Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Das ist ein wichtiges Thema.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Martin206
    Lebt im Forum
    • 16.06.2016
    • 7461
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von derMac Beitrag anzeigen
    Ja, eine Schwimmweste bringt Sicherheit. Aber sie ist kein Allheilmittel.
    Was auch keiner hier behauptet hat.

    Man kann auch 25°C mit dazu zählen. Wenn ich bei 20°C starte werden es im weiter Flussabwärts mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine 15. Kaltes Wasser ist IMO zuallererst ein Argument für passende Kleidung und erst viel später für eine Schwimmweste. Und ich halte es für sehr wichtig das zu kommunizieren.
    Tja, und wenn dann das Wasser wo aufgewühlt ist (Tiefe Stelle hinter Wehr), dann kann da schnell mal eine deutlich kältere Stelle sein ...ganz unvermutet. Live erlebt.

    Dir sollte inzwischen aufgefallen sein, dass ich auf dem Niveau nicht mit dir diskutiere.

    Mac
    dito
    "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

    Kommentar


    • derMac
      Freak
      Liebt das Forum
      • 08.12.2004
      • 11888
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

      Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
      Genauer ausgedrückt:
      "Bei einer Situation die zu einem Schock führen kann, kann ein Sicherheitsgefühl durchaus hilfreich sein."

      Ich denke wenn ich eine Schwimmweste angehabt hätte und um deren Nutzen (soviel wie heute) gewußt hätte, ich wäre gar nicht in Ri. Schock gekommen.
      Kann es sein, dass du die ganze Zeit gar keinen echten Schock meinst, sondern eine Art Panik.

      Mac

      Nachtrag: Beim Kälteschock gilt, auch wenn er wohl medizinisch nicht als "echter Schock" zählt, auch, dass man eben nicht handlungsfähig ist (hast du ja auch so beschrieben). Aber genau da hilft 1. das Sicherheitsgefühl nicht gegen den Schock und 2. die Schwimmweste nicht gegen die Handlungsunfähigkeit.

      Mac
      Zuletzt geändert von derMac; 02.09.2016, 13:02.

      Kommentar


      • khyal
        Lebt im Forum
        • 02.05.2007
        • 8195
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: OT: Sicherheit auf dem Wasser / Ersatzpaddel

        Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
        Toll, wenn man 100% abgesichert seine (sicherlich minutiös geplanten) Touren durchziehen kann. Da bringt einen niemals nichts aus der Ruhe. ...

        Ich dagegen gehe es auch meistens etwas lockerer an, und rassele dann manchmal auch promt in die Probleme. Thema Ersatzpaddel zum Beispiel....

        PS: gelernt haben wir übrigens nichts. Die letzte Sommertour in der Ostukraine haben wir wieder mal auf das Ersatzpaddel verzichtet.
        Danke fuer Deine Geschichte...

        Ich muss gestehen, dass ich auch in D meist zu den Ally-Paddlern mit "Ersatzpaddel sicher im Auto verstaut", Paddlern gehoere

        Ich habe es jahrelang mitgeschloert, mein Gepaeck und meine Boote wurden immer leichter, zumindest beim noetigen haeufigen Umtragen auf unseren Fluessen hier, nervte es immer mehr, irgendwann kam es dann ins Auto.

        Das Weitere ist aus meiner Sicht als Kanadierpaddler geschrieben, bei den Zahnbuersten-Transportern, auch schon mal Kajak genannt , sieht es teilweise ein bisschen anders aus...


        Gibt fuer mich halt 2 "Bereiche", wo ich es fuer evtl nuetzlich halte :

        1.
        Um bei Verlust oder Beschaedigung des Paddels eine Tour spaeter zuende paddeln zu koennen
        Klar, wenn ich ein Ersatzpaddel im Boot habe, kann ich direkt weiter paddeln, wenn ich zum Auto zurueck muss, ist das mit Umstaenden verbunden s. Deine Geschichte bzw beim Solopaddeln Ally im Gebuesch bunkern oder mitnehmen usw, aber das ist ja ein reines Abwaegen der Bequemlichkeiten und aufgrund des imho kleinen Risikos, ein gutes Stechpaddel zu zerlegen o.A. ist das fuer mich ok, dann kommt halt eine kleine Wanderung, was ich ja auch gerne mache , zum Paddeln dazu.
        Ist ja nicht so dass wir hier in D an unseren Fluessen eine derartig abgelegene Wildnis haetten, dass ich dann auf dem Weg verhungere o.A.
        In Gegenden, wo es evtl kompliziert bis unmoeglich wird, zum Auto zurueckzukommen z.B. auf groesseren Seen oder teilwqeise in Laendern wie Schweden, aergere ich mich weiterhin mit dem Ersatzpaddel im Boot rum.

        2.
        Der "kurzfristige" Bereich, also das Thema, gerade Paddel weg / kaputtgegangen, wie komme ich aus der unmittelbaren Gefahrensituation.

        Auf den ganzen Paddeltouren hatte ich noch nie eine Situation, wo beim Paddeln nur annaeherungsweise die Gefahr bestaenden haette, dass das Paddel verloren geht, wenn ich mal von absoluten Anfaengerfehlern damals, wie Paddel oben auf´s Gepaeck legen beim Einsteigen, absehe...
        Wenn, sehe ich eher die Gefahr, bei Grundberuhrung das Paddel zu zerlegen.
        Bei einem guten Stechpaddel geht aber imho die Gefahr gegen Null, wenn man es richtig benutzt, also z.B. nicht beim Staaken / Abstossen in Ufernaehe mit dem empfiindlicheren Blatt auf dem Grund rumkratzt, sondern halt das Paddel vorher kurz rumdreht.
        Davon abgesehen, kann man in diesen Bereichen sich mit einem Sprung in Uferrichtung (logischerweise mit Festmacher oder fxiertem Wurfsack in der Hand) aus der Affaire ziehen, klar man wird nass dabei, aber z.B. Piranhas sind ja zum Glueck in deutschen Fluessen selten.

        Wenn ich natuerlich meine, z.B. 30 m vor einem gefaehrlichen Wehr, bei dem ich aus irgendwelchen verpennten Gruenden noch nicht in direkter Ufernaehe bin, mein Paddel von mir werfen zu muessen o.A. ...
        Klar da gibt es kein Diskutieren, wenn Du in Strommitte bist, kannst Du auch nicht mal eben mit dem Festmacher oder Wurfsack in die Uferboeschung springen o.A.
        Um ein mit 2 Gurten innen an der Bordwand gesichertes (damit es beim Umtragen nicht heraus faellt) Paddeln loszuschnallen und bis ich es einsatzbereit in den Haenden halte, braeuchte ich max 10 s, wenn wir nun mal ruhig einen schneller fliessenden Fluss annehmen, hat der vor dem Wehr bei leichtem Hochwasser vielleicht noch 5 km/h = 1,4 m/s Stroemungsgeschwindigkeit d.h. selbst wenn ich nur noch 20 m vor dem Wehr waere, wuerde mir das festgeschnallte Ersatzpaddel helfen und waere in derartigen Situationen ein Sicherheitsplus.

        Diese Gefahr halte ich aber beim umsichtigen Paddeln fuer rel gering OT: und wenn man sich 100% gegen alles schuetzen will, blewibt man besser zuhause, aber nicht im Bett, denn statistisch gesehen sterben in D die meisten Leute im Bett, diesen gefaehrlichen Ort sollte man also vermeiden.


        Btw was ich ein bisschen vermisse, ist der Hinweis auf schnittfestes Schuhwerk z.B. Teva/Source/Keen-Sandalen, das hat mir an Stellen, wo irgendwelche Deppen meinten, sie muesten Glasflaschen auf den Grund semmeln, beim Ein / Aussteigen mit Sicherheit schon Schnitte erspart.


        Bei der "Schwimm"-Weste sehe ich das ein bisschen anders, ist immer dabei, immer an.
        Ist ja nicht nur das Thema direkte Eigensicherung, auch kann man seine Sachen nach einer Kenterung deutlich leichter wieder zurechtlegen und Mitpaddler koennen im Falle eines Falles deutlich relaxter reagieren, was eine bessere Sicherheit fuer sie bedeutet, Die Vorbild-Funktion fuer Kiddies (geht ja nicht nur um Welche, die evtl bei uns mitpaddeln) spielt bei mir auch eine Rolle.


        Ich finde nur, dass hier haeufig dem Material ein zu hoeher Stellenwert gegeben wird.
        Klar ist es ganz ganz sicher mit Schwimmweste, Ersatzpaddel, sicherheitshalber Neo-Klamotten, Auftriebskoerpern, Wurfsack, Notfallmesser, Spot, Helm, wasserdicht verpacktem Handy, Paddel-Schuhwerk, Signalpfeife, Signalspiegel...(ich habe jetzt bestimmt noch ganz ganz viel absolut noetige Sicherheitsausruestung vergessen)...so gefaehrliche Fluesse wie die Lahm runterzupaddeln......Man ist fuer alle Eventualitaeten incl Tsunami geruestet...


        Aber Leute, hey, bitte erinnert euch mal dran, wie ihr angefangen habt, jetzt mal ehrlich, wenn da jemand angekommen waere und euch so eine Latte runtergebetet haette, haettet ihr dem ueberhaupt noch zugehoert ?


        Was ich viel viel noetiger finde, ist wieder und wieder den Newbies zu sagen, sie sollen Kontakt zu erfahreneren Gleichgesinnten suchen, mit denen Paddeln gehen, dann lernen sie beim Paddeln, was wirklich wichtig fuer die Sicherheit noetig ist.

        Der haeufig geaeusserte Tip, an einem Kurs teilzunehmen, ist ja im Prinzip nicht verkehrt, aber da ist imho die Schwelle zu hoch gesetzt, man holt diejenigen nicht da ab, wo sie sind...
        Wenn ich in jeder Sportart, die ich betreibe, erst x empfohlene Kurse gemacht haette, wuewrde ich wahrscheinlich bis heute nicht dazu kommen, sie auszuueben

        Wenn wir vom Stammtisch mit Newbies paddeln, gibt es halt eher mal unterwegs Tips in kleinen verdaubaren Einheiten und wenn es z.B. etwas tricky mit Anlegen ist, steht jemand stromab mit Wurfsack, ist ja alles nicht schlimm, muessen sie ihr Gepaeck halt 200 m zuruecktragen und sind dann eher motiviert, am naechsten Tag Seilfaehre zu ueben

        Und wenn wir im Fruehjahr Fluesse runtergepaddelt sind, wo evtl das Risiko vom Baumverhau bestand, dann bin ich haeufiger was frueher losgepaddelt, fruehstuecke eh gerne im Boot, die Newbies hatten die Handies an und wenn erst mal ein Baumverhau weg musste, wurden sie halt angerufen und warteten, bis ne Luecke gesaegt ist.


        Ich weiss ja, dass es hier mehrere Paddler gibt, die auch entsprechende Kurse anbieten, das ist mit Sicherheit perfekt, wenn Newbies an solchen Kursen teilnehmen, da das aber auch ein bisschen Wunschdenken ist, dass jeder Newbie daran teil nimmt...

        Da faende ich es gut, wenn wir etwas Erfahreneren vielleicht noch ein bisschen mehr dazu "einladen", wenn wir eh mit einer Gruppe unterwegs sind, dass auch Newbies mitkommen koennen, da lernen sie doch am Meisten, aber wenn sie dann z.B. im Thread der Forums-Paddeltour lesen "...Allerdings gehe ich diesmal nicht von absoluten Anfängern aus bzw. würde ich das bei den zu erwartenden, kälteren Temperaturne nicht befürworten wenn jemand völlig ohne Ahnung mitpaddelt.
        Außer evtl. mit entsprechender Kleidung und direkter Begleitperson, die sich kümmern kann und etwas einweist..." fuehlen sie sich nicht gerade eingeladen, oder ?

        Muss ja auch nicht, das muss jeder fuer sich entscheiden und geht mich ja in dem Fall auch nix an, ich bin ja aus Termingruenden nicht dabei, aber wir machen ja z.B. Ende Oktober vom koeln/ bonner Stammtisch her, eine Paddeltour, da weiss ich z.B. jetzt schon, dass wohl 2 Newbies dabei sein werden.

        Nach den Erfahrungen die letzten Male ging das eigentlich immer rel easy, da hat sich halt tagsueber das Feld auseinandergezogen und nachmittags sind dann ein oder 2 schon mal etwas vorausgepaddelt und haben einen schoenen Platz und einen newbietauglichen Anlegeplatz ausgesucht.

        Ich glaube, wenn Newbies die ersten Male mit Erfahreneren auf Tour gehen, bringt das fuer die Sicherheit mehr, als ein Sack voll Sicherheits-Ausruestung....
        www.terranonna.de

        Kommentar


        • windriver
          Moderator
          Fuchs
          • 25.11.2014
          • 1917
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: OT: Sicherheit auf dem Wasser / Ersatzpaddel

          Zitat von khyal Beitrag anzeigen

          Was ich viel viel noetiger finde, ist wieder und wieder den Newbies zu sagen, sie sollen Kontakt zu erfahreneren Gleichgesinnten suchen, mit denen Paddeln gehen, dann lernen sie beim Paddeln, was wirklich wichtig fuer die Sicherheit noetig ist.

          Der haeufig geaeusserte Tip, an einem Kurs teilzunehmen, ist ja im Prinzip nicht verkehrt, aber da ist imho die Schwelle zu hoch gesetzt, man holt diejenigen nicht da ab, wo sie sind...
          Wenn ich in jeder Sportart, die ich betreibe, erst x empfohlene Kurse gemacht haette, wuewrde ich wahrscheinlich bis heute nicht dazu kommen, sie auszuueben

          Ich glaube, wenn Newbies die ersten Male mit Erfahreneren auf Tour gehen, bringt das fuer die Sicherheit mehr, als ein Sack voll Sicherheits-Ausruestung....
          Ich finde es wichtig Anfänger für die Gefahren zu sensibelisieren, wie sie denen dann begegnen , dürfen Erwachsene gerne selbst entscheiden .

          MfG, windriver

          Kommentar


          • Martin206
            Lebt im Forum
            • 16.06.2016
            • 7461
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

            Zitat von derMac Beitrag anzeigen
            Kann es sein, dass du die ganze Zeit gar keinen echten Schock meinst, sondern eine Art Panik.

            Mac

            Nachtrag: Beim Kälteschock gilt, auch wenn er wohl medizinisch nicht als "echter Schock" zählt, auch, dass man eben nicht handlungsfähig ist (hast du ja auch so beschrieben). Aber genau da hilft 1. das Sicherheitsgefühl nicht gegen den Schock und 2. die Schwimmweste nicht gegen die Handlungsunfähigkeit.

            Mac
            Ich habe nicht Medizin studiert.
            Zudem ist es für den Sinn der Aussage auch unbedeutend ob Lebensgefahr wegen Schock oder wegen Panik bestand. Eine Schwimmweste hätte einfach die Situation ehreblich entschärft. (Punkt)
            "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

            Kommentar


            • nimrodxx
              Fuchs
              • 10.03.2009
              • 1662
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

              Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
              Zudem ist es für den Sinn der Aussage auch unbedeutend ob Lebensgefahr wegen Schock oder wegen Panik bestand. Eine Schwimmweste hätte einfach die Situation ehreblich entschärft. (Punkt)
              Bei einem Schock bist du Handlungsunfähig und eine Schwimmweste nutzt dir nix, wenn du unbeweglich mit dem Gesicht im Wasser liegst... Bei einer Panik (wie du sie beschreibst) kann die Schwimmweste (Psychologisch) Hilfreich sein um die Panikreaktion zu beenden...

              Kommentar


              • Martin206
                Lebt im Forum
                • 16.06.2016
                • 7461
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                @kyhal

                ja, ein Ersatzpaddel ist sicher sehr selten nötig.
                Wobei ich hier auch als häufigste Ursache nicht den Bruch des Paddels sehe - und wenn doch, dann ist man in der Situation meist doch in Ufernähe.
                Nein, häufiger ist wohl, daß man ein Paddel "verliert" ...z.B. bei einer Kenterung. Nicht umonst gilt: Das Paddel läßt man nicht los (bzw. "als letztes los"). Aber wenn man da mit mehreren Booten unterwegs ist, wird das meist wieder besorgt.
                Und ja: Je abgelegener oder je anspruchsvoller der Fluß / See ist, desto wichtiger wäre ein Reservepaddel.

                Ich steck im (Solo-)Kanadier das Paddel seitlich unter den vorderen Auftriebskörper ...das kann ich mit einem Handgriff dort rausziehen ... <5 Sekunden
                __

                Ja, gutes Schuhwerk mit einigermaßen festen und möglichst griffiger Sohle kann auch das ein oder andere Malheur vermeiden.
                Glasscherben, Holzstücke/-spiese, rostige Nägel, Muschel-Bruchstücke... auch hier passiert eher selten was und meist nichts lebensgefährliches, aber die (Mehrtages-)Tour kann's schon etwas vermasseln.

                Schwimmweste (m. Signalpfeife dran), Wurfsack, Notfallmesser, wasserdicht verpacktes Handy ...dazu würde ich immer raten.
                Bei Ersatzpaddel, Neo-Klamotten, Auftriebskoerpern, Spot, Helm, Paddel-Schuhwerk, Signalspiegel, Bergeausrüstung, 1. Hilfe-Set (wasserd.), etc. ...hängt es von der Situation ab, z.B. Entferung vom rettenden Ufer, Wasser-/Lufttemp., Gefahr "Kopf auf Stein", Gefahr in die Nacht zu kommen (oder Absicht auch im Dunkeln zu paddeln), usw.

                Zur Aussage "Wenn ich in jeder Sportart, die ich betreibe, erst x empfohlene Kurse gemacht haette, wuewrde ich wahrscheinlich bis heute nicht dazu kommen, sie auszuueben"

                Wenn ich gewußt hätte wieviel mehr Spaß mir Paddeln nach der Teilnahme an Kursen nun macht, dann hätte ich die vor 20 Jahren besucht. Da muß auch nix abschrecken: Kontakt zu einem Verein suchen und dann eben die angebotenen Kurse mal ins Auge fassen. Natürlich kann einem auch ein anderer / eine Gruppe was lernen, wenn die einigermaßen wissen wie's geht damit man sicher und kraftsparend unterwegs ist.

                Klar hab ich auch ohne viel nachzudenken angefangen - einfach drauf los. Zurückblickend wäre ich aber froh gewesen ich hätte da mehr Anleitung und Unterstützung gehabt, mehr um Gefahrensituationen und wie diese meistern zu wissen.

                Leute die ich zum Paddeln gebracht habe, hab ich zumind. Kurse nahegelegt bzw. selbst erste Hilfestellungen gegeben. Bisher haben es (die paar) auch angenommen / gemacht. Ob nun prof. angebotene Kurse, vereinsinterne Kurse, wöchntl. Training im Verein oder einfach während nem Campingaufenthalt am See ganz spontan mal "Retten + Bergen" üben. Bisher fanden das alle anschl. sehr gut - vor allem da man sich nun sicher fühlt (selbst wenn man sich vorher nicht unsicher gefühlt hatte).

                Und zu "Ich glaube, wenn Newbies die ersten Male mit Erfahreneren auf Tour gehen, bringt das fuer die Sicherheit mehr, als ein Sack voll Sicherheits-Ausruestung...."

                kann ich nur 100% zustimmen.
                "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

                Kommentar


                • Martin206
                  Lebt im Forum
                  • 16.06.2016
                  • 7461
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                  Zitat von nimrodxx Beitrag anzeigen
                  Bei einem Schock bist du Handlungsunfähig und eine Schwimmweste nutzt dir nix, wenn du unbeweglich mit dem Gesicht im Wasser liegst... Bei einer Panik (wie du sie beschreibst) kann die Schwimmweste (Psychologisch) Hilfreich sein um die Panikreaktion zu beenden...
                  Wenn ich "weggetreten" bin, hilft mir die Schwimmweste psycholog. sicher nichts (im Moment).

                  Hilft mir bei einem Schock die Schwimmweste auch nix wenn ich nicht mit dem Gesicht im Wasser liege?
                  Hilft sich nicht bei Versuchen (anderer) mich zu retten?
                  Rettet man einen an der Oberfläche schwimmenden, leicht auszumachenden einfacher oder einen der erst bei genauerem Hinsehen auffällt und mit seinem gesamten Gewicht erst mal aus dem Wasser zu ziehen ist? (reicht ja wenn er ab Austritt aus dem Wasser sakrisch schwer ist) ...
                  Das könnte man ewig weiterführen. (Vor allem wenn man das Thema Schock oder gar kein echter Schock noch weiter breit tritt.)
                  "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

                  Kommentar


                  • Waldhexe
                    Alter Hase
                    • 16.11.2009
                    • 2893
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Ein Kenterschock, der bei fast jeder Kenterung bei Wassertemperaturen unterhalb des Badebereichs (oder auch beide Badetemperatur) auftritt, handelt es sich meistens um eine vorübergehende Unfähigkeit zu koordinierter Handlung. Das ist kein Schock im medizinischen Sinn, aber auch keine Panik, da es eine physiologische Reaktion ist.
                    Für etwa 20-30 Sekunden "hängt" man strampelnd und japsend im Wasser, kann nicht schwimmen, nicht rufen und nicht koordiniert greifen. Danach hat man ein Zeitfenster zur Selbstrettung oder Notruf, bevor (je nach Wassertemperatur, Kleidung und "Biopren" ) die Unterkühlung einsetzt.
                    Daher nützt eine Schwimmweste sehr wohl, da man nicht komplett bewegungsunfähig und normalerweise auch nicht bewusstlos ist, aber eben vorübergehend nicht koordiniert schwimmen kann.

                    Ich hatte mal einen Kenterschock im Lago Maggiore an Ostern. Gekentert mit dem Seekajak beim Surfen auf Wellen und vor dem Kurswechsel Stützen vergessen. Das geht dann sehr sehr schnell...
                    Wassertemperatur 12-14°, Luft leicht über 20°, Bekleidung Mukluks-Neopren-Stiefel, Aquashellhose, Funktionsshirt, Windjacke und Schwimmweste. Dauer des Schocks schwer zu schätzen, 10 - 20 Sekunden. Ohne Schwimmweste wäre ich wohl ertrunken, rufen ging auch nicht. Ich wusste dabei, dass das ein Kenterschock ist, er vorübergeht und blieb innerlich ruhig. Mein Begleiter hat es nicht gleich gesehen, er war selbst mit den Wellen beschäftigt. Ich bin nach Abklingen des Schocks wieder eingestiegen und hatte keine Unterkühlung.

                    Wer einen Kenterschock simulieren will, müsste (bitte nicht zu Hause nachmachen!!!) einfach mehr oder weniger erhitzt ins mehr oder weniger kalte Wasser springen, mit Kopf unter Wasser oder zum Vergleich ohne. Nicht ohne Grund wird seit Ewigkeiten genau davor gewarnt und man soll sich langsam abkühlen vor dem Schwimmen.
                    Bei kaltem Wasser und je nach Vorerkrankungen und Umständen kann außer Kenterschock auch Herztod, Bewusstlosigkeit oder Stimmritzenkrampf eintreten. Da wäre eine Rettungsweste sinnvoll, die dann aber beim Wiedereinstieg behindert...

                    Gruß,

                    Claudia
                    Zuletzt geändert von Waldhexe; 05.09.2016, 16:14.

                    Kommentar


                    • derMac
                      Freak
                      Liebt das Forum
                      • 08.12.2004
                      • 11888
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                      Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
                      Wenn ich "weggetreten" bin, hilft mir die Schwimmweste psycholog. sicher nichts (im Moment).

                      Hilft mir bei einem Schock die Schwimmweste auch nix wenn ich nicht mit dem Gesicht im Wasser liege?
                      Du kannst dir leider nicht immer aussuchen wie du im Wasser liegst.
                      Hilft sich nicht bei Versuchen (anderer) mich zu retten?
                      IMO ja.
                      Das könnte man ewig weiterführen.
                      Ja. Könnte man. Und das Ergebnis ist IMO, dass eine Schwimmweste sehr wohl hilft, aber leider nicht die perfekte Lösung ist. Es gibt Fälle, wo eine Rettungsweste mehr hilft. Die hat dafür andere Nachteile. Ich halte es da mit dem schon mehrfach geschriebenen: Muss jeder je nach Situation selbst entscheiden. Man sollte nur die Vor- und Nachteile kennen. Gegen einen Kälteschock hilft passende Kleidung aber trotzdem (die Schwimmweste sicher auch ein wenig, sie bedeckt ja einen Teil des Oberkörpers), auch wenn die natürlich wieder unangenehm ist das bei warmem Wetter zu tragen. Es gibt halt keine perfekte Lösung.

                      Mac

                      Kommentar


                      • Itchy ST
                        Fuchs
                        • 10.06.2009
                        • 1176
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: OT: Sicherheit auf dem Wasser / Ersatzpaddel

                        Zitat von khyal Beitrag anzeigen

                        Da faende ich es gut, wenn wir etwas Erfahreneren vielleicht noch ein bisschen mehr dazu "einladen", wenn wir eh mit einer Gruppe unterwegs sind, dass auch Newbies mitkommen koennen, da lernen sie doch am Meisten, aber wenn sie dann z.B. im Thread der Forums-Paddeltour lesen "...Allerdings gehe ich diesmal nicht von absoluten Anfängern aus bzw. würde ich das bei den zu erwartenden, kälteren Temperaturne nicht befürworten wenn jemand völlig ohne Ahnung mitpaddelt.
                        Außer evtl. mit entsprechender Kleidung und direkter Begleitperson, die sich kümmern kann und etwas einweist..." fuehlen sie sich nicht gerade eingeladen, oder ?

                        Muss ja auch nicht, das muss jeder fuer sich entscheiden und geht mich ja in dem Fall auch nix an, ich bin ja aus Termingruenden nicht dabei, aber wir machen ja z.B. Ende Oktober vom koeln/ bonner Stammtisch her, eine Paddeltour, da weiss ich z.B. jetzt schon, dass wohl 2 Newbies dabei sein werden.

                        Nach den Erfahrungen die letzten Male ging das eigentlich immer rel easy, da hat sich halt tagsueber das Feld auseinandergezogen und nachmittags sind dann ein oder 2 schon mal etwas vorausgepaddelt und haben einen schoenen Platz und einen newbietauglichen Anlegeplatz ausgesucht.

                        Ich glaube, wenn Newbies die ersten Male mit Erfahreneren auf Tour gehen, bringt das fuer die Sicherheit mehr, als ein Sack voll Sicherheits-Ausruestung....

                        Da der zitierte Abschnitt von mir ist, gehe ich kurz drauf ein.

                        Bei einigen Forentouren, damit meine ich nicht nur ODS Paddeltouren, habe ich erlebt, dass Anfänger ziemlich schnell sich selber überlassen wurden. Gerade wenn Druck aufgebaut wurde, z.B.:

                        - eine gewisse Strecke geschafft werden musste, die vielleicht ein wenig zu ambitioniert war
                        - Ein- und Ausstieg gefühlt zu lange dauerte
                        - das schnelle Seekayak lossprintete und der Anfänger meinte da mithalten zu müssen

                        lag jemand schneller im Wasser als einem lieb sein kann.

                        Es ist z.B. schon vorgekommen, dass ein Boot ein anderes aus Versehen gerammt hat. Der Anfänger welcher gerammt worden ist lag im Wasser, der Verursacher hat sich nicht gekümmert und ist davon gepaddelt. Das ist natürlich eine krasse Ausnahme, aber solche Sachen passieren halt mal. Auch wenn sie es nicht sollten.

                        Grundsätzlich finde ich es selber sinnvoll wenn Anfänger mit Erfahrenen paddeln. Nur darf nach meinen Erfahrungen nicht vorrausgesetzt werden, dass die fortgeschrittenen Paddler automatisch bei relativ anonymen internetgeplanten Touren gewillt sind dem Anfänger (der evtl. allein anreist, niemanden kennt und sich ein Boot leiht ?!) die ganze Zeit zur Seite zu stehen.
                        Je größer die Gruppe desto mehr wird gedacht, dass die anderen sich schon kümmern werden.

                        Ich finde es mittlerweile besser, dieses ausdrücklicher im Vorfeld zu klären. Es ist schnell geschrieben, dass natürlich Anfänger mit können. Nur wer sich dann kümmert, in wie weit die Leute sich kümmern wollen, bleibt dahin gestellt.
                        Geht im fröhlichem Forumsgeplänkel etwas unter.




                        Gruß
                        I.
                        Zuletzt geändert von Itchy ST; 05.09.2016, 17:16.

                        Kommentar


                        • Markus K.
                          Lebt im Forum
                          • 21.02.2005
                          • 7452
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                          Bei einer von mir organisierten Canadierfahrt ist mir aufgefallen, dass die Anfänger es kaum erwarten konnten, loszupaddeln. Dann wird erstmal gewaltig in See gestochen, ohne Kräfteeinteilung.

                          Dann kann ein Fluss, der bei normalem Wasserstand mit entsprechender Fliessgeschwindigkeit kein Problem darstellt, bei Niedrigwasser mit starker Verkrautung schnell zum Problem werden.

                          Bei 3 Booten kein Problem, bei 5-6 Booten zieht sich das Teilnehmerfeld auseinander, so dass es schwierig ist, den Überblick zu behalten.
                          "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                          -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

                          Kommentar


                          • Pielinen
                            Fuchs
                            • 29.08.2009
                            • 1348
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                            Etwas versteckt im
                            https://www.outdoorseiten.net/forum/...und-ab-Höljes

                            Unbedingt lesenswert, sehr authentisch und ehrlich:

                            https://www.faltboot.org/wiki/index....rälven_extrem
                            Zuletzt geändert von Pielinen; 03.11.2016, 16:26.
                            Wer nichts weiß muss alles glauben...

                            Kommentar


                            • atlinblau
                              Alter Hase
                              • 10.06.2007
                              • 4126
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                              @ Pielinen

                              Ich halte den Text weder für einen Unfallbericht noch dafür geeignet,
                              Unfälle zu verhüten. Den Bericht kann man mit eigener Sachkenntnis und Erfahrung
                              einordnen als das, was er ist - Selbstdarstellung.
                              Nichts von dem was als Sicherheitsverhalten positiv vorgebracht wird,
                              hat sich in der Praxis bewärt (Schwimmwestendebatte betrachte ich als irrelevant).

                              "Ich werde meine Tage nicht damit vergeuden, dass ich sie zu verlängern suche."

                              so der Autor auf seiner Homapage. Hat ja fast geklappt

                              Thomas

                              Kommentar


                              • khyal
                                Lebt im Forum
                                • 02.05.2007
                                • 8195
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
                                ...Ich halte den Text weder für einen Unfallbericht noch dafür geeignet,
                                Unfälle zu verhüten. Den Bericht kann man mit eigener Sachkenntnis und Erfahrung
                                einordnen als das, was er ist - Selbstdarstellung.
                                Nichts von dem was als Sicherheitsverhalten positiv vorgebracht wird,
                                hat sich in der Praxis bewärt (Schwimmwestendebatte betrachte ich als irrelevant).

                                "Ich werde meine Tage nicht damit vergeuden, dass ich sie zu verlängern suche."

                                so der Autor auf seiner Homapage. Hat ja fast geklappt

                                Thomas
                                Seh ich auch so, hab dazu ja auch schon was im verlinkten ODS-Thread geschrieben...und hatte ja auch, als genau der Autor des Unfallberichtes vorab in dem Thread schrieb, dass ab seinem geplanten Einsatzort der Klaeraelven easy waere, davor gewarnt...
                                www.terranonna.de

                                Kommentar


                                • Ditschi
                                  Freak

                                  Liebt das Forum
                                  • 20.07.2009
                                  • 12368
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                  Zitat Pielinen:
                                  ....und ehrlich:
                                  Wirklich? Ich muß nur den Unfallbericht selbst heranziehen, um das in Frage zu stellen.

                                  Aus den Schilderungen des Autors geht hervor: Auf dem Flußabschnitt herrschte Wildwasser. Das Wasser war kalt. Das Boot war ungeeignet.

                                  Zitat Autor:
                                  Der Mietzweier: zu klein und nicht oho!
                                  und, schlimmer und Unfalllursache:

                                  Zitat Autor:
                                  Unser Kajak hat nämlich sofort einen totalen Linksdrall. Ich kann das sowieso s…-mäßige Steuer ganz durchtreten und nur links paddeln - das Boot fährt trotzdem nur nach links. Fehlgebaut oder monatelang falsch gelagert, wodurch sich der Bootskörper voll verzogen hat.
                                  Dann:

                                  Zitat Autor:

                                  Ich verdamme die Verleihertruppe und ärgere mich, mit dem Boot überhaupt losgezogen zu sein.
                                  Der entscheidene Satz ! Die Verleihertruppe mochte der Autor verdammen, aber es lag in aller erster Linie in der eigenen Verantwortung, mit einem ungeeigneten Boot ein nicht ungefährliches Gewässer zu befahren.

                                  Konnte er das wissen? Dazu Zitat Autor:
                                  Und Erfahrung hätten wir auch.
                                  In der objektiven Fehleinschätzung, die in dem Bericht selbst offen zu Tage tritt, lag die Unfallursache.

                                  Subjektiv erscheint die Fehleinschätzung verständlich: lange Anreise, Vorfreude, und dann bekommt man ungeeignetes Material gestellt. Soll man da verzichten ? Angesichts der Gefahren, die sich umgehend realisierten: Objektiv ja! Aber wer hätte es getan.....?

                                  Und die Qintessenz?

                                  Zitat Autor:
                                  Erfahrung ist gut, unser striktes Sicherheitsverhalten auch auf kleinem Fluss noch besser - es war lebensrettend.
                                  Meine eigene Wertung danach: Eigenlob statt Selbstkritik. Kein Wort in der Quintessenz zu:

                                  ....ärgere mich, mit dem Boot überhaupt losgezogen zu sein
                                  Kein Wort in der Quintessenz zu dieser eigenen objektiven Fehlentscheidung, auch wenn dargestellt wurde, warum die objektiv richtige Entscheidung subjektiv schwer fiel. Ist das dann ein ehrlicher Bericht? Da mag jeder selbst drüber nachdenken.

                                  Ich ahne, was kommt: " ... Du sitzt da zu Hause auf dem warmen Stuhl....." . Quack. Ich analysiere nur den Bericht selbst, ohne die Sachverhaltsschilderung des Autors und seine eigenen Worte in Frage zu stellen. Die darin enthaltenen Widersprüche kann man von jedem Platz aus feststellen.

                                  Ich finde es aber richtig von Pielinen, den Vorgang hier noch einmal reinzustellen.

                                  Ditschi
                                  Zuletzt geändert von Ditschi; 03.11.2016, 18:02. Grund: Man entdeckt immer wieder Schreibfehler

                                  Kommentar


                                  • Pielinen
                                    Fuchs
                                    • 29.08.2009
                                    • 1348
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                    Na wenn jemand auf der ITS landet sehe ich das schon als Unfallbericht.

                                    Inhaltlich mag sich jeder selbst ein Urteil bilden.

                                    Ehrlich insofern zunächst überhaupt davon zu berichten.
                                    Ehrlich seine eigene Sicht darstellend.
                                    Die wenigsten würden das tun.

                                    Wie gesagt, jeder bilde sich selbst ein Urteil.

                                    Ich sehe immer wieder Paddler ohne Helm und leicht bekleidet.
                                    Die sollten das schon lesen!!!!
                                    Wer nichts weiß muss alles glauben...

                                    Kommentar


                                    • khyal
                                      Lebt im Forum
                                      • 02.05.2007
                                      • 8195
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                      Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                      ...Subjektiv erscheint die Fehleinschätzung verständlich: lange Anreise, Vorfreude, und dann bekommt man ungeeignetes Material gestellt. Soll man da verzichten ? Angesichts der Gefahren, die sich umgehend realisierten: Objektiv ja! Aber wer hätte es getan.....?
                                      Braucht man da nicht, einfach nur etwas flussabwaerts ab Sysselbaeck starten und alles ist easy...
                                      www.terranonna.de

                                      Kommentar


                                      • Ditschi
                                        Freak

                                        Liebt das Forum
                                        • 20.07.2009
                                        • 12368
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                        Zitat Pielinen:
                                        Ehrlich insofern zunächst überhaupt davon zu berichten.
                                        Ehrlich seine eigene Sicht darstellend.
                                        Die wenigsten würden das tun.
                                        Kann man so sehen. Aber das ist ein intelligenter Mann. In der Qintessenz eigenes,
                                        striktes Sicherheitsverhalten
                                        als lebensrettend hervorzuheben und-- sozusagen im gleichen Atemzug-- zu verschweigen, welches fahrlässige Verhalten überhaupt die Lebensgefahr herbeiführte.....
                                        Kann ihm das entgangen sein?
                                        Aber schon richtig: mag sich jeder dazu seine eigenen Gedanken machen.
                                        Ditschi

                                        Zitat Khyal:
                                        Braucht man da nicht, einfach nur etwas flussabwaerts ab Sysselbaeck starten und alles ist easy...
                                        Mit einem weitestgehend manövrierunfähigem Boot sollte man von nirgendwo starten....
                                        Zuletzt geändert von Ditschi; 03.11.2016, 18:38. Grund: Ergänzung

                                        Kommentar


                                        • atlinblau
                                          Alter Hase
                                          • 10.06.2007
                                          • 4126
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

                                          "Weil wir keine Spritzschürzen haben und die Wellen ins Boot schlagen,
                                          sitzen wir auch sofort im kalten Wasser. Da denke ich noch, dass das Boot
                                          dadurch mit dem Wassergewicht unten stabiler wird..."


                                          Aus dem verlinkten Bericht.
                                          *ein überladendenes Boot
                                          * keine Spritzdecke
                                          * im Wildwasser
                                          * Boot nicht steuerbar
                                          und dann dieser Gedankengang.

                                          (auch fast nah am Nahtod)
                                          Thomas

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X