Zitat von Torres
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Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung
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Keine Ankündigung bisher.
Das ist ein wichtiges Thema.
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Zitat von Karlsson Beitrag anzeigen
Nur zur Klarstellung: Die Schlei ist kein Fluss.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Starker ablandiger Wind auf großen Gewässern kann sich beim Start völlig harmlos anfühlen. Je weiter man raus kommt, desto stärker werden Wind und Welle.
Wenn man sich rechtzeitig entscheidet, zurück unter Land zu paddeln, kann man es noch schaffen. Irgendwann wird es schwierig oder unmöglich. Dann kann man nur noch ein sicheres Ziel (z.B. Sandstrand) in Windrichtung erreichen, wenn es eines gibt, oder sofort auf sich aufmerksam machen und Hilfe zu holen. Vor starkem Wind zu fahren, ist schwierig und erfordert gute Steuertechnik oder Kraft und gute Koordination oder alles gleichzeitig. Weil die meisten Boote so konstruiert sind, dass sie eher gegen den Wind drehen, besteht die Gefahr Quer zu drehen und zu kentern. ... Könnt noch mehr schreiben, will aber hier kein Buch schreiben. Als erfahrener Paddler geht man von Anfang an und fortlaufend alle Optionen im Kopf und mit den Mitpaddlern durch. Anfänger sollte man vor solchen Situationen warnen und die Sache erklären oder bei milden Bedingungen (leichter ablandiger Wind in sicherem Gewässer) zusammen mit erfahrenen Paddlern Erfahrungen sammeln. Was man nicht selber erlebt hat, merkt man sich kaum.
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Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen...oder sofort auf sich aufmerksam machen und Hilfe zu holen. ..."Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
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Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen... Winken oder gar gegen den Wind anschreien funktioniert seltener...
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Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigenStarker ablandiger Wind auf großen Gewässern kann sich beim Start völlig harmlos anfühlen. Je weiter man raus kommt, desto stärker werden Wind und Welle.
In diesem Fall frage ich mich, warum die Erziehungsberechtigten das überhaupt zugelassen haben.
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Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
Winken kann auch gut funktionieren, wenn andere Boote oder Leute am Ufer aufmerksam werden. Und dann ist die Hilfe oft schneller da als bei einem Notruf. Deshalb unbedingt beides machen.
Wird wohl eine indiv. Entscheidung sein ...gut wenn man sich vorher dazu schon mal Gedanken gemacht hat und nur noch diese "Rettungs-Kette" abarbeiten muß, nicht lange überlegen (so das noch gut geht nach der Anstrengung).
Aber ich bin alles andere als ein Fachmann für Retten am Meer... beim "Fränkischen Meer" - nem See mit 5km Diagonale - würde ich erst anrufen, dann versuchen mich doch selbst in Sicherheit zu bringen."Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
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Winken kann dazu führen, dass die Leute zurückwinken. In so einem Fall sowieso, ist ja keiner gekentert. Da muss man schon Ahnung haben, wie der Hafenmeister, der das Gewässer kennt.
Auf der Elbe werden dagegen gerne mal die Rettungskräfte alarmiert, wenn jemand vom RdE die Rolle übt…
Zu cc7
Ich glaube, da machen sich Eltern keinen Kopp. Was hier auf der Alster so rumdümpelt, da bin ich auch oft platt. Manchmal sind sogar die Eltern dabei und finden das voll in Ordnung, dass die Kinder im Kanadier rumtollen, Wasser 6 Grad, keine Schwimmweste. Und meistens geht es ja auch gut. Die sind froh, dass die Kinder aktiv sind.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Wie gefährlich kaltes Wasser ist, ist in Nichtwassersportkreisen offenbar ziemlich unbekannt. Bemerkenswert an diesem Fall ist ja, dass eines der Mädchen schon ohne zu Kentern in relativ kurzer Zeit bei einer Körpertemperatur von 35 C war. Hätte der Hafenmeister die Seenot nicht noch vor den Mädchen erkannt, hätte das Kind ohne zu kentern, sterben können.
Neben einer gewissen missionarischen Tätigkeit ist es auch wichtig, dass jeder alles, was auf dem Wasser ist, aufmerksam im Blick behält. Ich habe schon einige Rettungen durchgeführt, oft war den Geretteten die Gefahr noch gar nicht wirklich im vollen Umfang bewusst, nahezu alle sahen für das unbewaffnete Auge nicht hilfesuchend aus.
Lieber beim Kentertraining einmal zu oft geschaut, ob Hilfe benötigt wird, als einmal zu wenig.
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Stimmt.
Hab auch schon zwei Kiter rausgezogen ...einer war im Oktober trotz Trocki nach 20 Min. bereits kaum mehr ansprechbar, konnte nicht mehr wirklich antworten, obwohl er noch versuchte (gegen den Wind!) anzuschwimmen, Segel/Schirm? hinter sich her durchs Wasser ziehend. Es braucht sanften Druck um ihn überhaupt zu was zu bewegen. Hätte der sich 10 Min. später nicht mehr aktiv bewegen bzw. am Board festhalten können (Weste hatte er natürlich nicht) ...gar nicht auszudenken. Die anderne Kiter sahen zu und baten uns mit dem Kajak nach ihm zu schauen ..."der ist da jetz auch schon 20 Minuten draußen - könntest du mal schauen?" - Ich danach: "Das nächste mal rufst bitte gleich die 112 und wartest nicht bis er fast absäuft!"
=> Auch Wasser"sportler" (oder die es sein wollen) wissen nicht unbedingt um den Ernst mancher Lage."Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
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Wobei ich in der Situation bei der Messung der Körpertemperatur etwas Zweifel hätte. Ich vermute jetzt einfach mal, dass die Temperatur nicht rektal gemessen wurde sondern auf der Stirn, im Ohr oder sowas. Bei mir wurde im Winter als ich Opa im Heim besucht hab auch immer eine Temperatur von unter 36 °C gemessen und ich bin nur 15 min Auto gefahren und 2 min durch die Kälte gegangen. Ändert aber nix daran, dass das sau gefährlich war.
Und ja viele wissen nicht wie lange das Wasser im Frühjahr kalt ist. Ich erinnere mich noch an einen SUPler der hier letztes Jahr im April bei Sonne in kurzen Klamotten auf dem Badesee rumschipperte. Meine Frau und ich hatten zum planschen 6 mm Neos an ;) . Das Wasser hatte noch um die 10 °C.
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Am Samstag kam es in der Nähe von Minden zu einem Unfall. Die Person wird noch vermisst.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43553/5198317
Wenn ich das richtig im Kopf hab ist das eine der Schleusen bei denen nicht gepumpt sondern das jeweils ein Tor etwas geöffnet wird.
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Tja gute Frage. Für mich bleiben da auch einige Fragen.
Es handelt sich um diese Schleuse bei N 52°24'56.18" E 9° 1'33.83".
https://de.wikipedia.org/wiki/Schleuse_Petershagen
Der Kanal in dem sich die Schleuse befindet ist fast 8 km lang und umgeht die Staustufe Petershagen Lahde und das darunter liegenden Naturschutzgebiet. Ob man den Kanal mit Muskelkraft befahren darf weis ich ehrlich gesagt nicht. Das bekommt sicher jemand anderes schneller recherchiert als ich, der die entsprechenden Informationsquellen nicht kennt. An der Staustufe gibt es auf jeden Fall eine Möglichkeit zum Umtragen. Meistens steht dort auch ein Bootswagen rum.
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Ein Mann ist in Tirol gekentert, dann in einer Wasserwalze mit dem Fuß eingeklemmt worden und ertrunken. Der Sohn konnte ihm nicht helfen. Beide waren erfahrene Kajakfahrer.
Ich möchte mir das aus Sicht des Sohnes gar nicht vorstellen wollen. Verhindern kann man sowas wohl nicht, ein Unfall eben. Aber furchtbar, nicjt helfen zu können.
https://tirol.orf.at/stories/3157294/Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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https://www.spiegel.de/panorama/just...5-b671c3960dbc
Furchtbar! Der letzte Satz in dem Bericht verdient besondere Aufmerksamkeit.
Ditschi
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Zitat von tpoda dürften zum Unfallzeitpunkt >20 Grad Wassertemperatur geherrscht haben.
Ertrinken ist bei dieser Temperatur durchaus möglich. Bleib mal eine Nacht lang im Wasser.
VG. -Wilbert-Zuletzt geändert von wilbert; 24.07.2022, 19:59.
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nach WDR "...die Familie mit ihrem Kanu unterwegs..." ist kein Verleiher beteiligt gewesen.
https://www1.wdr.de/nachrichten/kanu...lande-100.html
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Zu den in Schweden auf dem Vänern Verunglückten hab ich das hier gefunden...
https://www.berliner-kurier.de/panor...mmen-li.251414
OT: Schärengarten von Lurö - sehr schönes Revier. Eines der "trockensten Stellen" Schwedens.
Als Familie ( 2EW, 2 Ki.) waren wir 2011 mit unseren Faltbooten dort - traumhaft.
Jeden Tag eine "Eigene Insel"...
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