Ich hoffe, es gilt noch... Mein Paddelerlebnis ist vom Samstag (und dies mein erster Versuch eines Postings direkt von einem Smartphone).
Früh aus dem Bett gequält, um um 6:48 Uhr den Zug nach Cottbus zu erwischen, aber das Wetter verspricht gut zu werden.
Ein wenig muss ich vom Bahnhof zur Einsatzstelle "Großes Spreewehr" laufen.
Dann geht es los. Die Spree fließt mit leichter Strömung dahin. Die Bäume blühen, die Linden duften, in der Luft fliegt es und ich bin dankbar dass ich keine Allergikerin bin.
Zum Teil ist es ein ganzes weisses Blütenmeer. Wie schön.
Dann kommt die erste Sohlschwelle und ich bin etwas aufgeregt, weil ich das noch nicht kenne. Aber alles geht gut, ich setze kurz etwas auf, aber dem Packraft macht das nichts, wie ich später feststelle.
Vor der ersten Bootsgasse habe ich Respekt, da auch diese für mich die erste in meinem Paddelleben ist. Ich lege an, scoute die Bootsgasse in Ruhe aus, finde sie ganz schön schnell und zögerte eine ganze Weile.
Beruhigende Natur um die Bootsgasse herum ...
Schliesslich wage ich es. Das Packraft schießt durch die Bootsgasse. Alles geht gut. Auch wenn ich an dem Tag noch mehrere Bootsgassen zu bewältigen habe, bleiben sie für mich bis zum Schluß nicht nur aufregend, sondern auch ein wenig stressig.
Das Packraft dreht sich ja schon bei leichter Strömung sofort quer zur Strömung und das will es auch in der Bootsgasse tun, sodass ich schnell gegensteuern muss, ohne an den Seiten der Gasse hängenzubleiben. Die Sohlschwellen ohne Bootsgasse hingegen machen mir am Ende richtig Spass. Yeah!!! Schöne Pausen gab es auch.
Die Renaturierungsmassnahmen auf diesem Teil der Spree sind spannend zu beobachten (und es gibt inzwischen mehr Bootsgassen und Sohlschwellen als in meinem Jübermann von 2018 verzeichnet). Man sieht, wie ein Fluss dazu gebracht wird, zu määndern und welche Pflanzen alle beteiligt sind.
Auf der ganzen Strecke bis zum Spreewald begegne ich niemanden und genieße den Tag. Das letze Stück Spree ist dann wieder grade.
Noch zwei Wehre, die mit dem Packraft problemlos zu umtragen sind und ich bin in Burg im Spreewald. Eigentlich wollte ich von hier mit dem Bus und dann dem Zug zurückfahren, da es aber erst Nachmittag ist und ich irgendwie keine Lust auf Bus UND Zug habe, beschließe ich direkt nach Lübbenau zu paddeln. Zeit habe ich ja bis es dunkel wird und Züge fahren spät auch noch. So werden aus den eigentlich geplanten 27km am Ende 41km, was mein neuer persönlicher Rekord und meine Leistungsgrenze ist (aber mit dem Nomad gut zu schaffen). Dafür genieße ich die besondere Abendstimmung, als es im Spreewald ruhiger wird und die vielen Tagespaddler verschwinden. Jetzt bin ich auch hier bis auf einige Angler am Ufer fast wieder ganz allein.
An den vielen Selbstbedienungsschleusen bin ich zu faul, sie zu bedienen, das Umtragen geht mit dem Packraft einfach schneller.
Tiere gibt es auch viele zu sehen, hier ein Nutria beim Abendessen.
Was für eine wunderschöne Abendstimmung.
Schließlich erreiche ich Lübbenau. Den stündlich fahrenden Zug habe ich gerade um 10 Minuten verpasst, aber das macht gar nichts. So lassen mein kleiner Reisebegleiter und ich den Tag noch ganz in Ruhe mit einem Getränk am Bahnhof angenehm ausklingen.
Ein wirklich schöner Paddeltag von dem ich noch heute, am Montag, zehre.
zilka
Früh aus dem Bett gequält, um um 6:48 Uhr den Zug nach Cottbus zu erwischen, aber das Wetter verspricht gut zu werden.
Ein wenig muss ich vom Bahnhof zur Einsatzstelle "Großes Spreewehr" laufen.
Dann geht es los. Die Spree fließt mit leichter Strömung dahin. Die Bäume blühen, die Linden duften, in der Luft fliegt es und ich bin dankbar dass ich keine Allergikerin bin.
Zum Teil ist es ein ganzes weisses Blütenmeer. Wie schön.
Dann kommt die erste Sohlschwelle und ich bin etwas aufgeregt, weil ich das noch nicht kenne. Aber alles geht gut, ich setze kurz etwas auf, aber dem Packraft macht das nichts, wie ich später feststelle.
Vor der ersten Bootsgasse habe ich Respekt, da auch diese für mich die erste in meinem Paddelleben ist. Ich lege an, scoute die Bootsgasse in Ruhe aus, finde sie ganz schön schnell und zögerte eine ganze Weile.
Beruhigende Natur um die Bootsgasse herum ...
Schliesslich wage ich es. Das Packraft schießt durch die Bootsgasse. Alles geht gut. Auch wenn ich an dem Tag noch mehrere Bootsgassen zu bewältigen habe, bleiben sie für mich bis zum Schluß nicht nur aufregend, sondern auch ein wenig stressig.
Das Packraft dreht sich ja schon bei leichter Strömung sofort quer zur Strömung und das will es auch in der Bootsgasse tun, sodass ich schnell gegensteuern muss, ohne an den Seiten der Gasse hängenzubleiben. Die Sohlschwellen ohne Bootsgasse hingegen machen mir am Ende richtig Spass. Yeah!!! Schöne Pausen gab es auch.
Die Renaturierungsmassnahmen auf diesem Teil der Spree sind spannend zu beobachten (und es gibt inzwischen mehr Bootsgassen und Sohlschwellen als in meinem Jübermann von 2018 verzeichnet). Man sieht, wie ein Fluss dazu gebracht wird, zu määndern und welche Pflanzen alle beteiligt sind.
Auf der ganzen Strecke bis zum Spreewald begegne ich niemanden und genieße den Tag. Das letze Stück Spree ist dann wieder grade.
Noch zwei Wehre, die mit dem Packraft problemlos zu umtragen sind und ich bin in Burg im Spreewald. Eigentlich wollte ich von hier mit dem Bus und dann dem Zug zurückfahren, da es aber erst Nachmittag ist und ich irgendwie keine Lust auf Bus UND Zug habe, beschließe ich direkt nach Lübbenau zu paddeln. Zeit habe ich ja bis es dunkel wird und Züge fahren spät auch noch. So werden aus den eigentlich geplanten 27km am Ende 41km, was mein neuer persönlicher Rekord und meine Leistungsgrenze ist (aber mit dem Nomad gut zu schaffen). Dafür genieße ich die besondere Abendstimmung, als es im Spreewald ruhiger wird und die vielen Tagespaddler verschwinden. Jetzt bin ich auch hier bis auf einige Angler am Ufer fast wieder ganz allein.
An den vielen Selbstbedienungsschleusen bin ich zu faul, sie zu bedienen, das Umtragen geht mit dem Packraft einfach schneller.
Tiere gibt es auch viele zu sehen, hier ein Nutria beim Abendessen.
Was für eine wunderschöne Abendstimmung.
Schließlich erreiche ich Lübbenau. Den stündlich fahrenden Zug habe ich gerade um 10 Minuten verpasst, aber das macht gar nichts. So lassen mein kleiner Reisebegleiter und ich den Tag noch ganz in Ruhe mit einem Getränk am Bahnhof angenehm ausklingen.
Ein wirklich schöner Paddeltag von dem ich noch heute, am Montag, zehre.
zilka
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