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  • wesen
    Fuchs
    • 16.02.2005
    • 2155
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    • Meine Reisen

    #41
    Schnelles Abkühlen alleine reicht NICHT

    Zitat von trommeln Beitrag anzeigen
    Annas Kältetod
    Eben.. genau so meinte ich es... wenn die Unterkühlung sehr schnell eintritt, dann hat man Chancen...
    Das scheint aber nur die halbe Wahrheit zu sein: Anna hat nach Meinung der Ärzte vor allem deshalb überlebt, weil sie - während sie abkühlte - wegen einer Luftblase noch atmen konnte, ihr Gehirn wurde also, so lange sie noch eine halbwegs als überlebensfähig eingeschätzte Körpertemperatur hatte, mit Sauerstoff versorgt.

    Auf so viel "Glück" kann man wohl nur in seltenen Fällen hoffen, wenn man bei eisigen Temperaturen kentert.

    [ot]
    Zitat von trommeln Beitrag anzeigen
    (damit möchte ich wieder einmal bitten nicht einfach hier jemandes Fragen zu verdammen, weil man meint.... bin mehr an Fakten interessiert als an euren Meinungen...)
    Grundsätzlich hast du damit Recht. Für hilfreich halte ich aber, eine Frage auch als Frage zu formulieren - und nicht als Meinung

    Immerhin könnte dein erster Post bei einem etwas unbedarften Leser dazu führen, dass er die Gefährlichkeit kalten Wassers unterschätzt... [\ot]

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    • SwissFlint
      Lebt im Forum
      • 31.07.2007
      • 8576
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      @wesen
      ich hab nochmals meine Kommentare nachgelesen.. passiert nix.. ok, das war etwas ausschliessend/hart/krass formuliert... da hast du ganz recht..
      Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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      • mahyongg
        Erfahren
        • 05.07.2004
        • 118
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        Es gibt den Fall einer Frau, der die schon erwähnte Forschung zur "Operations-Kühlung" angestoßen hat. Sie ist beim Skifahren in einen Zugefrorenen Bach gefallen, unter die Eisdecke gespült worden und erst nach 4,5 Stunden oder so wieder gefunden worden. man hatte zwar damit gerechnet, daß sie tot wäre, war sie aber nicht - der Sauerstoffmangel ist durch das rasche Absenken der Körpertemperatur nicht schädlich gewesen.

        (googelt mal selbst.. keine Ahnung wo das steht, die dame hat aber m.e. auch ne eigene Website..)

        Ansonsten steht in den einschlägigen kanadischen und britischen Statistiken, daß 50% der Ertrinkungsfälle nicht mehr als 10 Meter vom Ufer stattfinden. Fehlen übrigens noch Stimmritzenkrampf (auch bekannt als "trockenes Ertrinken"), Luftholreflex beim schnellen Eintauchen in kaltes Wasser (nächstes mal im Sauna-Becken antesten!!) und die gute alte Sache mit dem Bewegen.. was die Durchblutung der Extremitäten fördert und somit auch das Auskühlen. Trockenanzug klingt m.e. nicht schlecht. Btw. sind europäische Binnengewässer im Durchschnitt angeblich kälter als das Meer (an den Küsten..), hat da jemand Daten? Also dürften Rettungswesten in Mecklenburg-Vorpommern schwer angebracht sein, genauso wie Neo oder Trocki.

        Was mir einmal eigentlich hätte blühen müssen, als ich auf meiner ersten "richtigen" Kanutour einen See bei Wind und 1m Wellengang schräg zum Wind überqueren musste, daran möchte ich lieber gar nicht denken - da läufts mir immer noch kalt den Rücken runter. Psychologisch war das ohnehin schon grenzwertig, denn bei einer solchen Dauervollbelastung (um zu verhindern, daß das Kanu quer zur Welle kommt, aber dafür nicht direkt davor herzulaufen) kommt es evtl. ganz schnell zu Problemen zwischen den Paddelpartnern, und zwar lediglich Streßbedingt. Nennt man dann wohl Panik :-D

        Nun ja. Wenigstens hatte ich da Neo-Socken, ein paar Fleece Jacken, Wasserdichte Jacke und Hose, und ne "Treib-" Weste an.. genützt hätte es wohl eher nichts, falls ich es geschafft hätte in 200 M Abstand vom Ufer mit dem vollbepackten Kanu zu kentern. Aber hinterher ist man immer schlauer...

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        • derMac
          Freak
          Liebt das Forum
          • 08.12.2004
          • 11888
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          • Meine Reisen

          #44
          Zitat von mahyongg Beitrag anzeigen
          Es gibt den Fall einer Frau, der die schon erwähnte Forschung zur "Operations-Kühlung" angestoßen hat. Sie ist beim Skifahren in einen Zugefrorenen Bach gefallen, unter die Eisdecke gespült worden und erst nach 4,5 Stunden oder so wieder gefunden worden. man hatte zwar damit gerechnet, daß sie tot wäre, war sie aber nicht - der Sauerstoffmangel ist durch das rasche Absenken der Körpertemperatur nicht schädlich gewesen.

          (googelt mal selbst.. keine Ahnung wo das steht, die dame hat aber m.e. auch ne eigene Website..)
          Oder halt diesen Thread durchlesen.

          Trockenanzug klingt m.e. nicht schlecht. Btw. sind europäische Binnengewässer im Durchschnitt angeblich kälter als das Meer (an den Küsten..), hat da jemand Daten? Also dürften Rettungswesten in Mecklenburg-Vorpommern schwer angebracht sein, genauso wie Neo oder Trocki.
          Rettungswesten haben IMHO den Nachteil, dass sie das Schwimmen behindern. Für den Fall, dass man noch noch eine Weile aktiv sein kann ist das nicht optimal. Deswegen gefallen sie mir auf kleinen Gewässern nicht so. Am interessantesten finde ich eigentlich die aufblasbaren Rettungswesten. Da kann man sich frei bewegen, solange man sie nicht braucht und ist für den Fall der Fälle trotzdem mit der "maximalen" Sicherheit ausgerüstet. Allerdings hab ich leider selbst so eine auch noch nicht.

          Mac

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          • Sawyer
            Lebt im Forum
            • 26.04.2003
            • 6193
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            Zitat von derMac
            Rettungswesten haben IMHO den Nachteil, dass sie das Schwimmen behindern. Für den Fall, dass man noch noch eine Weile aktiv sein kann ist das nicht optimal. Deswegen gefallen sie mir auf kleinen Gewässern nicht so.
            *grübel* Dass sie einem beim Schwimmen behindern ist richtig. Auf kleinen Gewässern wo es aber nicht weit bis zum Ufer ist, kann man diese "Behinderung" vernachlässigen und sich darüber freuen, dass sie einem über Wasser halten. Zudem kan man so seine Kraft rein nur für´s vorwärtskommen aufwenden und muss sich nicht noch zusätzlich über Wasser halten. Die selbstaufblasenden sind sicherlich die erste Wahl für Seen, etc.. Auf fliesendem Gewässer erfreue ich mich dann doch lieber über die polsternde Wirkung der Schaumstoffwesten

            OT: Na Mac, diskutieren wir das jetzt bis ins Detail aus?
            Gruß Sawyer

            As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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            • derMac
              Freak
              Liebt das Forum
              • 08.12.2004
              • 11888
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              Zitat von Sawyer Beitrag anzeigen
              OT: Na Mac, diskutieren wir das jetzt bis ins Detail aus?
              Ja.

              Vorbemerkung: Ich Rede von Rettungswesten. Und die versuchen ständig, dich auf den Rücken zu drehen wenn du passiv wirst. Das stört schon ziemlich, solange man sich in der Lage fühlt aktiv zu sein. Normale Westen haben wiederum den Nachteil, im passiven Zustand keinen ordentlichen Schutz vor Ertrinken zu bieten. Da ich aber nicht wirklich Experte für sowas bin, wäre ich sehr erfreut wenn das "ausdiskutiert" werden würde.

              Mac

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              • Christine M

                Alter Hase
                • 20.12.2004
                • 4084

                • Meine Reisen

                #47
                Ich bin als Kind schon mal aus Jux mit der Feststoff-Rettungsweste ins Wasser gehüpft und meine, daß Schwimmen ganz gut ging. Auf den Rücken dreht sie einen ja erst, wenn man gar nichts mehr macht und dann ist das in der Regel ja auch eine sinnvolle Position. Insgesamt ist die Bewegungsfreiheit allerdings schon etwas eingeschränkt (weshalb ich die Teile auch immer gehaßt habe). Die Erinnerung ist aber schon etwas blaß.

                Ob man mit einer luftgefüllten Rettungswese wesentlich besser schwimmen kann, weiß ich nicht. Da man danach die Patrone auswechseln muss, wird auch keiner aus Jux damit baden gehen. Nachteil beim Paddeln könnte eventuell sein, daß die Dinger meines Wissens auch dann auslösen, wenn man mal so ordentlich Wasser abbekommt; bin aber nicht sicher, Regen müssen sie ja auch ohne Auslösen aushalten.

                Christine

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                • derMac
                  Freak
                  Liebt das Forum
                  • 08.12.2004
                  • 11888
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Zitat von Christine M Beitrag anzeigen
                  Ob man mit einer luftgefüllten Rettungswese wesentlich besser schwimmen kann, weiß ich nicht.
                  Solange sie noch nicht aufgeblasen ist, bin ich ziemlich sicher, dass man damit recht gut schwimmern kann.

                  Mac

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                  • zahl
                    Dauerbesucher
                    • 17.09.2006
                    • 932
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Zitat von Christine M Beitrag anzeigen
                    Nachteil beim Paddeln könnte eventuell sein, daß die Dinger meines Wissens auch dann auslösen, wenn man mal so ordentlich Wasser abbekommt; bin aber nicht sicher, Regen müssen sie ja auch ohne Auslösen aushalten.
                    Christine
                    genau deswegen nimmt man bei den automatikwesten die tablette raus, die sich bei wasserkontakt auflöst und die weste beim paddeln im boot sitzend explodieren lässt. es gibt da immer wieder experten, denen das passiert die westen werden durch kurzen ruck manuell ausgelöst.

                    allerdings weisst du bei einer feststoffweste, was du hast. auch im notfall. auf die patrone würde ich mich nicht verlassen wollen, zumal die regelmäßig gewechselt werden muss. immerhin können die dinger beim versagen der patrone noch per mundventil aufgeblasen werden.

                    grüße, zahl.
                    "Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957

                    Kommentar


                    • Christine M

                      Alter Hase
                      • 20.12.2004
                      • 4084

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                      Solange sie noch nicht aufgeblasen ist, bin ich ziemlich sicher, dass man damit recht gut schwimmern kann.
                      OK, ich kenne halt nur Automatik-Westen. Etwas anderes fände ich dann aber auch wieder ziemlich unsicher - wenn du ins Wasser fällst und gar nicht oder nur eingeschränkt handlungsfähig bist und es nicht schaffst, die Weste durch "Ruck" oder manuell aufzublasen, hast du doch gar nichts, was dich über Wasser hält. Oder habe ich da etwas nicht richtig verstanden?

                      Christine

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                      • Zecke
                        Erfahren
                        • 07.10.2006
                        • 361
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        schwimmwesten

                        ja schwimmwesten aus feststoff sind besser und zuverlæssiger wen man sich auf paddeltur begibt. Es gibt hier keinen , der mit automatweste paddelt. Allerdings auch niemanden, der ohne trockenanzug oder Kajakkkurs paddelt. Eigenrettung und kameradenrettung wird regelmæssig trainiert. Rettungssausruestung und Signalmittel ( Pfeife, notblitz, Signalraketen und handfackel )sind immer dabei und es wird geuebt sie zu benutzen.Das Schwimmen mit Rettungswseten sollte in rueckenlage erfolgen. Man kann auch einen kette bilden, mit den beinen den vorderman umklammern und dann gemeinsam an land " rudern. Das spart kraft und kørperwærme( Bauch an Rucken vom Vordermann). Wie gesagt, wissen was man tut hilft weiter, ich empfehle euch kurs und uebung Und das wichtigste: Es gibt einfach Tage, wo man wegen schlechten wetters nicht aufs wasser geht oder zumindest immer das wetter im auge behalten, umdrehen oder halt einen Tag længer unterwegs sein. Wetterfest zu liegen kann auch schøn abentheuerlich sein. ...Es gibt zu viele unnøtige todesfælle von naiven freizeitkanuten. Gruss Zecke.

                        Kommentar


                        • Sawyer
                          Lebt im Forum
                          • 26.04.2003
                          • 6193
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          Ich Rede von Rettungswesten
                          Verdammt, da hab´ ich wieder schneller getippt als gelesen

                          Ich frage mich, ob es mit diesen Schaumstoffrettungswesten überhaupt möglich ist über längere Zeit vernünftig zu paddeln. Der Schaumstoff ist auf der Vorderseite doch so dick, dass er eher beim ausführen der Paddelbewegung behindert. Beim Kajak paddeln dürften diese Westen gänzlich ausscheiden, da sie zu lang sind.


                          Sawyer
                          Gruß Sawyer

                          As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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                          • Markus.G
                            Erfahren
                            • 30.01.2007
                            • 147

                            • Meine Reisen

                            #53
                            Es ist meiner Meinunng nach sehr entscheident, was genau man macht und wo.

                            Meine größte Angst ist die Hypothermie und der begegne ich nicht unbedingt am besten, wenn ich bewegungseingeschränkt im Wasser rumtreibe, ohne eine reelle Chance auf Fremdrettung.
                            Ich persönlich bin ua. Windsurfer und dadurch gewohnt auch bei Windstärke 8 und aufwärts noch gut zu schwimmen, also fällt dieser Fakt, des klassischen Absaufens bei mir weg ( ich spreche aus Erfahrung, bzgl Hypothermie, Starkwind, Schiffbruch und schwerem Seegang), ich trage deshalb nicht immer ne Weste.

                            Aber wie gesagt, es ist entscheident, was genau man macht.

                            Und übrigens: So weit ich weiß dauert ein Laryngospasmus meistens nur maximal 30 Sekunden! Also, wenn man cool bleibt, hat man evtl. ne Chance

                            Viele Grüße,

                            Markus
                            Learning by loosing

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                            • Schnapsmax
                              Fuchs
                              • 11.06.2007
                              • 1439
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              wenn Ihr mit einer Weste auch schwimmen wollt, eignen sich Wakeboardwesten recht gut. Die haben so viel Auftrieb, dass man nicht absäuft und man hat so eine gute Schwimmunterstützung mit viel Bewegungsfreiheit. Die helfen natürlich nie so, wie eine Rettungsweste. Wenn man aber bei Bewusstsein ist find ich die Dinger nicht schlecht. Perfekt natürlich für "Badepaddler" (will sagen Kanutour mit evtl. Badepause mitten im See oder in Buchten). Da hab ich immer so eine an.
                              Für den geschilderten Fall mit Unterkühlung sind die natürlich keine Alternative, obwohl die auch wärmen.
                              Für alle Freizeitpaddler, die sich mit Rettungsweste nicht "fesch" genug sind, wäre diese Sorte aber vielleicht manchmal die Rettung. Gibt da echt sportliche Modelle


                              gruß
                              Schnapsmax
                              Schöne Grüße
                              Max

                              Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

                              Kommentar


                              • khyal
                                Lebt im Forum
                                • 02.05.2007
                                • 8195
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                Zitat von Markus.G Beitrag anzeigen
                                ...Ich persönlich bin ua. Windsurfer und dadurch gewohnt auch bei Windstärke 8 und aufwärts noch gut zu schwimmen, also fällt dieser Fakt, des klassischen Absaufens bei mir weg ( ich spreche aus Erfahrung, bzgl Hypothermie, Starkwind, Schiffbruch und schwerem Seegang), ich trage deshalb nicht immer ne Weste...
                                Tja dann kann ich Dir nur wuenschen, dass Du nie nen fetter Schleudersturz machst, wo Dir auf Deiner Flugbahn der Mast in die Quere kommt...hab schon einige Male neben dem Brett im Wasser gehangen und nur noch Sternchen gesehen...muss allerdings zugeben, dass das auch nicht bei moderaten 8er Bedingungen war, sondern bei 11-12 Bf in NL bzw Leucate oder eben bei > 4 m Wellenhoehe in Tarifa bzw GR...ich gehoerte halt auch zu diesen Unbelehrbaren, die den Helm erst nach der blutenden Lippe oder Nase aufgezogen haben, von Schwimmweste ganz zu schweigen...Inzwischen sind mir derartige Bedingungen eh viel zu stressig...denke aber, dass ich sehr viel Glueck gehabt habe...und hab auch schon genuegend Wochenenden erlebt, wo zuerst nur das rumstehende Auto mit dem Surfequipement auffiel, wo seit std keiner mehr war, den dazugehoerigen Surfer haben sie dann meist erst std spaeter rausgefischt...das waere wohl in allen Faellen mit Schwimmweste anders ausgegangen.

                                Die von Anderen geschilderte starke Behinderung beim Schwimmen durch Feststoff-Westen kann ich nicht nachvollziehen, segel viel Fahrtenjolle (klar mit Zeltkram usw) finde es nervig an Board, weil Du halt leicht als Michelin-Maennchen irgendwo haengen bleibst, habe sie deswegen eben ausser bei rauen Bedingungen meist nicht an (wobei mir das Risiko schon bewusst ist)...aber grad in GR haben wir das total haeufig gemacht, dass wir mit den Westen laenger im Wasser waren...hab das nie als Behinderung erlebt, eher umgekehrt, Du brauchst keine Power, um an der Wasseroberflaeche zu bleiben, sondern kannst Deine Kraft fuer den Vortrieb einsetzen und bei rauhen Bedingungen schluckst Du durch die hoehere Lage weniger Wasser...

                                Gruss

                                Khyal
                                www.terranonna.de

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                                • Lodjur
                                  Dauerbesucher
                                  • 04.08.2004
                                  • 771
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  Hi Khyal,
                                  kann ich aus meiner Erfahrung so nicht bestätigen. Ist lange her aber im zarten Alter von 17 war ich mit einem Freund meiner Eltern in Spanien auf einem Segeltörn. Als wir nach Stunden zurück zur Küste kamen wo ich an Land musste weil mein Vater dort auf mich wartete, das Boot musste etliche Kilometer weiter in den Hafen. Ich war am Morgen die 300 Meter zum Schiff das durch den Hochseekiel nicht näher ans Ufer konnte rausgeschwommen. Es hatte vor Afrika ein Seebeben gegeben und die Wellen waren auf hoher See nicht zu bemerken, als wir aber in Ufernähe kamen türmten sich die Wellen bis zu 3 Meter und brachen auf einer langen Strecke bis zum Ufer. Da ich ein guter Schwimmer war und auch gerne , auch in hohen Wellen rumgetobt hatte, wollte ich einfach an Land schwimen. Verständlicherweise hat der Skipper als Verantwortlicher aber darauf bestanden das ich die Rettungsweste anbehielt. Fazit. Ich trieb nach kurzer Zeit völlig hilflos wie ein Korken zwischen den Wellen, als ich in den Bereich kam wo die Wellen brachen ging gar nix mehr. Ich wurde absolut handlungsunfähig und wusste nach kurzer Zeit nicht mehr wo oben und unten war. Das Ende der Geschichte , ich versoff und wurde zum Glück von aufmerksamen Leuten incl. meines Vaters aus dem Wasser gefischt und wiederbelebt. Ich war tatsächlich beinahe ertrunken.
                                  Im Kanadier trage ich natürlich immer eine Kandierweste, aber eben eine nur eine "Schwimmhilfe" und Schlagpolsterung in der man sich noch bewegen kann. Damit habe ich schon ein paar 3er Stromschnellen gezwungerenermassen durchschwommen und bin da sehr gut mit klargekommen.
                                  CU Bernd
                                  Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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                                  • khyal
                                    Lebt im Forum
                                    • 02.05.2007
                                    • 8195
                                    • Privat

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                                    #57
                                    Zitat von Lodjur Beitrag anzeigen
                                    ...als wir aber in Ufernähe kamen türmten sich die Wellen bis zu 3 Meter und brachen auf einer langen Strecke bis zum Ufer...als ich in den Bereich kam wo die Wellen brachen ging gar nix mehr...
                                    Stimmt, das kann ich mir vorstellen, dass in brechenden Wellen vor dem Strand ne Schwimmweste doof ist, das durchtaucht man ja besser, absurfen klappt ja nicht immer...

                                    Aber wenn ich erstmal vor dem Strand bin, brauch ich auch die Schwimmweste nicht mehr und die ist man ja in sec-schnelle los...

                                    Gruss

                                    Khyal
                                    www.terranonna.de

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                                      • 26.09.2005
                                      • 333

                                      • Meine Reisen

                                      #58
                                      Mit den fürs Paddeln konstruierten Schwimmwesten - so wie hier angeboten:
                                      http://www.wandern-klettern-kanu.de/.../Schwimmwesten

                                      kann man ohne Behinderung paddeln und eskimotieren. Diese Westen sind allerdings "nur" Auftriebshilfen, nicht ohnmachtsicher und damit auch keine Rettungswesten. Trotzdem helfen sie zu überleben.

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                                      • Lodjur
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                                        • 04.08.2004
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                                        #59
                                        @ Khyal

                                        wohl wahr aber zu dem Zeitpunkt war ich schon so fertig mit der Welt, da habe ich nix mehr geschnallt
                                        CU Bernd
                                        Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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                                        • Linnaeus
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                                          #60
                                          Welchen Trockenanzug?

                                          Hi Järven,

                                          darf ich mal fragen, was für einen Trockenanzug du benutzt bzw. empfehlen kannst?

                                          Gruß,
                                          L.

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