Pimp my Gumotex

[Solar]

Super Idee

[AlfBerlin]

... Außerdem hoffe ich darauf, dass einer von uns eine Lösung findet, zu der Gumotex später sagen kann: "Super Idee, wir arbeiten das in die Serienversion ein" aber das ist nur Wunschdenken meinerseits.

Gumotex macht ja fast jährlich kleine Verbesserungen oder Veränderungen an den Booten. Bei mir haben sie auf Emails reagiert. Außerdem konnte man die Gumotex-MitarbeiterInnen, an Petra erinnere ich mich, damals als es das noch gab auch gut auf der Globeboot ansprechen 😭

[stiptec]

Wir haben seit kurzem die Spitzdecke für das Gumotex Solar und bislang zweimal getestet. Ergebnis: Wir sind sehr zufrieden (insbesondere meine Frau, die meistens vorne sitzt). Vor allem bei Schwallwasser bleibt das Boot wesentlich trockener als vorher.

Sehr zu empfehlen - obwohl 79 € kein Pappenstiel sind!

[AlfBerlin]

Nachdem ich festgestellt habe, wie viel Geschwindigkeit eine waagerechte Wasserlage durch optimalen Gewichtstrimm bringt, will ich mir eine kleine Wasserwaage kaufen und habe mir diese Taschenwasserwaage bei Amazon ausgesucht: https://www.amazon.de/gp/product/B003UAT6KW
Hat jemand noch einen besseren Vorschlag?

Edit:
Werd mir wohl doch lieber eine etwas längere Wasserwaage kaufen, um die Neigung klarer einschätzen zu können:
https://www.amazon.de/gp/product/B004ZFEBT2

[gisjam]

Ich habe etwas PTFE-Schlauch (Außendurchmesser 8mm, Innendurchmesser 6mm) verwendet, um die Durchführung der Steuerleinen am Seawave etwas leichtgängiger zu machen. Dafür habe ich kurze Abschnitte über einer Gasflamme soweit erwärmt, dass ich sie biegen konnte. Die Steuerleinen flutschen jetzt deutlich leichter und laufen nicht Gefahr, sich dort einzuarbeiten.

[Trekkinger]

Guten Morgen!

Nachdem auch ich den originalen Steuerbock für das Seawave nicht so dolle finde, habe ich ihn durch einen Eigenbau ersetzt.
Wichtig ist mir, dass man sich mit seinen Füßen reinstemmen kann, weswegen ich die Gumotex-Version nicht grundverkehrt fand.
Gestört hat mich der mittlere Drehpunkt des Brettes, die Kante dessen an meinen Fußsohlen, die schwammigen Pedale und das sperrige Packmass.

Das Ganze wird noch etwas feingetunt: Pedale behandelt und der Gurt verändert und gekürzt.

Gut finde ich, dass bei Nichtgebrauch das schön flach und wegnehmbar ist und die Beine Platz haben.

Vorstellbar ist, den Gurt mit seitlich verklemmten Rohren aus demselben Material zu fixieren.


Das Holz ist 9mm-Birke-Multiplex, das Rohr aus dickwandigem steifen Kunststoff und wird durch verschraubte doppelseitige Klettbänder verbunden.

[AlfBerlin]

Steve Flusswanderer erklärt in einem Video, wie man das lästige Überdruckventil dauerhaft abdichtet:

Noch schöner wäre, wenn es einen billigen Schraubdeckel gäbe, den man anstelle des Überdruckventils einschrauben könnte. Dann hätte man die Option die Sache wieder rückgängig zu machen, ohne ein neues Ventil zu kaufen, wenn man es bereut oder das Boot verkaufen will. Vielleicht hat da jemand eine Empfehlung für so einen Deckel?

[Trekkinger]

Wäre es nicht alternativ möglich einen membranen Stoff dazwischen zu klemmen, wie zum Beispiel Gore-Tex oder Tyvek? Dann kann das Ventil seine Funktion behalten, ohne dass es beim Auslösen potenziell verdreckt.

[cc7dx]

Am einfachsten wäre es doch, Gaffer Tape zuzuschneiden und außen über das gesamte Ventil zu kleben. Wenn das Überdruckventil tatsächlich mal auslöst, wird das Klebeband weggedrückt.

[AlfBerlin]

Stimmt: Verdrecken lässt sich durch Überkleben verhindern. Aber mir geht es darum, mit deutlich Überdruck fahren zu können. Bei meinen bisherigen Methoden (Zuklemmen des Ventildeckels und Überkleben) verliert das Ventil leider trotzdem etwas Luft und es muss täglich nachgepumpt werden.

[Trekkinger]

Lässt sich dort nicht ein anders Ventil anschrauben, das was zum Aufpumpen verwendet wird?
Ich glaube, ganz ohne etwas radikal zu verkleben oder durch etwas anders, was mehr als ein paar Cent kostet zu ersetzen, funktioniert nicht zuverlässig genug.

Aber gab es da nicht mal eine Anleitung und etwas mit einer Schraube? Und war das nicht sogar hier im Forum?
User NRW... oder so?

[AlfBerlin]

Trekkinger Dachte ich auch mal und habs probiert, aber das normale Ventil hat einen anderen Durchmesser als das Überdruckventil.

[cc7dx]

Aber mir geht es darum, mit deutlich Überdruck fahren zu können.

Zelgear verbaut wohl absperrbare Überdruckventile. Die Maße kenne ich nicht, aber irgendwer muss die ja herstellen.

Abgesehen davon würde ich ein Boot lieber anders aussteifen als mit Überdruck (wenn das die Intention ist).

[mido100]

Die Original-Überdruckventile sind von Ceredi. Gibt es mit verschiedenen Auslösedrücken zu kaufen.

Pressure relief valves Archives – CEREDI (ceredinautica.com)

Einfach das im Seawave verbaute (m. E. eines mit orangenem Punkt) ausbauen und durch eines nach Wahl ersetzen. Funktion bleibt erhalten, löst halt erst bei dem gewünschten Druck aus.

[derwummerer]

Moin,

einfach da mal lesen:
https://inflatablekayaksandpackrafts...motex-seawave/

Gruß Tom

[cc7dx]

Aber mir geht es darum, mit deutlich Überdruck fahren zu können.

Erklär doch mal was dabei das Ziel ist. Es geht ja um die Bodenkammer und gerade die ist wegen der i-Beams besonders gefährdet (weshalb sie ja als einzige ein Überdruckventil bekommen hat).

[AlfBerlin]

Erklär doch mal was dabei das Ziel ist. ...

Das Ziel ist, dass das Boden und vor allem der Boden fester sind und weniger durchhängen und dadurch der maximale Tiefgang geringer ist und dass der Auftrieb und Wasserwiderstand gleichmäßiger über die gesamte Bootslänge zustande kommen.

Mit deutlichem Überdruck (prall gefüllte Luftkammern) wird das Boot ca 10 bis 20% scheller als bei Füllung bis zur Spezifikation bzw bis zum Auslösen des Überdruckventils.

Die Luftkammern halten das aus, aber sind dann beim Überdruck durch Sonnenhitze stärker gefährdet. Also Schatten, Kühlen oder Luft ablassen, wenn man das Boot irgendwo liegen lässt.

[Linnaeus]

@Alf: Mit welchem Druck pumpst du dein Boot denn auf?

[AlfBerlin]

Ein Manometer was ich mal hatte, hat nicht so richtig funktioniert. Deshalb weiß ich es nicht genau. Ich pumpe bis die Schläuche sehr hart sind und sich mit dem Daumen kaum noch eindrücken lassen. Mit aktivem Überdruckventil ist das nach meiner Erfahrung gar nicht möglich. Deshalb blockiere ich diese Ventile.

[cc7dx]

Das Ziel ist, dass das Boden und vor allem der Boden fester sind und weniger durchhängen und dadurch der maximale Tiefgang geringer ist und dass der Auftrieb und Wasserwiderstand gleichmäßiger über die gesamte Bootslänge zustande kommen.

Dagegen kommt man mit Luftdruck nicht gut an ohne Risiken einzugehen.

Was hältst du davon, einfach zwei Rohre in Zwischenräume der Bodenwülste zu legen? Beim älteren Pakboats Quest wurde das auch so gemacht (Lücken der Seitenschläuche), damit es sich weniger durchbog. Die luxuriöse Lösung wären die Segmentrohre mit Gummizug von Pakboats, aber beliebige Rohrsegmente mit Hülsen verbunden würden es auch tun. Vier Segmente mit je 90 cm wären gut zu verstauen, nicht schwer und leicht einzusetzen.

Ich mache das manchmal beim Grabner Holiday. Wenn die Luft warm und das Wasser kalt sind, erspare ich mir das Nachpumpen und es hängt trotzdem nicht durch.