Nette Diskussion.
Wie schaut´s aus mit folgender Situation:
Notfall, nächste Strasse-Hütte-Menschen weit entfernt, lebensbedrohliche Lage, Streß, Schmerzen, Müdigkeit, Kälte, Nässe, steife Hände, Topo. Karte mit Swedish Grid und Kartendatum RT90 (u.U. letzte Aktualisierung 10 Jahre her), zum Glück Handy dabei und Möglichkeit ´nen Notruf abzusetzen.
"MayDay Outdoor-Team, this is Fjellrettning, what´s your position?"
Was glaubt Ihr, wer die Antwort schneller geben kann? Derjenige, der die Koordinaten aus der Karte ablesen muss (und hoffentlich auch kann) oder der, der sie auf dem Display hat?
Die Erste-Hilfe-Tasche läßt auch nur der Vollidiot zu Hause und der, der sie mitnimmt ist deshalb nicht zu blöd aufzupassen, wo er lang geht.
Genauso verhält es sich mit Signalraketen, Handy, UKW-Funk....und eben auch mit dem GPS.
Es gehört zur Notfallausrüstung und wird den Schleppenden in einer solchen Situation am meisten erfreuen.
Wer allein losgeht , kann selbst entscheiden inwiefern er vorbeugt.
Wer als Erfahrenster (ehrenamtlicher o. beruflicher Leiter o. einfach nur als der, der´s schon mal gemacht hat) mit einer Gruppe startet und aus Bequemlichkeit den Krempel daheim läßt, der kann froh sein wenn nix passiert o. falls doch, der geschädigte gut Freund ist und das Erlebte akzeptiert.
Denn wenn´s zur Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen kommt, dann sieht das der Richter unter den Gesuchtspunkten:
Der Erfahrenste/Organisator trägt die Verantwortung für die weniger/nicht Erfahrenen (genauso, und nicht einfach nur die Unerfahrenen) und hat dafür Sorge zu tragen, dass geeignete Mittel zur Verfügung stehen, um:
a.) solche Situationen zu vermeiden und
b.) im Eintrittsfall angemessen reagieren zu können.
Bzgl. GPS heißt das: Stand der Technik und bezahlbar.
Jetzt kann man natürlich einwerfen, das dann auch die Mitnahme eines Sat-Telefons angebracht wäre. In der Indiviual-Reisebranche ist auch das - je nach Zielgebiet - inzwischen Standard (zumindest bei den verantwortungsbewußten Anbietern); für private & ehrenamtliche Unternehmungen mit o.g. Charakter wird dies auch irgendwann zutreffen (wenn der Preis für die Anschaffung erschwinglich wird).
Gruß Sawyer
PS:
Ich nehme mein GPS (Garmin 12 XL, so richtig schön alt und schwer) immer mit, es gibt keine bessere Möglichkeit den Umgang damit zu üben. Als Sahnehäubchen dann noch in eine 0815-Touristenwanderkarte selbst ein Koordinatengitter einzeichnen und die Welt ist wieder rund :wink:
Wie schaut´s aus mit folgender Situation:
Notfall, nächste Strasse-Hütte-Menschen weit entfernt, lebensbedrohliche Lage, Streß, Schmerzen, Müdigkeit, Kälte, Nässe, steife Hände, Topo. Karte mit Swedish Grid und Kartendatum RT90 (u.U. letzte Aktualisierung 10 Jahre her), zum Glück Handy dabei und Möglichkeit ´nen Notruf abzusetzen.
"MayDay Outdoor-Team, this is Fjellrettning, what´s your position?"
Was glaubt Ihr, wer die Antwort schneller geben kann? Derjenige, der die Koordinaten aus der Karte ablesen muss (und hoffentlich auch kann) oder der, der sie auf dem Display hat?
Die Erste-Hilfe-Tasche läßt auch nur der Vollidiot zu Hause und der, der sie mitnimmt ist deshalb nicht zu blöd aufzupassen, wo er lang geht.
Genauso verhält es sich mit Signalraketen, Handy, UKW-Funk....und eben auch mit dem GPS.
Es gehört zur Notfallausrüstung und wird den Schleppenden in einer solchen Situation am meisten erfreuen.
Wer allein losgeht , kann selbst entscheiden inwiefern er vorbeugt.
Wer als Erfahrenster (ehrenamtlicher o. beruflicher Leiter o. einfach nur als der, der´s schon mal gemacht hat) mit einer Gruppe startet und aus Bequemlichkeit den Krempel daheim läßt, der kann froh sein wenn nix passiert o. falls doch, der geschädigte gut Freund ist und das Erlebte akzeptiert.
Denn wenn´s zur Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen kommt, dann sieht das der Richter unter den Gesuchtspunkten:
Der Erfahrenste/Organisator trägt die Verantwortung für die weniger/nicht Erfahrenen (genauso, und nicht einfach nur die Unerfahrenen) und hat dafür Sorge zu tragen, dass geeignete Mittel zur Verfügung stehen, um:
a.) solche Situationen zu vermeiden und
b.) im Eintrittsfall angemessen reagieren zu können.
Bzgl. GPS heißt das: Stand der Technik und bezahlbar.
Jetzt kann man natürlich einwerfen, das dann auch die Mitnahme eines Sat-Telefons angebracht wäre. In der Indiviual-Reisebranche ist auch das - je nach Zielgebiet - inzwischen Standard (zumindest bei den verantwortungsbewußten Anbietern); für private & ehrenamtliche Unternehmungen mit o.g. Charakter wird dies auch irgendwann zutreffen (wenn der Preis für die Anschaffung erschwinglich wird).
Gruß Sawyer
PS:
Ich nehme mein GPS (Garmin 12 XL, so richtig schön alt und schwer) immer mit, es gibt keine bessere Möglichkeit den Umgang damit zu üben. Als Sahnehäubchen dann noch in eine 0815-Touristenwanderkarte selbst ein Koordinatengitter einzeichnen und die Welt ist wieder rund :wink:
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