Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

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  • Markus K.
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    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Hallo Beyond,
    hier mal den Link zu Detlev Henschel und seinen Büchern: http://www.ronin-doc.de/buecher.html
    Was sein Wissen angeht, ist er promovierter Biologe. Manche seiner Äußerungen sind aber durchaus diskussionswürdig. (Siehe Ronin Doc Philosopie). Ich habe ihn zuerst genannt, da er neben seinem Pflanzenbestimmungsbuch auch paddelt.

    Wenn Du an weiterer Literatur interessiert bist, kann ich Dir auch Johannes Vogel empfehlen. Habe alle Bücher von Henschel und Vogel zu Hause, kann ich Dir auch gerne mal leihen.

    Aufgrund meiner jagdlichen Tätigkeit, habe ich angefangen, Beef Jerkey, Schinken und Wurst selbst herzustellen und zu räuchern. Ich nutze auch gerne Überangebote von Freunden und Bekannten an Gemüse wie Zucchini um diese dann zu dörren. Obst habe ich selbst, bzw. komme über einen guten Freund dran. Wenn Du hierzu noch Infos suchst, um Deine autarke Lebensweise weiter voranzutreiben, kann ich Dich gerne beraten.

    Ich verfolge die Vogalonga schon seit mehreren Jahren. Bisher hat es nie gepasst. Dieses Jahr war es endlich soweit. Im Vogalonga.eu Forum habe ich von einer Saarländischen Gruppe gelesen, die noch Mitpaddler sucht. Da habe ich mich für die Option Drachenboot entschieden. Den Falter wollte ich trotzdem mitnehmen, um ein Venedig und die Lagune zu erkunden. Bisher hatte ich es noch nicht nach Venedig geschafft.

    Nun war es so, dass die Saarländer auf dem Campingplatz Union Lido Cavallino gebucht hatten. Um die Leute vorher kennenzulernen, habe ich mich kurzerhand dort auch angemeldet. Die ersten drei Tage, von denen die beiden letzten recht regnerisch und kalt waren, habe ich mit Ausflügen nach Venedig, Burano, Murano und Co. verbracht. Pfingstsonntag war dann die Vogalonga mit sehr angenehmem Wetter und Temperaturen. Am Montag habe ich dann beschlossen, nach Treporti zufahren den Falter zusammenzubauen (Ich sah keinen grossen Sinn darin, den Falter auf der Adria auszuführen. Vom Campingplatz aus, hatte ich nur Zugang zur Adria, die dort optisch imho weniger reizvoll ist, als die gegenüberliegende Lagunenseite. Da die Hunde zu Hause geblieben sind, musste ich das kleine Auto ohne Dachgepäckträger nehmen, was wiederum bedeutete, dass ich den Falter nur vor Ort aufbauen konnte.) und dann die Lagune zu bepaddeln. Dienstag war dann leider wieder Abreisetag.

    Melde Dich mal, wenn Du auf dem Regen anpaddelst, vielleicht ergibt sich was?


    PS: Ich habe mir auf den Venedig Urlaub Pfannkuchenteig (Mehl, Salz, Zucker, Trockeneipulver, Milchpulver, Stärke und Natron) vorbereitet und in einer Schraubflasche mitgenommen. Zusammen mit Deinem blanchierten Wildgemüse ergäbe das ein ordentliches Frühstück!
    Zuletzt geändert von Markus K.; 28.05.2015, 16:03.
    "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

    -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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    • Beyond
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      AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

      Hallo „bbb“ (berlinbyebye),

      danke für Dein Interesse an meinen Konstuktionen von einem Bushbuddy.

      Mit dieser Bauanleitung im Post #968, „Kombinierter Holzgas-Hobo-Kocher“, klicke “hier“, wollte ich demonstrieren, dass man einen Holzgaskocher mit einem Hobo auch koppeln kann. Allerdings muss ich zugestehen, dass sich das „reine“ Holzgasprinzip mit dieser einfachen Methode nicht ganz realisieren lässt. Siehe dazu auch meine Hinweise im Post #1007, „Beyonds Gedanken zur Holzverbrennung“, klicke: “hier“.

      Bei der Holzvergasung entstehen die brennbaren Gase durch Pyrolyae, das heißt Verkokung von Holz durch reduzierte Luftzufuhr, im Idealfall in einem abgeschlossenen Raum mit einer äußeren Hitzequelle, sodass nur die Gase zur weiteren Anwendung (kochen, heizen, Motor betreiben usw.) weitergeleitet werden. Als Rückstand würde dabei reine Holzhohle übrig bleiben.

      In so einfachen Kochern, wie dem Bushbuddy, funktioniert diese industrielle Technik aber nicht. Hier wird das „Köhlerprinzip“ angewandt: Ein kleines, überwiegend glimmendes Feuer erzeugt die nötige Hitze, um die Pyrolyse in Gang zu setzen. Es darf daher nur so viel Luft zugeführt werden, damit das Ganze am Glimmen erhalten bleibt und nicht zu brennen beginnt. Bei der alten Köhlertechnik (Holzkohle-Herstellung) sind die brennbaren Holzgase ungenutzt in die Atmosphäre entwichen. Beim Bushbuddy hat man das Prinzip anfangs so gelöst, dass die innere Dose am Boden nur wenige Öffnungen für die reduzierte Luftzufuhr erhalten hat. Das Feuer selbst ist oben entzündet worden, damit sich zu Beginn überhaupt eine Glut bilden kann. Diese Glut breitet sich langsam nach unten aus und es entstehen wie beim Holzkohlenmeiler die brennbaren Gase. Siehe dazu meinen ersten Versuch mit einem improvisierten Bushbuddy (Ofenrohrbüchse) im Post #609, „Kochen mit einem Holzgas-Kocher (Bushbuddy)“, klicke: “hier“.

      Durch die heiße Innenwand des Kochers entsteht ein Sog im Zwischenraum von Innen- und Außenwand von unten nach oben (Thermik), in dem sowohl Außenluft, aber auch die brennbaren Gase durch die Bodenöffnungen angesaugt werden und dann, falls das Gas-/Luftgemisch richtig eingestellt worden ist, durch die Düsen/Spalt „optimal“ verbrennt. Das Problem ist eigentlich die ideale Einstellung der Luftzufuhr von primärer und sekundärer Luft. Verringert man nun durch kleinere oder weniger Löcher die äußere Luftzufuhr, dann wird durch die Thermik in der Zwischenwand mehr Holzgas durch den Lochboden der Innendose gezogen, nach oben geleitet und durch die Düsen gedrückt.

      Ich habe das mit den beiden Außenhüllen mit unterschiedlicher Anzahl von Löchern versucht zu verdeutlichen. Die Außenhülle mit reduzierter Löcherzahl, die ich speziell für den Bushbuddy angefertigt habe, verringert zwar den Holzverbrauch um etwa 20 % (von 90 g auf 70 g) hat aber keine Auswirkung auf die Kochzeit. Gegenüber dem Hobokocher verringert sich der Holzverbrauch beim kombinierten Hobo-Bushbuddy um etwa 30 % (von 125 g auf 90 g) und beim reinen Busbuddy um etwa 45 % (von 125 g auf 70 g). Der Kochvorgang verkürzt sich beim Bushbuddy gegenüber dem Hobo um rund 20 % (von 9 Miuten auf 7 Minuten). Die Daten stammen aus dem Post #968, siehe oben.

      Das Fazit daraus lässt erkennen, dass es zwar eine Verbesserung des Kochvorgangs von einem Hobo zu einem Busbuddy besteht, Auswirkungen unter den verschiedenen Bushbuddies aber kaum zu erkennen sind. Außerdem ist die Verbrennung innerhalb der Bushbuddy-Familie auch stark von der Holz-Art, -Qualität und -Feuchte abhängig.

      Um eine sichere Verbrennung/Vergasung zu gewährleisten, sind die kommerziellen Hersteller dazu übergegangen, die Vergasung nicht zu optimieren, sondern das Holz optimal zu verbrennen. Im Klartext heißt das, es wird ein ordinärer Hobo-Ofen verkauft, um den zusätzlich eine Außenhülle mit maximaler Luftzufuhr gestülpt worden ist. Das bewirkt, dass oben an den Düsen zwar kein ideales Gas/Luft-Gemisch zum Verbrennen austritt, sondern zu dem normalen Brand in der Innendose (Hobo-Prinzip) zusätzlich warme Luft von außen unter erhöhtem Druck (Thermik) in den Brennraum eingeblasen wird. Durch diese vermehrte Luftzufuhr wird die Verbrennung von Kohlenmonoxid mit dem Luftsauerstoff intensiviert und die Temperatur der Gasflamme erhöht (Prinzip: Schmiedefeuer bei dem Sauerstoff über ein Gebäse/Blasebalg dem Feuer zusätzlich zugeführt wird.). Dadurch verkürzt sich die Kochzeit und verringert sich der Holzverbrauch.

      Siehe dazu meinen Post #1007, weiter oben. Darin habe ich die Wirkungsweise ebenfalls beschrieben und aus den Ergebnissen dann meine Vorliebe für einfache Hobokocher kundgetan. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Bushbuddy für den Outdooreinsatz, zumindest in den wald- und holzreichen Regionen Europas keine nennenswerte Vorteile erkennen lässt und nur eine kompliziertere Konstruktion darstellt.

      Um einen Holzgaskocher wirklich effizient mit beliebigen Holzarten und Qualitäten betreiben zu kömmen, müsste eine Regulierung der Primär- und Sekundär-Luftzufuhr eingebaut sein, was sich meines Erachtens nur in stationären Kochern effizient verwirklichen lässt. Als Beispiel seien die für kleine Haushalte in der Dritten Welt entwickelten Holzgaskocher genannt.

      Zum Wandern halte ich solche Konstruktionen für zu aufwändig, mit zu viel Mechanik, die defekt werden kann, zu schwer, zu volumnös und auch zu teuer. Im harten Outdoor-Einsatz bevorzuge ich eigentlich bei allen Ausrüstungsutensilien eine simple, „unkaputtbare“ Konstruktion, einfachste Handhabung, Robustheit (daher auch die Abkehr von „ultralight“), universelle Anwendbarkeit, Langlebigkeit und einfache Reparaturmöglichkeiten.

      Ich hoffe, ich habe Deine Fragen einigermaßen verständlich beantworten und Hinweise zu weiterführenden Posts geben können, die das Prinzip des Bushbuddys ebenfalls erläutern. Weitere Fragen beantworte ich gerne, soweit es mir möglich ist.

      Viele Grüße
      Beyond
      Zuletzt geändert von Beyond; 05.06.2015, 00:47. Grund: Tippfehler berichtigt

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      • AlfBerlin
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        AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

        Danke für Deine Analyse der sogenannten Holzvergaser, der ich mich nur anschließen kann:

        Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
        Es wird ein ordinärer Hobo-Ofen verkauft, um den zusätzlich eine Außenhülle mit maximaler Luftzufuhr gestülpt worden ist. ... Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Bushbuddy für den Outdooreinsatz, zumindest in den wald- und holzreichen Regionen Europas keine nennenswerte Vorteile erkennen lässt und nur eine kompliziertere Konstruktion darstellt.
        Auffallend ist ja dass Bushbuddy und Solo-Stove die primäre Verbrennung auf einem Gitterrost durchführen und dadurch dort die Luftzufuhr maximieren, so dass notfalls schon dort eine möglichst vollständige Verbrennung stattfindet.

        Wie Du schon an anderer Stelle durch eigene Experimente festgestellt hast, können Holzvergaser im optimalen Betrieb minimale Effizienzvorteile gegenüber Hobos haben. Aber der Aufwand lohnt sich nicht:

        Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
        [Der klassische Hobo-Ofen] ... ist simpler aufgebaut, einfacher zu handhaben, wesentlich leichter und das Volumen geringer. Ich persönlich sehe in einem modernen Bushbuddy eigentlich nur eine Spielerei für Technik-Enthusiasten, die alles optimieren wollen, aber nicht einen Kocher, bei dem das Gesamtkonzept für den harten Outdoor-Einsatz stimmt.
        Zuletzt geändert von AlfBerlin; 29.05.2015, 12:47.

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        • berlinbyebye
          Fuchs
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          AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

          Beyond, vielen Dank für die Erklärung.

          Ich habe den ganzen Thread natürlich noch nicht durch.
          Ich führe mir das Ganze nächste Woche mal zu Gemüte. Fraglich, ob ich´s verstehen werde.
          Mal sehen...

          Hintergrund der Fragerei ist -und ich hoffe, das nervt nicht allzu sehr -, dass ich einen Bushbuddy besitze und mir einen größeren für Tagestouren bauen will.

          Ich muss eingestehen, dass das Wandern für mich mit so einem Teil eine ganz neue Qualität bekommen hat, anstatt Gaskocher an - Kaffee fertig.

          Viele Grüße

          bbb

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          • Beyond
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            AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

            Hallo Markus (Markus K.),

            vielen Dank für die Links von Detkev Henschel und Johannes Vogel. Ich werde mir die beiden Autoren demnächst näher zu Gemüte führen.

            Es freut mich, dass Du das Wild, das Du erlegst, auch selber verarbeitest. Jerkey, luftgetrocknet und quer zu Faser in Streifen geschnitten ist ein wahrer Genuss. Ich hänge die Fleischstreifen, nicht dicker als ein Bleistift, an einem Zwirnfaden auf und lasse sie im Wintergarten trocknen. Bei bis zu 40 Grad im Sommer geht das sehr schnell. Schwammerl lege ich auf selbstgemachte Trockenroste und stelle die gestapelten Rahmen ebenfalls in den Wintergarten. Im Sommer benötige ich da keine energieverzehrenden Dörrapparate.

            Ich habe auch noch alte Doppelfenster im Haus und nicht die modernen Themopenscheiben. Die werden erst ausgetauscht, wenn die alten, über 60 Jahre alten Holzfenster total verrottet sind. Da kann ich auch zwischen den Scheiben auf der Südseite „Fleischstreifen“ aka Jerkey, Kräuter usw. trocknen. Der Fenster-Zwischenraum wirkt wie ein professioneller Trockenapparate – wesentlich besser und effektiver, als ein gekaufter.

            Apropos „räuchern“: Ich habe mir eine neue Tonne mit 30 Liter Inhalt zugelegt und werde sie demnächst als Räucherfass umbauen. Vielleicht werde ich darüber hier berichten.

            Die Lagunenlandschaften von Venedig und Marano (Grado) sind für Entdeckungen wesentlich interessanter und ergiebiger als der meerseitige Strandabschnitt vom Leuchtturm von Punta Sabbioni bis zum Leuchtturm „faro rosso“ in Lignano und der bei uns als „Teutonengrill“ bezeichnet wird. Für Paddler wäre da der Inlandsweg von Triest oder Grado bis nach Venedig wesentlich abwechslungsreicher, der über Flüsse, Kanäle und Lagunen verläuft. Den Tipp habe ich von „fourty-niner“ im Post #349 (klicke: “hier“) erhalten. Der Link für den Reisebericht von der Fahrt über den Inlandsweg von Grado zur Vogalonga nach Venedig lautet: Navigazione interna – Eine Fahrt von Grado nach Venedig zur Vogalonga (klicke: “da“).

            Die Regenfahrt ist am 20. und 21.06.2015 geplant. Ausgangspunkt ist der Campingplatz und Bootsverleih „aqua hema“ in Blaibach. (klicke: “hier“) Dort leihen wir uns Boote (Kajaks und Canadier) aus. Ein Shuttlebus bringt uns zur Einsatzstelle in der Nähe von Pirka flussaufwärts von Blaibach. Gemütlich fahren wir dann auf Zahmwasser in einer Halbtagsfahrt den Fluss hinunter, über den Höllensteinsee und Blaibacher See wieder bis zum Campingplatz, zum Übernachten. Am nächsten Tag geht es weiter bis nach Cham. Am/im Biergarten direkt am Fluss werden wir wieder abgeholt und zurück zu useren Fahrzeugen nach Blaibach gebracht. Auf dieser Fahrt könntest Du auch Samson und Beowulf mitnehmen, wenn wir einen großen Canadier mieten. Falls Du Interesse zeigst, melde Dich einfach über PN.

            Deine „Pfannkuchenmischung“ finde ich genial. Da muss man nur noch Wasser hinzufügen, umrühren und hinein das Ganze in die gefettete Pfanne – guter Tip. Leider bekomme ich hier auf dem Dorf Probleme mit der Beschaffung von Trockenei- und Milchpulver.

            Viele Grüße
            Beyond

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            • Markus K.
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              AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

              Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
              Hallo Markus (Markus K.),

              vielen Dank für die Links von Detkev Henschel und Johannes Vogel. Ich werde mir die beiden Autoren demnächst näher zu Gemüte führen.
              Wie gesagt, die Bücher kann ich Dir gerne leihen.


              Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
              Es freut mich, dass Du das Wild, das Du erlegst, auch selber verarbeitest. Jerkey, luftgetrocknet und quer zu Faser in Streifen geschnitten ist ein wahrer Genuss. Ich hänge die Fleischstreifen, nicht dicker als ein Bleistift, an einem Zwirnfaden auf und lasse sie im Wintergarten trocknen. Bei bis zu 40 Grad im Sommer geht das sehr schnell. Schwammerl lege ich auf selbstgemachte Trockenroste und stelle die gestapelten Rahmen ebenfalls in den Wintergarten. Im Sommer benötige ich da keine energieverzehrenden Dörrapparate.

              Ich habe auch noch alte Doppelfenster im Haus und nicht die modernen Themopenscheiben. Die werden erst ausgetauscht, wenn die alten, über 60 Jahre alten Holzfenster total verrottet sind. Da kann ich auch zwischen den Scheiben auf der Südseite „Fleischstreifen“ aka Jerkey, Kräuter usw. trocknen. Der Fenster-Zwischenraum wirkt wie ein professioneller Trockenapparate – wesentlich besser und effektiver, als ein gekaufter.
              Dreifachverglaste Fenster, zwei Neufundländer und zwei Perserkater und kein Wintergarten, lassen mich auf den Dörrapparat ausweichen. Habe ein recht einfaches Gerät von Bomann mit 250W Leistungsaufnahme. Es läuft bei mir i.d.R. Nachts. Hast Du schon mal Erdbeeren getrocknet? Nimm recht reife Erdbeeren, entferne den Strunk und lege sie in den Eierschneider und Du hast gleichstarke Scheiben. Die kannst Du wie Kartoffelchips essen. Die sind bei mir immer als erstes weg.

              Meine Oma hat ihre Trockenfrüchte z.B. für Hutzelbrot (so eine Art Früchtebrot mit Trockenfrüchten) immer im Holzofengetrocknet. Ich suche mal bei Interesse das Rezept. Das lässt sich auch gut unterwegs backen durch die trockenen Zutaten, ist sättigend, nahrhaft. Esse ich auch gerne als Vorspeise an Heiligabend: Hutzelbrot mit Rehleberterrine


              Rehleberterrine

              Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
              Apropos „räuchern“: Ich habe mir eine neue Tonne mit 30 Liter Inhalt zugelegt und werde sie demnächst als Räucherfass umbauen. Vielleicht werde ich darüber hier berichten.
              Bei der Grösse liest es sich für mich nach heissräuchern. Ich räuchere kalt. Durch das Salz, den Rauch und der Wasserentzug werden die Produkte haltbarer. Mein Räucherschrank:





              Du kannst Dir auch einen Räucherschrank selbst bauen oder es werden auch immer wieder gebrauchte Räucherschränke zum Verkauf angeboten. Es gibt sogar ein Räucherforum.

              Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
              Die Lagunenlandschaften von Venedig und Marano (Grado) sind für Entdeckungen wesentlich interessanter und ergiebiger als der meerseitige Strandabschnitt vom Leuchtturm von Punta Sabbioni bis zum Leuchtturm „faro rosso“ in Lignano und der bei uns als „Teutonengrill“ bezeichnet wird. Für Paddler wäre da der Inlandsweg von Triest oder Grado bis nach Venedig wesentlich abwechslungsreicher, der über Flüsse, Kanäle und Lagunen verläuft. Den Tipp habe ich von „fourty-niner“ im Post #349 (klicke: “hier“) erhalten. Der Link für den Reisebericht von der Fahrt über den Inlandsweg von Grado zur Vogalonga nach Venedig lautet: Navigazione interna – Eine Fahrt von Grado nach Venedig zur Vogalonga (klicke: “da“).
              Kennst Du das Buch: "Die Lagunen von Venedig bis Grado". Für Wassersportler sehr zu empfehlen. Ich hatte es mir schon lange vorher zugelegt. Es stehen allerhand nützliche Tips drin.

              Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
              Die Regenfahrt ist am 20. und 21.06.2015 geplant. Ausgangspunkt ist der Campingplatz und Bootsverleih „aqua hema“ in Blaibach. (klicke: “hier“) Dort leihen wir uns Boote (Kajaks und Canadier) aus. Ein Shuttlebus bringt uns zur Einsatzstelle in der Nähe von Pirka flussaufwärts von Blaibach. Gemütlich fahren wir dann auf Zahmwasser in einer Halbtagsfahrt den Fluss hinunter, über den Höllensteinsee und Blaibacher See wieder bis zum Campingplatz, zum Übernachten. Am nächsten Tag geht es weiter bis nach Cham. Am/im Biergarten direkt am Fluss werden wir wieder abgeholt und zurück zu useren Fahrzeugen nach Blaibach gebracht. Auf dieser Fahrt könntest Du auch Samson und Beowulf mitnehmen, wenn wir einen großen Canadier mieten. Falls Du Interesse zeigst, melde Dich einfach über PN.
              Oh, da kann ich schon absagen. Ich bin vom 19.06.-21.06. beruflich auf der Metec in Düsseldorf. Schade...aber Du kannst mich gerne auf dem Laufenden halten, was Deine Touren angeht.

              Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
              Deine „Pfannkuchenmischung“ finde ich genial. Da muss man nur noch Wasser hinzufügen, umrühren und hinein das Ganze in die gefettete Pfanne – guter Tip. Leider bekomme ich hier auf dem Dorf Probleme mit der Beschaffung von Trockenei- und Milchpulver.
              Trockeneipulver bekommst Du bei den Internetoutdoorausrüstern, bei Wela-Suppen, bei msi-Germany.com (Grosspackungen), Amazon oder Ebay.

              Ähnlich ist es mit Vollmichpulver. Auch hier bieten die Internetausrüster, Ebay und Amazon teures und haltbares Milchpulver an. Wenn Du in einen Edeka oder ins Kaufland kommst kannst Du nach Magermilchpulver von "Saliter" Ausschau halten. Für mich die güstigste Variante ist es, beim Einkauf in Frankreich, das Vollmilchpulver dort mitzunehmen (z.B. Auchan, Cora, etc.). Wenn ich dir was besorgen kann, lass es mich wissen.

              Herzliche Grüsse
              Markus

              Nachtrag:
              Frage mal Deine örtlichen Bäcker, ob sie Dir nicht Milchpulver und Volleipulver (Es gibt auch Eigelbpulver und Eiweispulver) abfüllen können. Manche Bäcker haben das Zeugs säckeweise.
              Zuletzt geändert von Markus K.; 31.05.2015, 21:21.
              "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

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                AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                Hallo Alf (AlfBerlin),

                Du hast es ebenfalls trefflich erkannt, dass der käufliche „Bushbuddy“ eigentlich gar kein echter Holzgas-Kocher ist, wie es allgemein behauptet wird, sondern ausschließlich ein modifizierter Hobo. Denn dieses Gerät verbrennt nicht nur das Holzgas alleine, sondern auch die Holzkohle, die bei einer reinen Holzvergasung zurückbleiben würde!

                Wie Du sehr genau beobachtet hast, erhält der Brennraum über den weitmaschigen Gitterrost eine maximale Luftzufuhr von unten. Das heißt aber, es erfolgt keine gedrosselte Verbrennung, um ausschließlich die Pyrolyse in Gang zu halten (Prinzip eines Holzkohlenmeilers), damit aus dem Brennmaterial nur Holzgas zur weiteren Verarbeitung extrahiert werden kann. Im Gegenteil: Durch das zusätzliche Einblasen von erwärmter Luft am oberen Rand der Brennkammer wird, wie bei einem Schmiedefeuer, das Gas-Luft-Gemisch mit Sauerstoff übersättigt und führt so zu einer erhöhten Verbrennungstemperatur. Genau dieser Umstand lässt den heutigen „Bushbuddy“ gegenüber dem Hobo effizienter erscheinen.

                Vom Design her, ist der moderne „Bushbuddy“ eine geniale Erfindung, um, ohne großen technischen Aufwand (z.B. durch extra angebautes Gebläse), einen höheren Wirkungsgrad zu errechen. Im Gegensatz zum reinen Holzgaskocher läuft die Verbrennung des gesamten Holzes aber in allen drei Kochern auf die gleiche Weise ab.

                Im Outdoorbereich ist eine „vollständige“ Verbrennung gewünscht, ja gefordert, bei der lediglich Asche zurückbleibt. Hier soll die gesamte Energie des Holzes zum Kochen verwendet werden. Dieser Anspruch wird im Prinzip von allen Hobos, Feuerkörben und insbesondere von den idustriell gefertigten kleinen „Busbuddies“ erfüllt (siehe oben).

                Ein „Bushbuddy“ mit regulierbarer Primär- und Sekundärluft ist in Wirklichkeit ein Hybrid: Bei geöffneter Primär- und geschlossener Sekundär-Luftzuführung verhält sich der Kocher wie ein normaler Hobo (vollständige Holzverbrennung). Im umgekehrten Fall, verschiebt sich das Brennverhalten hin zum Holzgas-Kocher in dem dann je nach Regelung, anteilmäßig außer Holzasche, auch Holzkohle, Holzteer usw. als Rückstände anfallen („unvollständige“ Verbrennung!). Wegen der Zwangsöffnung bei der Primärluft, damit der Glimmvorgang aufrecht gehalten werden kann, wird aber der Zustand eines reinen Holzgas-Kochers nicht erreicht.

                Man sollte auch konsequent sein: Wenn man schon einen Besteckkorb-Holzkocher nicht als Hobo, sondern als Feuerkorb bezeichnen soll, dürften „Solo-Stove“ und Konsorten auch nicht als Holzgas-Kocher benannt werden. (Smiley: „Lächeln“) Beide Kochertypen sind eine Mischung, der eine aus einer Kombination von Hobo und Feuerkorb (Ab wieviel Löcher in der Seitenwand mutiert ein Hobo zum Feuerkorb?), der andere aus Hobo und einer separaten Luftzufuhr durch konstruktionsbedingte Thermik (Ab wann geht eine vollständige Verbrennung in eine unvollständige Verbrennung zur reine Holzvergasung über?).

                Ich würde dafür plädieren, dass man für diese neuen, nicht regulierbaren doppelwandigen Holzkocher, also Hobos mit durch Thermik erzwungener erhöhter Luftzufuhr, einen eigenständigen Namen, wie z.B. eben „Bushbuddy“, verleihen müsste. So könnte dieses kluge Verbrennungsprinzip durch eine eigene Bezeichnung doch noch zu Ehren kommen und würde nicht fälschlicherweise „Holzvergaser“ oder „Holzgaskocher“ genannt werden. Darüber dürfen sich aber unsere Experten die Köpfe zerbrechen. (Smiley: „Lächeln“)

                Ob sich, im Vergleich zu einem Hobo, bei einem käuflichen „Bushbuddy“ für den Outdoorbereich allerdings der größere Aufwand, das höhere Gewicht, das gesteigerte Transportvolumen und der stolze Preis überhaupt rechnen, sei jedem Nutzer selbst überlassen.

                Solange mein Kocher seinen Zweck erfüllt, zuverlässig arbeitet, sich einfach bedienen lässt und sich als stabil genug erweist, eine längere Reise auch im europäischen „Outback“ schadlos zu überstehen, ist es für mich persönlich gleichgültig, nach welchem technischen, physikalischen und chemischen Prinzip ein Holzkocher funktioniert ... und sei es der von mir immer noch favorisierte Besteckkorb-Hobo, pardon: „Besteckkorb-Feuerkorb“ oder besser noch neutraler „Besteckkorb-Holzkocher“ aus dem schwedischen Möbelhaus oder vom Discounter. (Smileys: „Grinsen“ und „Zwinkern“)

                Viele Grüße
                Beyond

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                  AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                  Das Bushbuddy-Prinzip würde ich als Doppelwand-Thermikventilator-Holzöfchen bezeichnen. Durch die doppelte Wand und dadurch bessere Isolierung bleibt mehr Wärme für die Verbrennung und es wird oben vorgewärmte Luft zugeführt. Die Holzkohle soll vollständig verbrennen, um die Holzvergasung anzutreiben, damit der Bodenrost nicht verstopft und damit weniger Verbrennungsreste übrig bleiben. Aber Holzvergaser hört sich besser an, obwohl alle Holzfeuer das Holzgas verbrennen. Man hat mich damals der Überheblichkeit bezichtigt, als ich darauf hingewiesen habe, dass auch mein Ikea-Öfchen Holzgas verbrennt und eine Sekundärluft-Zufuhr hat.

                  Luft ist bei allen Holzöfchen knapp. Bushbuddy nutzt einen Thermikventilator, Künzi den Kamineffekt und Ikea nutzt Löcher, um die Luftzufuhr zu verbessern. Ich bin für Löcher, weil sie auch funktionieren, wenn das Feuer zu schwach ist für die anderen Effekte und weil mehr Löcher weniger Verstopfen.

                  Löcher wiegen nichts

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                  • Philipp
                    Alter Hase
                    • 12.04.2002
                    • 2753
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                    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                    OT:
                    Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                    beruflich auf der Metec in Düsseldorf.
                    Wohnort Kehl...hast Du was mit BSW zu tun?
                    "Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch

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                    • Markus K.
                      Lebt im Forum
                      • 21.02.2005
                      • 7452
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                      AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                      OT: Nee, bin bei BK-Services GmbH. Wir arbeiten gelegentlich bzw mit Tochterunternehmen zusammen. Wir vertreiben auch Stahlwerkstechnik.
                      "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                      -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                      • krupp
                        Fuchs
                        • 11.05.2010
                        • 1466
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                        AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                        die Debatten über hobos erinnern ein wenig an die früheren Diskussionen um die verschiedenen myog-spiritus brenner XD
                        letztlich funktionieren alle und die unterschiede sind garnich sooo groß.

                        der Vorteil und damit Unterschied zwischen "klassischem Hobo-ofen" und Feuerkorb (zu letzterem zähle ich auch die Ikeabesteckkörbe) ist der größere Kamineffekt,
                        allerdings muss dafür der hobo auch eine gewisse höhe haben, viele der ultralight-super-mini-lasercut-hobos
                        funktionieren eig eher schlecht als recht und da gebe ich dann sogar zb dem alf recht... da ist dann am ende
                        kein großer unterschied mehr zu einem Ikea-besteckkorb.
                        der unterschied aber zu einem größerem hobo ist dann doch beträchtlich.
                        durch den kamineffekt wird es ja erst möglich zb auch sehr feuchtes Holz oder sogar grünschnitt zu verbrennen
                        und das nach vergleichsweisser kurzer Anlaufzeit.

                        ich persönlich bin nach einigen Experimenten wieder beim "grillkohleanzünder"-Hobo gelandet,
                        der meiner Meinung nach die perfeckte Größe hat,
                        im Kajak kann man das Mehrgewicht vernachlässigen zu Fuß allerdings ist es natürlich etwas zu viel des guten,
                        zumindest wenn man solo unterwegs ist. in der Gruppe relativiert sich das dann etwas...
                        auf dem kohlenanzünderhobo kann man problemlos für 3-4 Leute Suppe kochen

                        man sollte da keine große Wissenschaft draus machen.
                        Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                        • Beyond
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                          • 09.11.2010
                          • 601
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                          AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                          Hallo bbb (berlinbyebye),

                          ja das urbane Leben, ohne der ganzen modernen Technik, hat schon seine ganz eigene „Qualität“.

                          Wenn Dir meine gedanklichen Ausführungen manchmal wie „Böhmische Dörfer“ vorkommen, ist das leicht verständlich, denn mein Geschreibsel scheint schon sehr gewöhnungsbedürftig zu sein. Frag einfach nach und gib mir Gelegenheit, es noch einmal auf eine andere Weise zu erklären.

                          Das wird nicht nur Dir, sondern auch anderen Lesern die Augen öffnen, die dann erkennen: Ach, so hat Beyond das gemeint.

                          Viele Grüße
                          Beyond

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                          • Beyond
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                            • 09.11.2010
                            • 601
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                            AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                            Hallo Alf (AlfBerlin),

                            die drei Phasen der Holzverbrennung habe ich in meinem Post #1007 „Beyonds Gedanken zur Holzverbrennung“ beschieben, klicke: “hier“. Dieser Post ist von mir eingestellt worden, weil ich erkannt habe, dass viele Kommentatoren nicht so genau Bescheid wissen, wie eine Holzverbrennung eigentlich abläuft. Der Post soll auch dazu beitragen, langwierige Erörterungen über Grundsatzfragen zu vermeiden. Meines Erachtens gehört die Kenntnis über die Holzverbrennung zum Basiswissen eines Menschen im Allgemeinen und für einen Outdoorler im Besonderen.

                            Der Schlagabtausch, ob in einem Besteckkorb-Ofen eine Holzvergasung stattfindet und er eine Sekundärluftzufuhr aufweist, wären dann eigentlich hinfällig gewesen. In jedem Lexikon kann man nachlesen, wie eine Verbrennung abläuft. Als exemplarisches Beispiel stelle ich hier einen Auszug aus WIKIPEDIA ein - Suchbegriff „Verbrennung (Chemie)“, Abschnitt „Materialkunde“:

                            (Zitatanfang) Die Verbrennung von Holz beginnt mit einer Erhitzung von außen. Bei nassem Holz unterbricht die Temperaturerhöhung bei etwa 100 °C, je nach Siedepunkterhöhung durch gelöste Stoffe. Ist das Wasser weitestgehend verdampft, steigt die Temperatur und die Verbrennung beginnt. Holz kann ungefähr das eigene Gewicht an Wasser speichern und für den Verdampfungsvorgang ist die latente Wärme nötig; so ist feuchtes oder nasses Holz kaum zu entzünden. Trockenes Holz zündet leichter und beginnt ab etwa 150 °C zu verkohlen. Dies ist eine Pyrolyse des Holzes durch hitzebedingte chemische Zersetzung, zum Teil entstehen gasförmige Stoffe, die als Flamme aus dem Holz austreten. Verbleibende Holzkohle als Gemisch aus Kohlenstoff und Asche verglüht anschließend mit weiterem zutretendem Sauerstoff. (Zitatende)

                            Hätten sich Deine Kritiker zuvor eingehend bei WIKIPEDIA oder anderswo informiert, hätten sie auf Dich nicht so sinnlos rumhacken brauchen und hätten sich nicht selbst als unkundig bloßgestellt. (Smiley: „Lächeln“) Leider wird aber in Foren häufig mit Halb- und Unwissen diskutiert. Das hab' ist selbst ebenfalls schon erleben müssen.



                            Bild 1: Ein Feuerkorb in voller Aktion. Warum soll ein Feuerkorb nicht genau so gut sein, wie ein Hobo oder Bushbuddy? Bei dieser Ausführung wird die Verbrennung von allen Seiten mit Sauerstoff versorgt, auch von unten. Diese maximale Luftzufuhr schafft nicht einmal ein offenens Lagerfeuer, weil die Sauerstoffeinleitung von unten fehlt. Trotzdem habe ich diese Verbrennungsart „Lagerfeuer hinter Gittern“ genannt.



                            Bild 2: Ein runder Feuerkorb bei der praktischen Anwendung mit einer Eisenpfanne.



                            Bild 3: Auch der klappbare Taschen-Feuerkorb, die „Ultralight-Ausführung“ mit einem Gewicht von 70 g, und den Abmessungen 135x75x80 mm funktioniert einwandfrei.



                            Bild 4: Ein „Besteckkorb-Kocher“ - Hobo oder Feuerkorb, das ist hier die Frage? Ich sehe weder in der Wirkungsweise, noch in der Effektivität einen gravierenden Unterschied zu einem normalen Hobo. Die „Konservendosen-Kocher“ auf Bildern der amerikanischen Hobos haben vereinzelt ebenfalls auf der Seite Luftlöcher. Warum haben die Jungs diese Löcher in die Seite hineingebohrt? Derjenige, der beim Militär während der Schießausbildung ein Biwak im Winter mitgemacht hat, kann sich wahrscheinlich auch an die aufgestellten Feuertonnen (zweckentfremdete Ölfässer) erinnern, an denen wir uns erwärmen konnten. Auch in diese Tonnen sind auf der Seite Löcher gebohrt oder gestanzt worden. Warum wohl? Eine Frage an unsere Experten!



                            Bild 5: Ich bin der Meinung, dass der Besteckkorb-Kocher hervorragend arbeitet und der seinesgleichen sucht – zudem mit einem Preis, mit dem kein einziger handelsübliche Holzkocher mithalten kann.

                            Die Beschaffung der Ausrüstung ist eine individuelle Angelegenheit. Jeder muss sich selbst im Klaren sein, was er einpackt. Das gilt auch für die Kocher! Wichtig ist, dass man mit seinem Equipment zurechtkommt und zufrieden ist. Meine Konstruktionen sind als Anregungen zu verstehen, damit Interessierte ihre eigenen Vorstellungen verwirklichen können und ich durch die Diskussionen darüber mein Geraffel verbessern kann. Für Kritik bin ich immer empfänglich, sofern sie sich als fundiert erweist und nicht gegen die physikalischen und chemischen Natur-Gesetze verstößt. (Smiley: „Lächeln“)

                            Viele Grüße
                            Beyond

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                            • berlinbyebye
                              Fuchs
                              • 30.05.2009
                              • 1197
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                              AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                              Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
                              Wenn Dir meine gedanklichen Ausführungen manchmal wie „Böhmische Dörfer“ vorkommen, ist das leicht verständlich, denn mein Geschreibsel scheint schon sehr gewöhnungsbedürftig zu sein.
                              Nö, finde ich nicht ....

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                              • Beyond
                                Dauerbesucher
                                • 09.11.2010
                                • 601
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                                AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                Hej Krupp (krupp),

                                da hast Du völlig recht! Die meisten Diskussionen, insbesondere die in den Schlussphasen werden meist über Kleingkeiten geführt. Kaum der Rede wert, wenn man sich das ganze „Gebilde“, über das gesprochen worden ist, vor Augen hält. Du hast ja bereits die Problematik bei den Spiritus-Dosenkochern erwähnt.

                                Ob das Wasser nun eine Minute früher oder später kocht und ob ich einige Gramm mehr oder weniger Brennmaterial benötige, ist bei der Debatte über Holzkocher meines Erachtes zweitrangig. Ich muss das Holz ja nicht mitschleppen, so erübrigt sich eine Minimierung der Kochzeit mit der einhergehenden Verringerung des mitgeführten Brennstoffs. Ein stressgeplagter Städter will sich doch auf seiner Urlaubswanderung erholen und nicht auch dort den Stress frönen, indem er Kochzeiten um Sekunden minimiert (Spiritus-Dosenkocher). Außerdem kann man überall genügend trockenes Holz finden, zumindest in unserern Breiten, was das Zerreden über die verwendete Menge hinfällig macht. Ein Öko-Freak und Umweltschützer würde mehr zur Reduzierung von Kohlenstoffdioxid beitragen, wenn er zum Einkaufen das Fahrrad benutzen würde und nicht das Benzin schluckende Sport Utility Vehicle, abgekürzt SUV, den Sucht-Alkoholiker unter den Autos. (Smiley: „Lächeln“)

                                Funktionieren muss der Kocher und zuverlässig soll er sein, nur das hat Priorität. Allerdings muss man sich entscheiden, für welchen Zweck der Kocher eingesetzt werden soll:

                                Bin ich solo und per pedes unterwegs und will ich aus Bequemlichkeitsgründen (Beyonds Spezialität) nur Wasser für Tee, Kaffee, Suppen oder „Quellgerichte“ (Gries, Hafer, Instantkartoffelbrei, Couscous usw.) erhitzen, werde ich einen sehr kleinen Kocher mitnehnen, der einwandfrei funktioniert und auf die zu erwärmende Menge in dem mitgeführten Topf/Becher/Tasse/Haferl abgestimmt ist. Zudem sollte er leicht sein und klein zusammenpackbar. In diesem Fall greife ich zu einen meiner klapp- oder steckbaren Taschenfeuerkörbe.



                                Bild 1: Mein steckbarer Taschen-Feuerkorb vor dem Aufbau, hier mit Bodenplatte. Man kann auch ein Gitter als Boden verwenden, damit die Luftzufuhr optimiert wird. Ich halte es aber nicht für erforderlich. Die Bodenplatte schützt den Boden etwas mehr vor der Strahlungshitze und hinunterfallender Glut.



                                Bild 2: Mein klappbarer Taschen-Feuerkorb im Einsatz hier mit einem Gitter als Boden. Für eine brandsichere Unterlage ist in diesem Fall unbedingt zu sorgen. Wie in Bild 1 zu sehen, reichen aber auch ein Paar Aststücke für den Schutz des Bodens.

                                Auf Kajak-Touren, in dem mehr Platz zur Verfügung steht, greife ich auf einen der Besteckkorb-Kocher zurück, in Kombination mit dem dazu passenden Feuertopf.



                                Bild 3: Mein Besteckkorb-Kocher mit Beyonds „Feuertopf“ in seinem wahren Element! Trotzdem werde ich ihn demnächst noch geringfügig modifizieren. ...



                                Bild 4: ... Die maximale Luftzuführung ist durch den offenen „Feuerkorb“ gesichert und durch diese Konfiguration tritt gleichzeitig auch ein „echter“ Kamineffekt ein! Hier befindet sich der „Kochtopf“, bzw. das Kochgut genau zwischen Feuerquelle und dem Kamin. Effektiver kann kaum ein Kocher in dieser Größenordnung funktionieren.

                                Für unsere Theoretiker und Experten: Bei einem normalen Hobo sitzt der Kochtopf nur „auf“ dem Kamin und nicht auf dem optimalen Platz zwischen Feuer und Kamin. Bei meiner Zusammenstellung werden die Vorteile einer maximalen Luftzuführung von allen Seiten über den Feuerkorb mit einem echten Kamineffekt durch die Konstruktion der Gugelhupfform (mit Rauchabzug!) kombiniert. Ich bin der Meinung, dass dieses Konzept ohne technische Hilfsmittel (Gebläse, Blasebalg usw.) kaum noch zu toppen ist. Für Verbesserungen bin ich natürlich immer aufgeschlossen.

                                In einer Gruppe, muss für mehrere Personen gekocht werden. Als der dazu passende Holzkocher käme für mich ebenfalls der „Grillkohnenanzünder-Hobo“ in Frage, den Du bei solchen Unternehmungen favorisierst. Wenn ich mit dem „Schlaglochspion“ unterwegs bin und ich treffe mich mit Bekannten in der freien Natur, ist dieser Hobo mit von der Partie, zum Kochen und am Abend zum Heizen und für die Romantik.



                                Bild 5: Mein großer Holzkocher, aka Grillkohnenanzünder-Hobo in der Aufheizphase mit einem „Alu-V“ als Topfständer.



                                Bild 6: Hier befeuert er gerade einen Fünf-Liter-Topf, der auf einem „Alu-Kreuz“ als Topfständer ruht. Ich muss aber zugeben, dass solche Groß-Aktionen bei mir in den seltensten Fällen eintreten. (Smiley: „Grinsen“)

                                Wie Du, bin auch ich der Auffassung, man sollte bei er Zusammenstellung des Equipments für unser Outdoorleben daraus keine Wissenschaft machen. Wer sich genügend Grund- und Hintergrundwissen in diesem Bereich angeeignet hat, wird selber einschätzen können, ob das Argument eines Forummitglieds Hand und Fuß besitzt oder ob es nur in den Wind gesprochen worden ist. Eine präzise Korrektur würde reichen, darüber dann langatmig zu konferieren, halte ich nicht als zweckdienlich. Ich finde die konkreten Tipps, wie andere User ein Problem lösen, wesentlich sinnvoller, als sich in einen theoretischen Schlagantausch zu begeben.

                                Viele Grüße
                                Beyond
                                Zuletzt geändert von Beyond; 02.06.2015, 13:13. Grund: Tippfehler berichtigt

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                                • krupp
                                  Fuchs
                                  • 11.05.2010
                                  • 1466
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                                  das macht es wiederum aus warum ich dem beitrag so mag...

                                  schon die wortwahl von hobo auf "holzkocher" umzuschwenken :-)
                                  sehr gut.
                                  wenn man bei der formulierung bleibt erspart man sich zukünftige und/oder weitere grundsatzdiskussionen
                                  darüber zb was nun ein "hobo" ist und was nicht...
                                  holzkocher. punkt.

                                  einer der besten dauerbeiträge beim ods, auch gerade weil es manchmal etwas abschweift.
                                  und irgendwie hast du auch so nen Talent für diplomatische Formulierungen.

                                  Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                                  • Beyond
                                    Dauerbesucher
                                    • 09.11.2010
                                    • 601
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                                    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                    Hej bbb (berlinbyebye),
                                    hallo Krupp (krupp),

                                    es freut mich, dass Ihr meine Beiträge - trotz meines sehr eigenen, oft textlastigen, nicht immer mainstreamkonformen Schreibstils - immer noch lest.

                                    Viele Grüße
                                    Beyond

                                    PS: Es gibt Spiritus-Kocher, Gas-Kocher, Benzin-Kocher, Petroleum-Kocher, Elektro-Kocher, Solar-Kocher, sogar Mehrstoff-Kocher (ahm, wie mein über 40 Jahre alter Feldflaschen-Kocher für Spiritus, Esbit, Holz, Papier, getrockneten Kuhdung u.dgl.) ... warum dann nicht auch „Holz-Kocher“? Diese Bezeichnung ist doch als Überbegriff eigentlich naheliegend für: Hobo, Bushbuddy, Feuerkorb, Rocketstove, Holzvergaser und was es sonst noch alles gibt und zukünftig noch geben wird. (Smiley: „Lächeln“)

                                    PPS: Neuerdings verwenden Industrie und Handel ebenfalls die Bezeichnung „Holz-Kocher“ für Solo-Stove und Konsorten.

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                                    • AlfBerlin
                                      Lebt im Forum
                                      • 16.09.2013
                                      • 5073
                                      • Privat

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                                      AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                      Stimmt. Holzkocher wäre eigentlich die optimale Bezeichnung. Aber ich habe dieses Wort bisher vermieden aus Angst, dass manche Leute denken könnten: "Jetzt fängt der Alf auch noch an, Holz zu kochen und versucht sich von Bäumen zu ernähren."

                                      Die wörtliche Übersetzung von "hobo stove" ist ja "Landstreicher Ofen". Da bin ich schon beinahe froh, dass ich meinen Hobo, äh Besteckkorb, äh Feuerkorb, nicht mehr Hobo nennen darf

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                                      • tizzano1
                                        Erfahren
                                        • 13.06.2006
                                        • 383
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                        Alsooo...

                                        ich find deinen "Guglhupfhobo" sowohl von der kreativen Zusammenführung der Bestandteile wie auch von der anscheinend überbrodelnden Effizienz inkl. annähernd maximalen Wirkungsgrad...

                                        am besten

                                        ps.: und" Guglhupfhobo" klingt ja mindestens doppelt so gut wie Bestecksirgendwas...

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                                        • Beyond
                                          Dauerbesucher
                                          • 09.11.2010
                                          • 601
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                                          AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                          Hallo Markus (Markus K.),

                                          Du hast mir eine Vielzahl an Informationen zur Verfügung gestellt, die ich erst habe verarbeiten müssen. Daher die verspätete Antwort.

                                          Ich möchte mich für Dein Angebot, mir Bücher zu leihen, sehr herzilch bedanken. Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass man Literatur, die einen hohen Informationsgehalt aufweist, lieber besitzen sollte, anstatt sie nur einmal zu lesen, wie es bei der Belletristik sehr häufig der Fall ist. Weil ich zur gegebenen Zeit, gerne in den Ratgebern nachschlagen und schmökern möchte, habe ich mir das Sammeln dieser Literatur-Gattung zum Hobby erwählt ... und langsam füllt sich meine Bibliothek.



                                          Bild: Wie Du siehst, habe ich Deine Anregung wahrgenommen und mir das Buch „Lagunen von Venedig bis Grado“ von Heinrich Breidenbach von unserer kleinen Buchhandlung beschaffen lassen. Das ist die richtige Lektüren, nach einem Mittagessen mit einem Wildgemüse-Risotto, bei einem Cowboykaffee zu entspannen. Der Autor beschreibt darin sogar eine Paddeltour auf dem Sile. - Vor Jahren habe ich dort nördlich von Jesolo wilden Hopfen gefunden und mich dabei sofort gedanklich in den Brauer eines frühzeitlichen Klosters versetzt gefühlt, der in den Flussauen danach verzweifelt gesucht hat, um sein Bier zu würzen und haltbar zu machen. Ich finde es schön, gut und auch sehr wichtig, dass man seinen Gedanken im Kopfkino noch freien Lauf lassen kann. Das kommt eventuell daher, weil ich, zumindest in der Holledau, einen Fernseher strikt ablehne, wenn ich auch die Zwangsgebühren für den „meinungsbildenden Staatsfunk“ bezahlen muss.

                                          Topisolierte Häuser, kein offener Wintergarten dänischer Bauart und vierbeinige Mitbewohner, die eine Vorliebe für das Trockengut besitzen, gefährden allerdings sehr das Lufttrocknen direkt im und am Gebäude. (Smiley: „Breites Grnsen“) Verständlich, dass Du dann auf technische Geräte ausweichen musst.

                                          Bei uns im Alpenraum heißen getrocknete Früchte Kletzen, bei Euch Hutzen oder Hutzeln. Ja, auch ich kenne noch das dunkle Kletzenbrot, das meine Großmutter in den Nachkriegsjahren gebacken und ausgezeichnet geschmeckt hat. Das mit der Rehleber habe ich allerdings noch nicht verkostet.

                                          Du hast natürlich recht, das Räuchern in einer Tonne ist eine Heißräucherung, zumindest bei sehr kleinen Tonnen. Bei größeren, kann man mit vermindeter Hitzezufuhr, nur so groß, dass gerade noch das Räuchermehl kokelt, auch die Temperatur innerhalb der Tonne etwas steuern. Ein reines Kalträuchern ist es aber nicht. Für diesen Zweck muss ich meine Schwägerin bemühen, die sich einen Kalträucherkamin im Garten gebaut hat, mit einem meterlangen Anlauf von der Feuerstelle bis zur Räucherkammer – da kommt garantiert nur kalter Rauch an. - Ich bin gespannt, wann unsere Gesundheitsapostel die Bühne betreten und vor dem für die Haltbarmachung mitverantwortlichen, aus der Holz-Verbrennung austretenden, in „einschlägigen Studien“ nachgewiesenen gesundheitsschädlichen Formaldehyd warnen. Diese chemische Verbindung wird auch von Präparatoren und zum Einbalsamieren von Leichen verwendet. Kein Wunder, dass man den Rauch eines Holzfeuers nicht nur zur Konservierung von Lebensmitteln nutzt, sondern auch zur Haltbarmachung von Leder (Rauchgerbung). (Smiley: „Zwinkern“)

                                          Die Trockenprodukte von Milch und Ei, die Pfannkuchen- und Brot-Teigmischungen und sonstige Teigmischkreationen erfordern, werde ich wahrscheinlich über den von Dir empfohlenen Versandhandel beziehen müssen. Die heimischen Bäcker sind nur Kleinbetriebe und verwenden zum Glück für die Allgemeinheit (für mich in diesem Fall zum Nachteil) noch Naturprodukte.

                                          Schade, dass es mit der gemeinsamen Regentour nicht geklappt hat, aber private/berufliche Interessen gehen natürlich vor. Vielleicht gibt es einmal eine andere Gelegenheit oder ein Treffen wieder aus der Spontanität heraus.

                                          Viele Grüße
                                          Beyond
                                          Zuletzt geändert von Beyond; 04.06.2015, 17:07. Grund: Tippfehler berichtigt

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