Teleobjektiv für Canon EOS 400 gesucht

[Jaerven]

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Canon EF 70-300 4-5,6 IS USM
Ist das noch Beste bei den angegebenen. Hatte ich selber mal als Reisetele.
Von den Superzooms würde ich die Finger lassen.

So ziemlich alle sagen, dass es Spiegelreflexkameras bald nur noch für bestimmte Profianwendungen geben wird.

Glaube ich nicht. Ich hab diese MFT- Dinger getestet, bin wieder zurück bei Spiegelreflex.
Ist einfach ein besserer Durchblick. Und dynamischer.

[Ehemaliger]

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1.
Bildstabilisator: Hier übertreiben alle. 2-3 Blenden sind bei einem Zoom mit langer Brennweite realistisch. Wenn sich das Motiv bewegt, nutzt der Bildstabilisator ohnehin nichts.

2.
Das Sigma 18-200 Superzoom hatte ich schon. Ist im Weitwinkelbereich ganz gut. Bei 35mm hingegen katastrophal. Das Sigma 18-250 würde ich auch nicht empfehlen.

Das alte Tamron 18-270 will jetzt niemand kaufen (weil das neue da ist) und das neue Tamron ist sehr teuer und noch nicht getestet.

Das Canon Superzoom ist auch teuer (und - wie alle Superzooms - ein Kompromiss).

3.
Die Canon L Zooms sind zu klobig und teuer. Das Canon 55-250 ist optisch so lala.

4.
Ich würde das Canon EF 70-300 4-5,6 IS USM oder das Tamron SP 70-300 4-5,6 Di VC USD nehmen.

5.
Zu den Sigma Zooms weiss ich auch nichts.

[Jaerven]

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Wenn sich das Motiv bewegt, nutzt der Bildstabilisator ohnehin nichts.

Ich finde dass das schon was bringt.
Hier ein 100% Crop mit 300mm und Stabi aus der Hand.
(allerdings das 300er Nikon, wobei das Canon nicht wesentlich schlechter ist.)

[Ehemaliger]

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Dann korrigiere ich mich: Der Stabi bringt nur etwas bei statischen oder sich langsam bewegenden Motiven. Bei fliegenden Vögeln in Costa Rica dürfte er nichts bringen.

[Jaerven]

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Bei fliegenden Vögeln in Costa Rica dürfte er nichts bringen.

Doch. Er stabilisiert ja die zitternde Hand, nicht die Vögel

[oflow]

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Ich sehe es auch so, dass es definitiv etwas bringt. Die Trefferquote für ein scharfes Foto wird nach meiner Erfahrung doch sehr erhöht.

[Ehemaliger]

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Es wurde ja von niemand behauptet, dass es nichts bringt.

Es wurde behauptet, dass der Blendenvorteil geringer ist als vom Hersteller üblicherweise angegeben (dazu gibt es zig Tests -> google).

Außerdem wurde behauptet, dass ein Bildstabilisator für (nicht nur langsam) bewegte Motive nichts bringt. Das liegt daran, dass die Bewegung des Motivs naturgemäss nicht stabilisiert (sondern nur das Verwackeln der Kamera vermindert) wird. Wenn man daher bei einem sich bewegenden Motiv ohnehin eine kurze Belichtungszeit benötigt, dann besteht mit und ohne Bildstabilisator keine grosse Verwackelungsgefahr. Das ist im Grunde auch völlig unstreitig (-> google).

Natürlich gibt es Situationen, bei denen man ein sich bewegendes Motiv mit langer Belichtungszeit fotografieren will (z.B. um den Bewegungseffekt darzustellen). In so einer Situation hilft der Bildstabilisator dabei, dass zumindest der Rest des Bildes (= der nicht bewegte Teil) scharf ist.

[Prachttaucher]

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...Das alte Tamron 18-270 will jetzt niemand kaufen (weil das neue da ist) und das neue Tamron ist sehr teuer und noch nicht getestet....

Ich würde das alte jederzeit wieder kaufen, ob jetzt an dem neuen so viel revolutionäre Neuerungen sind ? Ich behaupte mal, daß wer gegen Supperzoom-Objektive ist, solche in der Regel auch nicht getestet hat. Auf der anderen Seite gibt es hier z.T. professionelle Anwender, die mit solchen Objektiven arbeiten. Im Weitwinkelbereich ist das 16-85 schon etwas besser, im Telebereich finde ich das 70-300 nicht so markant besser, daß ich mir die Schlepperei von 2 Objektiven antue, wenn denn Tele wichtig ist. Um bei einer unerwarteten Tierbegegnung ein Bild machen zu können, sollte man zudem oft schon den Telebereich bereit haben.

[Ehemaliger]

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"Um bei einer unerwarteten Tierbegegnung ein Bild machen zu können, sollte man zudem oft schon den Telebereich bereit haben."

Finde auch, dass das ein ganz wesentlicher Vorteil eines Superzooms ist. Die Alternative sind 2 Bodies (so war ich z.B. im Yellowstone unterwegs), wenn man mit UNERWARTETEN Tierbegegnungen rechnet. Für ein Superzoom spricht auch, dass man ohne Stativ ohnehin keine wirklich hochwertigen Tieraufnahmen hinbekommt, falls man nicht gerade perfekte Bedingungen (strahlender Sonnenschein, sehr kurze Belichtungszeit) hat.

[Fledi]

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In der Überlegung bleiben jetzt noch:

• das Tamron 28-270
• Canon 55-250
• Canon oder Tamron 70-300

wobei letzteres bedeutet dass ich mir mal ein Weitwinkel von 17-70 dann zulegen sollte.

Kernfrage bleibt eigentlich: wieviel schlechter ist das Superzoom als ein Tele? Sieht man das wirklich signifikant oder nur unter Testbedingungen?

[Jaerven]

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Das sieht man.
Du kannst Dir ja Beispielfotos ansehen.

[Fledi]

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Hm, ehrlich gesagt, da sieht man nicht viel, da es ja immer unterschiedliche Bilder sind. Und ich finde jetzt bei keinem Objektiv eines besonders schlecht oder auffällig.

[Prachttaucher]

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..
Kernfrage bleibt eigentlich: wieviel schlechter ist das Superzoom als ein Tele? Sieht man das wirklich signifikant oder nur unter Testbedingungen?

Das wird jeder anders beantworten..

Wenn ich mal das 18-270 mm Tamron mit dem Nikon 70-300 vergleiche : Im Telebreich ist für mich Unterschied sehr gering, das Nikon macht etwas schönere Farben - scharfe Bilder machen beide. Das Nikon ist etwas lichtstärker am Ende. Das Tamron ist bei 18 mm leicht unscharf, ab 20 mm geht´s. Deswegen nehme ich das Tamron auch nicht in den Norden mit, wo ich überwiegend Weitwinkelbilder mache.

Ich sehe zwei Varianten :

Hohe Qualität ist sehr wichtig : Kauf eines Weitwinkelzooms und für Tele würde ich das Canon nehmen.

Praktikabilität/ Schleppfaktor, Spontanfaktor ist wichtig : Nimm das Tamron und ggf. bei 18 mm die Kitlinse.

Schlecht ist : Zuerst das Tele kaufen und dann doch irgendwann das Tamron - so hab ich´s gemacht.

[Ehemaliger]

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@Fledi

"Kernfrage bleibt eigentlich: wieviel schlechter ist das Superzoom als ein Tele? Sieht man das wirklich signifikant oder nur unter Testbedingungen?"

Photozone behauptet, dass Auflösungsunterschiede von etwa 100 LW/PH im Prinzip nur unter Laborbedingungen auffallen. Bei 200 LW/PH wird es sichtbar. Bei 300 LW/PH sind es schon signifikante Unterschiede. Das hilft vielleicht bei der Interpretation der oben verlinkten Testergebnisse.

Soweit die Superzooms an den Rändern sehr unscharf sind, muss man sich halt überlegen, ob einem das wichtig ist oder ob man das Hauptmotiv in der Regel in die Bildmitte rückt.

[Bore]

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Hallo!

Ich verfolge den Thread seit einiger Zeit, hast du dich mittlerweile für eine Lösung entschieden?
Meiner Meinung nach, kann man auch mit Superzooms vernünftig arbeiten, so die Anforderungen, welche man an seine Bilder hat, dementsprechend geartet sind.
Möchte ich eine "hochwertige" Aufnahme mit Stativ etc., dann gehöre ich vermutlich nicht zu der Zielgruppe eines Superzooms, da es hier tatsächlich auf maximale Qualität (Thema schärfe etc.) ankommt.

Das Argument, das die Unterschiede der einzelnen Objektive an deinem Body gering sind, würde ich außer acht lassen. Wenn du möglicherweise weiterhin gefallen an der Photographie findest, könnte es ja durchaus passieren, dass du auf einen höherwertigen Body wechselst.
Ich sehe hier eher das Problem des Crop-faktors (bei der 400D wenn ich recht gehe etwas be 1,6). Bei einem reinen Tele bist du an deiner Kamera was die Motivwahl angeht doch eingeschränkt (allein was die Nahgrenze angeht). Sollte das Objektiv nur für Tieraufnahmen genutzt werden, ist das natürlich gleichgültig.

Um letztlich noch eine Empfehlung abzugeben: Canon 70-200 f4 L USM.
Das Modell ohne IS ist mit gut 500€ etwa in deiner Preisvorstellung, ist knackscharf (auch schon bei Offenblende), der AF hinreichend schnell, der Brennweitenbereich reicht an deiner Kamera über die 300mm hinaus und was ich persönlich als sehr wichtig erachte: Du hast ein sehr wertiges Objektiv (Spritzwassergeschützt etc.), keinen Platikbecher...Gleichzeitig ist das Objektiv relativ leicht und kompakt (gerade im Vergleich zu den f2.8 Modellen).

Grüße Bore

[Dave69]

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Wollt ich auch sagen, Canon 70-200 L USM, gibts locker im gesetzten Preisrahmen, sehr gutes Objektiv, sehr gute Quali, relativ Preisstabil.
Holst Du dir jetzt ein Tamron/Sigma grübelst Du mit Sicherheit in kürze ob das Canon nicht doch die bessere Wahl gewesen wäre.
Btw., für Vogel-Aufnahmen sind 200 mm aber meist (viel) zu wenig.

[Prachttaucher]

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Wenn Du das Wort "Sicherheit" mit "vielleicht" ersetzt bin ich mit Deinem Beitrag einverstanden.

Bei mir hat es sich eben gezeigt, daß für mich die Vorteile des Suppenzoom überwiegen und die Qualität für gelegentliche Tele-Aufnahmen ausreicht. Auf einer Wanderung zu zweit in Deutschland hatte ich sogar mal 16-85 mm und 70-300 mm mit dabei. Es kam dann so, daß meine Begleitung zwar das Fotografieren aber nicht das langwierige Objektivwechseln tolerierte - so gab es einen Tag nur Weitwinkel und einen Tag nur Tele im Wechsel. Beim Paddeln solo hatte ich das Tele anfangs auch mit, aber außer gelegentlichen Wasservögeln waren mir abends zuwenig Telemotive. Seit einiger Zeit reicht mir da das 16-85, die seltenen Wasservögel bekomme ich auch mit der Bridge ganz gut.

Wer sehr viel im Telebereich aufnehmen möchte, ist natürlich mit einem richtigen Tele schon noch etwas besser dran.

Eigentlich könnte ich mein 70-300 mm wieder verkaufen, aber wer weiß.

[Fledi]

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Entschieden habe ich mich noch nicht, das wird sich wohl auch noch bis nach dem Urlaub hinziehen... Im Urlaub werde ich dann mit 2 Objektiven unterwegs sein und wenn ich mich dann darüber totgeärgert habe gibts danach das Superzoom und wenn nicht ein neues Tele mit Bildstabi.

Das Canon 70-200 USM mag ja nett sein, hat aber nicht den von mir gewünschten Bildstabi, soweit ich das sehen kann.

Und ich bin mit meinem jetzigen Tamron Objektiv sehr zufrieden, ich glaube nicht dass ich mir dann nach kurzer Zeit ein Canon wünschen würde.

[Dave69]

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Gut, jeder ist da auch anders. Mir war das 70-200 am Anfang auch zu teuer, hab deshalb das 55-250 geholt. Am Anfang war man natürlich begeistert, im freien bei gutem Licht hat das auch alles gut geklappt, schöne Bilder. Aber sobald es mal in die Halle zum Sport ging gabs da schon defiziete und man (ich) fängt das Grübeln an. Letztendlich konnte ich das 55-250 gut verkaufen und hab nun ein 70-200/4 IS, für mich absolut Top. Nun braucht man sich auch keine großen Gedanken mehr machen weil es da kaum noch Steigerungsmöglichkeiten gibt. (außer F 2,8 evtl)
Und die durchgehende Blende 4 oder USM sollte man nicht unterschätzen.
Vor allem ist das Objektiv auch für ein evtl. späteres Kamera Update bestens geeignet, wogegen preiswertere Objektive da schon wieder die Schwachstelle sind.
Wenn man bereit ist so viel Geld auszugeben kann man, meiner Meinung nach, mit dem Canon mehr richtig als verkehrt machen.
Ich würde im Zweifel lieber ein gebrauchtes Canon 70-200 IS als ein neues Tamron holen.

[triol]

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