Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

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    AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

    OT:
    Das hat z.B. vor wenigen Tagen zur Einstellung des Forums Faltboot.de geführt.
    Wir können ja das Luftbootforum in Falt- und Luftboote umbenennen.
    (jetzt werd ich geköpft.... )
    Aber die Moderatoren auf Faltboot.de hätten da schon vor 3 Jahren mal etwas ändern müssen- und haben imho ein paar andere Fehler gemacht. Aber das ist müssig - ich verstehe allerdings dass der Forumsgründer keine Lust mehr hatte.
    Zuletzt geändert von ; 16.01.2011, 22:24.

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    • eisvogel
      Fuchs
      • 05.08.2003
      • 1121
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

      OT: Wenn schon, dann "Luft- und Faltboote".
      Gruß, Eisvogel
      __________________________________

      \"Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstande zur Last fällt.\"
      Kant

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      • rumtreiberin
        Alter Hase
        • 20.07.2007
        • 3236

        • Meine Reisen

        AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

        So, dann mal eben auch noch mein Senf zur Ladungssicherung.

        Der §22 StVO verweist ausdrücklich auf die "anerkannten Regeln der Technik" Solche werden in Regelwerken wie den DIN-Normen oder den VDI-Normen festgelegt. Hier wird also keinesfalls von "Gummiparagrafen" oder "Ermessensspielräumen" geredet, sondern es gibt durchaus klare Rahmenvorgaben.

        Die DIN-Norm für Ladungssicherungsmittel aus Chemiefasern ist hier schon mal verlinkt worden, genauer gesagt die Zusammenfassung dieser DIN-Norm durch einen anerkannten und ausgewiesenen Fachmann für Ladungssicherung. Hier nochmal der Link: http://www.ladungssicherung.de/content/download/BKF_2007/16-17_LaSi.pdf Wesentlich dabei: Jeder Gurt muß ein Etikett haben, aus dem die Angaben über die Belastbarkeit hervorgehen. Gerade im Kanubereich verkauft aber fast jeder Kanuhändler genietete aber nicht zusätzlich vernähte und schon gar nicht mit Etikett, dafür aber oft mit dem eingedruckten Händler- oder Herstellernamen versehene Gurte. wenns drauf ankommt oder was passiert kann man schon mit diesen nicht normgerechten Dingern Ärger bekommen. Diese hier zum Beispiel sind streng nach DIN-Norm zur Sicherung von Dachlasten eigentlich nicht zulässig wegen des fehlenden Etiketts und der fehlenden Angaben über die Belastbarkeit.

        Eine DIN-Norm für Naturfaserseile und deren Belastbarkeit gibt es meines Wissens nicht, zumindest nicht im Bereich der Ladungssicherung. Mag sein daß es im Bergsport dazu etwas gibt - aber da kenn ich mich nicht aus. Und die Frage ob man die dort gefundenen Angaben tatsächlich 1:1 auf eine Ladungssicherungsaufgabe übertragen kann, müßte dann wohl auch gestellt werden. Bei Nutzfahrzeugen kalkuliert man mit Kräften von bis zu 0,8g - dank höherer Bremswirkung sowie höherer Beschleunigungs- und Fliehkräfte im PKW-Bereich kann es sein daß man für eine PKW-Dachlast sogar noch höhere Werte annehmen müßte. Aber selbst wenn ich unterstelle, daß die Nutzfahrzeug-Werte ausreichen, wirds interessant.


        Grundsätzlich ist Beyonds Ansatz, das Boot zum einen mit je zwei Seilen zu Bug- und Heckspitze in einer Diagonalzurrung und zusätzlich mit einer Niederzurrung zu sichern gut.

        Kritisch sehe ich zum einen die Tatsache, daß bei den Naturseilen keine klare Angabe darüber gemacht werden kann, was die denn tatsächlich halten. Obendrein schmälert jeder Knoten in einem Seil die Bruchlast, auch das ist ein starkes Argument dafür, die Seile deutlich überzudimensionieren. Alternativ wäre die Verwendung von Zurrgurten die nachprüfbare Werte erfüllen sicher eine gute Idee.

        Ebenfalls problematisch ist die Auflage, auf der das Boot zu liegen kommt. Die Kombination aus Decke und Styroporplatten bleibt nur dann da wo sie nach dem Willen des Erdenkers der Konstruktion bleiben soll, wenn das Boot so stark niedergezurrt wird, daß diese Niederzurrung das Boot sowie die "Unterkonstruktion" da hält, wo sie hingelegt wurde. Dummerweise haben sowohl PE-Boote als auch Styropor (selbst das deutlich stärkere Styrodur) die Angewohnheit, bei Punktbelastungen wie beispielsweise durch niederzurrende Gurte nachzugeben und entweder sich unter dem Druck zu verformen oder gar zu brechen. Macht sich im Extremfall die Auflage unter dem Boot selbständig, weil man nicht so stark niederzurren wollte bis nichts mehr nachgibt um das Boot nicht zu demolieren, ist die komplette Ladungssicherung dahin, mit der dann entstandenen "Luft" unter der Ladung halten weder die Niederzurrungen noch die Diagonalzurrungen mehr das was sie sollen.

        fazit: Beyonds Technik ist im Ansatz und der Idee richtig, sinnvoll wäre der Einsatz von Gurten so daß man nachprüfbare werte für die Zurrmittel hat sowie der Ersatz der Auflage auf dem Fahrzeugdach durch ein trägersystem das fest mit der Dachreling verbunden wird. Solange es nur ein oder zwei Boote sind, sind irgendwelche Bügel oder Stützen sicher nicht nötig. Da tun es die "nackten" Träger für Fahrzeuge mit Reling.

        Ach ja: Es gibt wirklich und wahrhaftig auch Polizeibeamte die sich für Ladungssicherung auf PKW interessieren - und es gibt auch einen der schon mal einen Kajak-Abenteuer-Transport angehalten hat. Wobei das in diesem Fall gezeigte ja wohl ganz eindeutig sich von selbst verbietet.

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        • Beyond
          Dauerbesucher
          • 09.11.2010
          • 601
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          • Meine Reisen

          AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

          Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks, hallo Lee,

          was macht den Unterschied, wenn eine 12-Meter-Segel-Jacht auf Grund läuft oder ein Seekajak auf einer Untiefe aufsitzt? Wenn man sich diese Frage beantwortet, wird jeder erkennen, warum die Nautikschulen beim Segelschein grundsätzlich auf genaue Seekarten pochen.

          Beim Seekajak ist das anders. Das Problem mit den Untiefen kennt der Kajaker kaum. Ich schruppte schon einige Male über scharfkantige Gesteinsformationen, weil ich nicht aufgepasst und gedacht hatte, ich könne über die Untiefe locker hinwegpaddeln. Schon manchen Span hat es da aus meinem Kajakboden abgeschält. Aber das Ding ist nach 8 Jahren und über 10.000 km immer noch dicht. Lest einmal im Post #125 nach, da habe ich die unterschiedlichen Navigations-Probleme von Segel- und Paddelbooten beschrieben.

          Für die Navigation im Mittelmeer benutze ich auf Langtouren tatsächlich normale topographische Karten. Allerdings sind die mit dem Gitternetz versehen, so dass ich meine Position nach der GPS-Peilung (e-trex von Garmin, bereits ein Klassiker) eintragen kann. Da hätte ich schon manch lustiges Nachtlager mitten auf dem Meer erleben müssen, wenn ich der Genauigkeit der Karte geglaubt hätte. Hält man sich in einem begrenzten kleinen Seegebiet auf (z.B.: Insel Korsika, Insel Cres, Insel Korfu ...) wäre aber zu überlegen, sich eine spezielle Seekarte der Region anzuschaffen.

          An der Dalmatinischen Küste verwende ich zusätzlich den Hafen- und Ankerplatz-Atlas von Karl-H. Beständig, 15. Auflage, 2002. Der ist schon sehr in die Jahre gekommen, aber er reicht mir für meine Navigation aus, bietet er doch noch eine Fülle von Informationen über Wetter, Winde, Strömungen usw. In Griechenland hantiere ich mit der offiziellen griechischen Straßenkarte 1 : 250.000.

          Für die Überfahrten von Insel zu Insel oder über Buchten habe ich mir bei der Planung eine Tabelle angelegt, in der ich die möglichen Überfahrten mit Position, Distanz, Kurs und Angaben zum vorherrschenden Wetter und zu den Winden zusammengestellt habe. Das hat bisher immer ausgereicht. Für die Ermittlung der Daten verwende ich die Deutschen Seekarten 1 : 750.000, gekauft 2003, für das entsprechende Gebiet. Ich trage mir bei jeder Kompassrose die aktuelle Missweisung für das laufende Jahr ein, damit ich mir die ständige Umrechnung erspare. Diese Seekarten, Lineal und Kursdreieck sind mit an Bord, für alle Fälle, wenn ich eine Routenänderung vornehmen muss! Bei der letzten Fahrt habe ich aber mit dem Lineal von „google earth“ die Daten ermittelt. Das geht bedeutend schneller. Trotzdem solle jeder das Arbeiten mit der Seekarte beherrschen (siehe dazu auch meinen Post #141).

          Damit alles zusammenhält, habe ich mir eine Informationsmappe aus Klarsichthüllen angelegt, in denen alles fein säuberlich steckt, einschließlich Lineal, Kursdreieck und Routenbeschreibung, damit man bei meiner täglichen Positionsdurchgabe mit dem Handy zu Hause weiß, wo ich mich aufhalte. In das Doppel der Routenbeschreibung trägt dann meine Frau das Datum an der durchgegebenen Position ein. Die Seekarten musste ich allerdings zuschneiden und passend neu zusammenlegen, damit sie in die Hüllen passen. Damit der Packen nicht zu dick wird, sind immer nur die aktuellen Karten in der Info-Mappe.

          Das Beschriebene gilt wohlgemerkt nur in der Badewanne Mittelmeer, ohne merkliche Gezeiten! Das ist auch ein Grund, warum es mich mit dem Seekajak immer wieder in diese Region zieht. Wenn man die Grundkenntnisse vom Mittelmeer-Wetter besitzt und sich über die lokalen Windverhältnisse informiert hat, muss man beim Küstenpaddeln nicht unbedingt den Wetterbericht regelmäßig abhören. Ich habe kein Radio dabei, und das Handy benutzte ich nur, um zu Hause meine tägliche Position durchzugeben.

          Ich persönlich vertraue lieber meinem gesunden Menschenverstand, meinem Wissen und meiner Erfahrung als allzu blind der modernen Technik, die mir dann auch nichts nützt, wen sie ausfällt. Es reicht doch schon wenn der Akku oder die Batterien leer sind. Da bin ich froh und beruhigt, wenn ich weiß, wie man einen Fishline-Sextanten bauen und auch verwenden kann. Mit diesem und einer Seekarte kann ich auf die Minute genau meine Position feststellen. Den habe ich aber bis jetzt noch nicht nötig gehabt.

          An der Nordsee herrschen natürlich ganz andere Verhältnisse. Da ist nicht nur eine genaue Seekarte zwingend erforderlich, sondern auch Gezeitentabellen und aktuelle Informationen über das Wetter. Allerdings habe ich da keinerlei Erfahrung.

          Viele Grüße
          Beyond

          PS: Diesen Post findet Ihre auch etwas vereinfacht im Thread „Seekajak – Seekarten – Seewetter“
          Zuletzt geändert von Beyond; 22.02.2012, 09:07. Grund: Link eingebunden

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          • kajakster
            Erfahren
            • 20.08.2008
            • 181
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            • Meine Reisen

            AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

            Hallo zusammen,

            Ich verfolge den Thread auch seit längerem so mit einem Auge mit. Jetzt möchte ich etwas dazu schreiben.

            Mir ist schon länger aufgefallen, dass der Thread sich von "Lee sucht nach Paddelpartnern" zu einem "Seekajak-Wissen von Beyond never offtopic thread" entwickelt. Beyond, Du haust hier sein ganzes Wissen in dem Bereich nacheinander raus. Jetzt werden von Dir auch noch Beiträge die Du in anderen Threads geschrieben hast mit Ergänzungen hier reinkopiert. (Warum eigentlich?)

            Ich finde es super dass Du Beyond dein Wissen mit uns teilst, aber ich finde es mittlerweile total unübersichtlich hier.

            Ich habe die Weisheit nicht gepachtet, aber fände es wirklich übersichtlicher wenn der Thread wie auch von vw1961 vorgeschlagen in einzelne thematisch passende Threads aufgeteilt wird. Denn meiner Meinung nach sollte ein Thread auf ein Thema begrenzt sein dass dann darin Diskutiert wird.

            Der "Gaskocher im Winter"-Thread wurde ja auch aus dem Benzinkocher- Thread ausgegliedert da sich 2 Diskussionsthemen in einem Thread befanden.

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            • Beyond
              Dauerbesucher
              • 09.11.2010
              • 601
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

              Hej kajakster,

              zur Zeit stelle ich gerade ein paar Alternativen zusammen, wie man Suomalees Thread wieder entflechten und die unterschiedlichen Wünsche unter einen Hut bringen kann.

              Wie ich bereits in vorhergehenden Posts erwähnt habe, wird das aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Trotzdem „danke“ für Deinen Post, denn er bestätigt, dass etwas getan werden muss.

              Viele Grüße
              Beyond

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              • Sawyer
                Lebt im Forum
                • 26.04.2003
                • 6193
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                Finde ich gut, wenn du das "Entwurschteln" übernimmst. Du hast da einen besseren Überblick als ich. Lass mir eine Liste zukommen, was abgekoppelt werden soll und dann erstelle ich die neuen Threads.
                Gruß Sawyer

                As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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                • Beyond
                  Dauerbesucher
                  • 09.11.2010
                  • 601
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                  Hallo Sawyer,

                  siehe PN von vor einer Minute! Na, ja, richtiger vor 3 Minuten.

                  Viele Grüße
                  Beyond

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                  • Suomalee
                    Erfahren
                    • 15.10.2010
                    • 233
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                    Hi zusammen,

                    ich hab da noch mal ne Frage zum Kajak auf dem Autodach:

                    Wie sichert Ihr das Kajak gegen ungewollte Entfernung im Sinne von Diebstahl?
                    Wenn ich mir vorstelle alleine unterwegs zu sein und an Zwischenstationen denke, wo ich mein Auto samt Gepäck alleine lasse...
                    Gibt es da Tricks, wie ich das Kajak sichern kann? Oder ist es Anderen zu aufwändig so ein Kajak vom Autodach zu frimeln und mitgehen zu lassen, also als echte Gefahrenquelle zu vernachlässigen?

                    Bin um Infos dankbar!
                    Liebe Grüße
                    LEE
                    Die Welt ist ein schönes Fleckchen Erde!

                    Kommentar


                    • xsamel
                      Erfahren
                      • 07.08.2010
                      • 448
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                      Zitat von Suomalee Beitrag anzeigen
                      Hi zusammen,

                      ich hab da noch mal ne Frage zum Kajak auf dem Autodach:

                      Wie sichert Ihr das Kajak gegen ungewollte Entfernung im Sinne von Diebstahl?
                      Wenn ich mir vorstelle alleine unterwegs zu sein und an Zwischenstationen denke, wo ich mein Auto samt Gepäck alleine lasse...
                      Gibt es da Tricks, wie ich das Kajak sichern kann? Oder ist es Anderen zu aufwändig so ein Kajak vom Autodach zu frimeln und mitgehen zu lassen, also als echte Gefahrenquelle zu vernachlässigen?

                      Bin um Infos dankbar!
                      Liebe Grüße
                      LEE
                      ...also mir ist in gut 20 Jahren noch nichts derartiges passiert und ich habe auch im Bekanntenkreis nie etwas von Diebstahl gehört.

                      Da ich auch skeptisch und vorsichtig bin, hatte ich ein dünnes Drahtseil (Nirosta, ca. 4 mm mit zwei Ösen versehen) um Dachträger und den Plastiksitz im Kajak geschlungen und mit einem kleinen Schloss gesichert.
                      Das ist wenig Aufwand und verhindert zumindest Spontanklau.
                      "Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen". Kurfürst F.W. aus Brandenburg, 1640 - 1688

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                      • merlin2
                        Erfahren
                        • 20.03.2006
                        • 306
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                        Zitat von Suomalee Beitrag anzeigen
                        Hi zusammen,
                        ..............
                        Gibt es da Tricks, wie ich das Kajak sichern kann? Oder ist es Anderen zu aufwändig so ein Kajak vom Autodach zu frimeln und mitgehen zu lassen, also als echte Gefahrenquelle zu vernachlässigen?
                        ...............
                        Hallo Lee,

                        ja, das Gefühl kenne ich. Aber tatsächlich ist es Arbeit, ein Kajak vom Autodach zu klauen und anschliessend auch noch zu transportieren. Wenn ich also das Auto mit Kajaks drauf wo stehen lassen muss dann
                        • entweder auf einem abgeschlossenen Gelände (Camping, Bootsverein)
                        • oder an wuseligen und lebhaften Parkplätzen (mitten in der Stadt, an einer belebten Strasse usw.)

                        Zum Abschliessen nehme ich ein Stahlkabel mit Vorhängeschloss für längere Abwesenheiten:
                        http://cgi.ebay.es/STAHLSEIL-2-5m-Diebstahl-SicherungsSeil-fur-Canoe-Kayak-/250368944422
                        oder sowas wenns schnell gehen soll:
                        http://www.ekue-sport.de/hf-diebstahlsicherung-rack-guard.html
                        Ein Profi kriegt beides durch !!!

                        Geklaut wurden mir Boote bisher nur direkt neben dem Zelt weg !!! (vor ca. 25 Jahren auf einem C-Platz bei Orleans au bord de la Loire. War´n schöner Sch....)

                        Peter
                        manchen menschen muss man noch erklären, wie nasebohren geht.....
                        http://wellenbergemeer.wordpress.com/

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                        • Prachttaucher
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 21.01.2008
                          • 11905
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                          Mache es auch so mit den Drahtseilen (also z.B. wenn ich mir unterwegs noch eine Stadt anschaue) und klar, wer will bekommt das schnell durch. Meine gab´s damals bei Globi.

                          Etwas besser sind dann schon Ketten und größere Schlösser - hatte ich mal eine Zeit verwendet als das Boot an einer recht ungeschützten Stelle lagerte. Wenn die Teile schon ordentliche Gebrauchsspuren haben, ist das ganze sicher auch unkritischer.

                          passiert ist aber nie was und auch das Carbonpaddel ist bei mir geblieben

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                          • Suomalee
                            Erfahren
                            • 15.10.2010
                            • 233
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                            Danke für Eure promten (schreibt man das so?) Antworten..
                            Jetzt muss ich in das neue Boot doch kein ein Loch fräsen
                            Liebe Grüße
                            LEE
                            Die Welt ist ein schönes Fleckchen Erde!

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                            • eisvogel
                              Fuchs
                              • 05.08.2003
                              • 1121
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                              Ich antworte auch gleich mal ganz prompt -

                              nein, fräsen muss nicht sein.

                              Es geht auch bohren, schneiden, ..., auf alle Fälle muss ein Loch rein!
                              Wie möchtest du sonst eine sinnvolle Diebstahlsicherung anbringen?
                              Gruß, Eisvogel
                              __________________________________

                              \"Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstande zur Last fällt.\"
                              Kant

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                                • 21.01.2008
                                • 11905
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                                AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                Jede Diebstahlsicherung hat eh nur symbolischen Charakter - deswegen kann man sich beim Festrumpfboot auch damit begnügen das Drahtseil an der Verschraubung des Sitzes und vielleicht noch am Tragegriff zu befestigen. Im Zweifelsfall wird sonst eben Kette oder Schloß geknackt. Warum also noch ein Loch bohren ?

                                Eine gute Idee wäre vielleicht auch bei einem neuen Boot mal abzuklären, was das mehr kostet, damit die Hausratsversicherung es mitversichert. Hätt´ich damals bei meinem Rad auch machen sollen.

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                                • Gast-Avatar

                                  AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                  Wenn ich das Boot irgendwo lager dann benutz ich eine ganz billige Magnet- Einbruchssicherung die Lärm macht sobald man das Boot von der Stelle nimmt.

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                                  • Nobse
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                                    • 11.01.2009
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                                    AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                    Mir fällt da ganz spontan dieses hier ein
                                    http://kanulock.de/
                                    "Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden,aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister geworden ist"
                                    Zitat / Eckhard Dagge (Boxweltmeister)

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                                    • Prachttaucher
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                                      AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                      ist da aber auch einfach : mit einem Teppichmesser vermutlich im Nu durchgeschnitten - da finde ich die Magnetsicherung interessanter

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                                      • Gast-Avatar

                                        AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                        Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
                                        So, dann mal eben auch noch mein Senf zur Ladungssicherung.

                                        Der §22 StVO verweist ausdrücklich auf die "anerkannten Regeln der Technik" Solche werden in Regelwerken wie den DIN-Normen oder den VDI-Normen festgelegt. Hier wird also keinesfalls von "Gummiparagrafen" oder "Ermessensspielräumen" geredet, sondern es gibt durchaus klare Rahmenvorgaben.

                                        Die DIN-Norm für Ladungssicherungsmittel aus Chemiefasern ist hier schon mal verlinkt worden, genauer gesagt die Zusammenfassung dieser DIN-Norm durch einen anerkannten und ausgewiesenen Fachmann für Ladungssicherung. Hier nochmal der Link: http://www.ladungssicherung.de/content/download/BKF_2007/16-17_LaSi.pdf Wesentlich dabei: Jeder Gurt muß ein Etikett haben, aus dem die Angaben über die Belastbarkeit hervorgehen. Gerade im Kanubereich verkauft aber fast jeder Kanuhändler genietete aber nicht zusätzlich vernähte und schon gar nicht mit Etikett, dafür aber oft mit dem eingedruckten Händler- oder Herstellernamen versehene Gurte. wenns drauf ankommt oder was passiert kann man schon mit diesen nicht normgerechten Dingern Ärger bekommen. Diese hier zum Beispiel sind streng nach DIN-Norm zur Sicherung von Dachlasten eigentlich nicht zulässig wegen des fehlenden Etiketts und der fehlenden Angaben über die Belastbarkeit.

                                        Eine DIN-Norm für Naturfaserseile und deren Belastbarkeit gibt es meines Wissens nicht, zumindest nicht im Bereich der Ladungssicherung. Mag sein daß es im Bergsport dazu etwas gibt - aber da kenn ich mich nicht aus. Und die Frage ob man die dort gefundenen Angaben tatsächlich 1:1 auf eine Ladungssicherungsaufgabe übertragen kann, müßte dann wohl auch gestellt werden. Bei Nutzfahrzeugen kalkuliert man mit Kräften von bis zu 0,8g - dank höherer Bremswirkung sowie höherer Beschleunigungs- und Fliehkräfte im PKW-Bereich kann es sein daß man für eine PKW-Dachlast sogar noch höhere Werte annehmen müßte. Aber selbst wenn ich unterstelle, daß die Nutzfahrzeug-Werte ausreichen, wirds interessant.


                                        Grundsätzlich ist Beyonds Ansatz, das Boot zum einen mit je zwei Seilen zu Bug- und Heckspitze in einer Diagonalzurrung und zusätzlich mit einer Niederzurrung zu sichern gut.

                                        Kritisch sehe ich zum einen die Tatsache, daß bei den Naturseilen keine klare Angabe darüber gemacht werden kann, was die denn tatsächlich halten. Obendrein schmälert jeder Knoten in einem Seil die Bruchlast, auch das ist ein starkes Argument dafür, die Seile deutlich überzudimensionieren. Alternativ wäre die Verwendung von Zurrgurten die nachprüfbare Werte erfüllen sicher eine gute Idee.

                                        Ebenfalls problematisch ist die Auflage, auf der das Boot zu liegen kommt. Die Kombination aus Decke und Styroporplatten bleibt nur dann da wo sie nach dem Willen des Erdenkers der Konstruktion bleiben soll, wenn das Boot so stark niedergezurrt wird, daß diese Niederzurrung das Boot sowie die "Unterkonstruktion" da hält, wo sie hingelegt wurde. Dummerweise haben sowohl PE-Boote als auch Styropor (selbst das deutlich stärkere Styrodur) die Angewohnheit, bei Punktbelastungen wie beispielsweise durch niederzurrende Gurte nachzugeben und entweder sich unter dem Druck zu verformen oder gar zu brechen. Macht sich im Extremfall die Auflage unter dem Boot selbständig, weil man nicht so stark niederzurren wollte bis nichts mehr nachgibt um das Boot nicht zu demolieren, ist die komplette Ladungssicherung dahin, mit der dann entstandenen "Luft" unter der Ladung halten weder die Niederzurrungen noch die Diagonalzurrungen mehr das was sie sollen.

                                        fazit: Beyonds Technik ist im Ansatz und der Idee richtig, sinnvoll wäre der Einsatz von Gurten so daß man nachprüfbare werte für die Zurrmittel hat sowie der Ersatz der Auflage auf dem Fahrzeugdach durch ein trägersystem das fest mit der Dachreling verbunden wird. Solange es nur ein oder zwei Boote sind, sind irgendwelche Bügel oder Stützen sicher nicht nötig. Da tun es die "nackten" Träger für Fahrzeuge mit Reling.

                                        Ach ja: Es gibt wirklich und wahrhaftig auch Polizeibeamte die sich für Ladungssicherung auf PKW interessieren - und es gibt auch einen der schon mal einen Kajak-Abenteuer-Transport angehalten hat. Wobei das in diesem Fall gezeigte ja wohl ganz eindeutig sich von selbst verbietet.
                                        danke Rumi, sehr einleuchtend und gut erklärt. Da merkt man doch gleich die Fachfrau.

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                                          • 11.01.2009
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                                          AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                          Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                                          ist da aber auch einfach : mit einem Teppichmesser vermutlich im Nu durchgeschnitten - da finde ich die Magnetsicherung interessanter
                                          Och nee wa
                                          Natürlich sind die Gurte innen verstärkt .

                                          Wäre ja sonst ein bischen albern

                                          Siehe Zitat von der Seite
                                          Der Gurt wurde konstruiert um Kajaks, Kanus und Surfboards zu sichern. Der Gurt ist individuell einsetzbar und besitzt folgende Eigenschaften:
                                          http://kanulock.de/Wie_funktioniert_es.html
                                          "Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden,aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister geworden ist"
                                          Zitat / Eckhard Dagge (Boxweltmeister)

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