Weitwanderwege Deutschland - Top oder Flop?

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  • Pfad-Finder
    Freak

    Liebt das Forum
    • 18.04.2008
    • 11920
    • Privat

    • Meine Reisen

    Mein Problem mit dem NST ist, dass mir schon vom Angucken des Wegs von Sylt bis Kiel die Füße vom vielen Asphalt wehtun. Nord-Süd ist einfach Schxxxe in DE, weil es in der Richtung keine natürliche topographische Führungslinie gibt (analog zu Appalachen, Pazifikkamm). Jeder Nord-Süd-Trail ist daher beliebig, und jeder muss durch die Mühen der nordwestdeutschen Tiefebene mit intensiver Landwirtschaft, dichter Besiedlung und kaum naturnahen Wegen (ich rechne großzügig schon geschotterte Forstautobahnen dazu).
    West-Ost gäb es eine solche Führungslinie: Hunsrück-Taunus-Thüringer Wald-Vogtland-Erzgebirge-Elbsandstein-Zittauer Gebirge. Wären aber "nur" rund 1000 km. Wer ein bisschen mehr Witz will, nimmt "Deutschland von A(achen) bis Z(ittau)", das funktioniert auch (statt Hunsrück die Eifel+Westerwald). Mal grob zusammengeklickt knapp 1000 km und keine einzige Großstadt, durch die man durchlatschen muss. (https://de.mapy.cz/s/bazulojeru)
    Ein Bekannter hat sich eine Route von Kap Arkona nach Basel gebastelt. Selbst das erscheint mir noch attraktiv, weil es im Nordosten noch viele nicht asphaltierte Wirtschaftswege gibt.
    Aber Nord-Süd ... halte ich für eine Kopfgeburt. Absolut unsexy.
    Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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    • Moltebaer
      Freak

      Liebt das Forum
      • 21.06.2006
      • 12373
      • Privat

      • Meine Reisen

      1.000 km bei so einem kleinen Land sind doch schon mal was. Wieso unbedingt 3.000 km? Der INT ist auch nur 1.000 km lang. DE nimmt halt keinen gesamten Kontinent ein, EU tut das - womit wir wieder bei den E-Wegen wären
      Wandern auf Ísland?
      ICE-SAR: Ekki týnast!

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      • lina
        Freak

        Vorstand
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        • 12.07.2008
        • 43052
        • Privat

        • Meine Reisen

        Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
        Mein Problem mit dem NST ist, dass mir schon vom Angucken des Wegs von Sylt bis Kiel die Füße vom vielen Asphalt wehtun.
        Ich bin ja ziemlich unerschrocken bei Asphalt und stelle mir dann z.B. vor, ich wäre ein Pilger aus dem Mittelalter, ich muss da durch (-> Mission!), wobei ich inzwischen aber weiß, dass ich es hinkriege, mich abzulenken – ob das Pilger dürfen? (manche hören auch Musik oder Hörbücher). Pilgerwege sind eben so, und irgendwann wird’s auch wieder besser

        Dennoch finde ich beim NST die große Sigwardswegschleife nach Norden etwas sinnfrei, und auch wenn Kloster Schinna schön und sehenswert ist und ich die Anwohner in diesem Landkreis als ausnahmslos wunderbar und hilfsbereit kennengelernt habe (z.B. habe ich nirgends in den Jahren, in denen ich schon wandere, so viele Mitfahrangebote bekommen, aber ich möchte ja zu Fuß …), würde ich in Richtung Porta Westfalica an der Schlüsselburger Schleuse auf den Weserweg abbiegen. Meditativ betrachtet bietet die Strecke auch so noch vieleviele Wirtschaftswege durch ausgedehnte Wiesen, Felder und Bauerngehöfte.

        Ausprobiert habe ich das vergangenen Winter, und ich fand es BTW auch hübsch, davon schon Bilder gesehen zu haben und filmisch und fotografisch dokumentierte Wegabschnitte wiederzufinden – Wege als Suchspiel wäre also auch ein Ansatz
        Zuletzt geändert von lina; 24.07.2023, 14:36.

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        • Taunuswanderer

          Vorstand
          Administrator
          Alter Hase
          • 19.01.2018
          • 4862
          • Privat

          • Meine Reisen

          Pfad-Finder intensive Forst- und Landwirtschaft zieht sich quer über die Republik. Ist hierzulande generell schwierig. Und fürs Flachland würde ich einfach passendes Schuhwerk nehmen. Die geneigten Thruhiker verbrauchen eh mehr als ein paar Schuhe…

          …aber ich würde mich auch eher an Mittelgebirgen orientieren. Da kann ich mir viele Varianten vorstellen, die auch länger 1000 km sind, bspw.:
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Name: IMG_3464.jpg
Ansichten: 1106
Größe: 611,9 KB
ID: 3209759
          Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA)​, rote Kringel von mir


          Dies ist keine Signatur.

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          • Ljungdalen
            Alter Hase
            • 28.08.2017
            • 2769
            • Privat

            • Meine Reisen

            OT:
            Zitat von lina Beitrag anzeigen
            Pilgerwege sind eben so, und irgendwann wird’s auch wieder besser
            Großer Unterschied zum Mittelalter aber: da musste man den ganzen Weg wieder zurücklaufen - oder am Ziel sterben. (OMG, da würde ich zu 2. tendieren - vom religiösen Standpunkt doch eh' keine schlechte Lösung, oder?!)

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            • ApoC

              Moderator
              Lebt im Forum
              • 02.04.2009
              • 5895
              • Privat

              • Meine Reisen

              Ich denke irgendwie gehören die Wege in Norddeutschland auch dazu. Es ist der deutsche Nord-Süd-Trail und wenn es in Norddeutschland so aussieht dann ist das halt so und dann muss man damit klar kommen. So etwas nimmt man ja bei anderen Gegebenheiten auch in Kauf. Und wenn man daran keinen Spaß hat lässt man es halt. Das geht jetzt übrigens nicht gegen Pfad-Finder . Dass die Wegführung keiner logischen Linie folgt da es die auch nicht gibt steht natürlich auf einem anderen Blatt. Die Schleife mit dem Siegwardsweg finde ich geht noch. Mir persönlich fehlt eher der Harz. Der Weg geht mitten durch Deutschland und umgeht dann den Harz? Natürlich geht er so durch meine Heimat aber nach dem norddeutschen Tiefland finde ich den Harz dann doch irgendwie markanter und zwar unbedingt weil es Berge sind. Naja und unten die Schleifen dienen halt imo eher dazu es entsprechend lang zu machen. Klar schöne Wege aber bei einer Kletterroute würde man sagen, dass die Route sehr gesucht ist.

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              • Soulboy
                Anfänger im Forum
                • 28.05.2021
                • 18
                • Privat

                • Meine Reisen

                Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen
                Wenn man ein »rechtssicheres« Übernachten im Freien entlang des NST anstrebt, sollte man sich klarmachen, dass das vielleicht auf sehr lange Sicht bei sehr hoher Prominenz und touristischer Bedeutung des Wanderweges denkbar wäre (etwa in der Form von Biwakplätzen), aber selbst wenn es dazu käme, würde man sich zugleich das Problem überfüllter Plätze und nerviger Buchungspflichten einhandeln.
                Hallöchen und vielen Dank für dein Feedback. Meiner Meinung nach wäre die Sache sogar ziemlich einfach zu lösen. Das Projekt "Wildes SH" hat es vorgemacht. Dort gibt es ausgewiesene Stellen, wo eine Übernachtung für unmotorisierte Personen für eine Nacht möglich ist. Keine Komposttoilette oder anderen Schnickschnack und sogar kostenlos. Die Plätze wurden teils vom Land als auch von Privat ausgewiesen. Zusammen mit einer Tolerierung von Übernachtungen in Schutzhütten (außerhalb von Schutzgebieten) wäre das Problem eigentlich gelöst.
                OK, soweit so gut, nun kommt das "Problem überfüllter Plätze", und damit sind wir wieder beim eigentlichen Thema angelangt. Hier geht es nicht darum, welche Route der NST nimmt oder ob er zu lang und zu viel Asphaltanteil hat, sondern darum, ob ein Weg wie der NST oder der E1 einen Hype oder ähnliches auslösen, oder ob sich eine Fernwanderszene wie in den USA entwickeln könnte. Meine Meinung dazu ist NEIN. Wenn wir den NST als Beispiel nehmen, werden hier in Deutschland niemals Massen von Menschen jedes Jahr diese Wege laufen. Die Gründe wurden schon genannt: zu viel Zivilisation, keine Wildnis, Schotterwege, etc. Selbst ein Großteil der deutschen Fernwanderer zieht es ins Ausland. Wollen wir überhaupt, dass wir 40 Wanderer pro Tag per Permit über unsere Wege jagen? Das wäre für mich ein Albtraum. Wenn im Jahr 50 Wanderer auf dem NST starten würden, wäre mir das eigentlich schon zu viel. Das Schöne ist doch, wenn man von Montag bis Samstagmittag in Deutschland unterwegs ist, trifft man fast keinen Menschen. Ich habe das auf meinem Thruhike sehr genossen. In Schleswig-Holstein waren diese Übernachtungsplätze nicht überfüllt, wie es allerdings auf dem Westweg oder Schluchtensteig aussehen würde müsste man ausprobieren. Die Kombination aus ausgewiesenen Übernachtungsplätzen und Schutzhütten könnte eine gute Möglichkeit sein, um Wanderern eine angenehme Erfahrung zu bieten und gleichzeitig das Problem der Überfüllung zu minimieren. Es ist wichtig, verschiedene Lösungen auszuprobieren und anzupassen, um Wanderwege für alle Nutzer attraktiv und nachhaltig zu gestalten.

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                • Pfad-Finder
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 18.04.2008
                  • 11920
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Zitat von Soulboy Beitrag anzeigen
                  ....Das Projekt "Wildes SH" hat es vorgemacht. Dort gibt es ausgewiesene Stellen, wo eine Übernachtung für unmotorisierte Personen für eine Nacht möglich ist. Keine Komposttoilette oder anderen Schnickschnack und sogar kostenlos. Die Plätze wurden teils vom Land als auch von Privat ausgewiesen. Zusammen mit einer Tolerierung von Übernachtungen in Schutzhütten (außerhalb von Schutzgebieten) wäre das Problem eigentlich gelöst.... OK, soweit so gut, nun kommt das "Problem überfüllter Plätze",... Wenn wir den NST als Beispiel nehmen, werden hier in Deutschland niemals Massen von Menschen jedes Jahr diese Wege laufen. ....In Schleswig-Holstein waren diese Übernachtungsplätze nicht überfüllt,....Die Kombination aus ausgewiesenen Übernachtungsplätzen und Schutzhütten könnte eine gute Möglichkeit sein, um Wanderern eine angenehme Erfahrung zu bieten und gleichzeitig das Problem der Überfüllung zu minimieren. ​
                  1) Von den Übernachtungsplätzen in SH höre ich auch anderes; zumindest an den Wochenenden scheinen sie öfters überlaufen zu sein.

                  2) Auch die Biwakplätze/Trekkinghütten entlang des "Forststeigs" in Sachsen ächzen unter dem Andrang. Nicht wegen Thruhikern - deren Zahl ist überschaubar -, sondern weil Kurztourer das Angebot natürlich auch nutzen.

                  Man muss sich einfach darüber klar sein, dass jedes legale Angebot zur Übernachtung im Freien einen gewissen Ansturm auslöst, gerade in Westdeutschland, wo es aufgrund der hohen Bevölkerungs- und Siedlungsdichte nicht so einfach möglich ist, sich unauffällig und dezentral in der freien Natur zu verkrümeln (anders als in MV, Brandenburg oder abgelegenen Teilen Sachsens).

                  Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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                  • Igelstroem
                    Fuchs
                    • 30.01.2013
                    • 1900
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Zitat von Soulboy Beitrag anzeigen
                    Meiner Meinung nach wäre die Sache sogar ziemlich einfach zu lösen. Das Projekt "Wildes SH" hat es vorgemacht. Dort gibt es ausgewiesene Stellen, wo eine Übernachtung für unmotorisierte Personen für eine Nacht möglich ist. Keine Komposttoilette oder anderen Schnickschnack und sogar kostenlos. Die Plätze wurden teils vom Land als auch von Privat ausgewiesen. Zusammen mit einer Tolerierung von Übernachtungen in Schutzhütten (außerhalb von Schutzgebieten) wäre das Problem eigentlich gelöst.
                    [...] ob ein Weg wie der NST oder der E1 einen Hype oder ähnliches auslösen, oder ob sich eine Fernwanderszene wie in den USA entwickeln könnte. Meine Meinung dazu ist NEIN. Wenn wir den NST als Beispiel nehmen, werden hier in Deutschland niemals Massen von Menschen jedes Jahr diese Wege laufen. [...] Wenn im Jahr 50 Wanderer auf dem NST starten würden, wäre mir das eigentlich schon zu viel. [...] Es ist wichtig, verschiedene Lösungen auszuprobieren und anzupassen, um Wanderwege für alle Nutzer attraktiv und nachhaltig zu gestalten.
                    Alles gut. Mein Einwand war, dass sich bei eher geringer Frequentierung des Weges wahrscheinlich niemand die Mühe machen wird, dafür extra Biwakplätze anzulegen; und umgekehrt würde man bei hoher Frequentierung wahrscheinlich bald das Problem haben, dass die Plätze im Sommerhalbjahr an den Wochenenden überbucht sind, so dass sie einem Thruhiker, der vielleicht erst zwei, drei Tage vorher weiß, wann er wirklich dort eintrifft, wenig nützen.
                    Und das war ja vor allem ein Argument dafür, dass man sich als Thruhiker ›ruhig‹ an bewährte Grauzonenpraktiken halten kann, solange nur relativ wenige Leute unterwegs sind.

                    Nur 50 im Jahr würde ich allerdings im Verhältnis zu dem Aufwand, den du hast, ziemlich wenig finden. Dann würden sich ja fast nie zwei von denen zufällig begegnen. 😞

                    Weil das nun mit den Übernachtungsmöglichkeiten einstweilen so ist, wie es ist, hätte mich wirklich interessiert, was denn bei den bisherigen NST-Thruhikern als empirisches Übernachtungsverhalten herausgekommen ist (also wie oft in Schutzhütten und wie oft wildzeltend usw.). Diese statistische Neugierfrage hast du nicht beantwortet, obwohl du vielleicht sogar einen ungefähren Überblick darüber hast, wie die anderen erfolgreichen Thruhiker sich verhalten haben. Von Belang ist das deshalb, weil es ja auch für andere Weit- und Streckenwander:innen, die auf anderen Wegen in Deutschland unterwegs sind, als »mögliche oder typische Praxis« (wenn schon nicht als »best practice«) einen Informationswert hätte.

                    Ergänzung: Ein solches Projekt wie dieses, das immerhin eine Reihe von Wander:innen bewogen hat, ein und dieselbe Langstrecke zu laufen, und deren Erfahrungen auf einer Website zusammenführt, ist ja gewissermaßen ungewollt immer auch ein empirisches Wanderforschungsprojekt, d.h. es erzeugt beiläufig Daten oder zumindest vergleichbares Erfahrungswissen über das Fernwandern in Deutschland.

                    Zuletzt geändert von Igelstroem; 25.07.2023, 18:34.
                    Lebe Deine Albträume und irre umher

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                    • Soulboy
                      Anfänger im Forum
                      • 28.05.2021
                      • 18
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen
                      Nur 50 im Jahr würde ich allerdings im Verhältnis zu dem Aufwand, den du hast, ziemlich wenig finden. Dann würden sich ja fast nie zwei von denen zufällig begegnen. 😞
                      Der Aufwand hält sich noch in Grenzen und ich mache das ja mittlerweile nicht mehr alleine. Da wir sowieso kein Geld damit verdienen wollen, ist eine geringe Zahl für uns angenehmer. Aber das Lustige ist, die laufen sich jetzt schon ständig über den Weg. Das klappt schon mal." 😅
                      Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen

                      Weil das nun mit den Übernachtungsmöglichkeiten einstweilen so ist, wie es ist, hätte mich wirklich interessiert, was denn bei den bisherigen NST-Thruhikern als empirisches Übernachtungsverhalten herausgekommen ist (also wie oft in Schutzhütten und wie oft wildzeltend usw.). Diese statistische Neugierfrage hast du nicht beantwortet, obwohl du vielleicht sogar einen ungefähren Überblick darüber hast, wie die anderen erfolgreichen Thruhiker sich verhalten haben.
                      Zu deiner Frage: Ja, da habe ich mich ein wenig vor gedrückt, weil es so einfach nicht zu beantworten ist. Zum einen hatten wir 2020/2021 zwei Coronajahrgänge, die zu ca. 80 % nur draußen geschlafen haben (oder mussten) und ich selbst habe auch kein Buch geführt. Aber ich denke, alleine durch unsere Community App habe ich wirklich einen recht guten Durchblick.

                      Bei mir (2020) hat es sich ungefähr so verteilt:
                      ​55 % Schutzhütten (meine Nr.1)
                      12 % Wildzelten (Biwakieren)
                      15 % Campingplatz / Jugendherbergen
                      8 % Trailangel oder Crazy Stuff (Du stehst am Dorfbrunnen, wirst angequatscht und landest bei jemanden mit Bier in der Hand im Pool....)
                      10 % Hotel​
                      Robin, ein Thruhiker von 2022, hat sein Zelt nur 3 Mal aufgebaut und ausschließlich in Schutzhütten übernachtet (er hatte natürlich schon den Vorteil meiner Schutzhüttenkarte).
                      Der jetzige Jahrgang unterliegt natürlich keinerlei Coronabeschränkungen mehr, und man sieht, dass die Campingplätze stärker angenommen werden. Dennoch bleibt das Übernachten in Schutzhütten bisher bei allen die beliebteste Option.
                      Ich hoffe, ich konnte deine Neugier ein bisschen befriedigen. LG
                      Zuletzt geändert von Soulboy; 25.07.2023, 20:44.

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                      • danobaja
                        Alter Hase
                        • 27.02.2016
                        • 3287
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                        • Meine Reisen

                        Zitat von Soulboy Beitrag anzeigen
                        ... Dennoch bleibt das Übernachten in Schutzhütten bisher bei allen die beliebteste Option. ...
                        ganz klar. abends mehr komfort wie im zelt, in der früh kann man trocken einpacken. man ist schon draussen aus dem ort deshalb kommt man früher los, und ohne zimmer und schokocroissants zum frühstück reist man auch bedeutend billiger. auch die zeltplätze gehen ins geld mit der zeit.


                        danobaja
                        __________________
                        resist much, obey little!

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                        • lina
                          Freak

                          Vorstand
                          Liebt das Forum
                          • 12.07.2008
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                          Einer, von dem ich las, hatte, wie es mir schien, einfach keinen Bock auf Zelten, obwohl er eins dabei hatte, er hat das fast nie aufgebaut.

                          Ich hingegen kann mir das überhaupt nicht vorstellen und würde immer ein Zelt vorziehen, und sei es nur das Moskitonetz-IZ.

                          Schokocroissants gehen immer, die überstehen auch die Draußen-Übernachtung (es sei denn, die Feld-und Waldmäuse finden sie ).
                          Zuletzt geändert von lina; 25.07.2023, 22:25.

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                          • Igelstroem
                            Fuchs
                            • 30.01.2013
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                            Zitat von Soulboy Beitrag anzeigen
                            Ich hoffe, ich konnte deine Neugier ein bisschen befriedigen. LG
                            Ja, sehr schön, herzlichen Dank.

                            Wenn ich mich an meine Schutzhütten-Übernachtungen in verschiedenen Gegenden zurückerinnere, fällt mir auf, dass ich, ähnlich wie lina, aus verschiedenen Gründen ziemlich häufig doch noch mein Zelt neben der Hütte aufgebaut habe, z.B. wegen obskurer Verschmutzungen, ungeeigneter Bodenbeschaffenheit, abendlicher Tierbesuche und dergleichen mehr.

                            Auf Campingplätze würde ich vermutlich erst dann gehen, wenn mir die Schutzgebiete bei der Routenplanung zu sehr auf die Nerven gehen. Aber ja, man muss auch mal duschen. Und irgendwo müssen auch die Pausentage verbracht werden. 😐
                            Lebe Deine Albträume und irre umher

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                            • lina
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                              Vorstand
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                              • 12.07.2008
                              • 43052
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                              Mal ein Beispiel zu amerikanischen Weitwanderwegen (ähnliche Distanz, anderer Kontinent): Ben AKA beer money hikes the Continental Divide Trail.

                              Angenehmerweise ohne dramatische Musik und ohne viel Text (seinen australisches Englisch fand ich nicht einfach zu verstehen, aber es gibt ja die Bilder), in 24 Folgen (für Folge 3 und Folge 24 muss man manuell nachhelfen, wenn man in der Reihenfolge bleiben möchte), vielen Dosen Bier, ein paar Bären, vielen Elchen (also Elche, Bären, Blockhäuser ), recht viel Schnee, sehr viele nicht grüne Bäume und erstaunlich sehr(!) wenig trail family. Es gibt natürlich grandiose Landschaften, zum Schluss hin (er wandert in Richtung Norden) vor allem für alle, die Gesteinsschichten und Berge gucken mögen, aber teilweise gibt es 20er-meilenlang nur kniehohe Kleinbüsche und gerade Wege zum weit entfernten Horizont, sodass einem der Sigwardsweg vergleichsweise richtig aufregend vorkommt
                              Zuletzt geändert von lina; 29.10.2023, 11:29.

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                              • Ljungdalen
                                Alter Hase
                                • 28.08.2017
                                • 2769
                                • Privat

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                                Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                Mal ein Beispiel zu amerikanischen Weitwanderwegen (ähnliche Distanz, anderer Kontinent): Ben AKA beer money hikes the Continental Divide Trail

                                ... erstaunlich sehr(!) wenig trail family. ...
                                Naja, ist ja auch der mit den wenigsten thru-hikern, von den drei "Triple Crown" Trails. Und scheint mir, nebenbei, auch der "epischste" der drei zu sein...

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                                • Soulboy
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                                  • 28.05.2021
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                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Thruhiker-15.jpg Ansichten: 0 Größe: 201,4 KB ID: 3227833
                                  Erster Legaler Trekkingplatz der Initiative Nord Süd Trail. Mit der freundlichen Unterstützung der Dorfgemeinschaft Oberottersbach gibt es nun am Mittelpunkt des NST eine legale Übernachtungsmöglichkeit.
                                  <<Halfwaypoint>>

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                                  • lina
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                                    • 12.07.2008
                                    • 43052
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                                    Na denn: Gerne mehr ’von!

                                    Zwischen Celle und Steinhuder Meer wäre z.B. noch einer super.

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                                    • Soulboy
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                                      Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                      Zwischen Celle und Steinhuder Meer wäre z.B. noch einer super.
                                      Du wirst lachen, unser Wegkoordinator Peter, der in der Gegend wohnt, ist dabei. Gespräche mit einigen Landwirten laufen bereits.

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                                        Wünsche viel Erfolg – so ein Trekkingplatz generiert dann ja doch andere Haftungspflichten als eine einfache Schutzhütte. Sind da Touristikverbände nicht geneigter?

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                                          Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                          Wünsche viel Erfolg – so ein Trekkingplatz generiert dann ja doch andere Haftungspflichten als eine einfache Schutzhütte. Sind da Touristikverbände nicht geneigter?
                                          Wir bitten nur um Erlaubnis zum Zelten auf ein vom Eigentümer ausgewiesenes Stück Land, also kein Trekkingplatz mit Komposttoilette, Plattform oder anderen Schnickschnack. Unser Vorbild ist hier das Projekt "Wildes SH" mit ganz einfachen Regeln.​

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