Spiegelreflex vs. Superzoom-Kompaktkamera

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  • Flachlandtiroler
    Freak
    Moderator
    Liebt das Forum
    • 14.03.2003
    • 29057
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    • Meine Reisen

    #21
    Zitat von derMac
    Welchen Vorteil versprichst du dir genau von dieser Kombination gebenüber einer (hochwertigen) Kompaktkamera und in welchen Aufnahmesituationen?
    Versuche mal ein paar Beispiele zu konstruieren:
    Mit einer Bridgekamera ist in dem genannten Brennweitenbereich selbst bei Offenblende das Freistellen gegen unscharfen Hintergrund ziemlich unmöglich. Wie soll man mit Schärfentiefe arbeiten, wenn es nur drei Blendenstufen gibt?
    Zum Sucher habe ich schon was geschrieben. Die meisten Sucher an Kompaktkameras sind Gülle.
    Sonderfunktionen gibt es bei den besseren Bridgekameras mittlerweile wahrscheinlich die meisten auch; nur wie intuitiv sind diese handhabbar? Wenn ich erst durch Menüs klickern muß, dann benutzte ich die Funktion wahrscheinlich selten.
    Zitat von derMac
    Die tragbaren Universalzooms (ein 17-55 seh ich noch nicht als Universalzoom) sind aber qualitativ keinen deut besser als die guter Bridgekameras (oft sogar schlechter).
    ACK.
    Und es wäre fast einen eigenen Thread Wert, wie jemand (zumal im Outdoorbereich!) ohne Teleaufnahmen auskommen will... "Zeigt her Eure schönsten Teleaufnahmen" oder so ;)

    Gruß, Martin
    Meine Reisen (Karte)

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    • derMac
      Freak
      Liebt das Forum
      • 08.12.2004
      • 11888
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von Flachlandtiroler
      Mit einer Bridgekamera ist in dem genannten Brennweitenbereich selbst bei Offenblende das Freistellen gegen unscharfen Hintergrund ziemlich unmöglich. Wie soll man mit Schärfentiefe arbeiten, wenn es nur drei Blendenstufen gibt?
      Das ist IMHO das eine von 2 aktzeptablen Argumenten (das andere wären Aufnahme bei schlechtem Licht). Aber gerade bei Weitwinkelaufnahmen nicht sooo oft notwendig.

      Zum Sucher habe ich schon was geschrieben. Die meisten Sucher an Kompaktkameras sind Gülle.
      Dieses Argument hab ich noch nie nachvollziehen können, aber ich stell wahrscheinlich zu selten manuell scharf.

      Sonderfunktionen gibt es bei den besseren Bridgekameras mittlerweile wahrscheinlich die meisten auch; nur wie intuitiv sind diese handhabbar? Wenn ich erst durch Menüs klickern muß, dann benutzte ich die Funktion wahrscheinlich selten.
      Bei vielen modernen kompakten IMHO genau so intuitiv wie bei den preiswerten DSLR. Nur die höherpreisigen haben da noch deutliche Vorteile, aber da wird dann auch der Verleich langsam unfair.

      Mac

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      • Shorty66
        Alter Hase
        • 04.03.2006
        • 4883
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Ich stelle die Frage nun hier nochmal, da sie wohl im letzten Post etwas untergegangen ist:

        Zitat von Shorty66
        ..Ich hätte die möglichkeit noch eine uralte naloge rollei zu bekommen. Da muss man wohl alles selbst einstellen - zum fotografieren lernen soll das optimal sein.
        Allerdings streube ich mich davor nicht-digitale knipsen zu verwenden. Das hat einen ganz einfachen grund: Ich bin meist schlichtweg zu faul die Filme zum entwickeln zu bringen. Ich würde sicher schnell die freude am fotografieren verlieren, wenn ich nicht direkt nachdem ich eine neue einstellung ausprobiert habe das ergebnis betrachten könnte.
        daher meine folgende frage: Bei welcher kompakten Digitalkamera kann ich quasi alles selbst einstellen ohne dafür die software bemühen zu müssen? D.h. ich will alle einstellungen direkt am Gerät per Stellrad und vergleichbarem vornehmen und möglichst die veränderungen auch schon in der vorschau sehen können (soweit das möglich ist).
        Eine frage ist mir noch zu folgendem gekommen:
        Mit einer Bridgekamera ist in dem genannten Brennweitenbereich selbst bei Offenblende das Freistellen gegen unscharfen Hintergrund ziemlich unmöglich.
        Was ist damit gemeint? Warum sollte das nicht möglich sein? Bzw. was ist denn an einer teuren Bridge so anders als an einer günstigen DSLR mit der man das dann kann?
        φ macht auch mist.
        Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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        • Bodenhafter
          Dauerbesucher
          • 29.07.2005
          • 673

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von Shorty66
          Eine frage ist mir noch zu folgendem gekommen:
          Mit einer Bridgekamera ist in dem genannten Brennweitenbereich selbst bei Offenblende das Freistellen gegen unscharfen Hintergrund ziemlich unmöglich.
          Was ist damit gemeint? Warum sollte das nicht möglich sein? Bzw. was ist denn an einer teuren Bridge so anders als an einer günstigen DSLR mit der man das dann kann?
          Das ist eine Auswirkung der Größe des Bildaufnehmerchips. Um einen einer DSLR vergleichbaren Tiefenschärfebereich zu ermöglichen, müsste eine Kompaktkamera extreme Blendenöffnungen bieten. Bei 1:2.8 ... 1:3.5, was für eine Bridgekamera schon sehr gut wäre, ist die Tiefenschärfe bereits viel zu groß, um noch irgendwas freistellen zu können.

          Karsten

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          • chinook
            Fuchs
            • 27.04.2005
            • 2232

            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von Shorty66

            Eine frage ist mir noch zu folgendem gekommen:
            Mit einer Bridgekamera ist in dem genannten Brennweitenbereich selbst bei Offenblende das Freistellen gegen unscharfen Hintergrund ziemlich unmöglich.
            Was ist damit gemeint? Warum sollte das nicht möglich sein? Bzw. was ist denn an einer teuren Bridge so anders als an einer günstigen DSLR mit der man das dann kann?
            Bedingt durch geringere Sensorgröße fotografiert man immer nur einen Ausschnitt aus dem KB-Format. Das hat zur Folge, dass der Sichtwinkel bei einer anderen Brennweite dem des Menschlichen Auges entspricht. Demnach ist nicht mehr ein ca. 50mm Objektiv "normal", sondern eins mit sagen wir 12mm. Da aber optische Abbildungseigenschaften wie Tiefenschärfe von der physikalischen Brennweite abhängen hat man eben auch die Tiefenschärfe eines 12mm-Objektives. Das stellt selbst bei Offenblende praktisch den gesamten Raum scharf. Mit "Freistellen" bezeichnet man die Technik, das Objekt allein in der Schärfeebene zu haben, den Hintergrund (oder auch Vordergrund) aber unscharf abzubilden. Dazu eignen sich lange Brennweiten und grosse Öffnugen. Beides haben Kompakt-Digitalkameras praktisch nie.


            -chinoook
            Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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            • Christine M

              Alter Hase
              • 20.12.2004
              • 4084

              • Meine Reisen

              #26
              zu 1: Bei den Canon Powershots hat man, wie schon erwähnt wurde, für eine Kompaktkamera (Einschränkung beachten!) recht viele Einstellmöglichkeiten. In der Vorschau "sehen" kann man die aber nur beschränkt (dafür aber anschließend auf dem Display, soweit dieses hinsichtlich Größe und Qualität eine Beurteilung erlaubt). Ich selber habe mir vor kurzem die Canon Powershot G7 als "Jackentaschenkamera" gekauft und bin damit - für eine digitale Kompaktkamera - sehr zufrieden (und eher positiv überrascht). Es ist aber zum einen meine erste Digitalkamera und zum anderen meine erste Kompaktkamera, mir fehlt also jegliche Vergleichsmöglichkeit.

              Was das Kennenlernen des Zusammenspiels von Belichtung und Blende betrifft, halte ich eine einfache mechanische Analogkamera (im Digitalbereich wird es so etwas vermutlich schlichtweg nicht geben) in der Tat für sehr angenehm und "erzieherisch"; ob man sich so etwas heutzutage noch zulegen will (und dementsprechend Filme zum Entwicklen bringen oder schicken muss), muss jeder für sich entscheiden. Undebingt erforderlich ist es meiner Meinung nach nicht. Wenn du jetzt schon sicher weißt, daß du mit einer analogen Kamera keine Freude haben wirst, dann würde ich es sein lassen.

              Meine erste Kamera vor über 20 Jahren war nun mal eine Spiegelreflex, damals war Halbautomatik (Blenden- oder Zeitvorwahl) der neueste Stand der Technik, so etwas wie Programmautomatik gabe es noch nicht. Was die Einstellungen betrifft: An meiner FM2 sind gerade mal drei Parameter einzustellen: Blende, Belichtung, manuelle Fokussierung; bei Verwendung eines Zooms käme noch die Brennweite dazu, anonsten Objektivwechsel. Das finde ich eigentlich wesentlich einfacher und übersichtlicher als die zig Einstellmöglichkeiten der G7.

              zu 2: Das Zusammenspiel von Blende und Belichtung zur Erzielung von Tiefenschärfe oder deren Gegenteil ist dir bekannt? Je größer der Blendenbereich, um so mehr Gestaltungsspielraum hast du dabei. Wenn aber deine Anfangsblende z.B. schon bei 3.5 liegt und der Blendenbereich insgesamt nur bis 8 geht (so bei der G7 im Telebereich), ist der Spielraum eben sehr eingeschränkt. Mein 85mm Objektiv für die Spiegelreflex hat demgegenüber einen Bereich von 1.8 bis 16 oder weiter (wobei Abblenden über 11 hinaus glaube ich kein mehr an Tiefenschärfe mehr bringt).

              Christine

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              • alaskawolf1980
                Alter Hase
                • 17.07.2002
                • 3389
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                @derMac: nein 17-55 ist ein normales... Universalzoom ist 17-200 oder so

                Tut mir Leid, dass einige Formulierungen von mir nciht scharf genug waren, aber ich hoffe trotzdem dass das rauslesbar war was ich meinte. Und das mit der Blende, was nun auch angesprochen ist, ist auch einer von vielen Punkten die ich an der Kompakten vermisse. 3,5 bis 8 ist halt nicht vielseitig.

                Trotz des Wunsches einer SLR muß ich nochmal sagen, dass ich mit der A620 als Kompakte sehr zufrieden bin. Für die Größe ist das was sie kann und an Bildern fabriziert doch schon beachtlich.
                \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                • derMac
                  Freak
                  Liebt das Forum
                  • 08.12.2004
                  • 11888
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von alaskawolf1980
                  Tut mir Leid, dass einige Formulierungen von mir nciht scharf genug waren, aber ich hoffe trotzdem dass das rauslesbar war was ich meinte. Und das mit der Blende, was nun auch angesprochen ist, ist auch einer von vielen Punkten die ich an der Kompakten vermisse. 3,5 bis 8 ist halt nicht vielseitig.
                  Mir ist immer noch nicht ganz klar, welche Vorteile du dir von genau deiner Kombination DSLR + 17-55 mm (welche Anfangsblende eigentlich, sowas?) ohne Wechselobjektiv gegenüber einer hochwertigen kompakten versprichst. Ist vll. für andere auch interessant.

                  Mac

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                  • derMac
                    Freak
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                    • 08.12.2004
                    • 11888
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von Christine M
                    An meiner FM2 sind gerade mal drei Parameter einzustellen: Blende, Belichtung, manuelle Fokussierung; bei Verwendung eines Zooms käme noch die Brennweite dazu, anonsten Objektivwechsel. Das finde ich eigentlich wesentlich einfacher und übersichtlicher als die zig Einstellmöglichkeiten der G7.
                    Was hindert dich daran, das bie der G7 genau so zu machen. Du hast es sogar noch einfacher und kannst die Kamera auf Av stellen. Dann stellst du mir dem Drehrad die Blende ein und die Kamera macht den Rest automatisch. Find ich jetzt nicht kompliziert.

                    Je größer der Blendenbereich, um so mehr Gestaltungsspielraum hast du dabei. Wenn aber deine Anfangsblende z.B. schon bei 3.5 liegt und der Blendenbereich insgesamt nur bis 8 geht (so bei der G7 im Telebereich), ist der Spielraum eben sehr eingeschränkt. Mein 85mm Objektiv für die Spiegelreflex hat demgegenüber einen Bereich von 1.8 bis 16 oder weiter (wobei Abblenden über 11 hinaus glaube ich kein mehr an Tiefenschärfe mehr bringt).
                    Das Problem der Kompakten ist aber nicht so sehr der Blendenbereich sondern, wie oben schon richtig erklärt, die kleine Brennweite. Und mit kleiner Brennweite nimmt die Schärfentiefe eben ab. Um das durch die Blende zu kompensieren, müsste das Objektiv gigantisch groß werden.

                    Mac

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                    • Christine M

                      Alter Hase
                      • 20.12.2004
                      • 4084

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Zitat von derMac
                      Was hindert dich daran, das bie der G7 genau so zu machen. Du hast es sogar noch einfacher und kannst die Kamera auf Av stellen. Dann stellst du mir dem Drehrad die Blende ein und die Kamera macht den Rest automatisch. Find ich jetzt nicht kompliziert.
                      Mach ich ja. Aber irgendwie denke ich, ich müsste die anderen 25.000 Einstellungsmöglichkeiten doch auch mal nutzen. :wink:

                      Christine

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                      • alaskawolf1980
                        Alter Hase
                        • 17.07.2002
                        • 3389
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Zitat von derMac
                        Zitat von alaskawolf1980
                        Tut mir Leid, dass einige Formulierungen von mir nciht scharf genug waren, aber ich hoffe trotzdem dass das rauslesbar war was ich meinte. Und das mit der Blende, was nun auch angesprochen ist, ist auch einer von vielen Punkten die ich an der Kompakten vermisse. 3,5 bis 8 ist halt nicht vielseitig.
                        Mir ist immer noch nicht ganz klar, welche Vorteile du dir von genau deiner Kombination DSLR + 17-55 mm (welche Anfangsblende eigentlich, sowas?) ohne Wechselobjektiv gegenüber einer hochwertigen kompakten versprichst. Ist vll. für andere auch interessant.

                        Mac
                        Ich dachte dass konnte man aus meinen Beiträgen herauslesen.. Es geht hier mehr um die Kamera selber als um das Objektiv. Wie schon gesagt, ich fotografiere meistens eigentlich nichts wozu ich ein starkes Teleobjektiv benötigen würde. Die Sache mit dem Universalzoom war die, dass man dann die Möglichkeit hat doch Telebereich zu nutzen. Aber vermissen würde ich es nun nicht ständig.

                        Also:

                        Rauscharme Bilder auch bei hoher ISO-Zahl. Allgemein auch rauschärmere Bilder bei Langzeitbelichtung.

                        Man kann die Schärfe durch den Sucher besser beurteilen als auf einem Display einer guten Kompakten. Durch den Sucher erkenne ich immer alles, aber bewerte mal die Schärfe eines Bildes auf dem Monitor einer Kompakten wenn es sehr sehr hell ist und die Sonne blendet. Hab ich alles schon durch.

                        Schärfe manuell einstellen an einer Kompakten geht nur per Knöpfchen, bei der SLR geht das sehr fein per Hand am Objektiv.

                        Größerer Blendenbereich bei SLR bietet mehr Möglichkeiten von großer oder geringer Tiefenschräfe + bei kleiner Blende eine Ausweitung der Langzeitbelichtungsmöglichkeiten. Also wenn es noch nciht richtig dunkel ist und ich aber trotzdem eine möglichst lange Belichtungszeit haben möchte um irgendeinen Effekt zu erzielen, dann kann man ja Blende sehr klein machen um längere Zeiten zu nutzen.

                        Man hat halt die Option offen doch mal andere Objektive anzuschaffen (extrem lichtstarke Festbrennweite 50 oder ein Superweitwinkel). Man entwickelt sich ja weiter.

                        Wenn ich mich nicht irre kann man auch mehr Bilder schießen bis der Akku leer ist. EOS 30d kann ohne Blitz 1100 Bilder schießen. Schaffen das Kompakte auch???

                        Welche Kompakte hat einen Universalzoom angefangen von 28 mm realer Brennweite und auch noch solche Bildqualität, rauscharme Bilder auch bei höherer ISOZahl?

                        Zusatz: Zoom per Hand am SLR Objektiv viel schneller und exakter einstellbar als per + und -Knopf an Kompakter


                        sind das genug Gründe?
                        \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                        • Shorty66
                          Alter Hase
                          • 04.03.2006
                          • 4883
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Und die g7 hat aber ein rädchen um wenigstens einen der drei wichtigen parameter (Zoom, belichtung, blende, fokus) pseudo-mechanisch einzustellen?
                          Genau so etwas meinte ich. Die fz50 hat gleich zwei solche stellräder, am liebsten wären mir aber zweistellrader am objektiv (zoom fouks) und zwei kleiner auf dem body (belichtung+blende) um gleich alles einstellen zu können ohne irgendein menü anzuwählen.

                          Zusätzliche parameter wie weißabgleich und farbverschiebung oder was weiß ich kann man wohl per menü einstellen, aber diese 4 sachen machen doch ein foto grundsätzlich verschieden - die möchte ich auch direkt kontrollieren können. ich finde das einfach ergonomischer.

                          Meine ma würde mir ihre rollei 35 mit 28mm weitwinkel vermachen. Allerdings ists halt ne filmknipse. Jetzt überleg ich halt ob ioch mich doch überwinden soll und erstmal damit fotos mache, oder ob ich gleich ne ordentliche kompakte nehme. Ob ich später noch zur ner DSLR wechsel kann ich bei beidem ja noch entscheiden...

                          Ps: was sagt ihr zur Fuji f40d? sieht recht interessant aus... nur die fehlenden "manuellen" einstellmöglichkeiten...
                          φ macht auch mist.
                          Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                          • derMac
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                            • 08.12.2004
                            • 11888
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Schon besser.

                            Zitat von alaskawolf1980
                            Rauscharme Bilder auch bei hoher ISO-Zahl. Allgemein auch rauschärmere Bilder bei Langzeitbelichtung.
                            Rauschärmer bei hoher ISO hat meine volle Zustimmung. Aber richtige Langzeitbelichtungen macht man mit allen Kameratypen idealerweise bei niedriger ISO. Das geht auch mit vielen Kompakten.

                            Man kann die Schärfe durch den Sucher besser beurteilen als auf einem Display einer guten Kompakten. Durch den Sucher erkenne ich immer alles, aber bewerte mal die Schärfe eines Bildes auf dem Monitor einer Kompakten wenn es sehr sehr hell ist und die Sonne blendet. Hab ich alles schon durch.
                            Die Sache mit dem Licht fällt weg, wenn die Kamera einen digitalen Sucher hat. Bisher sind bei mir mit der DSLR nicht mehr Bilder scharf als mit der Kompakten, eher weniger. Aber ich muss mit der DSLR auch noch ein wenig üben.

                            Schärfe manuell einstellen an einer Kompakten geht nur per Knöpfchen, bei der SLR geht das sehr fein per Hand am Objektiv.
                            Auch klar, mach ich halt selten, weil mir das zu lange dauert.

                            Größerer Blendenbereich bei SLR bietet mehr Möglichkeiten von großer oder geringer Tiefenschräfe + bei kleiner Blende eine Ausweitung der Langzeitbelichtungsmöglichkeiten. Also wenn es noch nciht richtig dunkel ist und ich aber trotzdem eine möglichst lange Belichtungszeit haben möchte um irgendeinen Effekt zu erzielen, dann kann man ja Blende sehr klein machen um längere Zeiten zu nutzen.
                            Dein Wunschzoomobjektiv wird nicht viel Lichtstärker sein als z.B. das eine FZ50. Da hast du nur mit ner Festbrennweite deutliche Vorteile. Tiefenschärfe stimmt.

                            Man hat halt die Option offen doch mal andere Objektive anzuschaffen (extrem lichtstarke Festbrennweite 50 oder ein Superweitwinkel). Man entwickelt sich ja weiter.
                            Das hattest du ja bisher abgelehnt. :wink:

                            Wenn ich mich nicht irre kann man auch mehr Bilder schießen bis der Akku leer ist. EOS 30d kann ohne Blitz 1100 Bilder schießen. Schaffen das Kompakte auch???
                            Für das Mehrgewicht kannst du aber extrem viele Akkus mitschleppen. :wink:

                            Welche Kompakte hat einen Universalzoom angefangen von 28 mm realer Brennweite und auch noch solche Bildqualität, rauscharme Bilder auch bei höherer ISOZahl?
                            Der Knackpunkt ist die hohe ISO-Zahl. Sonst gibt es schon Kompakte (wenn ich die Bridgekameras mit einschließe), die bei 28 mm sehr hohe Bildqualität liefern.

                            Zusatz: Zoom per Hand am SLR Objektiv viel schneller und exakter einstellbar als per + und -Knopf an Kompakter
                            Ok, das stimmt, das hatte ich bisher vergessen.

                            IMHO bleiben gar nicht sooo viele übrig. Aber wenn die DSLR für dich richtig ist, ist das ja ok, ich wollt sie dir nicht ausreden. Das sollte hier aber ein allgemeiner Thread über die Vor- und Nachteile sein. Und man ist eben ganz schnell beim doppelten Gewicht und dem 3-fachen Preis. Für viele Anwendungen (und hier im Forum ist das oft Landschaftfotografie) macht ne hochwerte Kompakte IMHO immer noch Sinn.

                            Mac

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                            • derMac
                              Freak
                              Liebt das Forum
                              • 08.12.2004
                              • 11888
                              • Privat

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                              #34
                              Zitat von Shorty66
                              Und die g7 hat aber ein rädchen um wenigstens einen der drei wichtigen parameter (Zoom, belichtung, blende, fokus) pseudo-mechanisch einzustellen?
                              Wie nun, 3 oder 4? :wink: Fokus ohne optischen Sucher durch die Linse einzustellen macht keinen Spaß, sonst ja.

                              Genau so etwas meinte ich. Die fz50 hat gleich zwei solche stellräder, am liebsten wären mir aber zweistellrader am objektiv (zoom fouks) und zwei kleiner auf dem body (belichtung+blende) um gleich alles einstellen zu können ohne irgendein menü anzuwählen.
                              So ist das bei der FZ50 ja. Und bei der g7 geht es auch ohne Menü (außer Fokus, das weiß ich nicht).

                              Meine ma würde mir ihre rollei 35 mit 28mm weitwinkel vermachen. Allerdings ists halt ne filmknipse. Jetzt überleg ich halt ob ioch mich doch überwinden soll und erstmal damit fotos mache, oder ob ich gleich ne ordentliche kompakte nehme. Ob ich später noch zur ner DSLR wechsel kann ich bei beidem ja noch entscheiden...
                              Also ich finde Analogfotografieren nicht so toll, weil man halt doch nicht wild drauf los knipsen kann. Andere werden das anders sehen.

                              Ps: was sagt ihr zur Fuji f40d? sieht recht interessant aus... nur die fehlenden "manuellen" einstellmöglichkeiten...
                              Wenn höhere ISO mit wenig Rauschen wichtig sind, ist das die 1. Wahl unter den Kompakten. Wenn nicht, gibt es viele Alternativen.

                              Mac

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                              • Christine M

                                Alter Hase
                                • 20.12.2004
                                • 4084

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Zitat von Shorty66
                                Und die g7 hat aber ein rädchen um wenigstens einen der drei wichtigen parameter (Zoom, belichtung, blende, fokus) pseudo-mechanisch einzustellen?
                                Genau so etwas meinte ich. Die fz50 hat gleich zwei solche stellräder, am liebsten wären mir aber zweistellrader am objektiv (zoom fouks) und zwei kleiner auf dem body (belichtung+blende) um gleich alles einstellen zu können ohne irgendein menü anzuwählen.
                                G7: ein Hebel(chen) für den Zoom. Blende und Belichtung können über das hintere Einstellungsrad einstellt werden. Ähnlich der manuelle Fokus: mit der Wippe des Rades auf MF und dann durch Drehen des Rades scharfstellen (im Display erscheint dazu eine Lupe). Es geht, ist aber schon recht aufwändig. Manuelles Fokussieren würde ich daher nur in Situationen vornehmen, in denen der Autofokus versagt, was bisher nicht der Fall war. Am Objektiv ist nichts zum einstellen. Einiges zur zu den verschiedenen Knöpfen und Einstellungsmöglichkeiten findest du auch hier und den Folgeseiten: dpreview (entsprechend natürlich auch für andere dort besprochene Kameras).

                                Meine Entscheidung für die G7 (gegenüber A 630/640 und 710 IS) war übrigens sehr subjektiv. Mir gefiel sie einfach besser und ich war bereit, für dieses "besser gefallen" deutlich mehr auszugeben. Für andere mag die Entscheidung hier anders ausfallen.

                                Christine

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                                • Shorty66
                                  Alter Hase
                                  • 04.03.2006
                                  • 4883
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                                  #36
                                  ja, ich glaub eine digicam ist für mich ein stückweit auch ein designobjekt - was hässliches kommt mir da nicht ins haus.
                                  φ macht auch mist.
                                  Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                                  • alaskawolf1980
                                    Alter Hase
                                    • 17.07.2002
                                    • 3389
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                                    #37
                                    Zitat von derMac
                                    Für viele Anwendungen (und hier im Forum ist das oft Landschaftfotografie) macht ne hochwerte Kompakte IMHO immer noch Sinn.

                                    Mac
                                    Da wiederspreche ich dir nicht. Habe ja schließlich schon ne gewisse Zeit lang mit kompakten Digis herumgeknipst um mich an das digitale Fotografieren zu gewöhnen und mich zu entscheiden, ob es SInn macht dann später auf DSLR umzusteigen. Und nun bin cih langsam soweit.
                                    \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                                    • Gast-Avatar

                                      #38
                                      Ich wollte nur noch eben meinen Brei zu zwei angesprochenen Punkten loswerden:

                                      1.) Der Sucher einer DSLR:
                                      Für mich besteht der Spaß am Fotografieren wie die Formulierung schon besagt durch das Fotografieren selbst. Das Ergebnis am Ende muss natürlich auch stimmen, aber die größte Befriedigung habe ich, wenn ich beim Fotografieren bin und merke: "hey, das könnte n geiles bild werden".
                                      Ein optischer Sucher ist dabei ein unglaublich wichtiger Part. Ohne ihn siehst du ja eben die Objekte die du fototgrafierst nicht echt, sondern digitalisiert und wieder durch einen Monitor wiedergegeben. Das führt dazu, dass du nicht siehst, was wirklich ist, sondern das, was der Chip sieht und der Monitor in der Lage ist aufzulösen. Es ist ein ganz anderes Erlebnis durch einen optischen Sucher zu blicken und das "wahre Leben" zu sehen. Dabei sind die APS-C Kameras schon an der Grenze des Zumutbaren was die Suchergröße anbelangt (so klein im Vergleich zu 35mm oder MF).
                                      Mir zumindest geht es so, dass ich Ereignisse, Landschaften oder sonstwas viel intensiver im Kopf behalte, wenn ich sie fotografiere. Der Blick durch den Sucher ist also der Inbegriff des Fotografierens und Erlebens für mich. Im Umkehrschluss fällt ein nicht unbeträchtlicher Teil des "fotografierens" für mich weg, wenn ich nicht durch einen optischen Sucher gucken kann.

                                      Das wird jeder nachvollziehen können, der ein paar Stunden mit einem optischen Sucher knipsen konnte. Die Krönung ist natürlich Leica bzw generell Messsucherkameras - habt ihr mal durch die M8 durchgeschaut? Ich habs auf der Photokina geta...oh man leute...schenkt mir bitte Geld

                                      2.)
                                      AV/TV/M etc Modi an Kompaktkameras haben bis auf Situationen wie Nachtaufnahmen aus meiner Sicht keine Relevanz, da sie am Bildergebnis so oder so nicht wirklich etwas ändern. Dank der kleinen fingernagelgroßen Chip in Kompaktknipsen ist der Schärfebereich wie schon häufig angesprochen sowieso quasi unendlich. Ein in China umfallender Sack Reis hat daher mehr Auswirkung auf dein Foto als die Blendeneinstellung ;)

                                      Und wenn man sowieso nicht künstlerisch oder sonstwie nach eigenen Vorstellungen am Bild arbeiten kann, benutzt man eben diese theoretisch angebotenen Funktionen an einer Kompakten erst gar nicht.

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                                      • Nicki
                                        Fuchs
                                        • 04.04.2004
                                        • 1304
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                                        #39
                                        Hallo
                                        Und wenn man sowieso nicht künstlerisch oder sonstwie nach eigenen Vorstellungen am Bild arbeiten kann,
                                        Künstlerisch- das ist der Unterschied - die Kompakten( ab einer "gewiesen Qualität") bieten viel und eine gute Bild Qualität.

                                        Bringen aber Prinzipbedingt Nachteile mit sich- wie aber auch Vorteile.
                                        Der Käufer muß wissen was er für sich will- nutzt er die Möglichkeiten der DSL- das auch Hintergrund wissen braucht, und das beim Photographieren auch umgesetzt werden muss.
                                        Das ist gar nicht so einfach!
                                        Die Entscheidung Kompakt oder DSL bestimmt nicht die Technik sondern das können des Nutzers- und das was der Nutzer mit der Kamera will.
                                        Für viele reicht so eine gute Kompakte oder Bridge aus.

                                        FS
                                        www.mitrucksack.de
                                        Ganz viel Pyrenäen ( HRP- Haute Randonnée Pyrénéenne - komplett) und ein bisschen La Gomera

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                                        • alaskawolf1980
                                          Alter Hase
                                          • 17.07.2002
                                          • 3389
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          Bis jetzt wurden ja in diesem Thread die Vor- und Nachteil von Spiegelreflex und Kompaktkameras schon ziemlich gut herausgearbeitet.

                                          Bevor man sich halt für eine DSLR entscheidet, sollte man, wie schon gesagt, sich wirklich fragen ob man das Hintergrundwissen dafür hat und auch wirklich soviel "fotografiert" (nicht knipst) dass es sich lohnt. Wenn man nur im Vollautomatikmodus herumknipst braucht man sicherlich keine DSLR.

                                          Das krasseste was ich mal in anderen Foren gelesen habe war ein Beitrag einer Person die anscheinend noch gar nicht groß fotografiert hat bisher. Und diese Person stellte doch tatsächlich die Frage welche der aktuellen SPiegelreflexkameras denn gut ist weil sie gute Bilder machen will. Diese soll einen guten Automatikmodus haben, weil sie sich mit Blende und Verschlusszeit nicht auskennt und noch nicht einmal weiß, was die auf den Bildern bewirken.

                                          In diesem Fall, da wird mir doch sicherlich jeder zustimmen, ist eine DSLR absolut übertrieben. Wenn man noch nicht mal weiß wie Blende sich auf Schärfentiefe auswirkt.
                                          \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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