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Eine Expedition ins Eisbärenland startet am Wochenende: https://www.facebook.com/Karupelv-Va...9777373459637/
Wer den Vorbereitungen und der Expedition selbst folgen will, kann das auf Facebook tun. Wir werden uns bemühen, regelmäßig Nachrichten zu schicken.
Alles sehr interessant zu lesen, was ihr so schreibt ;)
Ich will mich gar nicht zu sehr einmischen, da die ganze Diskussion durchaus akademisch ist, aber...
Es ist ein Faktum, dass man anders mit Bärenbegegnungen umgeht, wenn man bereits Vorerfahrung hat. Bei einigen Tötungsfällen in den letzten Jahren spielte durchaus eine gewisse Panik eine Rolle. Da reagiert jeder anders, auf Grund seines individuellen Umgangs mit Stress, und eventueller Erfahrung mit Bären und/oder Waffen.
Ob es dabei sinnvoll ist, so abgebrüht wie Nikita zu sein, sei mal dahingestellt. Natürlich funktioniert es zu 99% "gross und stark" zu wirken (der Eisbär kennt ein solches Verhalten einfach nicht), sich aber darauf zu verlassen (gerade wenn man verantwortlich für Touristen ist), halte ich für keine gute Idee...
Da gibt es durchaus Kritik an Nikita in unserer Branche.
Trotzdem ist es keine Frage, dass leider einige tödliche Begegnungen mit Eisbären vermieden werden könnten.
Einzelfälle zu beurteilen ist schwierig. Aber ganz verallgemeinert reden wir in diesen Fällen durchaus von unerfahrenen und blauäugigen Touristen UND Locals. Gleichzeitig könnten auch unsere Forscher (und Guides) durchaus besser ausgebildet sein. Man könnte hier viel besser machen. Gleichzeitig weiss man allerdings auch nie 100%ig wie jemand reagiert, der mit einem echten Bären in der echten Natur konfrontiert wird. Dieser Faktor bleibt einfach.
Die Regeln des Sysselmann sind übrigens ein Kapitel für sich, siehe Philipps Beiträge.
Und gewisse Touren sind natürlich auch im Kapitel "asking for trouble" einzuordnen. Ich kenne Jaime persönlich und mag ihn wirklich sehr! Und er ist wirklich ein feiner und reflektierter Kerl. Trotzdem stufe ich seine Expedition "rund um Svalbard im Kajak"persönlich in diese Kategorie ein. http://svalbard.worldwildadventure.com/
Abee so ist das nunmal mit "worlds firsts". Und eine irre Leistung bleibt es.
Bourge Ouslands "approach" stufe ich übrigens ähnlich ein...
Man muss insgesamt sehr fein unterscheiden (was aus dem Wohnzimmer nicht wirklich möglich ist). Paddelt jemand an der West- oder Ostküste, geht jemand übers Inlandeis, wie häufig muss man am Fjord zelten, stehen Hütten zur Verfügung...
Denn die andere Alternative hiesse es, zu Hause zu bleiben. Und man kann durchaus relativ sichere Touren auf Spitzbergen planen. Für Mensch und Bär.
Grüsse aus Tromsø, 8 Tage noch und ich bin wieder "oben" für den Sommer! :-)
Da sind Gummigeschosse mit "richtigen" verwechselt worden.
Da ist Schrot mit Gummi verwechselt worden.
Also Flintenmunition.
Da erkennt man den Unterschied nur, wenn man von vorne auf die Mun drauf schaut.
Deswegen verpackt der Profi solche Munition und die scharfe in unterschiedlichen Taschen getrennt voneinander.
Deswegen trennt man die Mun vorher.
Wenn ich mit der Flinte losziehe sind immer zwei Schuss mit Slugs https://en.wikipedia.org/wiki/Shotgun_slug
dabei, wegen Sauen, wenn ich die aus Versehen laden würde... nicht auszudenken.
Also ganz so professionell wie im zweiten Artikel angesprochen können die fangstmannen nicht sein.
So unglaublich ist das jetzt nicht, es ist der 5. in diesem Jahrtausend. Ungewöhnlich ist, dass er ohne Treibeis in der Nähe und mitten im Sommer an Land kam, normalerweise passiert so etwas früher im Jahr. Die arme Sau muss einen sehr, sehr weiten Weg schwimmend zurück gelegt haben. (Was i.d.R. auch ein Argument für den Abschuss ist: Die Bären gelten als sehr ausgehungert und damit als besonders angriffslustig und gefährlich.)
Dabei läuft doch gerade da soviel geschmackvolles Futter frei herum, Schafe und Pferde.
Da hätte er es besser gehabt als in der Arktis, immer nur Robbe ich doch langweilig und vorallem mühsam.
Der Eisbär war ein Weibchen, das bis vor kurzem wohl noch Junge säugte. Ein Hubschrauber der Küstenwacht fliegt Patrouille, falls das/die Jungen es auch bis Island geschafft haben sollten. klick
"I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
Hier gibt es ein paar ganz interessante Aspekte zum Thema "Eisbär" vom Kanadier Jim Shockey zu hören. Er ist professioneller Jäger und in Nordamerika eine recht bekannte TV-Größe.
Den gesamten Podcast kann ich jedem empfehlen, der sich für das Thema "Jagd" interessiert, egal ob pro oder con. Auch wenn die grundsätzliche Tendenz klar pro Jagd ist, werden einige interessante Gesichtspunkte recht unaufgeregt diskutiert.
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