Wohnen auf dem Wasser?

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  • Sancho
    Anfänger im Forum
    • 11.11.2005
    • 44

    • Meine Reisen

    Wohnen auf dem Wasser?

    ... nachdem ich nun meinen Prospektor mit ´nem Ausleger das 6 Knoten schnelle segeln gezeigt habe, waren auch Momente der Entspannung an Schoten und Fallen drin, dümpeln in der Flaute und wohl auch ein Sonnenstich oder besser: ein Lichtblick:

    Ich überlege ein Hausboot zu bauen; eins auf dem man wochenweise wohnen kann, auch im späten Herbst, mit dem man mal gaaanz langsam übern See tuckern kann, um an der Schilfkante ein Wochenende lang zu dösen, das Kanu jederzeit längsseits um in die Kanäle zu paddeln, angeln... lesen...

    WER HAT AUCH SCHON MAL AN SOWAS GEDACHT?

    ... und die Idee dann wieder verschoben , dann melde er/sie sich!

    grüßt der Sancho in die ehrenwerte Runde
    Sancho N51°03,389/E013°51,988

  • silberhand
    Erfahren
    • 18.02.2007
    • 109

    • Meine Reisen

    #2
    Re: Wohnen auf dem Wasser?

    OT: *träum*

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    • Nava
      Erfahren
      • 28.09.2006
      • 124

      • Meine Reisen

      #3
      nicht direkt ein Hausboot, aber ich habe beim Segeln in Griechenland ein altes Ehepaar auf einem wunderschönen Hochsee-tauglichen Segler getroffen das der Mann mit 25 angefangen hat zu bauen vollendet hat er es dann mit 70 danach ist er in Rente gegangen hat sein Haus und Habe verkauft und die beiden Leben seit dem auf dem Segler.

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      • Sancho
        Anfänger im Forum
        • 11.11.2005
        • 44

        • Meine Reisen

        #4
        Re: Wohnen auf dem Wasser?

        Zitat von silberhand
        OT: *träum*
        ... nix träum! Säge, Hammer, Epox....!
        Sancho N51°03,389/E013°51,988

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        • Sancho
          Anfänger im Forum
          • 11.11.2005
          • 44

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Nava
          nicht direkt ein Hausboot, aber ich habe beim Segeln in Griechenland ein altes Ehepaar auf einem wunderschönen Hochsee-tauglichen Segler getroffen das der Mann mit 25 angefangen hat zu bauen vollendet hat er es dann mit 70 danach ist er in Rente gegangen hat sein Haus und Habe verkauft und die beiden Leben seit dem auf dem Segler.
          ...mag sein,daß das für viele unverständlich ist.

          Ich denke, daß viele ihre Träume zu schnell zu Grabe tragen, statt ihr Leben, ohne Zwang zum Konsum und immerschneller und immerbesser zu leben...

          Ein Hausboot - so wie ich es eben berechnet habe - kostet weniger als 20.000 eus, sicher viel, aber nicht unerreichbar und nix im Vergleich zu einer HypothekenHütte irgend wo am Stadtrand einer 500.000 Nasenmetropole.

          cu

          sancho
          Sancho N51°03,389/E013°51,988

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          • Nava
            Erfahren
            • 28.09.2006
            • 124

            • Meine Reisen

            #6
            kein Unverständnis reine Bewunderung, so lange auf ein Ziel hinzuarbeiten , Irre.



            stell mir nur grad vor er setzt das Boot nach 45 Jahren zum ersten mal ins Wasser, und es sinkt wie ein Stein.

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            • Waldhoschi
              Lebt im Forum
              • 10.12.2003
              • 5533
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Moin.
              Im Grunde nicht schwierig. Welche Größe willst du haben? Wie wendig, welche motorisierung/Tonnage?

              Vorschlag:
              Besorg dir 2-4 Pontongboote aus Aluminium, lasse sie oben zuschweißen. Dann brauchst du nur noch etwas Alustreben, ein paar Schrauben und Fertig (leicht vereinfacht)

              Du solltest mit 7-10k € hinkommen.

              Die Rheinboote sind bis 7 Meter lang. 2 längsseits verbunden und das Ding ist kenterfest.
              Hab soetwas ähnlcihes schon mal gesehen und hab es mal durchdacht.

              Liebe Grüße Joe

              P.S. Vielleicht kommst du günstig an gebrauchte millitärische Pontonschwimmkörper für Pontonbrücken.

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              • Waldhoschi
                Lebt im Forum
                • 10.12.2003
                • 5533
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                So, endlich gefunden
                Diese Version wäre extrem Edel, kann aber schon etwas kosten

                Da sollte man aber gut 5 Tonnen drauf bekommen (geschätzt)

                Quelle: Gst.lingen.thw.de


                P.S. Alternativ zwei von denen hier und ein Fertighaus drauf gepackt
                http://www.thwregensburg.de/Berichts...n/DSC01273.JPG

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                • balticskin
                  Erfahren
                  • 21.06.2007
                  • 214
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  ... und wenn's etwas mehr design und weniger vom festland gelöst sein darf:

                  das andockhaus eine kombination aus festem uferloft und fahrbarem wohnboot.
                  das ensemble etwas kantiger und es würde auch mir gefallen

                  http://www.naturplan.de/andock.html

                  gruß von der ostsee
                  thØmmy

                  Kommentar


                  • Sawyer
                    Lebt im Forum
                    • 26.04.2003
                    • 6193
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Cool.

                    Stell auf jeden Fall mal das Ergebnis hier rein - und den Bauplan


                    Sawyer
                    Gruß Sawyer

                    As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

                    Kommentar


                    • Simon
                      Fuchs
                      • 21.10.2003
                      • 2015
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Also ich würde da auch eher die Variante mit Segel bevorzugen. So ein Boot mit Motor ist doch eh nur wieder Umweltverschmutzung.
                      Haben in unserem Urlaub in Griechenland vor 2 Jahren auch ein englisches Ehepaar getroffen. Waren Unternehmer, er hat so mit 50 seine ganze Firma verkauft und sie dingeln jetzt den ganzen Sommer durchs Mittelmeer. War richtig nett, mit unserem Kajak und Zelt von ihnen angesprochen werden. Sie waren gleich begeistert von der Einfachheit unserer Art des Reisens, meinten aber in ihrem Alter wäre ihnen das dann doch zu anstrengend. Sie haben uns dann noch Tips gegeben wie wir in den Hotels an eine gratis Dusche kommen, usw...
                      Gruas
                      Simon
                      Mein Blog: www.steilwaende.at

                      Kommentar


                      • Sancho
                        Anfänger im Forum
                        • 11.11.2005
                        • 44

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Danke für Eure Meldungen und nun die ersten Gedanken...

                        zuerst muss der passende Auftrieb her. Wenn man sich aus 12mm WPD Sperrholz 2 Pontons L9mxB0,8mxH1,2 m baut und mit Glasseide laminiert, würden die einen Auftrieb von ca.15 t liefern. Mit einem 9m x 4 m Deck zusammen gerödelt haben etwa 3500 € den Besitzer gewechselt und ich kann mit meinen Göhren das erste mal aufm See im Zelt schlafen. ( Lagerfeuer geht über der obligatorischen Decksluke)
                        Da es sich bei dem Hausbootprojekt um ein Sportboot im eigentlichen Sinn handelt, sind Positionslaternen und eine Kennung angebracht, damit die Entenpolizei nix zu kassieren hat.

                        Wenn ich dem Deck im folgenden Jahr eine Kajüte drauf baue, 2,1 m hoch, 9 m lang und 4 m breit, kann ich schon mal auf Luftmatratzen bequem mein müdes Haupt ins trockene bringen.
                        Weitere 3.600 € sind abgewandert.

                        Im nächsten Jahr kann man die Trennwände bauen und Installationen einsetzen. 2.000 € w - wie weg! und inzwischen etwa 5 - 6 t schwer.

                        Zum Schluß kommen die Vor-und Achterdecks, eine Laufanlage an den Seiten zum hochklappen, das Sonnendeck auf dem Dach, Kanonenofen in die Ecke, Wassertanks und Trinkwasserbereitung, ein Jockel fürs Licht. mindestens noch mal 4.200 €.

                        Das Teil ragt dann etwa 70 cm aus dem Wasser und kann im Binnenbereich auch einigen Wellen trotzen. Als Motorisierung wären 30 PS die oberste und Schmerzgrenze, weil ich das Getucker ja eigentlich überhaupt nicht mag.

                        Besegelung wird dann schon sehr kompliziert, wenn man an ein herkömmliches Rigg denkt. Ob Kites anwendbar sind müßte man ausprobieren. Zumindest in Kanälen kann ichs mir nicht so recht vorstellen.

                        Klar halte ich Euch auf dem laufenden!

                        Mein Projekt, aus dem Prospektor ein Outrigger mit segel zu machen hat ja soweit geklappt, daß ich mit 7 kn übers Wasser gehirschelt bin!!

                        Grüße in die eherenwerte Runde!

                        (Wenn kein foto, dann mal direkt anmailen)
                        Sancho N51°03,389/E013°51,988

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                        • mopimops
                          Gerne im Forum
                          • 09.01.2006
                          • 56

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Hi Sancho,

                          was man sich alles einfallen lassen kann. Mich würden von so einem Projekt ganz praktische Fragen abschrecken. Wo stelle ich das Teil hin? Wie hoch sind die Liegeplatzgebühren? Vermutlich wirst du ein kleines Wassergrundstück brauchen. Mag ja an der Elbe vielleicht möglich sein...

                          Ich bin gespannt wie es weitergeht

                          Gruß an die Elbe
                          Ralf

                          Kommentar


                          • Sancho
                            Anfänger im Forum
                            • 11.11.2005
                            • 44

                            • Meine Reisen

                            #14
                            .. ja, mopimops... und jeden tag nimmt das Ding genauere Konturen an.
                            Das mit dem Segel habe ich verfolgt und bei den Multihullern das gut beschriebene Krebsscherensegel ( papua ) als denkbar befunden. Die Spieren kann man ggf. als Ladekran nutzen, um das KANU (- denn darum gehts ja hier ) aufs Dach zu hieven...

                            pah!

                            grüßt der Sancho
                            Sancho N51°03,389/E013°51,988

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                            • michael.kramer
                              Dauerbesucher
                              • 31.01.2007
                              • 506

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Sancho Beitrag anzeigen
                              zuerst muss der passende Auftrieb her. Wenn man sich aus 12mm WPD Sperrholz 2 Pontons L9mxB0,8mxH1,2 m baut und mit Glasseide laminiert, würden die einen Auftrieb von ca.15 t liefern.
                              Hier wollte ich aufhören zu lesen. Dein Plan vom selbstgebauten Hausboot ist grundsätzlich nicht schlecht, aber es gibt da ein wirklich wichtiges Ding zu beachten: die Relationen der Kräfte. Wenn Du das Boot im Winter aus dem Wasser heben willst, muss Du die Unterkonstruktion so bauen, dass sie dem standhalten kann. Auch die Langzeit-Haltbarkeit solltest Du berücksichtigen.

                              Im Holzbootsbau nimmt man für Schiffe mit ca. 15t Verdrängung Eichenplanken, 5cm dick, und Spanten mit 10cm Kantenlänge oder dicker. Ich bin zwar kein Bootsbauingenieur, würde aber für ein Hausboot ähnlicher Verdrängung nicht unter 4cm Sperrholz ansetzen. Oder eben als Alu-/Stahlkonstruktion. Dazu eine Innenkonstruktion aus Spanten, Senten (mindestens 8cm dick und breit) und Schottwänden (wegen der Sicherheit). Maximaler Abstand zwischen den Spanten/Senten 40cm, mindestens 5 abgeteilte Segmente über die Länge. Dann kann man das Ding auch mal aus dem Wasser heben, etwa für Reparaturen oder zur Wartung (Pflege Unterwasserschiff). Auf jeden Fall die Schwimmkörper flach legen (Breite größer als Höhe). Und da Du einen geschlossenen Hohlraum hast, musst Du Dir was gegen Kondenswasser einfallen lassen (sonst vermodern Deine Schwimmkörper von innen).

                              Es gibt in Deutschland ein paar Floss-Verleiher, die vermieten sowas wie Du Dir vorstellst. Unterwasser alles Stahl, obendrauf Holzdeck und Blockhütte. Kleiner Dieselmotor zum Fahren und als Stromaggregat für die Batterien, Steuerstand, Beleuchtung. Vielleicht bekommst Du da eines, dass abgeschrieben ist und umbaubar. Komplett aus Holz ist mir bisher keines begegnet.

                              Ansonsten viel Erfolg beim Design, und nicht die tatsächlich anfallende Arbeitsmenge unterschätzen. Es dauert vielleicht nicht bis zu Deinem 70., aber ob Du in 3 Jahren so weit wie geplant kommst?
                              Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

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                              • michael.kramer
                                Dauerbesucher
                                • 31.01.2007
                                • 506

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Zitat von balticskin Beitrag anzeigen
                                ... und wenn's etwas mehr design und weniger vom festland gelöst sein darf:

                                das andockhaus eine kombination aus festem uferloft und fahrbarem wohnboot.
                                das ensemble etwas kantiger und es würde auch mir gefallen

                                http://www.naturplan.de/andock.html
                                Dann wäre vielleicht das hier was für Dich: Seemobil Brandenburg (klick), sind seit diesem Jahr auf dem Wasser zu haben und mir bei Oranienburg begegnet. Schwimmt tatsächlich
                                Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

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                                • Sancho
                                  Anfänger im Forum
                                  • 11.11.2005
                                  • 44

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Hausboot

                                  Hallo Michael,

                                  da ist ein kleines Mißverständnis drin: mit Auftrieb habe ich die gesamte Wasserverdrängung des Schwimmkörpers gemeint, also dessen Volumen.
                                  Die Verdrängung ( nach Archimedes ) des gesamten Boots liegt irgendwo knapp unter 6 t, mit Mann und Maus. Der Rest muss her, damit der Klotz einiger Maßen aus dem Wasser kommt ( Schwallhöhe ).
                                  Unter http://www.aussteigen.de/4555.html hat einer zwei Pontos mit 9mm Sperrholz gebaut. Die pontons Flach zu legen ist eine gute Überlegung.
                                  Die Holräume wären in meiner Überlegung durch Windhutzen belüftet und ständig für Ausrüstung und Vorräte begehbar.
                                  Die Realation der Kräfte ist das entscheidende. Wir haben es mit dynamischen Kraftverhältnissen und Hebelwirkungen zu tun, und da lasse ich mal einen Schiffbauer drüber nachdenken, wenn es ans Detail geht. Die Decksplatte und die Kajüte im Verbund sollen die ganze Konstruktion stabil halten.

                                  Bisher nur Gedankenexperimentierend

                                  grüßt der Sancho in seine Heimatstadt am Bodden
                                  Sancho N51°03,389/E013°51,988

                                  Kommentar


                                  • Gast-Avatar

                                    #18
                                    Wie wäre es denn mit Ausschäumen der Schwimmkörper (teilweise oder komplett), dann kann das Ding schonmal prinzipiell nicht vollaufen.

                                    Kommentar


                                    • Sancho
                                      Anfänger im Forum
                                      • 11.11.2005
                                      • 44

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Hausboot

                                      hallo Poldi,

                                      Ausschäumen: Zusätzliches Material = zusätzliche Kosten = zusätzliches Gewicht = weniger Raum für irgendeinzeugs

                                      Sicher: weniger Raum, der mit Wasser voll laufen kann = weniger Raum für alle möglichen holzzerstörenden Organismen...

                                      Die Pontons sind fast schon als Bestandteil für technisches Zubehöhr/Ausrüstung vorgesehen. ( Notstromaggregat, Wasserversorgung, Abwasser, Batterien etc. )

                                      Das Ding soll eine Symbiose ( vielleicht auch Synthese !) aus HAUS und BOOT sein.

                                      grüßt der Sancho dankend an den Neckar!

                                      wir legen uns hier weit aus dem Rahmen eines Canoe Forums heraus... :-))
                                      Sancho N51°03,389/E013°51,988

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