Ich hatte keine Probleme mit meiner Ricoh Caplio RX in Lappland. Einfach immer in der Jacke transportieren. Das genügt. Klar die Batterie hält nicht so lang, aber es reicht. Nimm einfach ein paar mehr Batterien mit.
Erfahrungen zum digitalen Photographieren bei Kälte?
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@ merry:
was hattest du für akkus mit? originale oder "gefakte" von zB ebay?\"wir haben gelernt wie vögel zu fliegen, wie fische zu schwimmen, aber wir haben verlernt wie menschen zu leben\"
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Re: Erfahrungen zum digitalen Photographieren bei Kälte?
Zitat von RoJoHallo,
da ich aus verschiedenen Gründen in Zukunft meine Touren doch gerne wieder im Bild festhalten möchte hier die Frage nach Erfahrungen zum digitalen Photographieren bei Kälte (<-20°C)?
In meiner photographischen Steinzeit habe ich eine analoge, vollmechanische Kamera (Olympus OM1) mit externem Belichtungsmesser verwendet. Da ich mir heute aber das Gerödel mit der Spiegelreflex nicht mehr antun will, möchte ich mir eine digitale Sucherkamera zulegen.
Wie geht Ihr damit bei kälte um: Akkus raus und seperat warmahlten? Gesamte Kamera unter der Jacke tragen (beschlagen?)? Kamera in einer "beheizten" und trockenen Kameratasche warmhalten?
Auch wenn ich aus Stromspargünden meist den Sucher verwende stellt sich die Frage wie die üblichen Kameradisplays mit der Kälte klar kommen?
ich hatte meine Digicam am Kili dabei. Der Aufstieg in der Nacht bei -15 Grad hatte nur Auswirkungen auf die Akkuleistung. Das Display war natürlich etwas langsamer, aber i.d.R. macht man am Berg ja keine Actionbilder
Ansonsten kannste die Ersatzakkus in der Jacke warm halten, dann passiert denen auch nichts. Die Digicam ebenfalls in der Jacke zu haben bietet Vorteile, allerdings auch nicht unwesentliche Nachteile bezüglich Beschlagen der Linse bzw. Feuchtigkeit allgemein. Beim herausholen hatte ich eine beschlagene Linse - für die Elektronik dürfte das auch nicht optimal sein ;)
Ich mache es daher oft so, dass die Cam im Rucksack ist, die Ersatzakkus in der Jacke. Sollte der aktuelle Akku leer sein, einfach austauschen und dem leeren Akku in der Jacke aufwärmen ...
Grüße
Carstenhttp://www.bergwandern.net
Beschreibung von Tages- und Mehrtagestouren in den Ostalpen sowie ein umfangreicher Bericht über die Besteigung des Kilimanjaro und zur Annapurna Runde in Nepal
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vorbildlich gepackter Fotorucksack für Touren in der Kälte:
Christian"Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
Durs Grünbein über den Menschen
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Ricoh GX mit AA-Akkus im Harz: In der Außentasche der Jacke wurde sie recht langsam, Blitzladezeit >10s und gelegentlich hat sie sich von selbst wieder abgeschaltet. In der Innentasche der Jacke keinerlei Probleme. Die beiden Akkus haben dann auch die drei Tage durchgehalten (waren aber nur etwa 50 Bilder plus Rumprobieren).
Nachttemperaturen um -10°C denke ich, tagsüber paar Grad unter Null.
Für "richtige" Wintertouren müßte ich mir schon den Li-Akku zulegen. (Oder die mechanische SLR schleppen.)
Gruß, MartinMeine Reisen (Karte)
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sooo, meine d100 hat den karhunkierros bei max -32 grad überlebt. nachts sollte man die kameras mit in den schlafsack nehmen, akkus etc auch. komischerweise aht mein erstes nikon akku recht lange gehalten, wobei das zweite original recht schnell schwach wurde.
allerdings sind das halt erfahrungen mit digitaler kamera. analoge hatten wir keine mit, galub da kannst du aber mal stefan kiste hier im forum fragen.
nikon sagt allerdings zu den umgebungstemperaturen 0 bis + 40 grad....\"wir haben gelernt wie vögel zu fliegen, wie fische zu schwimmen, aber wir haben verlernt wie menschen zu leben\"
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Meine Ixus 400 mit Lithium-Ionen-Akkus mag Kälte überhaupt nicht, sobald ein Minus vor der Temperatur steht, geht da gar nichts mehr.
Fazit: Für Wintersport absolut untauglich!
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@marcus: der zweite akku machte relativ schnell schlapp, weil grade bei Kälte die Selbstentladung zunimmt und du ihn bestimmt nicht die ganze Zeit am Körper getragen hast, sondern im Rucksack.
Lithium Ionen Akkus halten relativ lang, auch bei Kälte: Nikon d2h bietet 1.500 Aufnahmen, .jpeg, höchste Auflösung pro Akku bei normaler Frühjahrwitterung also zwischen 0 und 15 Grad. Eben erst wieder bestätigt, Akku lief die vergangenen zwei Wochen ohne aufladen. Im Winter bei bis zu -20 Grad sinkt die Leistung auf 1.000 Bilder. Langzeitbelichtungen z.B. bei Gewittern, Feuerwerk etc. ziehen mehr Strom, entsprechend weniger Bilder möglich. Das Flüssigkristalldisplay wird bei unter -5 Grad träge. Anzeige von Blende, Zeit etc. kann man immer noch im Sucher sehen, also kein Problem. Kommt die Kamera in einen Raum, gibt sich das nach einer Weile wieder.
D100 liegt in ihrer Akkuleistung etwas darunter, egal ob Nikon Original oder Fremdhersteller (Hähnel). Etwa 1.000 Bilder in höchter Auflösung und jpeg sind aber ohne weiteres möglich.
Zu Kompaktkameras kann ich dir wenig sagen. Im Allgemeinen ist die Leistung schlechter, denn die Akkus sind kleiner. Auch haben die Kameras meist keinen optischen Sucher oder der ist so Schei... daß du nur mit dem Monitor fotografieren kannst. Und grade der schluckt tüchtig Strom.
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Sicherlich werde ich auch irgendwann nicht mehr um die digitale Technik herumkommen aber im moment geniess ichs noch analog...
Erfahrungen aus meiner letzten Reise mit meiner treuen analogen Nikon F80. Selbst bei ausgeprägten Minusgraden kein Batterieproblem bei mehr als 20 belichteten Filmen. Kamera im Vorzelt bei minus 20 im Schnee vergessen... kein Problem. Kamera ins Wasser gefallen und sofort wieder rausgezogen... 20 Minuten in die Sonne zum trocknen... kein Problem. Diverse Ausflüge in den Schnee und auch schon auf Fels... ok, kleine Kratzer aber sonst kein Problem. Kein Hammer zur Hand gehabt also den Nagel mit der Kamera reingehauen... kein Problem (ok, das hat jetzt nicht gestimmt aber ich trau es ihr zu). Und das ganze wo es nichtmal eine Kamera ist die für ihre Stabilität bekannt ist (ist halt keine Leica R6.2).
Das soll mir mal erstmal eine digitale Kamera nachmachen und die Qualität die ich mit Dias erreiche schaffen die digitalen auch nicht. Auch wenn hier andere Gerüchte kursieren. Und wenns mal digital werden soll hab ich nen Diascanner. Der liefert richtig gute Ergebnisse...
Also back on topic: Digital ist ja ok für den Alltag aber für die Tour würde ich mir dann doch was analoges mitnehmen. Um die muss man sich keine Sorgen machen und es gibt sie auch in klein und handlich und günstig. Nachher einscannen ist kein Problem (bieten ja auch viel Labore direkt mit an)...
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So pauschal würde ich die Digitalen nicht für Tour-untauglich erklären.
Bin seit 3 Jahren mit digitalen SLR unterwegs- eos 300D , jetzt 5D, die sind absolut tourtauglich.
Auch ein befreundeter Profi- Naturknipser ist mit digitalen Kameras unterwegs.
Auch im Winter, im Fjäll, und das längere bis sehr lange Touren.
Mit Sicherheit ist ein alter Nikon-Knochen stabiler, aber im Schnee würde ich meine Kamera, ob analog oder digital- nie vergessen
Und die Bildqualität einer Kamera mit Vollformat- Sensor ist schon beachtlich.
M.
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Mit der F80 einen Nagel einkloppen, das würde ich nicht tun. Mit der F3 ok, aber nicht mit einer analogen D100.
Tourenuntauglich ist digital auf keinen Fall. Über mehrere Monate könnte es Probleme mit der Stromversorgung geben. Mußt halt ein Batterieteil mitnehmen, wo AA Akkus/Batterien reinpassen. Ich nehme 4 Akkus für meine D100 mit, um damit drei bis vier Wochen in Schweden zu wandern. Ich bin überzeugt, daß eher die Speicherkarten ausgehen als die Akkus. Bin gewohnheitsmäßiger Vielfotografierer und werde in der Zeit wohl 1.500 Bilder machen. Analog wäre das gar nicht zu bezahlen.
Wollte auch lange Zeit nicht umsteigen, jedenfallsprivat nicht. Die Trennung von F3 und F5 für diese Reise fiel mir schwer. Die F5 hätte ich nicht schleppen wollen, die ca. 30 Diafilme auch nicht. Und wieder das Kostenargument. Diascanner habe ich auch. Nach dem Urlaub den ganzen Kram einzuscannen hat mich tierisch genervt. Habe immer etwa eine Woche drangesessen. Damit ist nun Schluß.
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