Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

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  • rumpelstil
    Alter Hase
    • 12.05.2013
    • 2701
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    • Meine Reisen

    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Ich bin wirklich froh, dass nun doch einige zugeben, dass bei UL Geld auch ein Aspekt ist.

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    • Fabian485
      Fuchs
      • 12.06.2013
      • 1651
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      • Meine Reisen

      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

      Selbstverständlich. Genau so, wie es das bei normaler Ausrüstung ja auch ist.

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      • Lobo

        Vorstand
        Moderator
        Lebt im Forum
        • 27.08.2008
        • 6497
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

        Zitat von Fabian485 Beitrag anzeigen
        Selbstverständlich. Genau so, wie es das bei normaler Ausrüstung ja auch ist.
        Nein, nicht in dem gleichen Maße, sondern ausgeprägter. Mit meiner Standard-Ausrüstung kann ich alles Abdecken was ich draußen tun möchte, verfolge dabei eben kein UL-Konzept.
        Wenn ich streng nach dem UL-Konzept unterwegs sein wollen würde, dann benötige ich für die unterschiedlichen Tourencharakter unterschiedliche (sprich mehr) Ausrüstung. Zumindest Tendenziell, dass das natürlcih nicht von jedem so exzessiv gelebt wird ist mir klar.

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        • rumpelstil
          Alter Hase
          • 12.05.2013
          • 2701
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

          Danke. Genau das mein(t)e ich.
          Natürlich sind "Skills" wichtig, ist Erfahrung und Wissen wichtig und man kann vieles auch mit günstigen oder Alltagsgegenständen umsetzen.

          Trotzdem ist UL so ziemlich das Gegenteil von "losziehen mit dem, was in einem Durchschnittshaushalt halt da ist".



          Ich möchte in diesem Zusammenhang daraufhinweisen, dass ich auf meine Anmerkung "UL kostet auch Geld" mehrfach - auch innerhalb dieses Threads - ziemlich angegangen wurde. Wer das schreibe, habe keine Ahnung.

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          • Pielinen
            Fuchs
            • 29.08.2009
            • 1348
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

            Tja, auch als Normaltrekker kann man für jede Tour die perfekte Ausrüstung zusammenstellen.
            Beispiele gibt es hier genug....
            Mit UL gibt es halt ein Grund mehr.
            Amsonsten finde ich die Diskussion hier sehr sinnfrei, was ist denn daran schlecht, daß sich das Spektrum nach Belieben nach unten erweitern lässt
            Wer nichts weiß muss alles glauben...

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            • martinfarrent
              Erfahren
              • 20.11.2013
              • 109
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

              Vielleicht ist UL unterm Stich teurer - wahrscheinlich sogar.

              Aber nicht grundsätzlich und in allen Punkten. Bei der Küche zum Beispiel kostet ein 25g-Gaskocher gerade € 15 und eine kleinere Titantasse auch kein Vermögen (außer relativ). Recht billig sind auch die Stirnlampen, die viele ULer verwenden. Dasselbe gilt etwa für Wasserfilter.

              Bei Schlafsäcken und Quilts sieht die Sache selbstverständlich anders aus, bei der Behausung teilweise auch. Richtig teuer wird's natürlich, wenn man hohe Komfortansprüche mit UL vermählen will. Damit sind die Kosten zum Teil aber auch eine Altersfrage: Es ist einfach so, dass ich eine Nacht auf einer Schaumstoffmatte heutzutage schlechter wegstecken könnte als früher, dass die Kälteempfindlichkeit steigt usw.. Gibt es technisch dann eine Möglichkeit, dies gewichtsneutral auzugleichen, geht es unweigerlich ans Geld.
              Zuletzt geändert von martinfarrent; 05.12.2017, 12:43.

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              • backpackersimon
                Anfänger im Forum
                • 06.01.2017
                • 25
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                Nicht zu vergessen die Möglichkeit ohne Kocher loszuziehen und Gefriergetrocknetes ggf. kalt zu "rehydrieren" oder komplett auf eine Küche/ein Gefäß zum wässern zu verzichten.
                Das ist zwar alles kein kulinarisch wertvolles Erlebnis aber allemal leichter und billiger als jede traditionelle Trekkingküche

                Bei Schlafsäcken/Quilts dürften die Unterschiede auch nicht allzu groß sein. i.d.R einen für den (Hoch-)Sommer, einen "mitteldicken" für 3Season und eine wirklich dicke Wintertüte.

                Ich denke unterm Strich ist eine UL-Ausrüstung (die weniger Teile umfasst) nicht wesentlich teurer als eine konventionelle Ausrüstung. Allerdings vermutlich auch nicht sehr viel günstiger. Es hängt dabei natürlich stark davon ab was man vergleicht. Gebrauchte Militärausrüstung mit nagelneuem Import Cuben-Gear wird preislich immer eine gewisse Diskrepanz aufweisen

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                • Ziz
                  Administrator

                  Vorstand
                  Administrator
                  Lebt im Forum
                  • 02.07.2015
                  • 7333
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                  • Meine Reisen

                  AW: Ultraleicht Trekking - die Macht der Schattenkrieger

                  Der Punkt ist ja, dass man für UL u.U. mehrere Ausrüstungssets je nach Tour hat. Da kann das Einzelstück genauso teuer sein wie in nicht UL Ausführung, die Auswahl machts, z.B. mehere Schlafsäcke vorzuhalten statt immer mit der 2kg Winterbrumme loszustiefeln und im Zweifel halt als Decke zu verwenden.
                  Nein.

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                  • Fabian485
                    Fuchs
                    • 12.06.2013
                    • 1651
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                    Wer zieht denn hier ausm Forum ernsthaft mit seiner 2KG Wintertüte im Sommer los?
                    Ein wenig verrückt nach Ausrüstung sind wir doch alle hier
                    Interessanterweise war meine Ausrüstung für Temperaturen bis um den Gefrierpunkt in UL deutlich günstiger als meine alte, normale Ausrüstung.
                    Ich hätte aber auch das Dreifache ausgeben können.

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                    • martinfarrent
                      Erfahren
                      • 20.11.2013
                      • 109
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                      Zitat von backpackersimon Beitrag anzeigen
                      Ich denke unterm Strich ist eine UL-Ausrüstung (die weniger Teile umfasst) nicht wesentlich teurer als eine konventionelle Ausrüstung. Allerdings vermutlich auch nicht sehr viel günstiger.
                      Wenn ich 30 wäre, würde ich dem vielleicht zustimmen... was ja für den zumeist recht jungen Einsteiger eine positive Perspektive ist.

                      Aber es stimmt auch, was ich oben sagte: Mit den Jahren schwindet eine gewisse Robustheit. Ohne NeoAir XLite mag ich nicht mehr losziehen - und damit bin ich wohl kaum alleine. Tarps reichen mir nur noch bei Schönstwetter (dann aber meist mit Insektenschutz, wodurch das Gewicht steigt). Der Schlafsack/Quilt muss tendenziell ein bisschen wärmer sein, und wenn ich das möglichst ohne Zusatzgewicht erreichen will, wird er zwangsläufig auch teurer.

                      Diese einsetzende Altersweicheierei ist es auch, die mich noch stärker zur tourenspezifischen Ausrüstung zwingt, wenn ich bei allem halbwegs UL bleiben will. Somit brauche ich auch eine größere Auswahl als früher.

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                      • SouthWest
                        Erfahren
                        • 28.03.2013
                        • 373
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                        Ich finde gar nicht dass UL teurer ist. Ist sogar um einiges günstiger als Normalo-Trekking.

                        Erstens: Man muss nicht 4 Shelter, 3 Quilts und 5 verschiedene Kocher vorhalten um UL Trekking machen zu können. Darum geht es nicht wenn geschrieben wird dass man seine Ausrüstung auf jede gegebene Tour perfekt abstimmt. Es geht eher um die Feinabstimmung. Ein paar Beispiele:
                        • Nehme ich nur das Shelter (=Aussenzelt) mit oder nehme ich das Innenzelt aus Moskitonetz auch mit. Das hängt von der zu erwarteten Moskito-Belastung ab.
                        • Nehme ich zusätzlich einen Biwaksack mit (für ein bisschen Redundanz und für zusätzliche Wärme)? Eher nur wenn es kalt und nass wird.
                        • Nehme ich ein dicht gewebtes langärmliges Hemd mit (gegen Mücken und als UV Schutz) oder ein luftiges Shirt?
                        • Nehme ich den leichten Spirituskocher mit, oder lasse ich den weg?
                        • Kombiniere ich meine Wärmeschicht (Daunenjacke) mit dem Schlafsystem oder brauche ich das gar nicht?


                        Unter keinen Umständen braucht man viele verschiedene teure Titanteile. Und ob man nun zwei oder drei Quilts oder Schlafsäcke hat hängt eher mit der Variabilität der Touren die man so macht (Sommer, Herbst, Winter?) zusammen. Das unterscheidet sich nicht von der Situation beim Normaltrekker. Wer immer nur Touren im Sommer in den Alpen macht, der braucht auch nur einen Quilt/Schlafsack.

                        Zweitens: Die einzelnen Teile sind recht günstig, also brauche ich nicht viel Geld in die Hand zu nehmen.
                        • Es wurde schon geschrieben dass ein 2 Personen Cuben Mid mit Innenzelt (die Creme de la Creme) nur die Hälfte von zB einem Hilleberg Nammatj 2 GT kostet. Es geht aber auch viel billiger.
                        • Einen Spirituskocher baut man sich aus einer Dose selber.
                        • Geschlossenzellige Schaumstoffmatten sind viel billiger als Luftmatten.
                        • Die Klamotten gibts bei Decathlon.
                        • UL Rucksäcke kosten ungefähr das gleiche wie normale Rucksäcke, teilweise viel weniger.
                        • Quilts sind tendenziell billiger als Schlafsäcke da der Hersteller keinen RV und keine Kapuze nähen muss.


                        Insgesamt kann man sich aber auch viel selber nähen, die UL Scene ist direkt mit einer grossen MYOG Scene verwoben. Das ist nicht immer billiger als kaufen, macht aber Spass.
                        Zuletzt geändert von SouthWest; 05.12.2017, 13:08.

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                        • rumpelstil
                          Alter Hase
                          • 12.05.2013
                          • 2701
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                          Genau: Teuer ist nicht der einzelne Artikel. Sondern dass man immer den idealen (bei UL = leichtesten) Artikel für die entsprechende Tour hat.
                          Dazu kommt meiner Meinung nach, dass es fast unmöglich ist, von Anfang an das perfekte Setting zusammenzustellen und damit zurechtzukommen. Also: nur einmal zu kaufen.

                          Deshalb ist es wirklich nicht angebracht, auf sich über Leute (speziell: Jugendgruppen) zu mokieren, die der Meinung des Schreibers nach "schlecht ausgerüstet" sind (im Sinne von: zu viel Zeugs mitschleppen).

                          Vega hat ganz vorne im Thread darauf hingewiesen, dass es den Moderatoren gemeldet werden soll, wenn das passiert. Das ist ok. Nur: Genau diese Haltung "was machen denn diese Deppen mit dem ganzen Zeug" ist es, die "die UL-Fraktion" unbeliebt macht. Denn "diese Deppen" haben vielleicht nicht das Geld, nicht das Wissen und nicht die Erfahrung, sich "besser" auszurüsten und vielleicht wollen sie es gar nicht. Denn sehr oft gehen genau solche Gruppen raus und haben viel Spass.

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                          • Philipp
                            Alter Hase
                            • 12.04.2002
                            • 2753
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                            Zitat von SouthWest Beitrag anzeigen
                            • Nehme ich nur das Shelter (=Aussenzelt) mit oder nehme ich das Innenzelt aus Moskitonetz auch mit. Das hängt von der zu erwarteten Moskito-Belastung ab.
                            • Nehme ich zusätzlich einen Biwaksack mit (für ein bisschen Redundanz und für zusätzliche Wärme)? Eher nur wenn es sehr kalt und nass wird.
                            • Nehme ich ein dicht gewebtes langärmliges Hemd mit (gegen Mücken und als UV Schutz) oder ein luftiges Shirt?
                            • Nehme ich den leichten Spirituskocher mit, oder lasse ich den weg?
                            • Kombiniere ich meine Wärmeschicht (Daunenjacke) mit dem Schlafsystem oder brauche ich das gar nicht?
                            Unter diesen Gedanken ist nun aber wirkich keiner neu, sondern alle sind an Trivialität nicht zu überbieten.

                            Zweitens: Die einzelnen Teile sind recht günstig, also brauche ich nicht viel Geld in die Hand zu nehmen.
                            • Es wurde schon geschrieben dass ein 2 Personen Cuben Mid mit Innenzelt (die Creme de la Creme) nur die Hälfte von zB einem Hilleberg Nammatj 2 GT kostet. --> Ach, echt jetzt? Zwischen beiden Behausungen liegen aber auch Welten.
                            • Einen Spirituskocher baut man sich aus einer Dose selber. --> auch das ist weder neu noch einer spezifischen Gruppierung oder Herangehensweise zuzuordnen.
                            • Geschlossenzellige Schaumstoffmatten sind viel billiger als Luftmatten. --> diese Erkenntnis liegt schon ungefähr seit Hannibals Alpenüberschreitung vor.
                            • UL Rucksäcke kosten ungefähr das gleiche wie normale Rucksäcke, teilweise viel weniger. --> gemessen an ihrer Einfachheit und (vermuteter) Haltbarkeit (q.e.d.) sind sie aber extrem teuer.
                            Zitat von Martinfarrent
                            Altersweicheierei
                            Altersweicheierei ist ja berechtigt. Bei vielen "UL"-Themen und -diskussionen kann ich mich allerdings des Eindruckes einer sehr früh angelegten Jungenweicheierei nicht erwehren.
                            "Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch

                            Kommentar


                            • SouthWest
                              Erfahren
                              • 28.03.2013
                              • 373
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                              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                              Ich weiss ja nicht wo hier über "Jugendgruppen" und "Deppen" gelästert wurde? Ich weiss allerdings wo über "die UL-Fraktion" gelästert wird.

                              Deswegen gibt es ja solche Fäden. Damit UL nicht ein unbekanntes Hexenwerk bleibt. Im anderen Forum ist jeder Zweite Faden eine Packlisten- oder Ausrüstungsberatung für UL Anfänger. So kann man Fehlkäufe vermeiden.

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                              • Pfad-Finder
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                                • 18.04.2008
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                                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                Zitat von SouthWest Beitrag anzeigen
                                [LIST][*]Es wurde schon geschrieben dass ein 2 Personen Cuben Mid mit Innenzelt (die Creme de la Creme) nur die Hälfte von zB einem Hilleberg Nammatj 2 GT kostet. Es geht aber auch viel billiger.
                                Du vergleichst einen Mercedes SLK mit einer S-Klasse-Limousine. Aber der Dacia bringt Dich genauso ans Ziel (und es gibt weniger Geheule, wenn er mal nen Kratzer im Lack abbekommt).

                                UL Rucksäcke kosten ungefähr das gleiche wie normale Rucksäcke, teilweise viel weniger.
                                Meine 1. Schrankwand (Berghaus Vulcan) hat 9 Jahre durchgehalten, bei zeitweise wöchentlicher Verwendung. Auch als Notsitz im ICE, auch zum Kurzstreckentransport von 38kg Büchern.

                                Mein "Nachtschränkchen" (Bergans Kfor) ist jetzt 8 Jahre alt, in die Seitenschlaufen werden im Winter regelmäßiger Schneeschuhe eingesteckt. Wie oft kann ich das mit einem Golite Jam (um mal ein "robustes" UL-Modell zu nehmen) machen, bevor die Schneeschuh-Zacken da ein Loch reinbeißen?
                                Zuletzt geändert von Pfad-Finder; 05.12.2017, 13:31.
                                Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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                                • SouthWest
                                  Erfahren
                                  • 28.03.2013
                                  • 373
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                                  • Meine Reisen

                                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                  @Philipp: Danke für die nette Reaktion. Aber genau! Du hast vollkommen recht. UL ist eigentlich keine grosse Revolution sondern die Kombination von vielen kleinen Dingen und Trivialitäten. Aber das Thema scheint nichts für Dich zu sein.

                                  --> Ach, echt jetzt? Zwischen beiden Behausungen liegen aber auch Welten.
                                  Beides sind Behausungen denen ich zB eine Sarek Tour im September zutrauen würde. Das die eine mehr Komfort bietet ist klar. Die andere bietet eben unschlagbar geringes Gewicht bei gutem Wind- und Regenschutz. Nun rate mal welche Behausung ein UL Trekker wählen würde. Und die ist auch noch billiger.

                                  ---> auch das ist weder neu noch einer spezifischen Gruppierung oder Herangehensweise zuzuordnen.
                                  Nein, neu ist das nicht. Hat ja auch keiner behauptet. Es ging um den Preis. Hier ist die leichteste Option auch die bei weitem billigste.

                                  --> diese Erkenntnis liegt schon ungefähr seit Hannibals Alpenüberschreitung vor.
                                  Ich hatte das jetzt auch realisiert

                                  --> gemessen an ihrer Einfachheit und (vermuteter) Haltbarkeit (q.e.d.) sind sie aber extrem teuer.
                                  Es gibt ja verschiedene Abstufungen in Preis und Robustheit). Rucksäcke aus zum Beispiel X-Pac oder mit eingebauten Dyneema Fäden sind schon verdammt stabil. Andere (noch leichtere) sind dann empfindlicher, aber meistens auch noch preiswerter. Für einen PCT Thruhike (wo UL Trekking soper funktioniert) brauchst Du nicht den stabilsten Rucksack der Welt.
                                  Zuletzt geändert von SouthWest; 05.12.2017, 14:46.

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                                  • martinfarrent
                                    Erfahren
                                    • 20.11.2013
                                    • 109
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                                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                    Zitat von SouthWest Beitrag anzeigen
                                    Man muss nicht 4 Shelter...
                                    Ich stimme dir ja in vielem zu, aber beim Shelter sehe ich ein Beispiel dafür, wo ich mit steigendem Alter mehr Auswahl brauche.

                                    Früher reichte mir mein Lunar Solo selbst im Spätherbst. Heute (mit fast 57) ist es mir zu dieser Jahreszeit zu luftig.

                                    Ohne wesentliche Gewichtszunahme kann ich ein doppelwandiges, aber auch ziemlich teures UL-Zelt wie mein neues Nordisk Telemark 2 mitnehmen.

                                    Das aber wäre mir wiederum im Hochsommer im Süden bestimmt zu stickig. Ergo: Ich 'brauche' beide.

                                    Aber wie ich bereits schrieb: So furchtbar schlimm ist das auch wieder nicht; denn es trifft ja nicht die meist jüngeren und oft finanzschwächeren Einsteiger, sondern diejenigen, die bereits vieles besitzen und nur noch punktuell ergänzen müssen, um ihrer veränderten Konstitution Rechnung zu tragen.

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                                    • SouthWest
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                                      • 28.03.2013
                                      • 373
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                                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                      Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                                      Du vergleichst einen Mercedes SLK mit einer S-Klasse-Limousine. Aber der Dacia bringt Dich genauso ans Ziel (und es gibt weniger Geheule, wenn er mal nen Kratzer im Lack abbekommt).
                                      Ich hatte hier mal zwei hochpreisige Optionen verglichen, aber auch explizit erwähnt dass es auch günstiger geht. Am unteren Ende der Preisskala kannst Du dann gerne ein einfaches Rechtecktarp mit einem günstigeren Zelt vergleichen. Da bleibt glaube ich auch grob ein Faktor 2 Unterschied.

                                      Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                                      Wie oft kann ich das mit einem Golite Jam (um mal ein "robustes" UL-Modell zu nehmen) machen, bevor die Schneeschuh-Zacken da ein Loch reinbeißen?
                                      Schneeschuhe gehören normalerweise nicht zur Grundausstattung eines UL Trekkers. Zum Schneeschuhwandern sollte man einen stabileren Rucksack nehmen. Es geht hier um Rucksäcke für UL Trekking!

                                      Grundsätzlich muss man mit UL Ausrüstung vorsichtig umgehen. Also mit Schneeschuh-Zacken musst Du aufpassen. Das fällt unter "Skills". Wer nicht vorsichtiger sein will oder kann, der kann gerne schwere, stabilere Rucksäcke tragen. Manche UL Rucksäcke sind allerdings auch aus sehr stabilem Material. Gewicht gespart wird da am Tragesystem (weg damit) und an den Extras (Taschen und Riemen auch weg).
                                      Zuletzt geändert von SouthWest; 05.12.2017, 16:22.

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                                      • sudobringbeer
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                                        • 20.05.2016
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                                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                        Zitat von SouthWest Beitrag anzeigen
                                        Ich weiss allerdings wo über "die UL-Fraktion" gelästert wird.
                                        Zurück zu Beitrag #1 was ist denn die UL Fraktion?

                                        Ich denke niemand lästert bspw über Leute wie https://andrewskurka.com

                                        Gelästert wird über die Fraktion die krampfhaft versucht UL an einer bestimmten Gewichtsgrenze oder Theorie/Philosophie festzumachen.

                                        Der Versuch einer UL Definition hier scheitert weil versucht wird ihn in die Richtung der Meinung einiger ULer zu drücken anstatt zu sehen, dass es auch in der Hardcore UL Community genug Leute gibt die einen Ansatz weit weg von fixen Gewichtsgrenzen etc. leben.

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                                        • blackteah
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                                          • 22.05.2010
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                                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                          Sich nach und nach bessere und neue Ausrüstung zu kaufen hat doch nichts mit UL zu tun, sondern damit, dass man vor der ersten Tour nicht so viel Geld ausgeben möchte und meist noch recht jung ist (und ergo nicht so viel Kohle hat).

                                          Ich würde mal sagen dass sich jeder in den ersten 5 Jahren das meiste seiner Ausrütung neu zulegt oder geliehenes/geschenktes austauscht.

                                          Ob das Neue dann UL wird oder nicht, macht beim Preis doch nicht so wirklich viel Unterschied...


                                          (Natürlich wird es teuer wenn man jedes Jahr ein 20g leichteres Teil kauft, aber das liegt dann nicht an UL sondern am Ausrüstungsfetisch des Trekkers, und das gibt es bei UL und UH sowie dazwischen gleichermaßen. )

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