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Schön. Von oben ins Nest fotografiert. Von wo aus ? Kirchturm?
Ditschi
Nein - Dach vom Firmengebäude.
Hatte schon letztes Jahr die Möglichkeit - habe dieses Jahr durch technische Nachrüstung mehr Brennweite (560 mm).
Hier noch eins vom vorigen Jahr...
Auch schön mit den Storchenküken. Besetzte Storchennester haben wir auch im Dorf, aber weder Berge noch hohe Gebäude, um von oben reinzuschauen. Ginge höchstens mit einer Foto-Drohne, die aber sicher stören würde. Die Nester von unten zu fotografieren ist fade. Und ansonsten: je länger die Brennweite, desto geringer die Störung. Da macht sie sich bezahlt.
Ditschi
Auch schön mit den Storchenküken. Besetzte Storchennester haben wir auch im Dorf, aber weder Berge noch hohe Gebäude, um von oben reinzuschauen. Ginge höchstens mit einer Foto-Drohne, die aber sicher stören würde. ...
Ditschi
Das Firmengebäude ist ein Neubau - du kannst dir den Grad an Lärm, Staub, Krane, Baustellenmitarbeiter etc. während der Bautätigkeit nicht vorstellen. Den brütenden Störchen war dies jedoch egal, obwohl das Nest maximal 20 m entfernt steht.
was fürn tele benutzt du? bzw. wie nah war du dran für die fotos?
und dein nussknacker sieht eher wie der hofnarr. geile frisur!
Maximal 560 mm Brennweite.
Wie nah an den Fotos???
*Hase, Enten, Rotmilan (?), Rehgruppe sind gecropt - Entfernung so 50-100 m
* Eichhörnchen vor meiner Haustür fotografiert, nicht gecropt - Entfernung so 10 m
* bei den Einzelaufnahmen vom Rotwild (?) hatte ich Glück. Als sie sich in den Wald zurückgezogen haben kamen sie genau in meine Richtung bis auf 30 m an mir vorbei.
Die Bilder sind die jpgs der Kamera. Ich kann derzeit nicht die RAW-Daten verarbeiten, so dass sich die Aufnahmen qualitativ noch verbessern lassen.
Hier mal zum Vergleich die Originale von Rehwild und Hase ...
400 mm mit 1,4er Konverter - Sensor mit 24 MP
APS ist wie croppen...(habe ich zumindest so verstanden)
Jo. Zumindest dann, wenn Du ein für Vollformat gerechnetes Objetiv an einem APS-C Body dran hast, was ja im Telebereich fast der Regelfall ist.
Die Brennweite selber hängt natürlich nicht vom Sensor/Cropfaktor ab, aber der erfaßte Bildwinkel. Aber statt von 8° Diagonalwinkel zu reden sagt der Fotograf halt 300mm KB und statt "200mm an APS-C" halt "300/320mm KB-äquivalent"
Bei einem Spektiv müßte man IMHO von einer Objektiv- und einer Okular-Brennweite sprechen, deren Verhältnis dann die Vergrößerung ist. Typisch ist für das Okular bspw. 10mm (jedenfalls bei meinem Okularadapter ), d.h. ein 40x Spektiv hätte dann in diesem Beispiel 400mm Objektiv-Brennweite.
3000mm Brennweite sind auch mit Tele-Konstruktion nicht wirklich baubar. Eine Äquivalenz zu der 50mm KB-Standardbrennweite herzustellen ist hier ähnlich sinnlosunphysikalisch wie das KB-Äquivalent bei Crop-DSLRs.
Richtig, der Cropfaktor von Vollformat ( Kleinbildformat) zum APS-C -Sensor ist je nach Kamerahersteller unterschiedlich. Bei Pentax beträgt der Faktor 1,5. Mein 300er-Tele ist für die Vollformat-Pentax K 1 geeignet, kann aber auch an meiner Pentax KP mit APS-C -Sensor verwendet werden. Damit komme ich dann auf eine Brennweite am APS-C-Sensor auf 450 mm, zusammen mit dem Pentax-Konverter 1,4 x also auf 630 mm. Damit ist man im Telebereich schon ganz gut bedient.
Darüber hinaus wird es eh schwierig, gelungene Aufnahmen zu machen, zumindest im Fernbereich. Da werden dann ja alle atmosphärischen Störungen mit vergrößert. Das sehe ich ja an Aufnahmen durch das Spektiv. Da muß schon das Wetter mitspielen. Theoretisch könnte ich durch das Spektiv mit 60facher Vergrößerung fotografieren, was etwa 3000 mm Brennweite entspricht. Theoretisch, denn da wird mangels Kontrast kein Foto mehr scharf. Viel hilft nicht immer viel. Für wirklich scharfe Bilder ist ein vernünftiges Mittelmaß besser.
Die Umrechnung Brennweite/Vergrößerung beim Spektiv hängt von mehreren Faktoren ab und ist offenbar nicht ganz einfach. Bin da nicht der Fachmann.
Aber es gibt schöne aussagekräftige Vergleichsbilder.
Hier im link das erste Bild mit einen 300er-Tele auf ASP_C-Sensor, darunter Aufnahmen des gleichen Objektes durch ein Spektiv, jeweils eingestellt auf die niedrigste (!) Vergrößerung. https://www.photoinfos.com/Spektiv/D...Brennweite.htm Ditschi
sehr schöne bilder, mus! die vogelspinne ist cool!
Dankeschön!
Die Vogelspinne ist allerdings ein heimisches 9mm-Spinnchen, das über den Weg krabbelte. Ich freue mich immer wieder, dass mein Foto Details erkennbar macht, die mit bloßem Auge nicht erkennbar waren.
darf ich auch hier die frage nach dem objektiv stellen?
Kein besonderes Objektiv, da eingebaut in die Kompaktkamera. Ist ne TG 5 von Olympus. Das meiste Kleingetier hab ich mit der Makrofunktion und Zoom aufgenommen. Specht und Maus sind Zoom auf Vollanschlag und anschließend einen deutlich kleineren Ausschnitt aus dem Gesamtbild rausgeschnitten.
ich komm iwie nie nah genug dran.
Ja, das geht mir auch oft so. Auf ein gutes Bild kommen meist zig frustrierende* Momente, wo es wieder nicht geklappt hat. Jetzt am Wochenende war die Quote etwas besser. (Vielleicht weil ich den Zwerg nicht dabei hatte.) Seit einer Weile träume ich auch von einem richtigen Tele, hab mir aber verordnet erst noch eine Weile mit der Kompakten meine eigene Technik zu verbessern.
* BTT: Dieser Buchfink hier war z.B. einfach zu schnell sowohl für mich, als auch für meine Kamera.
Und der Biber ließ sich bei aller Geduld und Aufmerksamkeit erst gar nicht blicken, nicht mal das kleinste Eckchen. Dabei konnte man riechen, dass er eben noch da gewesen sein musste.
Und diese Hummel drehte sich beim Krabbeln immer wieder weg von mir und hob abwehrend eine Pfote, als wollte sie sagen "No camera, please! No camrea, please!"
Ich wollte ihr auch weiter keinen Stress machen und hab sie ihn Ruhe gelassen.
Ja, nicht verzweifeln, danobaja. Zu einem guten Bild gehört auch Geduld und einfach einmal Glück. Manchmal ergibt sich per Zufall eine Sternstunde, dann tut sich wieder garnichts. Die Ausrüstung unterstützt, scheint mir aber nicht ausschlaggebend. Ich bin mittlerweile gut gerüstet, habe aber mehr Bilder wieder gelöscht, als angefertigt. Geht das überhaupt ? Gefühlt ja. Da bin ich rigoros, wenn mir etwas nicht gefällt.
Schöne Bilder, Mus. Muß ich auch sagen. Schön auch zu lesen, daß auch anderen weiß Gott nicht alles gelingt. Wie auch?
Ich ergänze, weil es mir grade einfällt. Ich sehe jede Menge Hasen bei jedem Spaziergang, kam aber bislang keinem nahe genug für ein befriedigendes Foto.
Dann bin ich einmal nur mit Fernglas und ohne Kamera unterwegs. Da biegt ein Hase auf meinen Weg ein und hoppelt direkt auf mich zu. Der Wind stand günstig, und ich habe mich einfach nicht mehr bewegt. Der hätte mich fast umgehoppelt. Dem hätte ich eine Handykamera ins Fell drücken können.Aber, leider, keine Kamera dabei.
Noch ein Anhang zum Trost für danobaja: diesen Hasen habe ich hier schon einmal gezeigt, aufgenommen 2016 in DK. Kein Meisterbild, aber aufgenommen mit 35mm-Normalobjektiv. Da war ich ganz, ganz nahe dran, weil er auf seine Tarnung vertraute und einfach sitzen blieb. So nahe bin ich mit Tele noch keinem Hasen gekommen. Die Gelegenheit macht`s, nicht immer die Ausrüstung.
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