Hallo zusammen,
ich plane für den Sommer eine länger Seekajktour und beschäftige mich gerade mit dem Thema Stromversorgung.
Ich habe ziemlich lange den Markt durchstöbert nach käuflichen Lösungen, aber so richtig hat mir nichts zugesagt. Bei viele Solarpaneelen mit USB Anschluss ist die Wasserdichtigkeit fraglich und ich möchte auch nicht meine ganze Elektronik auf dem Deck spazieren fahren.
Also gibt es nun eine selbst gebaute Lösung. Nach einer größeren Marktrecherche habe ich mich für folgende Bestandteile entschieden:
Solarmodul: Offgridtec SPR-F-30 35W flexibles Solarmodul, das sollte mit 750 x 285mm x 3mm gut auf das Deck passen und wasserdicht sein.
Solarladeregler: Ein einfacher 10A PWM Regler, der LiFePO4 Akkus unterstützt.
Akku: LiFeEnergy LiFePO4 Akku 12V 9Ah mit BMS, soll sehr zyklenfest sein (bis zu 2000) und deutlich leichter als ein vergleichbarer AGM Bleiakku, aber auch deutlich teuer.
Das Ganze soll ins Boot in einem wasserdichten Peli Koffer untergebracht werden, wo auch die jeweils zu laden Elektronik mit rein kommt. Da muss ich noch über die richtige Größe nachdenken.
Geladen werden sollen hauptsächlich USB Verbraucher: Kameras (Panasonic FT7, Canon G7X MKII und eine GoPro), Stirnlampe, Garmin GPS und natürlich das Smartphone.
Dazu kommen noch 12V Verbraucher wie z.B. das VHF Handfunkgerät. Mal sehen was sich noch dazu gesellt (Drohne? Mini Notebook?)
Um das zu Realisieren kommt an den Lastausgang des Ladereglers ein KFZ USB Adapter mit drei 5V 2A Ausgängen. Da der LiFePO4 Akku wahrscheinlich nur ca. 80 Wh nutzbare Kapazität hat, kommt wohl noch eine 99 Wh Powerbank dazu als Reserve für längeres schlechtes Wetter.
Bevor es los geht, werde ich wohl zu Hause noch etwas testen müssen, was den Energieverbrauch und die Ausbeute der Solarzelle angeht.
Was auch noch nicht ganz so einfach war, war eine vernünftige Lösung zu finden, um das Kabel der Solarzelle ins Boot zu bringen. Die Solarzelle soll sich für kürzere Touren einfach entfernen lassen und kein allzu großes Loch im Boot hinterlassen. Also soll die Verbindung über einen mit dem Boot verschraubten Stecker erfolgen, der aber auch nicht zu groß sein sollte und recht flach mit dem Deck abschließen soll. Da habe ich lange gesucht und mich nun für einen liegenden Aqua Signal Steckverbinder Dose & Stecker entschieden.
Ihr dürft aber gerne bessere Stecker vorschlagen.
Von dem Stecker im Deck geht dann ein Kabel zum Peli Koffer mit einem weiteren Stecker, da habe ich aber etwas preiswerteres genommen. Somit kann man alles recht schnell ausbauen, nur der Aqua Signal Stecker mit dem Kabel innen bleibt fest im Boot. Damit kann man den Koffer mit ins Zelt nehmen und dort über Nacht die Elektronik im Koffer laden.
Ich habe heute Abend die ganze Hardware bestellt und melde mich, wenn sie eintrifft. Dann gibt es auch Fotos dazu.
Das Ganze ist ein nettes Bastelprojekt und wahrscheinlich nicht nötig, weil man doch alle paar Tage an einer Steckdose vorbei kommt. Aber darum geht es ja nicht :-)
Was haltet ihr davon?
Habt ihr konkrete Verbesserungsvorschläge?
ich plane für den Sommer eine länger Seekajktour und beschäftige mich gerade mit dem Thema Stromversorgung.
Ich habe ziemlich lange den Markt durchstöbert nach käuflichen Lösungen, aber so richtig hat mir nichts zugesagt. Bei viele Solarpaneelen mit USB Anschluss ist die Wasserdichtigkeit fraglich und ich möchte auch nicht meine ganze Elektronik auf dem Deck spazieren fahren.
Also gibt es nun eine selbst gebaute Lösung. Nach einer größeren Marktrecherche habe ich mich für folgende Bestandteile entschieden:
Solarmodul: Offgridtec SPR-F-30 35W flexibles Solarmodul, das sollte mit 750 x 285mm x 3mm gut auf das Deck passen und wasserdicht sein.
Solarladeregler: Ein einfacher 10A PWM Regler, der LiFePO4 Akkus unterstützt.
Akku: LiFeEnergy LiFePO4 Akku 12V 9Ah mit BMS, soll sehr zyklenfest sein (bis zu 2000) und deutlich leichter als ein vergleichbarer AGM Bleiakku, aber auch deutlich teuer.
Das Ganze soll ins Boot in einem wasserdichten Peli Koffer untergebracht werden, wo auch die jeweils zu laden Elektronik mit rein kommt. Da muss ich noch über die richtige Größe nachdenken.
Geladen werden sollen hauptsächlich USB Verbraucher: Kameras (Panasonic FT7, Canon G7X MKII und eine GoPro), Stirnlampe, Garmin GPS und natürlich das Smartphone.
Dazu kommen noch 12V Verbraucher wie z.B. das VHF Handfunkgerät. Mal sehen was sich noch dazu gesellt (Drohne? Mini Notebook?)
Um das zu Realisieren kommt an den Lastausgang des Ladereglers ein KFZ USB Adapter mit drei 5V 2A Ausgängen. Da der LiFePO4 Akku wahrscheinlich nur ca. 80 Wh nutzbare Kapazität hat, kommt wohl noch eine 99 Wh Powerbank dazu als Reserve für längeres schlechtes Wetter.
Bevor es los geht, werde ich wohl zu Hause noch etwas testen müssen, was den Energieverbrauch und die Ausbeute der Solarzelle angeht.
Was auch noch nicht ganz so einfach war, war eine vernünftige Lösung zu finden, um das Kabel der Solarzelle ins Boot zu bringen. Die Solarzelle soll sich für kürzere Touren einfach entfernen lassen und kein allzu großes Loch im Boot hinterlassen. Also soll die Verbindung über einen mit dem Boot verschraubten Stecker erfolgen, der aber auch nicht zu groß sein sollte und recht flach mit dem Deck abschließen soll. Da habe ich lange gesucht und mich nun für einen liegenden Aqua Signal Steckverbinder Dose & Stecker entschieden.
Ihr dürft aber gerne bessere Stecker vorschlagen.
Von dem Stecker im Deck geht dann ein Kabel zum Peli Koffer mit einem weiteren Stecker, da habe ich aber etwas preiswerteres genommen. Somit kann man alles recht schnell ausbauen, nur der Aqua Signal Stecker mit dem Kabel innen bleibt fest im Boot. Damit kann man den Koffer mit ins Zelt nehmen und dort über Nacht die Elektronik im Koffer laden.
Ich habe heute Abend die ganze Hardware bestellt und melde mich, wenn sie eintrifft. Dann gibt es auch Fotos dazu.
Das Ganze ist ein nettes Bastelprojekt und wahrscheinlich nicht nötig, weil man doch alle paar Tage an einer Steckdose vorbei kommt. Aber darum geht es ja nicht :-)
Was haltet ihr davon?
Habt ihr konkrete Verbesserungsvorschläge?
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