Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

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  • Beyond
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    • 09.11.2010
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    • Meine Reisen

    AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

    Hej xsamel,

    es ist schön, wenn Dir meine Berichte gefallen – Danke! An der Insel Krk bin ich an der Ostseite entlangeschippert, als ich den Velebit-Kanal von Süd nach Nord durchfahren habe. Gerade in dieser Ecke habe ich sehr nette Einheimische kennengelernt. Hab direkt im Tagebuch nachsehen müssen: Es war auch sehr windig, allerdings blieb ich von der Bora verschont.

    Die Küste südlich von Igoumenitsa bis runter nach Vrachos-Beach finde ich sehr schön und abwechslungsreich. Insbesondere eine kleine nur vom Meer aus zugängliche Bucht rund 2 km nördlich von Syvota mit Blick auf Korfu hat es mir angetan. Jedes Mal, wenn ich an ihr vorbeikomme, richte ich es mir ein, dort zu übernachten.

    Hej Mel,

    Dir auch ein Dankeschön, dass Du in Suomalees Thread reinschaust. Mit der Ostsee verbindet mich „kajakmäßig“ leider noch nichts. Das Einzige was ich auf der Ostsee bisher unternommen hatte - ich benutzte die Fähren der Vogelfluglinie nach Dänemark/Schweden auf meinen Skandinavien-Touren mit Motorrad und Camper. Im Post #76 habe ich einmal die Ostsee erwähnt. Das war bei der Wellenhöhe in der Beaufort-Skala. Vermutlich kannst Du Dich daran erinnern.

    Allerdings habe ich mir schon mal die Tour bei den Aland-Inseln von Östhammar in Schweden nach Turku in Finnland und wieder zurück angeschaut und durchkalkuliert.

    Mit dem Camper halte ich mich in Norddeutschland von Sylt bis nach Rügen des Öfteren auf. - Weil's mir dort so gut gefällt.

    Viele Grüße
    Beyond
    Zuletzt geändert von Beyond; 22.02.2012, 08:21. Grund: Link eingebunden

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    • Beyond
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      • 09.11.2010
      • 601
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      • Meine Reisen

      AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

      Hallo Tizzi,

      OT: Kleiner Nachtrag zu Deiner Frage im Post #94 nach meinen Campertouren mit meinem "Motorhome", wie versprochen mit zum Glück jetzt größeren Bildern:


      Bild 1: Cabo Sao Vicente, Portugal


      Bild 2: Slettness fyr, Norwegen


      Bild 3: Inarisee - Mitternachtssonne


      Bild 4: Lappland - Mitternacht

      Viele Grüße
      Beyond
      Zuletzt geändert von Beyond; 22.02.2012, 08:22. Grund: Link eingebunden

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      • Suomalee
        Erfahren
        • 15.10.2010
        • 233
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        • Meine Reisen

        AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

        Lieber Beyond,

        nun ja, ich hab mich schon ein bisschen daran gewöhnt von Dir und Deinen Reisen zu lesen...
        Kann man "Dich" abonnieren?

        Gerne lese ich von Dir - kann nur daraus lernen.

        liebe Grüße
        LEE
        Die Welt ist ein schönes Fleckchen Erde!

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        • Beyond
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          • 09.11.2010
          • 601
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          • Meine Reisen

          AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

          Hallo Lee,

          solange Dein Thread existiert werden Du und die „Salzwasser-Fraktion“ in diesem Forum immer wieder einmal etwas von mir lesen, natürlich nur wenn Ihr auch Interesse daran habt und das Wetter mitspielt. - Ich muss jetzt nämlich raus zum Schneeschippen, sonst stecke ich mit meinem „Motorhome“ in der Garteneinfahrt fest.

          Viele Grüße
          Beyond

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          • tizzano1
            Erfahren
            • 13.06.2006
            • 383
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

            Hallo Beyond,

            dein "Motorhome" ist ja ein Hit! Pass gut auf, dass es dir der Wind nicht versehentlich einmal wegpustet also nicht zu nah am Meer und immer Bug/Heck in Windrichtung parken

            tizzi

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            • Beyond
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              • 09.11.2010
              • 601
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              • Meine Reisen

              AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

              Hallo Tizzi,

              OT: Pfeift der Wind am Meer sehr stark, spioniere ich ein größeres Schlagloch aus und stell mich mit meinem „Motorhome“ einfach hinein (bei einem Schlaglochspion!?). Meistens fegt dann der Sturm problemlos über mich hinweg.

              Bei Windstille aber suche ich mir wie beim Solopaddeln auch ein ruhiges, einsames Plätzchen. Mit dem Camper wenn es möglich ist, irgendwo auf einer Anhöhe mit Fernsicht. Du weißt ja: Von der Hauptstraße, die zweite Seitenstraße links, dann die fünfte Nebenstraße wieder links, den nächsten Feldweg rechts und dann den dritten Waldweg noch einmal rechts hinauf bis zum Ende. Dann erreicht man manchmal einen Lagerplatz wie auf dem Bild, auf der Höhe der Halbinsel Lutraki-Perachora nördlich am Golf von Korinthos in Griechenland. Wie man dann aber wieder zur Hauptstraße ohne GPS zurückfindest, bleibt ein Geheimnis oder dem Zufall überlassen.



              Übrigens, beide Küstenstreifen bin ich mit dem Seekajak schon abgepaddelt, den südlichen (im Bild oben im Dunst) 2003 von West nach Ost und den nördlichen ein Jahr später in die andere Richtung von Ost nach West, wobei die nördlichere Route die romantische, abwechlungsreichere ist.

              Wenn ich dann am Abend in meinem Camper auf der Pritsche, pardon auf meinem Motorhome-Futon-Bett, liege, kommen dann all die Erinnerungen wieder hoch und die Phantasie geht mit mir durch. Dann beginne ich zu träumen ...

              Viele Grüße
              Beyond
              Zuletzt geändert von Beyond; 26.12.2010, 19:15.

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              • vw1961
                Neu im Forum
                • 21.09.2010
                • 9
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                • Meine Reisen

                AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                Hallo Beyond!

                Ich hab so was ähnliches vor und wollt dich fragen, ob du vll noch 1-2 Bilder von der Kochgelegenheit bzw der Innenausstattung allgemein einstellen kannst?

                Das wär echt nett!

                lg

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                • Beyond
                  Dauerbesucher
                  • 09.11.2010
                  • 601
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                  • Meine Reisen

                  AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                  Hej vw1961,

                  OT: Jetzt bringst Du mich ein wenig in Verlegenheit, weil wir uns ziemlich außerhalb Suomalees Thread begeben. Der Ausbau eines Campers hat mit „Seekajak“ relativ wenig zu tun. Wenn ich einmal von meinen Campertouren berichte, muss ich mich auch in das Forum für Reiseberichte begeben.

                  Ich mache Dir einen Vorschlag: Eröffne im Forum „Allgemeines“ einen eigenen Thread, z.B.: unter dem Titel: Ausbau Micro-Camper für Solo-Outdoor-Touren oder um den Zweck von „outdoorseiten.net“ gerechter zu werden: Ausbau eines Einmann-Reise-Zelt auf vier Rädern usw. Ich glaube nicht, dass die Moderatoren etwas dagegen haben, wenn auch über die „Anreise-Fahrzeuge“ diskutiert wird, insbesondere dann, wenn sie nicht zu den Luxus-Gefährten gehören, der Einbau „selbstgemacht“ ist und wegen ihres Verbrauchs noch zu den umweltschonenden Motor-Fahrzeugen gezählt werden. Mein Camper verbraucht auf Europatour unter 5 l/100 km und wurde auch auf Feld- und Waldwegen eingesetzt, wenn dies erlaubt war.

                  Vielleicht können andere Forum-Mitglieder dann auch ihre Vorschläge und Erfahrungen einbringen oder benutzen selbst so ein Vehikel, wie ich es mir gebaut habe.

                  Wenn Du einen Thread eingerichtet hast, bin ich gerne bereit, Dich beim Ausbau zu beraten. Ich kann Dir dann auch meine individuelle Ausrüstungslist schicken. Sag mir hier Bescheid, wenn Du so etwas durchziehen willst. Ich fände es ganz toll.

                  Gegen 3 Bilder auf die Schnell werden weder Lee noch die Moderatoren etwas dagegen haben – hoffe ich.


                  Bild 1: Kocher mit zwei Kochstellen


                  Bild 2: "Küchenzeile" hinter Fahrersitz


                  Bild 3: Frühstück

                  Viele Grüße
                  Beyond
                  Zuletzt geändert von Beyond; 21.12.2010, 03:46.

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                  • Beyond
                    Dauerbesucher
                    • 09.11.2010
                    • 601
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                    • Meine Reisen

                    AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                    Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks, hallo Lee,

                    in diesem Post will ich Euch meine Ausrüstung und mein Lager vorstellen, wie ich es die meiste Zeit benutze.

                    Nach der Ankunft in Grado und nachdem meine Familie wieder die Heimreise angetreten hatte, musste ich erst einmal alles in den Kajak verstauen und das Steuerblatt montieren. Zu Beginn einer Reise bestand der Hauptanteil des Staugutes aus Verpflegung und Wasser.

                    Im Gegensatz zur landläufigen Meinung vieler Kanuten sind meine Stauluken auch nach fast 8 Jahren und über 10.000 km Fahrleistung absolut wasserdicht, auch bei Kenterungen und überkommenen Brechern. Die Neoprendeckel sind immer noch die Originale. Das bisschen Feuchtigkeit, das manchmal im hinteren Staukasten vorhanden ist, stammt ausschließlich vom taufeucht verpackten Tarp, und wird durch Auswischen und Lüften am Nachmittag beseitigt.

                    Die Abdeckplane vom Baumarkt ist 7 Jahre alt, allerdings durch das ständige Zusammenlegen an den Knickstellen bereits mehrfach mit Klebeband geflickt, was ja zusätzlich den Tarneffekt wesentlich erhöht. Naja, wenn man Tarnung unbedingt benötigt. Ist eigentlich nur eine Ausrede! Durch die „nostalgischen“ Zeltstäbe kann ich das Tarp in verschiedene Höhenpositionen einrichten: vom Sonnensegel bis zum sturmsicheren Regen-Shelter. Zum leichteren Aufstellen und als Windschutz integriere ich den Kajak oft in das Lager mit ein, an den ich eine Seite des Tarps befestige: Hoch als luftiges Sonnendach und tief, eng am Kajak anliegend, als Unterschlupf. Mit diesem einfachen Mitteln habe ich schon schlimme Gewitterstürme abgewettert.


                    Bild 1: vor dem Einpacken in Grado


                    Bild 2: Lagerplatz bei Sipar


                    Bild 3: Übernachtung auf der Insel Frasker nach Pula


                    Bild 4: Bucht am Kap Kamenjak


                    Bild 5: Strand an der Westküste der Insel Unije

                    Viele Grüße
                    Beyond
                    Zuletzt geändert von Beyond; 02.03.2011, 16:44.

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                    • tizzano1
                      Erfahren
                      • 13.06.2006
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                      AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                      Hallo Beyond,

                      freut mich von jemandem zu lesen, der schon tausende Kajakkilometer auf dem Buckel bzw. in den Oberarmen hat und auch auf Bildern z.B.deine Ausrüstung zu sehen. Du wirst nicht viel verwenden, das sich nicht bewährt hat. Andererseits ist es auch nicht unbedingt notwendig, den jeweils letzten Schrei zu besitzen...

                      Auch mir sind bestimmte Dinge , die funktionieren und mich schon länger begleiten ans Herz gewachsen.Z.B. Meine Kniebundhose aus dickem Schladminger Hammerloden, die mir nun schon seit ca.25 Jahren auf Skitouren gute Dienste leistet und mit der ich derzeit gerade wieder sehr "avantgarde" bin

                      Schreib weiter so,
                      tizzi.

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                      • Beyond
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                        AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                        Hallo Tizzi,

                        danke für Deine aufmunternden Worte. Bestimmt mache ich noch eine Zeit lang weiter. Zumindest solange, bis es wieder auf Tour geht.

                        Zur Ausrüstung noch ein paar ketzerische Anmerkungen. Ich hoffe nicht, dass jetzt alle Ausrüstungsspezialisten über mich herfallen, mich an den Pranger zerren und dort annageln.

                        Für draußen zum Wandern benutze ich eine alte Bundeswehr-Kampfhose aus Loden die wir „Filzlaus“ genannt haben. Die ist noch einfarbig oliv und fällt nicht so auf, wie das Einzelkämpfer-Outfit im Camouflage-Design, in dem so mancher öffentlich auftritt. Und vor allem ist sie original Barras! Beim Kauf nahezu neuwertig, allerdings am Fußende geschlitzt. Damit haben die Kleiderkammern die Hosen „unbrauchbar“ gemacht, zumindest früher. Der Schlitz wurde von mir sorgfälig mit Schurwolle vernäht und dann mit warmen Seifenwasser verfilzt. Ist kaum zu sehen und man meint, es gehört so, weil ich beide Hosenbeine in gleicher Weise bearbeitet habe. In die linke Schenkeltasche, ich bin Linkshänder, habe ich innen eine Messerscheide eingenäht, in die genau mein alter Bayerische Nicker passt. So ist das Messer abgedeckt und trotzdem schnell erreichbar. Ich frage mich, warum manche ihren Ehrendolch unbedingt offen tragen wollen? Das habe ich auch bereits im Messerforum geschrieben.

                        Zum Tarp ist zu sagen, dass es für einen Mann am Mittelmeer völlig ausreicht. In Griechenland, lasse ich es sowieso meist in der Ladeluke, weil das Wetter beständiger und trockener ist. Ein Grund warum es mich zum Paddeln in den Süden zieht. Wenn man wie ich meist noch vor dem Morgentau aufbricht, bleiben sogar Schlafsack und Liegematte trocken. Für eine solopaddelnde Frau, wie Suomalee, halte ich allerdings ein einfaches geschlossenes Zelt für zweckmäßiger und sicherer. Für die Befestigung der Gibelleinen habe ich mir die Heringe selbst gebaut, aus 6 mm Moniereisen, 47 cm lang, passen zum Transportieren genau in ein Zeltstangenteil. Dafür habe ich jetzt bei Sturm meine Ruhe und die Plane hält! Das ist natürlich nichts für einen Gewichtsfetischisten, der noch seine Zahnbürste abschneidet, um Gewicht zu sparen. Dafür halten mein Heringe auch noch im Sand sehr gut. - Bin bei meinen Bekannten zum Hausieren gegangen und habe mir ihre alten Zeltstangen abgeholt. Sie waren froh, dass die weg sind und ich bin froh, dass ich diese alten Dinger überhaupt noch bekommen habe, jetzt in der Ära von Geodät-Zelten.

                        Ich bin völlig Deiner Meinung, dass man sich nicht den allerletzten Schrei anschaffen muss. Dafür ist ja eigentlich das Outdoor-Forum gedacht, um über neu und alt zu diskutieren, damit der User eine sinnvolle Ausrüstung zusammenstellen kann.

                        Eine sehr junge Architektin in meinem Bekanntenkreis hat beim Umbau einer alten Hopfendarre in ihr eigenes Wohnhaus auf die Frage, warum sie denn nicht die Außenwand isoliere, geantwortet: „Ich papp' mir doch kein Plastik an eine alte wunderschöne Vollziegelwand! Da lass' ich lieber einen Efeu hochwachsen.“

                        Es ist schon komisch, der Efeu an der Wetterseite von meinem Haus und an der Garage ist mittlerweile über 35 Jahre alt, die Wände sind völlig trocken, innen schimmelt nichts und Schäden am Mauerwerk sind nirgends aufgetreten. Alle schlimmen Prophezeiungen der „Fachleute“ haben sich nicht bewahrheitet!

                        Fazit: sich umfassend informieren, sich dann auf seinen gesunden Menschenverstand verlassen und ausprobieren und ... nicht einem Spezialisten ungeprüft alles nachplappern.

                        Viele Grüße
                        Beyond
                        Zuletzt geändert von Beyond; 10.12.2010, 18:10.

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                        • atlinblau
                          Alter Hase
                          • 10.06.2007
                          • 4126
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                          AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                          Für die Seekajaker über Weihnachten zum mitfiebern
                          http://www.kanumagazin.de/szene/news/mit-64-jahren-allein-ueber-den-atlantik/
                          "....Mit mehr als 64.000 Paddelkilometern in den Armen zählt er zu den aktivsten und erfahrensten Paddlern Polens...."

                          Thomas

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                          • Beyond
                            Dauerbesucher
                            • 09.11.2010
                            • 601
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                            Hej Thomas,

                            danke für den Link. Ich muss ehrlich zugestehen, ich habe von diesem Unternehmen nichts gewusst. Auf alle Fälle werde ich es weiter verfolgen. Du hast mein Interesse geweckt!

                            64.000 km in 64 Jahren gepaddelt: Respekt! Mit 64 Jahren noch einmal 3.500 km an einem Stück im Kajak ohne Besegelung zurückzulegen ist eine beispiellose Leistung. Aber es beweist, dass man auch noch im Alter zu großen Anstrengungen fähig ist.

                            OT: Das könnten sich einmal unsere Industrie-Manager zu Herzen nehmen, die der Meinung sind, ein Arbeitnehmer gehört bereits mit 40 Jahren zum alten Eisen und gleichzeitig den Fachkräftemangel proklamieren. Ich frage mich dann, warum sie zur Zeit immer noch rund 30.000 Leute ausstellen wollen - trotz Fachkräftemangel? In Wirklichkeit wünschen sich die Personalchefs nur billige Leute aus dem Ausland, die dann mit ebenfalls 40 Jahren dem deutschen Steuerzahler zum „Hartzen“ und anschließend zur Verrentung übereignet werden.

                            Von Teamfähigkeit und sozialem Verhalten haben diese Herren an den Schaltzentralen der industriellen Macht, trotz absolvierter Survival-Kurse, keine Ahnung. Es täte vielleicht so mancher Führungskraft ganz gut, wenn sie sich bei den Outdoorseiten einklinken würde, um ihre im Dschungel-Camp, Pardon, im echten Survival-Training erworbenen Kenntnisse wieder einmal aufzufrischen.

                            Viele Grüße
                            Beyond
                            Zuletzt geändert von Beyond; 11.12.2010, 02:21.

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                            • Hollgi
                              Erfahren
                              • 13.07.2009
                              • 174
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                              Auch wenn mein kayak in diesem Modus nicht dem 'typischen' Kayak entspricht, zähle ich mir durchaus zu den Seekayakern, ganz besonders weil meistens nur das kayak selbst zum einsatz kommt. Und um ein wenig Farbe in diesen thread zu bekommen, und Euch armen, im Schnee sitzenden etwas abwechslung zu bieten sind hier ein paar Bilder von unser alljählichen Fraser Island tour von vor zwei Wochen.
                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Glassed out.JPG
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Größe: 36,5 KB
ID: 2643085Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Clowds.JPG
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Größe: 47,3 KB
ID: 2643086Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Tothehorizon.JPG
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ID: 2643087Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Kayakcamping.JPG
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Größe: 67,8 KB
ID: 2643088Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Quatro_colore.JPG
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Größe: 69,2 KB
ID: 2643089

                              Mit 64 über den Atlantik- nicht schlecht- respekt!
                              Mal schauen wie ich noch mit 64 drauf bin?
                              yakass.net

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                                • 13.06.2006
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                                AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                Hollgi,

                                die Fotos sind aber jetzt ganz gemein von dir!

                                Ich schau aus dem Fenster, sehe weiß- aber nicht Sandstrand sondern Schnee, den jedoch der Regen gerade im Begriff ist wegzuräumen- und dann ists wieder schmutzig graugrün draussen.

                                Wie gesagt: ganz gemeine Fotos...und bestimmt habt ihr auch noch ein paar Plusgrade

                                tizzi

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                                • Beyond
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                                  • 09.11.2010
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                                  Hej Hollgi,
                                  hallo Tizzi,

                                  da schließe ich mich Tizzi an. Er hat völlig recht! Unser „Schneeweiß“ verwandelt sich gerade in grauoliv, bei 2 Grad plus und einem Niederschlag, der nicht weiß, ob er als Regen oder Schnee am Boden ankommen soll. Nichts mit Sandstrand und brütender Hitze. Ja auf der Südhalbkugen müsste man jetzt sein!

                                  10 Tage lang wird’s bei uns noch immer dunkler, dann geht es wieder aufwärts. Aber die Temperaturen hier passen überhaupt nicht zu Fraser Island. Da unten ist es sogar noch im tiefsten Winter wärmer, als bei uns im Hochsommer. Stimmt's Hollgi?

                                  Auf die 64 Jahre fehlen mir noch 2 Jahre. Obwohl ich mich noch recht rüstig fühle, beobachte ich das Unternehmen von Aleksander Doba lieber vom gemütlichen Sessel aus, mit hochgelegten Beinen und einem vollen Weizenglas in der Hand, statt mit einem Paddel.

                                  Viele Grüße
                                  Beyond
                                  Zuletzt geändert von Beyond; 11.12.2010, 18:58.

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                                  • Beyond
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                                    AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                    Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks, hallo Lee,

                                    mit ein paar sinnlichen Worten möchte ich heute am Samstag zum 3. Advent-Wochendende beitragen. Anmerkung: der gesamte Post läuft unter OT.

                                    Uns Deutschen wird von unseren Nachbarn in Europa oft Perfektionismus nachgesagt. Perfektionismus kann aber auch ausarten, was in unserem Land laufend zu beobachten ist: Der typisch Deutsche fällt sehr gerne von einem Extrem in das andere. Es gibt glühende Befürworter einer Sache und strikte Gegner. Das kann nun positiv, aber auch negativ aufgefasst werden.

                                    Die negativen Auswirkungen auf dem Gebiet der Politik haben unsere Eltern und Großeltern vor rund 80 Jahren am eigen Leib hautnah erfahren dürfen ... müssen. Als positive Aspekte sind sicherlich die Ergebnisse in Wissenschaft und Forschung zu sehen, aber auch deren praktische Umsetzung in der Produktion. Allerdings haben wir nicht oder zu spät erkannt, dass uns in Asien eine ernst zu nehmende Konkurrenz langsam das Wasser abgräbt. Kommt daher der angeblich so stark zugenommene Fachkräftemangel? (siehe meine Bemerkung im vorangegangenen Post #113) Das haben wir nach dem Krieg mit Japan erlebt und China beweist es uns jetzt, in der heutigen Zeit.

                                    Selbst hier in den Outdoorseiten sind die Extrempositionen deutlich zu erkennen. Ich möchte nur einige exemplarische Beispiele herausgreifen: das extrem scharfe Messer, die extrem leichte Ausrüstung und der extrem schnelle Kajak usw. Wenn man es von der Seite der Optimierung aus betrachtet sind das ausgezeichnete Beiträge, die absolut ihre Daseinsberechtigung haben.

                                    Ich freue mich jedes Mal, wenn eine noch besserer Schleifmethode eines Messers vorgestellt wird und ich habe mir so manche Anregung zu eigen gemacht, weil ich sie für mich und für meine spezielle Verwendung als Verbesserung ansehe. Das selbe gilt für die Minimierung der Ausrüstung. Auch ich nehme nur das Werkzeug mit, das ich auf meinen Motorrad- und Kajakreisen unbedingt benötige und habe in guter alter Manier (die gekürzte Zahnbürste lässt grüßen - Post #111), Ringschüssel in der Mitte auseinandergeflext, um nur die Teile mitzuführen, die ich auch wirklich benötige.

                                    Aber unser Forum bezieht sich auf „Outdoor“ - will heißen: das Gesamtkonzept der Ausrüstung und des Knowhows muss stimmen! Im Post #19 im Thread „Messer schärfen“ habe ich darauf hingewiesen. Was nützt mir eine hochgezüchtete Eigenschaft, wenn diese andere Einsatzzwecke einschränkt. Warum wird immer wieder die extreme Schnelligkeit der Kajaks gepriesen, wenn man die Boote für eine Langfahrt, außerhalb der so verpönten Zivilisation benutzen will, und Stauraum benötigt?

                                    Für mich ist die Beherrschung der Eskimorolle eine von vielen Sicherheitsaspekte beim Kajakfahren, aber nicht das alleinige Credo. Leider wird dies aber sehr oft in den einzelnen Threads vertreten – sicher gut gemeint ... z.B.: im Wildwasser und beim Brandungssurfen unbedingt erforderlich. Aber ehrlich, liebe Kajakfreunde, wer von allen, die die Kenterrolle beherrschen, hat schon einmal einen für eine 1000-km-Küstentour vollgepackten, durchgekenterten Kajak bei Sturm hochgedreht? Hand aufs Herz: Alle? Siehe dazu meine Posts ab #41.

                                    Mit meinen Einwänden möchte ich die Probleme bei einer Großfahrt aufzeigen, keinesfalls die „Rolle“ abwerten! Ich bin der Meinung, dass jede Sicherheitstechnik beim Küstenpaddeln eingesetzt werden soll, soweit dies möglich ist. Ich persönlich versuchte es zwar jedes Mal, wieder hoch zu kommen, habe es aber noch nie ganz geschafft ... immer nur bis zum „Schnaufen“. Das muss ich leider eingestehen.

                                    Zwischen den extremen Gesichtspunkten, liegt eine Fülle von weiteren Möglichkeiten, die genutzt werden sollen und müssen. Aus diesem Grund bin ich auf meinen Seekajakreisen weder in Seenot geraten noch habe ich in irgend einer Weise fremde Hilfen in Anspruch nehmen müssen.

                                    Hier komme ich wieder auf das Gesamtkonzept zurück, bei dem sich die Summe der einzelnen Aspekte und Überlegungen für einen ganz bestimmten Einsatz optimal vereinigen sollen. Das gilt für die Planung, Ausrüstung, Durchführung und eben auch für die Sicherheit.

                                    Deshalb sind für mich die Outdoorseiten so interessant und wertvoll, weil ich aus der großen Zahl von Empfehlungen meine persönliche, für mich zweckbestimmte Reisevorbereitung treffen kann. Auch wenn ich mich bei allzu „hochgezüchteten“ Beiträgen und extrem vertretenen Vorschlägen, die als das Nonplusultra in den Ring geworfen werden, hinreißen lasse, darüber ein wenig zu spötteln. Die angesprochenen Forumsteilnehmer mögen mir dabei bitte verzeihen, einem unverbesserlichen Pragmatiker, der vielleicht genauso extreme Ansichten vertritt wie sie selbst.

                                    Viele Grüße
                                    Beyond

                                    PS: Sind denn nicht die Outdoorseiten das beste und schönste Beispiel für ein vernünftiges, ausgeglichenes Forum, das nahezu die gesamte breite Palette des naturnahen Lebens abdeckt und sich nicht auf ein Spezialgebiet festnageln lässt, wie z,B.: nur Trecking, nur Kajak, nur Fahrrad, nur Ausrüstung, nur ...

                                    PPS: Übrigens, ich haben meinem Kajak den Namen - INUIT ATAQATIGIIT - gegeben, das so viel heißt wie „Die, die vorwärts wollen“. Diesen Wahlspruch verfolge ich konsequent auf meinen Seekajak-Reisen.

                                    Zur Vollständigkeit: In einer weiteren Übersetzung bedeutet der Begriff Inuit Ataqatigiit auch „Gemeinschaft der Menschen“. Die sozialistische Partei in Grönland nennt sich ebenfalls so, aber mehr in der Bedeutung „Gemeinschaft der Inuit“, hat aber mit der von mir gewählten Definition nichts gemeinsam.
                                    Zuletzt geändert von Beyond; 22.02.2012, 08:26. Grund: Links eingebunden, Bedeutung von "Inuit Ataqatigiit" präzisiert

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                                      Erfahren
                                      • 13.06.2006
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                                      AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                      Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
                                      PS: Sind denn nicht die Outdoorseiten das beste und schönste Beispiel für ein vernünftiges, ausgeglichenes Forum, das nahezu die gesamte breite Palette des naturnahen Lebens abdeckt und sich nicht auf ein Spezialgebiet festnageln lässt, wie z,B.: nur Trecking, nur Kajak, nur Fahrrad, nur Ausrüstung, nur ...
                                      Lieber Beyond, dein Wort in Forumgottes Ohr...hast du schon mitgekriegt, dass es seit heute ein Unterforum"Luftboote" gibt und dass zukünftige "Aldi-Plantschwasserbootsbeiträge" kommentarlos gelöscht werden (sollen) ?

                                      Ich habe aufgrund der Aufforderung von Sawyer Verbesserungsvorschläge dazu per PN kundzutun, eine ebensolche an ihn geschickt. Bin mal gespannt auf die Antwort.

                                      Wenn du möchtest leite ich dir das was ich ihm geschrieben habe gerne weiter ,

                                      mit vorweihnachtlichen Grüßen,
                                      tizzi

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                                        Hallo Tizzi,

                                        ja, Tizzi, hab' ich auch bemerkt und mal reingeschaut. Kannst Du mir den Text auf PN zukommen lassen? Hätte da auch so meine Vorstellungen. Mal sehen!

                                        Viele Grüße
                                        Beyond

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                                          Ich schicke euren Gedanken noch ein wenig mehr Wärme.Und falls es doch zu sehr schmerzt- Nein kein Sand- ist Schnee, und auch kein Meer sondern Schmelzwasser- probier mal, ist salzig von der Straße, und hat auch nur 0,26°C oder so...
                                          Ansonnsten viel Spaß!
                                          OT: Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                          Zuletzt geändert von Hollgi; 12.12.2010, 06:39.
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