Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

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  • Freedom33333
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    • 09.09.2017
    • 899
    • Privat

    • Meine Reisen

    https://www.bild.de/regional/dresden...3074.bild.html

    Klar, Wehre oder Solrampen sind immer gefährlich. Ich hätte mich vorher informiert und hätte mir das vor Ort angeschaut, wäre es dann wohl auch eher nicht gefahren, schon weil alles von Menschen gemachte immer gefährlicher ist, von dem Foto her sieht es aber nicht übermäßig heftig aus. Weiß jemand mehr über die Stelle, was sind eure Meinungen? Fahrt ihr solche Stellen generell nicht? Oder ist da vielleicht noch Pech dazugekommen?

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    • walnut
      Fuchs
      • 01.04.2014
      • 1121
      • Privat

      • Meine Reisen

      Das ist das blöde an Walzen, die sehen nicht gefährlich aus. Wenn du aber drinne hängst ist es extrem schwer aus der Waschmaschine wieder rauszukommen. Von dem Bild her kann ich jetzt nicht sagen ob ichs in ner Gruppe mit Wurfsack gefahren wäre, solo nein.

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      • Piefke
        Erfahren
        • 18.05.2016
        • 322
        • Privat

        • Meine Reisen

        Ich bin die Stelle vor 2 Jahren mit meinem Seawave nicht gefahren, da hatte es aber auch deutlich weniger Wasser. Bei dem Wasserstand auf dem Bild, wäre ich vermutlich gefahren. Meiner Meinung nach sich die beiden Finnen am Boot das Problem. An solchen Stellen ist meist nicht viel Wasser zwischen Boot und den Steinen und wenn man mit der (vorderen) Finne hängen bleibt, kann es das Boot querstellen.

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        • tpo
          Erfahren
          • 19.06.2012
          • 371
          • Privat

          • Meine Reisen

          Auf dem Bild sieht es nach einer Bilderbuchwalze mit starkem Rücklauf aus. Man müsste einen größeren Ausschnitt sehen um sagen zu können ob es eine andere Stelle gibt die man fahren kann. Den Teil des Bildes halte ich für deutlich zu riskant zum Fahren. Selbst als Gruppe würde ich es wahrscheinlich sein lassen.
          Wenn es das Wehr bei 51.158009439063406, 14.994109631789456 ist sieht man bei Google Maps Satellit keine Strömungszunge weglaufen. Bleibt nur Umtragen oder Lebensgefahr.

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          • Christoph P.
            Erfahren
            • 26.09.2008
            • 303
            • Privat

            • Meine Reisen

            Nach dieser Meldung und vereinbar mit den aktuellen Fotos und Satellitenaufnahmen handelt es sich beim Unglücksort um die Sohlschwelle Höhe Deutsch Ossig (51.0972051, 14.981610460, nicht um das von tpo referenzierte Wehr in der Altstadt, 51.158009439063406, 14.994109631789456).

            Über deren Befahrung 2014 mit einem Prijon Motion Seekajak-Style-Wanderkajak berichtete Paddolf (mit einem Foto von der Sohlschwelle) hier:

            Zitat von Paddolf Beitrag anzeigen
            Meine erste ordentliche Sohlschwelle naht - Sohlschwelle Ossig, laut Flussführer meist fahrbar. Für jemanden, der bisher fast noch nie Fließgewässer befahren hat ein respekteinflößender Augenblick. Theoretisch ist alles klar: Vorsichtig heranfahren, gegebenenfalls mit Schrägfähre rückwärts eine geeignete Stelle suchen und dann mit Schwung parallel zur Strömung herabfahren. In Gedanken gehe ich jedoch sicherheitshalber durch, was zu tun ist, sollte ich dabei kentern. Dann aber das Steuer hoch und in den Schenkelstützen verkeilt. Jetzt zählt's ... Ja was eigentlich, es war ja doch recht unspektakulär, alles lief genau so wie in der Theorie. Eine schöne Abwechslung bei der Paddelei, davon gab es dann noch einige und es hätten gern deutlich mehr sein können.
            So unspektakulär kann es also auch ausgehen, wenn Bootsbeherrschung und Randbedingungen stimmen oder Glück im Spiel ist. Ich kenne die Stelle nicht, würde die Schwelle eher nicht befahren, vom Wasserstand unabhängig. Auf der unscharfen Satellitenaufnahme lässt sich eine Umtragemöglichkeit am polnischen Ufer erahnen. So klar wie tpo, Martin und Gundhar ist mir das trotzdem nicht.

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            • Gundhar
              Erfahren
              • 02.01.2007
              • 433
              • Privat

              • Meine Reisen

              hier ist noch mal ein bild von dem wehr:
              https://www.lr-online.de/lausitz/wei...-58084997.html
              dort erkennt man wie lang der rücklauf ist! nicht nur der weisse streifen in dem das gekenterte boot treibt sondern noch mal die doppelte breite abwärts.
              dort wo der wasserspiegel "ansteigt" ist immer noch der bereich der rückströmung.

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              • ronaldo
                Freak
                Moderator
                Liebt das Forum
                • 24.01.2011
                • 11971
                • Privat

                • Meine Reisen


                Post als Moderator
                Aus gegebenem Anlass hier wieder einmal zur Erinnerung:
                Dieser Ast dient lediglich der Information zum Thema, ist aber NICHT für Diskussionen, Mutmaßungen, Verdächtigungen usw. gedacht. Beiträge dieser Art werden wie bisher als OT betrachtet und gelöscht. Dass dabei auch mal eine nützliche Info rausfliegt, liegt leider in der Natur der Dinge.

                Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

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                • Piefke
                  Erfahren
                  • 18.05.2016
                  • 322
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  https://www.saechsische.de/goerlitz/...4436-plus.html - ganzer Artikel auf Wunsch per PN

                  Manche Anbieter begreifen es scheinbar nicht!
                  Zuletzt geändert von Piefke; 29.08.2021, 12:50.

                  Kommentar


                  • Martin206
                    Lebt im Forum
                    • 16.06.2016
                    • 7461
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Andere Quelle ohne PayWall
                    "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                    • atlinblau
                      Alter Hase
                      • 10.06.2007
                      • 4126
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      Zum tötlichen Unfall auf der Neiße

                      https://www.goerlitz-insider.de/das-...slitz-kozlice/

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                      • Martin206
                        Lebt im Forum
                        • 16.06.2016
                        • 7461
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        Guter Artikel.
                        "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                        • BastiK
                          Anfänger im Forum
                          • 27.07.2021
                          • 15
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          Warnung vor Stacheldraht auf Kleinstflüssen die nur bei Hochwasser befahrbar sind.
                          Meine Packrafttour auf der Heve bzw. den Zubringer Flüssen endete am letzten Samstag schmerzhalft und abrupt, weil ein Landwirt eine Furt zwischen zwei Felder über besagtes Gewässer mit Stacheldraht eingezäunt hatte. Also quer über den Fluß.
                          Ich befürchte, dass dies kein Einzelfall ist.
                          Die Polizei war vor Ort und allerdings habe ich durch meinen „Einschlag“ dort schon gut abräumt. Der größte Teil des Stacheldrahts wurde weiter flussabwärts gerissen und wird erst irgendwann im Herbst/Winter bei den turnusmäßigen Reinigungen mit beseitigt.

                          51°26'36.3"N 8°14'55.0"E

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                          • Martin206
                            Lebt im Forum
                            • 16.06.2016
                            • 7461
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            Oha! Anzeige erstattet, Anwalt wg. Schmerzensgeld hinzugezogen?

                            Auch ohne ggf. direktem Zusammenhang: Hochwasser und Paddeln ist sehr gefährlich, auch und vor allem auf kleinen Flüssen, Bächen.
                            Viel Wasser erschwert oder verhindert Anlanden vor Hindernissen, Selbstrettung/Rettung wird erschwert, Chancen in unglücklichen Situationen schwinden.
                            "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                            • NikoT
                              Gerne im Forum
                              • 13.09.2016
                              • 81
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              Baumverhaue, Gestrüpp, niedrige Stege und leider auch Stacheldraht etc. sind bei Kleinstflüssen in unseren heimischen Mittelgebirgen nichts Ungewöhnliches. Siehe z.B. die Beschreibungen in den Gewässerführern des DKV oder z.B. hier https://kleinekajakabenteuer.com/berichte/sauerland/ oder hier: http://kajaktour.de/bergisch.htm und diverse Videos im Netz.

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                              • BastiK
                                Anfänger im Forum
                                • 27.07.2021
                                • 15
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
                                Oha! Anzeige erstattet, Anwalt wg. Schmerzensgeld hinzugezogen?
                                Zu der Anzeige wurde ich von DKV aufgefordert. Ich betrachte sie als Proforma.
                                Pff… Schmerzensgeld. Das ist mir eigentlich egal, die Löcher im Raft habe ich schon geflickt.
                                Ob da jetzt Narben im Gesicht bleiben wird sich zeigen. ist mir aber auch egal. Bin eh kein Fotomodell. Kann nur besser werden 😉
                                Tetanus wurde aufgefrischt.
                                Ich will jetzt auch kein Streit vom Zaun (haha) brechen.
                                Ich hoffe das durch die Anzeige die Bauern sensitiviert werden was da passieren „kann“…
                                Die Frage ist wie sieht eine einvernehmliche Lösung für so ein Problem aus?
                                Nur zu bestimmten Jahreszeiten fahren (dürfen) dann aber bitte freie Fahrt.
                                Aktuell darf bzw / kann man immer bei Hochwasser.

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                                • Martin206
                                  Lebt im Forum
                                  • 16.06.2016
                                  • 7461
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  Ohne daß es dem Bauern weh tut, wird nicht verhindert, daß es dem nächsten Paddler wieder weh tut.
                                  Das hat nicht nur was mit "Schmerzen" zu tun, sondern auch mit den Folgen, den Folgen die Dir (leider) blühen könnten, z.B. eine Entzündung/ein Erreger über die Wunden - Flüsse/Bäche sind da leider voll damit - und der Geltendmachung von dann viel höheren Ansprüchen (mögest Du von all dem verschont bleiben!), den Folgen welche der Nächste zu ertragen hat, was durchaus schlimmer ausgehen kann (z.B. "ins Auge"; oder unter Wasser hängen bleiben).
                                  OT: Hab die Woche Anzeige wg. Sachbeschädigung gestellt - mit nahe Null Aussicht auf Erfolg und Schadenshöhe EUR 25,- ...die Polizei meinte es wäre trotzdem wichtig dies zu erfassen, für die Statistik - damit allen bewußt ist was überhaupt passiert und damit man evtl. doch mit versch. Vorkommnissen und Spuren einen Täter ermitteln oder einen Verdächtigen überführen kann. Man erklärte mir, daß es da es eine polit. motiv. Tat war an die Sondereinheit K5 weiter ginge - man das eh genauer betrachten/analysieren will was passiert.
                                  "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                                  • atlinblau
                                    Alter Hase
                                    • 10.06.2007
                                    • 4126
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    Drei Paddelrinnen auf der Schlei gerettet...

                                    https://blog.ankerherz.de/blog/auf-d...akuter-gefahr/

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                                    • Martin206
                                      Lebt im Forum
                                      • 16.06.2016
                                      • 7461
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      Glück gehabt!

                                      Leider sehr häufig solche Situationen.
                                      Es wird auch häufiger berichtet wie schön das Paddeln ist, nen Bericht über die Gefahren und wie man damit umgehen sollte findet man selten bis nie, meist nach Todesfällen und recht kurz, wenig eindringlich.
                                      "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                                      • Torres
                                        Freak

                                        Liebt das Forum
                                        • 16.08.2008
                                        • 30727
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                                        Die Schlei ist ein ganz spezielles Gewässer. Tatsächlich wirkt sie harmlos und kann sie auch sein, aber eben nicht immer. Ich erinnere mich an einen Fall, wo ein gut ausgerüsteter Seekajakfahrer gekentert ist, ufernah, und nicht zurückkam, das Ufer direkt vor ihm.
                                        Niemand sollte sich darauf verlassen, ans Ufer schwimmen zu können, wenn etwas schief geht. Alle Erfahrungen, die man mit vergleichbaren Flüssen gemacht hat, gelten hier nicht, weil ganz spezielle Strömungsverhältnisse herrschen. Das muss man wissen, die Erfahrung zeigt aber, dass ganz viele Paddler das einfach nicht wissen. Nicht jeder schafft es dabei in die Schlagzeilen und solche Pressemitteilungen wie hier befeuern den Reflex, dass ein paar dumme Kinder sich überschätzt haben. NEIN! Der Meeresarm ist für alle mordsgefährlich. Das hätte auch andere Paddler treffen können, auch mit Sicheeheitsausrüstung. Es war Glück, das andere Kanus noch zurückkamen, vielleicht früher gedreht, an anderer Stelle unterwegs.
                                        Zuletzt geändert von Torres; 07.04.2022, 10:28.
                                        Oha.
                                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                                        • Torres
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                                          Ergänzung:

                                          Zu den tückischen Gewässern gehören auch der Plöner See - auf dem man bei gutem Wetter bedenkenlos rumeiern kann -, die Außenalster - besonders für Segler, da die Häuser die Windböen punktuell verstärken - oder für Schwimmer die Lübecker Bucht, die bei Ostwind ? eine rundlaufende Strömung aufbaut, so dass man zwar ins Wasser reinkommt, aber nicht mehr rauskommt, weil die Strömung vor dem Strand ein U bildet und einen am anderen Ende des U wieder raustreibt.

                                          Im übrigen haben wir in der Schule auch noch gelernt, nicht kopfüber in Gewässer zu springen. Hat vor ca. drei Jahren ein Junge aus dem Raum Lütjensee mit einer Querschnittslähmung bezahlt.
                                          Oha.
                                          (Norddeutsche Panikattacke)

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