Was zieht man denn optimalerweise auf dem Wasser an, ich habe keine Ahnung und möchte aber nicht am 2. Tag schon wegen falscher Kleidung Paddelunfähig sein (UV Schutzkleidung?! / Lang oder Kurz?!)
richtige Kleidung
Einklappen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
-
Stichworte: -
-
der von dir kurz hingeknallte satz ist so wenig informativ, dass eine antwort darauf fast unmöglich ist.
- was willst du konkret wissen? sonnenschutz oder paddelkleidung allgemein?
- welches wasser?
- welches boot?
- zu welcher jahreszeit?
ich orakel mal, dass es dir um die 7 tage in schweden im kanadier aus dem anderen thread von dir geht.
für diesen einsatzbereich
- schwimmweste tragen,
- normale "outdoorkleidung" bei paddeln in ufernähe ausreichend
- kopfbedeckung wegen sonne
-sonnenbrille wegen der sonnereflektion auf dem wasser
- sonnencreme, alternativ langärmlig fahren, dann hals, nacken und handrücken eincremen,
- bei wellen mit schaumkronen oben drauf runter vom teich."Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957
-
du hast natürlich absolut recht
also es geht um paddeln auf flüssen im hochsommer in schweden! was ist denn im bezug auf outdoorkleidung "normal"? und was hat es mit den schaumkronen auf sich?
Kommentar
-
Zitat von borni83d... und was hat es mit den schaumkronen auf sich?Gruß Sawyer
As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.
Kommentar
-
auf flüssen wird sich das mit den schaumkronen eher weniger stellen. teilweise sind diese aber von grösseren seen unterbrochen. und dann kann es knifflig werden. ist ein guter anhaltspunkt für (pi mal daumen) ab wann es ungemütlich im offenen boot werden kann.
2 anfänger im kanadier kommen
- direkt frontal gegen den wind nur schwer bis gar nicht voran,
- mit dem wind direkt von hinten geht das absurfen der wellen ganz gut, wenn der hintere gut steuert, allerdings können die wellen am ende des sees dreimal so hoch sein (je nach seelänge, windeinfallrichtung zum ufer),
- das ziel sollte dann genau vor dem bug liegen, weil vom wind nach links oder rechts abweichende kurse bzw. quer zum wind fahren eine der häufigsten kenterursachen sind, weil der kanadier vollschlägt oder bei seitlichem wind durch wellen/gewichtsverlagerung des gepäcks umschlägt.
wenn du mit der gefährtin bei diesen bedingungen mitten auf dem see sitzt, wird dir mulmig. versprochen
andereseits schweissen gemeisterte gefahren natürlich auch zusammen. :wink:
ich will dich hier nicht abschrecken, ein gesundes risikobewusstsein und einer tollen paddelwoche steht nichts im wege.
wenn der wind zu stark sein sollte, abwarten bis gegen abend. es ist sehr lange hell im hochsommer und meistens flaut er ab 20.00 uhr deutlich ab. alles rein ins boot und mind. 2 stunden effektives vorankommen (10-12 km) sind noch locker drin. wenn der wind nicht abflaut: in der mitte der nacht beginnt ein neuer tag.
normale outdoorkleidung im sinne von normaler outdoorbekleidung. also je nach wetter trekkinghose, t-shirt, tevas plus fleece oder winddichte jacke, oder komplett Regenhose und -jacke, oder nackt mit schwimmweste oder mit badehose .... deiner fantasie sind da keine grenzen gesetzt.
die gefahren durch hypothermie (sprich auskühlung) nach kenterung solltet ihr kennen. dazu findest du im oben angepinnten sicherheits-therad im kanu&kajak-unterforum eine pdf-datei."Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957
Kommentar
-
Zu Kleidung, Sachen die schnell trocknen.
Der dicke Baumwollpulli ist keine perfekte Wahl,
eine Jeanshose trocknet auch schlecht ...
Fleecekleidung, Skiunterwäsche, selbst die billigsten Aldi Regen-
und Trekkingklamotten sind für eine Kanutour besser geeignet.
Alles, von dem man nicht möchte das es nass wird
(Ersatzkleidung, Schlafsäcke, auch Baumarkt-Isomatten)
wasserdicht in Tonnen oder Packsäcken verstauen
(dicke Mülltüten reichen nicht dafür, sind nach einmal
Ein- und Ausladen meist kaputt).
Hat man die Ausrüstung kompakt in drei oder vier Verpackungen
verstaut, macht es Sinn, alles mittels Leine am Kanu festzubinden.
Man muss IMO keinen Ehrgeiz daransetzen das die Sachen beim Kentern
im Kanadier fixiert sind, es reicht wenn das Gepäck
an der Leine hinter dem Kanu her gezogen werden könnte.
Paddeln in Schweden ist genial,
viel Spass bei Eurer Vorbereitung!
Uschi
Kommentar
-
was für schuhe sind denn ratsam, sandalen oder feste schuhe (auch wenn die frage ansich dämlich ist da wir die meiste zeit wohl sitzend/paddelnd im boot verbringen)?
Kommentar
-
öhm - beides !find ich auf jeden fall !
Leukämie kann jeden betreffen !!! Bitte jetzt helfen unter www.dkms.de !
Kommentar
-
normal wären sandalen/turnschuhe fürs paddeln und sandalen/wanderschuhe für das abendlager.
ich hab mir in den letzten beiden jahren angewöhnt, im boot richtige kajakschuhe (neopren) zu tragen. damit kann man auch im wasser und an land gut laufen, wenn aussteigen und/oder treideln nötig.
für abends am lagerfeuer hab ich dann die teva-sandalen mit wollsocken. (am, nicht im feuer) freiheit für die füsse. da ich die wasserfesten wanderschuhe nicht mehr mitnehme, habe ich zusätzlich 2 paar wasserdichte socken von sealskinz mit. damit bleiben die füsse auch bei regenwetter im lager schön trocken. da die schuhe zu hause bleiben, ist im kajak wieder mehr platz für den single malt.
diese investition wird sich aber nur lohnen, wenn ihr längefristig bootstouren machen werdet. für alles andere reichen die sachen, die auch im trekkingbereich genutzt werden und schon vorhanden sind."Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957
Kommentar
-
Zitat von borni83was für schuhe sind denn ratsam, sandalen oder feste schuhe (auch wenn die frage ansich dämlich ist da wir die meiste zeit wohl sitzend/paddelnd im boot verbringen)?
Ich hatte letztes Jahr im September/Oktober diesbezüglich einen Thread hier gestartet und irgend so ein komischer Vogel namens Jaerven oder Baldr 8) hat mir einen Link gepostet. Der Hersteller hatte richtig stabile Neoprenstiefel im Angebot.
Für´n Anfang - wenn Du dafür nicht viel ausgeben willst - reichen Turnschuhe und Neoprensocken.
Sawyer :PGruß Sawyer
As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.
Kommentar
-
"Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957
Kommentar
-
Paddelkleidung
Absolut tolle Paddelbekleidung gibt es von "Kwark" entweder als 'Aquashell' mit einer wasserabweisenden Oberfläche und neoprenähnlichen Eigenschaften, nur leichter und noch in gewissem Maße atmungsaktiv oder als 'Powerstretch/Polartec', ein flauschiges Material, das auch noch wärmt, wenn es nass ist und sehr schnell trocknet.
Die Sachen von Kwark finde ich besonders hochwertig.
Aquashell-Kleidung nehme ich zum Teil als Neoprenersatz, wenn es richtig nass werden soll, z.B. bei Rollübungen, die Polartec-Klamotten sind einfach super angenehm als Pulli oder Unterhose, sogar unter einem Neoprenanzug. Eine gute Alternative zu den schnell leichenartig stinkenden Neoprensocken sind Wollsocken sowie darüber Aquashellsocken. als Schuhe sind geeignet entweder wasserfeste Sandalen und richtige Paddelschuhe bzw. Turnschuhe, die nass werden können. Wenn es kühler ist, dürften die von Zahl vorgestellten Neo-Stiefel natürlich unschlagbar sein.
Eine Paddeljacke mit Kapuze oder gute Regenjacke darf bei der Tour nicht fehlen. Unbrauchbar zum Paddeln sind Baumwollsachen, weil sie im nassen Zustand nicht wärmen und nur Kältebrücken bilden - anders dagegen Wolle -. Wichtig wäre ein Sonnen-/Regenhut, der Regen abkann und nicht beim ersten Windstoß davonfliegt oder eine warme Fleecemütze, die schnell trocknet.
Nützlich: Paddelhandschuhe bei einer längeren Tour. Und Tape, falls sich die ersten Blasen an den Händen ankündigen.
Eine Schwimmweste halte ich auch für unabdingbar.
Kommentar
-
Re: Paddelkleidung
Zitat von WildbertstockEine Schwimmweste halte ich auch für unabdingbar.
Gruss backslash
Kommentar
-
OT: Kentervorfall
Was ist passiert - bei schönem Wetter im T-Shirt hat es Dich mitten auf dem See erwischt, als einer sein Motorboot um Dich herumgekurvt hat?
Kommentar
-
OT:
nein, backslash hat einen eski 475 getestet. und zwar so wie ein bootstest sein sollte: mit ausreizen der endstabilität
"Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957
Kommentar
-
Die wichtigste Information schreibst Du nicht:
Kajak oder Kanadier?
Zahmwasser oder Wildwasser?
Sportliches Vorwärtspaddeln, oder eher Treibenlassen auf dem Fluß?
Kommentar
-
@mkl zu den ersten beiden punkten von dir:
Zitat von zahlich orakel mal, dass es dir um die 7 tage in schweden im kanadier aus dem anderen thread von dir geht."Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957
Kommentar
-
-
vorwärtspaddeln oder treibenlassen....
ist imho für die Bekleidung unerheblich -
und anders noch - man kann vorher nicht unbedingt wissen, was da so alles genau auf einen zukommt. Am coolsten sind natürlich ein Trapperhut, Baumwoll-Klamotten samt Baumfällerhemd, Fliegenweste, Jeans und Boots und bloß keine Schwimmweste, denn schließlich haben wir alles im Griff: das Boot, das Wetter, den Fluss (die Kinder, den Hund) und überhaupt.
Kommentar
-
Naja, ich habe für mich die Erfahrung gemacht, daß es beim (Kajak-)Paddeln schon mal sein kann, daß bei intensiver Anstrengung einfach zu viel Hitze entsteht. Da ist bei mir die Gefahr von Überhitzung genau so groß wie von Unterkühlung.
Aber vermutlich ist das im Kanadier nicht so fürchterlich wild, da er ja einfach alles nötige mitnehmen und sich dann bei Bedarf umziehen kann (bzw. da er vmtl. nicht im Neopren-Anzug unterwegs ist).
Kommentar
Kommentar