Danke Martin206 für die Fotos, die mich vielleicht auch mal wieder zu einer sonnigen Wintertour anregen.
Mein Paddelerlebnis heute
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Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigenDanke Martin206 für die Fotos, die mich vielleicht auch mal wieder zu einer sonnigen Wintertour anregen.
Ich mach auch gerne nochmal so eine schöne Tour, wenn Du noch mehr Anregung benötigst."Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
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1. Januar? - Anpaddeln!
Der Brombachsee ist gut eingeschenkt: Der Regen der letzten Tage hat der Altmühl Hochwasser beschert und von dieser wird Wasser (unter der europäische Hauptwasserscheide durch mithilfe eines Stollens) vom Altmühlsee in den kleinen Brombachsee und folglich auch den großen geleitet.
Wie das Licht von der einen auf die andere Minuten (es waren 4 Minuten) wechselt ...flach stehende Sonne und große Wolken machen es möglich.
...und klar auch ob man gegen die Sonne oder eher mit Ihr fotografiert
Ruhiger See, wechselndes Tempo ...einfach so zu, den schönen Tag genießen.
So, das hat sie nun davon: 2 1/2 Winter sind wir an der MS Brombachsee vorbei und nie hat uns jemand einen Kaffee angeboten. Nun haben wir den eben selbst dabei, mit dem neuen "Espresso-für-unterwegs"-Set, heute mal ohne Corretto-Elixier.
(Die Tassen sind von GSI, die neue Isolierkanne ist von SIGG (mal gucken wie sich die bewährt), der Instant-Kaffee war ganz gut uns ist von Mount Hagen.)
Praktische, so ein Lukendeckel
Klar war für alle was da. Es war zwar nicht so kalt, daß es ein Heißgetränk brauchte, aber trotzdem war's "sehr gut".
So gestärkt ging es erst durch die Badebucht vor Ramsberg, dann durch den Hafen...
...bis an die westliche Staumauer (kleiner Brombachsee) mit dem Zulauf ...
...und bis Enderndorf, wo sich der See dann so von uns verabschiedete, am ersten Paddeltag 2022.
Knapp 13km, mal ein wenig zugepaddelt, aber auch zwischendurch gemütlich. Es waren viele Leute da, zwei waren im Wasser (die sind einfach so reingelaufen - waren wohl Russen oder Finnen ), viele saßen an den Stränden. Auch das Floating Village war gut belegt (trotz horrender Preise).
Für uns war es ein sakrisch schöner Nachmittag ...2,5 Stunden die soviel mit sich brachten, daß es einem wie 5 Stunden vorkam. Mal sehen, jetzt kommt erst mal Regen und Sturm, aber ab Dreikönig sollte es wieder gehen.
-Maddin-"Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
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Schöne Bilder, sehr anregend. Da es zur Zeit so mild ist, könnte man fast zum Nachahmer werden.
Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen...Mal sehen, jetzt kommt erst mal Regen und Sturm...
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So, diesmal wieder mit Zelt ...mal Frostgrenze antesten.
Ich richte für den Verein Fahrten aus ...und wir hatten heuter schon zwei.
Im Januar fuhren wir nur mal eine Runde um den Brombachsee, danach längere Einkehr mit Schäufele und Dunklem Spalter Bier vom Faß. Es brauchte eine Grundlage, um die Jahresplanung richtig diskutieren zu können ...und es sind immer wieder neue dabei, das muß man feiern
Nun ist ja schon so gut wie Frühjahr, da kann man dann schon mal zwei Tage unterwegs sein ...aber mit allen Optionen, so waren welche im Hotel, andere in WoMo/WoWa mit Heizung, aber auch welche mit unbeheiztem Auto oder Zelten als Schlafplatz.
Los ging es mit 17,5km auf der renaturierten Altmühl, von Gunzenhausen nach Fischerhaus/Trommetsheim.
Das Wetter war gar nicht so toll gemeldet ...0-10°C, meist bewölkt, um 20km/h Wind, in Böen bis 50km/h.
(Naja, vorher noch die Auto-Umsetzerei ...was erfreulich streßfrei klappte.)
Aber seht selbst:
Vom knapp 3m Hybridkajak über den 16 Fuß Canadier bis hin zum 5,5m Seekajak war das Equipment recht gemischt. Der Tandemcanadier war nicht die schlechteste Wahl ...die Gegen ist flach, der Wind war teils heftig ...mit den Kurzbooten war es streckenweiße recht anstrengend (mit dem Canadier schon auch, aber doch nicht ganz so ...wir hatten den schnittigsten genommen).
Ich hatte mir genau den richtigen Heckpaddler ausgesucht: Kräftig und ausdauernd - immer genug Schub von hinten. Für das erste mal zusammen im Tandem lief das sakrisch gut.
Auch wenn die älteste Teilnehmerin (wird diesen Monat noch 80!) ein eher langsames Boot hatte ...wir waren flott unterwegs auf dem "längsten See Bayerns", wie die Altmühl gerne genannt wird.
Überhaupt war der Altersdruchschnitt sehr hoch, ich mit gut 50 wohl der Jüngste ...3 von 8 Rentner. Auch daß drei Frauen mit 61, 75 und 79 Jahren dabei waren ...alle Achtung bei dem Wetter.
Meist war das Wetter dann viel schöner als gemeldet ...es waren beim Start schon 9°C und die Sonne kam meist durch.
Nur ca. 1 Stunde in Summe war es trüb und durch den meist strengen Ostwind dann schon kalt ...und es blieb auch bei weniger als einer Minute mit ein paar Regentropfen ...nur so ein kleiner Wischer.
Eine kleine Pause mit Schoki und Caffè Corretto machten wir auch noch... aber die "älteren Damen" blieben lieber im Boot sitzen dabei und genossen bedient zu werden.
Teils ging es eng zu, der Canadier - ein Geradeausläufer mit knapp 5m - ging schon noch gerade so um die Kurven ...wie das mit dem 5 1/2 Meter langem Seekajak so gut klappte? Hmm, ich hab das oft nicht gesehen, da wir meist vorne fuhren.
Nach 4 1/2 Stunden waren wir fertig - schon am Einstieg zurück ...ich hatte ne Stunde länger kalkuliert.
Auf zum Zeltplatz am Seezentrum Muhr a. See - gut wenn man die richtigen Leute kennt ...dann kann man auch außerhalb der Saison campen
Die Zelte waren schnell aufgebaut ...die Sonne verabschiedete sich und es wurde frischer und frischer. Ob mein Schlafsack wohl reicht? ...angegeben ist er mit +2,5°C Comfortbereich ...es ist kälter gemeldet und Wind dazu, das Zelt recht groß, wärmt sich nicht so leicht auf.
Naja, erst mal waren wir deftig fränkisch essen. Für mich gab's nen gebackenen Karpfen (und genug dazu daß der Fisch auch schwimmen kann), gerne genommen wurde auch Schäufele und Wild, Semmelnködel mit frischen Pilzen in Rahmsoße. Es war eine sehr schöne Abendrunde ...und auch die gut 2km zurück zum Seezentrum Muhr a. See waren gerade die richtige Strecke um mit etwas angeregtem Kreislauf in den Schlafsack zu kriechen.
Nach der abschließenden Biopause noch die paar Meter bis zum Altmühlsee...
Aber dann doch gleich zurück zum Zelt ...Gute Nacht!
Um kurz nach sechs konnt ich nicht mehr liegen, obwohl es kuschelig warm war - nachdem ich mir nachts die Isolationsjacke noch über die Füße/Beine gelegt hatte (da war ohne wohl die Komfortgrenze doch geknackt).
Tja, wieder mal alleine beim Sonnenaufgang gucken - da müssen die anderen halt mit den Bildern auskommen
Wie ihr seht wäre noch genug Platz gewesen ...leider hatten wir Corona/Quarantäne- und Erkältungsausfälle, auch zwei denen es dann doch zu gemeldet war.
Man muß es schon auch mögen, obwohl es auf der Forums-Altmühltour damals mehr Bodenfrost hatte (...da konnte man in Eichstätt Schneebälchen morgens auf den Packsäcken machen).
Ich kroch nochmal in den Schlafsack ...abwarten bis die Sonne hoch genug steht um zu wärmen.
Aber lange dauerte es nicht und mein Zeltnachbar verspürte ein Bedürfnis nach Kaffee.
Ach ja: Er hatte reines Butangas im Kocher ...da ging gar nix. Der gute alte Kovea Spider mit Propan/Butangemisch machte uns aber zuverlässig Kaffeewasser, + zwei Humpen für jeden.
Es sollte ja noch gepaddelt werden ...also Zelt abbauen, Boot und uns bereit machen - und ab zum See.
Heckmotor Volker konnte es kaum erwarten ...es hat ihm richtig Spaß gemacht.
Die WoMo/WoWa- und Auto-Schläfer waren auch langsam da ...eine der beiden Damen die im Hotel übernachtet hatten (die 79ig-Jährige) hatte ihre Erkältung die sie schon mitbrachte leider etwas ausgebaut und die beiden waren nicht mehr dabei am Sonntag.
Daniel hatte am Freitag sein neues Boot geholt (ein Norse Ymir) und konnte es kaum erwarten ...er zeigt meine ich auch gerne Freunden "seinen See" - uns sollte es recht sein.
Am Altmühlsee befindet sich zwei in Uniprojekten gebaute Römerboote ...eines davon ist auf dem Wasser zu sehen gewesen. (Mehr hier, hier und hier.)
Wir waren dann noch beim Auslaß des Überleiters (es wird Wasser "durch" die europ. Wasserscheide vom Altmühlsee (die Altlmühl ist ein Donau-Zufluß) zum Brombachsee (Schwäb.Rezat>Rednitz/Regnitz>Main/Rhein) geleitet), beim Außlaß zur Altmühl und den nahen Umtragungstreppen...
...und schließlich noch bis zur Stelle des Altmühl-Zuflusses in den See unterwegs.
Es wurde noch etwas wellig ...von der Seite kommend...
...aber mein Hackpaddler war noch immer bester Dinge
So, Feierabend...
...aber wir sind noch 2-3 Stunden zusammengeblieben, haben noch ein Käffchen getrunken, über die schönen zwei Tage geredet ...und über die nächste Tour.
Rundum schön war's!
-Maddin-Zuletzt geändert von Martin206; 21.03.2022, 23:10."Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
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So, noch schnell zwei Fotos hinterher ...nachdem ich die Freigabe dazu habe:
Frühstück schmeckte! ...und war auch nicht gefroren
Teil der coolen und starken Gruppe, verschiedenste Boote am Start. (Hier am Altmühlsee.)
-Maddin-"Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
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Und gestern einfach wieder am "heimischen See"
Mal wieder ein Gast dabei, Xiulan aus München.
Sicher da sie mitbekommen hatte, daß wir immer eine Kaffeepause machen
...zumind. solange da noch keine Segelboote liegen.
Schöne gemütliche runde, knapp 12km, an den Ecken etwas abgekürzt (unser Gast paddelt sehr selten und das "übrige Boot" war nicht so schnell)."Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
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Premiere. Schönes Boot, fährt super und so fotogen.... Wenig los, viel Natur, aber alles viel zu trocken. Wir haben seit fast vier Wochen keinen Regen mehr gehabt...
Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Hallo Torres, wünsche dir viel Spaß mit deinem Boot.Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.
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Danke sehr. War mal wieder eine Art Blindkauf, also ohne Probefahrt, nur mit Probesitzen, aber das Ergebnis ist super.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Anpaddeln auch bei mir in der Stadt. Auch nicht von heute, aber von Samstag. Bereits wieder ganz schön voll auf der Spree :-)
Rummelsburger Bucht
Molecule Man
Badeschiff
Und wieder Rummelsburger Bucht.
Viele Reiher abends im Schilf.
Schön war's, auch wenn es nur 'ne kleine Runde war!
zilka
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Klassiker: Schwarzer Regen / Bärenloch / Gumpenrieder Schwall / Schnitzmühle
Bayerisch Kanada halt...
Samstag super Wetter, geiler Wasserstand (Pegel >80cm)...
Super Spaß!
Gemütliche Abende.
Weite, Stille.
Anfahrt zum Gumpenrieder Schwall...
Und Wetterumschwung ...von da an (Besichtigung/Einstieg G.Schwall) nur noch Regen.
Mit der Waldbahn zu den Autos rauf noch ein Blick auf den Schwarzen Regen.
Gemütliche Runde 2 oder 3 ...?
Schön war's!
War im Rahmen des Canadier-Stammtisch München ...nach 2 Jahren Pause."Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
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Wir haben es in diesem Jahr erst in der vergangenen Woche zum ersten Mal in unser Boot geschafft. Keine Ahnung warum, ist doch das Wetter seit mehreren Wochen frühlingshaft. Egal, nun sollte es losgehen und wir haben zum Start einen ganz "wilden" Fluss ausgesucht. In Saarmund haben wir eingesetzt und die Nuthe befahren.
Eigentlich total abwegig hier zu paddeln, haben wir jedenfalls noch niemanden hier auf dem Wasser gesehen. Zusammen mit ihrem Nebenfluss der Nieplitz sind dies Kleinstflüsse/Bäche, die sich durch die Wiesen des Naturparks Nuthe-Nieplitz und die Mittelmark schlängeln. https://de.wikipedia.org/wiki/Nuthe Im Unterlauf verläuft die Nuthe dann durch ein Potsdamer Industriegebiet, eine Plattenbausiedlung und mündet dann neben hinter dem Hauptbahnhof in die Havel. Hier geht es dann entweder nach rechts über Schloss Babelsberg Richtung Wannsee, geradeaus in den Jungfernsee Richtung Cecilienhof oder nach links Richtung Innenstadt mit Palais Barberini und Stadtschloss.
Wahrscheinlich waren wir die ersten Menschen die auf diesem Fluss gepaddelt sind, obwohl im Netz befindet sich ein Tourbericht aus den 1960ern, jedenfalls wurden wir von Anglern und Spaziergängern wie Mondbewohner angeschaut. Eigentlich schade, ist es doch von Wasser aus ein schöner Fluss. Vollkommen verwildert, mit Schildkröten und Eisvöglen sowie mit schönen Parkanlagen, Schlössern und Restaurants nach der Mündung in die Havel. Wir kommen bestimmt nochmal wieder und setzen vielleicht beim nächsten Mal weiter oben zB in Trebbin ein. Vorher müssen wir aber schauen, ob man da überhaupt fahren darf. Im Jübermann ist es jedenfalls ausgelassen.
Hinter Saarmund Richtung Rehbrücke
Durchs Industriegebiet
Kurz vor der Havel
Potsdamer Innenstadt
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Die Ersten wart Ihr nicht, da gibts sogar einen Kanuclub: https://www.kc-rehbruecke.de/index.php/home.html Aber Du hast recht, außer denen kommt nur selten jemand auf die Idee, dort zu paddeln.
Gut so.
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Ist er rechts am Bau einer zusätzlichen Höhle? Oder pflückt er Nahrungsergänzung?"Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
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Vor zwei Jahren im Mai nutzte ich die Coronazeit, es war so gut wie kein Schifffahrtsverkehr, das Wasser ungewohnt klar, um im Teltowkanal auf die Suche nach Fischen zu gehen und wurde fündig.
Post 573:https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...s-heute/page29
Wie das so ist, schaffte ich es nicht wie damals vorgenommen den Rest des Teltowskanal zeitnah zu erkunden.
Mittlerweile ist es wieder eine trübe Brühe. Doch durch die gestiegen Spritpreise wagten wir es gestern einen Teil zu paddeln, in der Hoffnung, dass nicht allzu viele Motorboote da sein würden. War dem auch so. Es war recht wenig los gewesen diesbezgl.
Los ging es am Tempelhofer Hafen. Angepeilt war Griebnitzsee. Strecke etwas über 20 km.
Der Anleger dort ist für Motorbootverkehr gedacht, doch auch für Luftboote gut nutzbar.
Zuerst ging es am Arbeitsamt vorbei:
Da es fast die ganze Strecke Schatten gab, war es gestern selbst bei 34° zuerst ziemlich erträglich:
Eine von vielen noch folgenden Brücken:
Manche seitlich ein wenig aufgehübscht:
In Zeiten der Energieknappheit bekommen solche Werke eine ganz andere Bedeutung:
Bald darauf sahen wir den einzigen Fisch im Teltowkanal:
Vermutlich durch eine Schiffschraube passiert.
Ruhe sanft.
Bald nach der traurigen Begegnung, wurde es laut am Wasser. Wir waren mittlerweile in Lichterfelde angelangt, am Benjamin Fränklin Krankenhaus.
Ein gelber Rettungshubschrauber setzte zur Landung an und verweilte ganz kurz über den Teltowkanal, schon deutlich im Sinkflug. Davor meine Begleitung, zwar noch ein Stückchen weg, doch dass einem beim Paddeln ein Hubschrauber so nah vor die Nase kommt, hat man wohl nicht alle Tage. Eine irre Szenerie, doch leider schaffte ich es nicht rechtzeitig ein Foto zu machen, weil ich total verblüfft und fasziniert war.
Wir paddelten weiter. Plötzlich gab meine Begleitung Gas, paddelte wie ein Irrer auf etwas zu. Rief mich dann zu sich. In seinem Boot lag ein Igel.
Beim Anheben mit der Hand unter dem Bauch um den aus dem Wasser zu bekommen, hatte der Ingel Wasser ausgespuckt. Während wir überlegten, ob wir weitere erste Hilfe leisten müssen, nieste der Igel, schüttelte sich und schaute uns an. Wir beschlossen, dass er über den Berg ist und setzten ihn an Land.
Die Stadt hatten wir hinter uns. Ich war erstaunt über soviel Ruhe und grün. Zwischenzeitlich hätte man meinen können, irgendwo in der Brandenburger Pampa zu sein.
Schließlich erreichten wir die Schleuse. Im alten Jübermann ist keine Umtrage beschrieben. Vor Ort entdeckten wir keine Hinweisschilder dafür. Beim suchenden Rumpaddeln, forderte die Schleusenwärterin uns per Durchsage auf an der linken Seite der Schleuse am Anlegesteg zu warten. Wir paddelten rüber und überlegten, wie lange es wohl dauern würde, bis wir geschleust werden. Ob es besser sei, ein Stück zurück zu paddeln um zu schauen, ob wir irgendwo raus kommen können. Da wir aber nicht wussten, wie es auf der anderen Seite ausieht entschieden wir zu warten. Als wir weit über eine Stunde später mit drei Motorboote auf der anderen Seite der Schleuse endlich rauskamen, davor der Anleger war schön in der prallen Sonne gewesen und das zur Haupthitzezeit, waren wir was Sonne angeht etwas bedient. Umtragen wäre bei der langen Wegstrecke allerdings nicht wesentlich effektiver gewesen.
Blick vom Anleger Richtung Schleuse:
Etwas mißmutig zuerst paddelten wir weiter, bis sich die Laune recht schnell wieder besserte, weil wir wieder im Schatten paddeln konnten.
Meine Begleitung entdeckte die effektivste Paddeltechnik:
So waren wir schneller am Griebnitzsee angekommen, als vorweg gedacht.
Fix noch ins Wasser eine Runde schwimmen, wenngleich das Wasser sehr warm war und keine wirkliche Abkühlung brachte.
An der S-Bahn Griebnitzsee war zwar gut was los, doch es war noch viel Platz in der S-Bahn. Umsteige Wannsee in die S1 war noch okay, ab Nikolassee wurde es eng. Ein Gedränge und Geschiebe.
Nö, kein Unterschied wg. 9 € Ticket.
So geht es seit Jahren bei schönem Wetter an der S1 zu. Die Rückfahrt zur besten Sendezeit ist immer ein Abenteuer.
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Warum zwei Bilder doppelt erscheinen weiß ich nicht, doch ich lasse es stehen. Bin froh genug, dass das Bilder hochladen ungewohnt reibungslos geklappt hat und habe keine Lust weiter daran rumzubasteln.
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