Insektenmakros

[atlinblau]

Wir sind ja hier im Bereich "Kritik" daher
atlinblau - der Tierchen in 174- schönes Insekt - aber leider unscharf

...

Kritik angenommen, sind aus meiner Sicht die Grenzen der vorhandenen Technik...gecropte freihand Teleaufnahme (560 mm)

Thomas

[Nicki]

Kritik angenommen, sind aus meiner Sicht die Grenzen der vorhandenen Technik...gecropte freihand Teleaufnahme (560 mm)

Thomas

Ja- aber Spaß macht das Knipsen trotzdem.
Versuchs doch mit nem Vorsatz - also Raynox oder ähnlichen- oder Zwischenringen- und weniger Brennweite. Damit lassen sich schon tolle Ergebnisse erhalten. Wenn kein Marco angeschafft werden soll.

[Ditschi]

Ist in Ordnung, Atlinblau. Mir gefällt Dein Bild auch, wenn es nicht in allen Belangen perfekt ist. Und perfekt ist hier bislang niemand. Egal, ob im Beruf, im Sport, beim Hobby: wenn man nicht in seinem Metier der absolute Weltmeister ist, gibt es immer jemanden, der es besser kann. Kein Grund, aufzugeben, zu verzagen und sich die Freude und den Spaß nehmen zu lassen. Berechtigte Kritik, sachlich vorgetragen, kann ein Ansporn sein, sich zu verbessern. auch wenn es dann immer noch nicht zum Weltmeister reicht. Zumal die vorhandene Ausstattung ja höchst unterschiedlich ist. Da können einfach nicht alle Bilder gleich gut werden. Ich habe immer im Hinterkopf, daß es hier aktiv im Forum einen Berufsfotografen gibt mit professionellem Studio für Aufträge aus der Industrie. Und ich denke bei all meinen Bemühungen als bekennend Lernender oft daran, was der wohl kopfschüttelnd zu unseren Bemühungen sagen würde? Möglicherweise zum Glück hält er sich vornehm zurück.
Das Bild von AlfBerlin post 180 ist -- für jedermann sichtbar--ganz gewiß nicht scharf. Aber die Idee, sich mit einer Lupe zu helfen, finde ich originell. Denn daduch kommt die Aussage, die Kraft der kleinen Ameise zu demonstrieren, trotz Unschärfe rüber. Prima.
Ditschi

[atlinblau]

Ist in Ordnung, Atlinblau. Mir gefällt Dein Bild auch, wenn es nicht in allen Belangen perfekt ist. Und perfekt ist hier bislang niemand. Egal, ob im Beruf, im Sport, beim Hobby: wenn man nicht in seinem Metier der absolute Weltmeister ist, gibt es immer jemanden, der es besser kann. Kein Grund, aufzugeben, zu verzagen und sich die Freude und den Spaß nehmen zu lassen.
Ditschi

... ich finde die Welt, die sich durch die Technik erschließt, phänomenal.
Den Anspruch an Perfektion, habe ich dahingehend nicht - wird auch zu teuer.

[Ditschi]

Schöne gelungene Aufnahme, Thomas.
Wir stehen bei Insektenmakros alle vor den gleichen Problemen. Ich sage einmal mit meinen bisherigen Erfahrungen als Lernender, nicht als Lehrer: ist ein Insekt groß genug, gelingt es meistens recht gut, es scharf abzubilden. Aber je kleiner, desto näher muß man ran und desto mehr muß man vergrößern. Da kommt uns das physikalische Problem in die Quere, daß dann die Schärfeebene immer geringer wird. Sie kann sinken bis auf den Bruchteil eines Millimeters. Ist zum Beispiel die Schärfeebene ( den Begriff Tiefenschärfe finde ich ungenau) nur noch einen Milimeter groß, mißt das Insekt aber in allen Ausdehnungen 2 Millimeter, kann man machen, was man will: es paßt nicht rein in die Schärfeebene. Teile bleiben unscharf. Sieht man hier gelegentlich. Der Marienkäfer, der vorne scharf ist, aber hinten nicht mehr. Oder Flügel, Fühler und Beine, die nicht mehr in die Schärfeebene passen und unscharf bleiben. Um ein kleines Insekt vollständig in die Schärfeebene zu bekommen, muß man oft wieder ein Stück zurück gehen. Dann wird aber das Insekt wieder zu klein dargestellt. Das versucht man dann durch croppen auszugleichen, aber dem sind auch Grenzen gesetzt. Man kann nicht unendlich rausvergrößern, ohne daß es wieder unscharf wird. Irgendwann sieht man jeden Pixel.
Focus-Stacking wurde erfunden, um diesen Problemen zu entgehen. Es ist aber auch kein Allheilmittel, das jedes Mal gelingt. Wie man auch hier sieht. Klappt nur, wenn die Motive sich nicht bewegen. Und das tun sie in der Natur meistens. Oder die Kamera läßt bei bei den Reihenaufnahmen Bereiche aus, die dann nicht scharf abgebildet werden. Das sieht man dann auch bei den gestackten Fotos. Was tun, wenn`s nicht perfekt wird ? Löschen mit der Folge, daß man dann im übrigen farblich schöne und aussagekräftige Fotos nicht bringen kann? Oder sich damit abfinden, daß man oft einen Tod sterben und auf Perfektion verzichten muß?
Ich bin da bei Thomas. Mit dem Anspruch auf Perfektion würden uns hier viele schöne Bilder entgehen. Dem Bemühen, es trotzdem so gut wie möglich zu machen, steht das nicht entgegen.
Ich ergänze noch einmal: ich habe mich ja, wie es meine Art ist, zum Thema Makro gründlich eingelesen und you-tube- Videos geschaut. Ich habe phantastische Makrobilder gesehen. Mir ist aber auch haften geblieben, was ein bekannter Makrofotograf schrieb: Um ein gutes Bild zu machen, muß man viele Bilder machen. Wenn ein Bild von tausend wirklich perfekt wird, hat man eine gute Quote.
Ditschi

[Nicki]

Mini Fliege vom WE- sie hatte die Ruhe in sich...... war vielleicht mal einen 1/2 cm lang
Interner Stack - das Olympus 60 er Makro mit dem Raynox 250 - Iso 800, Blende 4


kein Stack- Blende 4, Iso 800


Iso 500- Blende 4- am "Mund" sieht es fehlerhaft- abgeschnitten aus - keine Ahnung warum. Da ist aber nichts gestackt oder gestempelt


das ist die Fliege - im Hahnenfuss - der hat ungefähr einen Durchmesser von 2 cm

[atlinblau]

Schmetterling in der Abendsonne...

[Flachlandtiroler]

Noch zwei, eigentlich drei Vielbeiner:

[atlinblau]

... werde ich beobachtet???

[Nicki]

Schön!

[atlinblau]

Hotelgast...

[Ditschi]

Lang und schmal. Die Glubschaugen sprechen für eine Wanze. Aber welche ?

Ditschi

[lina]

Nee, das ist, denke ich, keine Wanze, eher ein Käfer oder Falter. Wie lange ist das Tierchen?

[Ditschi]

Na, etwa drei cm. Auf dem Foto hatte es die Fühler zusammen gelegt. Die stehen sonst nach rechts und links.
Schwieriges Foto, wie fast alle Makros. Das Tierchen bewegte sich, der Wind bewegte die Blätter. Schwierig, es in allen Teilen einigermaßen scharf zu bekommen, was auch nicht gelungen ist. Aber ich wollte die Aufnahme, weil das Motiv für mich neu war. Alte Bekannte, die ich schon öfter im Garten fotografiert habe, sehe ich immer wieder.
Ditschi

[Ditschi]

Da läuft man xmal dran vorbei: kleiner grüner Grashüpfer auf grünem Blatt tarnt sich fast perfekt und kann auch kein farbenfrohes Bild ergeben. Aber wenn man ihm mit der Kamera nahe kommt, wird er besser sichtbar.

Ditschi

[Martin206]

Lang und schmal. Die Glubschaugen sprechen für eine Wanze. Aber welche ?

Ditschi

Du könntest mal unter "Köcherfliegen" Bild1 oder Bild2 Dein Glück versuchen.

Edit: Große (Teich)Köcherfliege wäre gut möglich.

[Ditschi]

Danke für Deine Mühe, Martin. " Köcherfliege" kommt gut hin.
Ditschi

[Ditschi]

Eine winzige Spinne, etwa 1 mm, auf einem trockenen Blatt im Busch. Sie saß ganz still. Prima, dachte ich. Nur bewegte der Wind den ganzen Busch. Sachte, aber beständig. Scharf stellen war nur für den Bruchteil einer Sekunde möglich bei der äußerst schmalen Schärfeebene. Dann rutschte das Motiv wieder aus dem Focus. Daher einmal der Versuch, auf Reihenaufnahme zu stellen und mir aus 37 Aufnahmen die schärfste rauszusuchen. Das ist bei dem Versuch heraus gekommen:

Ditschi

[Nicki]

....... Scharf stellen war nur für den Bruchteil einer Sekunde möglich bei der äußerst schmalen Schärfeebene. Dann rutschteoo das Motiv wieder aus dem Focus......

Du stellst Manuell Scharf?
Wenn ja- versuchs doch mal mit Autofocus. Erhöht bei quirligen Viechern die Erfolgsquote.
LG Folko

[Ditschi]

Autofocus stellt im Blattgewirr eines Baumes oder Strauches auf alles mögliche scharf und allenfalls zufällig auf die Details, die mir wichtig sind.
Ich benutze den schnellen und leisen Autofocus gerne, aber nur, wo er halt auch funktioniert.
https://www.22places.de/autofokus-ausschalten/#top

Ditschi