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Ich fahre sie nur ein paar Kilometer, dafür auf die andere Seite des Nord-Ostsee-Kanals. @ Rattus, sie wird genau an der Stelle das Vogelfutter suchen. Damit versuchen ich es als Köder zuerst. Sonst sind Ratten erfahrungsgemäß sehr vorsichtig und mißtrauisch. Ob`s klappt, steht ja noch in den Sternen.
Ditschi
... Meine Frau fragte gleich, was ich mit der Ratte mache, sollte ich sie fangen. Nichts, was Rattus das Herz bricht. Ich fahre sie mit dem Auto ein Stück raus und lasse sie frei. ...
Das könnte Deiner Ratte auch das Herz brechen: Vielleicht hat sie ja auf Deinem Grundstück Familie und würde von Dir dann plötzlich in eine feindliche Wildnis ausgesetzt von wo aus sie nie wieder zurückkehren könnte. Das wäre so ähnlich als würde man Dich schnappen und irgendwo mitten in Kanada im Wald aussetzen.
Also verpacke Deine Lebensmittel ordentlich und lass die arme Ratte in Ruhe!
OT: Alf hat recht. Wenns nicht gerade eine Rattenplage ist, na dann lass sie doch in Ruhe die paar Körner konsumieren.
Rattus, ich finde du müsstest dich hier einfach mehr reinhängen.
Das könnte Deiner Ratte auch das Herz brechen: Vielleicht hat sie ja auf Deinem Grundstück Familie und würde von Dir dann plötzlich in eine feindliche Wildnis ausgesetzt von wo aus sie nie wieder zurückkehren könnte. Das wäre so ähnlich als würde man Dich schnappen und irgendwo mitten in Kanada im Wald aussetzen.
Also verpacke Deine Lebensmittel ordentlich und lass die arme Ratte in Ruhe!
Aber vielleicht hat sie ja auch ein zänkisches Eheweib/Ehemann, nervige Kinder und eine unmögliche Schwiegermutter und ist ganz froh, da mal endlich rauszukommen und das per kostenlosem Taxiservice. Vielleicht ist sie auch ein einsamer Jungeselle und wollte zu Weihnachten die Verwandten in Dänemark besuchen, kommt aber seit die Fähre kaputt ist nicht mehr über den Nordostseekanal. Oder schlimmer noch: dort warten ihre armen mutterlosen Kindlein und wollen gar nicht recht in Weihnachtsstimmung kommen...
Also nur keine Skrupel Ditschi, du kannst ja freundlicherweise noch ein kleines Proviantpaket schnüren.
Falle und Kamera sind aufgestellt. Nach allem, wie ich Ratten erlebt habe, sollte es mich wundern, wenn sie reingeht. Selbst wenn ich eine fange, bleibt beides aufgebaut, um zu sehen, ob noch mehr da sind.
Ach, ihr ahnungslosen Stadtkinder. Wenn ich hinten auf dem Grundstück nahe des Außenbereiches Ratten und Mäuse habe, dann lasse ich sie gewähren als Teil der Natur. Dort gibt es genügend Beutegreifer, die trotz extrem hoher Vermehrungsrate der kleinen Nager dafür sorgen, daß das Gleichgewicht gewahrt bleibt.
In Scheune und Haus möchte ich sie nicht haben. Wenn man keine Katze dort hat, die Ratten reißt, bekommt man ein Problem. (Das machen übrigens nicht alle Katzen, denn Ratten sind wehrhaft. Es gibt aber wahre Spezialisten, wie unser Kater einer war). Wer dort Ratten nicht bekämpft, hat in kürzester Zeit eine Rattenplage. Und dann wird es eklig. Dann bleibt oft nur noch Gift mit der Folge, daß in unmöglichen Winkeln und Verstecken tote Ratten verwesen.
Klappt das mit der Falle nicht, werde ich über eine neue Katze nachdenken. Eine vom Bauerhof, die schon mit Rattennahrung groß geworden ist. Keine Kindersatz- Katze mir Glöckchen und Schleife. Gift ist mir zuwider.
Fange ich eine, ist das Aussetzen weit weg von den Häusern die humanste Art, mit ihr umzugehen. Und dann noch jenseits vom Kanal. Im Süden, wo es wärmer ist.
Ditschi
Hoffentlich hast du dir die Hände vor dem Fallenstellen mit Scheunenboden eingerieben Good luck (auch an die Ratte: Geh rein, behalte die Nerven, alles andere ist schlimmer.) Und von wegen: Ahnungslose Stadtkinder
Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.
Hoffentlich hast du dir die Hände vor dem Fallenstellen mit Scheunenboden eingerieben
Nein, habe ja auch das Vogelfutter aus verschiedenen Tüten zusammengeschüttet und mit den Händen durchgemischt. Die Ratte hat das nicht gestört. Sie dürfte an meinen Geruch in Verbindung mit dem Futter gewöhnt sein. Im übrigen riecht es in ihrem gesamten Lebenraum nach Ditschi. Ich muß mich vor ihr nicht verstecken. Mißtrauisch und wachsam wäre sie bei allem Neuen. Fremde Gerüche; unbekannte Nahrung. Die Falle ist neu. Die steht da sonst nicht. Entsprechend vorsichtig wird sie sein.
Ditschi
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In Scheune und Haus möchte ich sie nicht haben. Wenn man keine Katze dort hat, die Ratten reißt, bekommt man ein Problem. (Das machen übrigens nicht alle Katzen, denn Ratten sind wehrhaft. Es gibt aber wahre Spezialisten, wie unser Kater einer war). Wer dort Ratten nicht bekämpft, hat in kürzester Zeit eine Rattenplage. Und dann wird es eklig. Dann bleibt oft nur noch Gift mit der Folge, daß in unmöglichen Winkeln und Verstecken tote Ratten verwesen.
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In Scheune und Haus möchte ich sie nicht haben. Wenn man keine Katze dort hat, die Ratten reißt, bekommt man ein Problem. (Das machen übrigens nicht alle Katzen, denn Ratten sind wehrhaft. Es gibt aber wahre Spezialisten, wie unser Kater einer war). Wer dort Ratten nicht bekämpft, hat in kürzester Zeit eine Rattenplage. Und dann wird es eklig. Dann bleibt oft nur noch Gift mit der Folge, daß in unmöglichen Winkeln und Verstecken tote Ratten verwesen.
So sieht's aus. Ich hatte im letzten Winter eine Mäuseplage in Flur und Wohnzimmer, trotz einer sehr aktiven Katze und eines ambitionierten, geschickten Hundes. Es ist einfach widerlich (und auch nicht ganz ungefährlich), wenn Mäuseköttel an den unmöglichsten Stellen zu finden sind. Und die Viecher werden so schnell so frech, dass sie am hellichten Tag in Greifweite rumsitzen. Lise ist fast verrückt geworden. Sie ist zwar ein sehr guter Fänger, aber ich hatte wegen eines Wasserschadens in der Küche noch mehr Zeug im Wohnzimmer rumstehen als schon normal: Ein Schritt der Mäuse zur Seite und schon waren sie in Deckung. Hin und wieder haben Kater und Hund eine bekommen, das hat aber nicht ausgereicht. Lebendfallen verschiedener Bauart haben sie ignoriert. Einzig die klassischen Schnappfallen haben dann langsam zur Eindämmung geführt. Ist widerlich, half aber. Im Keller habe ich dann prophylaktisch noch Gift verteilt. Sowas brauche ich nicht nochmal.
Vor einer guten Woche traf mich bald der Schlag: Auf der Sessellehne in knapp zwei Meter Entfernung saß eine Maus, glotzte mich an und putzte sich. 2 Tage später haben Lise und die Dackelette in Gemeinschaftsaktion ein Mäuschen zur Strecke gebracht. Heute Abend hörte ich es wieder unter einem sehr tiefen Schrank knistern. Hunde : Mäuse = 1 : 1 (+x).
Drecksviecher. Morgen geht's in den Baumarkt und es wird wieder aufgerüstet. Dass ich jetzt einen Dackel habe, der mit seiner spitzen Schnauze fast überall ran kommt, macht die Fallenwahl aber nicht wirklich leichter.
Ratten hatte ich hier zum Glück noch keine, die sind deutlich schwerer zu bekämpfen als Ratten, obwohl sowohl Lise als auch der Kater nicht Bang sind und durchaus mal am Bach eine erwischen, schneller als ich gucken kann. Ich habe ja früher selber mit großer Begeisterung Ratten gehalten, aber im Haus brauche ich sie wirklich nicht.
Waidmannsheil, ditschi.
"I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
Normalerweise habe ich keine Ratten in der Scheune, weil ich ja keine Tiere halte und dort nichts Freßbares zu finden ist. Da sind sie auf den Höfen mit Tierhaltung besser aufgehoben. Diese Ratte jetzt ist wohl durch die Kanalisation gekommen. Das belegt das Loch neben dem Regenwasserabfluß, wo sie sich rausgebuddelt hat. Es würde nichts bringen, das Loch zu verschließen. Sie würde sofort ein neues Loch graben. Die Sache mit dem Vogelfutter war leichtsinnig. Ich dachte, die Abdeckung reicht. Jetzt muß ich aber verhindern, daß die Ratte sich in der Scheune einnistet und dort Nachwuchs bekommt, der dann die Scheune als Heimat betrachtet. Ohne eigene Katze wäre der Verfolgungsdruck zu gering.
Ich kann schon sagen, daß die Ratte nicht in die Falle gegangen ist. Nach dem Frühstück werde ich mal die Kamera auswerten.
Ich habe noch eine Chance, wenn bezüglich der Falle ein gewisser Gewöhnungseffekt eintrittt. Es kann aber auch sein, daß die Ratte die Gefahr instinktiv erkennt und die Falle auf Dauer meidet. Das sind äußerst anpassungsfähige Überlebenskünstler.
Ich sehe sie nicht ohne Bewunderung.
Die hygienischen Probleme durch Kot und Urin der Nager hat Chouchen ja schon beschrieben. Daraus resultieren auch gesundheitlichen Gefahren, z.B. durch Hantaviren
Ditschi
Der Ast wird immer spannender...
Wir sollten anfangen, Wetten abzuschließen: Ich sag, die nächsten 48 Stunden (bis 16.12., 9:00) wird Ditschi nix erlegen, und setz einen Helinoxklon. Wer hält dagegen?
Klettert hoch und schaut über den Rand. Falle, ha ha, ....
Dreht ab und verschwindet. Fehlt nur, daß sie mir eine lange Nase gemacht hätte. Das war`s.
Die Falle steht genau da, wo vorher das Vogelfutter stand. Aber unser Thema lautet Wildkamera. Die hält das Geschehen prima fest. Gut zu wissen, daß immer nur eine Ratte zu sehen ist.
Ditschi
Zuletzt geändert von Ditschi; 14.12.2016, 09:52.
Grund: Ergänzung
Ich halte dagegen. Die Ratte ist am packen und macht sich mit der Familie vom Acker Ich setzte eine dreieckige Rattenhängematte (noch übrig vom letzten Bestand).
Wir hatten mal Ratte(n) in der Wohnung in Köln, 4. Stock Altbau. Ich stand im Badezimmer und putzte mir die Zähne. 20 cm entfernt, durch die Fensterscheibe getrennt schaute mir eine Ratte zu. Merkwürdiges Gefühl.
Als sie sich dann in der Küche umtat und eine fette Salami vom Tisch klaute, wurde es mir unheimlich. Ich glaube, durch Zuschmieren sämtlicher Löcher ist sie verschwunden - an eine Falle kann ich mich nicht erinnern. Heißt aber nix, die Drecksarbeiten haben die Jungs in der WG erledigt.
Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.
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