Insekten werden immer weniger

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  • Homer
    Freak

    Moderator
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    • 12.01.2009
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    • Meine Reisen

    AW: Insekten werden immer weniger

    OT: naja, man frisst sich damit ja nicht regelmäßig pappsatt
    wenn ich so reflektiere, was ich in meinem leben schon so an toxischen substanzen (ich meine selbstverständlich in lebensmitteln enthaltene ) konsumiert habe, macht ein schälchen hessenpesto grüne soße den kohl echt nicht fett
    420

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    • lina
      Freak

      Vorstand
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      • 12.07.2008
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      AW: Insekten werden immer weniger

      OT: ... meinjanur ...
      Hübsch im verlinkten Text: "Doch da man viel mehr Schokolade als Spinat zu sich nimmt ..."


      Für Insekten ist Borretsch bestimmt super.

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      • Ditschi
        Freak

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        • 20.07.2009
        • 12369
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        • Meine Reisen

        AW: Insekten werden immer weniger

        Ja, danke, aber Borretsch gehört zu den Pflanzen, die ich bereits als Bienenweide nutze. Und ist m:E. auch eher kein Zierstrauch, sondern ich betrachte sie als Gemüsepflanze. Die toxischen Probleme bei dem Genuß durch Menschen sind mir neu. Danke für die Info. Aber wir haben, wenn überhaupt, nur hin- und wieder ein Blättchen abgezupft.
        Danke, sarekmaniac, ich schaue mir die Seite an und werde sorgfältig wählen.
        Ditschi

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        • Abt
          Lebt im Forum
          • 26.04.2010
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          AW: Insekten werden immer weniger

          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
          Nur ist "höher" nicht "hoch". Richtiger hätte der Journalist geschrieben: In der Stadt ist die Artenanzahl nicht derart stark eingebrochen wie auf dem Land" o.ä......:
          Es gibt Medien, da bekommen die Journalisten für den Artikel ein Honorar,
          Nicht für Inhalt und Realität.

          Eine ganz effektive Maßnahme wäre den Grünschnitt mal paar Jahre auszusetzen, zumindest da wo es geht.
          Ein befreundeter Entomologe von mir hat sich bei der Grünen Liga,- die machen Jahr für Jahr Heulager im Osterzgebirge, kostenlos den Kehrrest auf ihrem Heuboden eingesammelt und auf freie Flächen verteilt.
          Ich hätte als heimische Gewächse Fingerhut, Kornblumen, Wiesenthymian, Feldrittersporn und Mohn, Hahnenfuß und Löwenzahn, Taubnesseln und Labkraut anzubieten. Ach ja, natürlich Disteln. Sehr zur Freude der Schmetterlinge. Und der Nachbarn
          Also ganz normales Zeug mal im Wechsel zwei Jahre den einen Streifen stehen lassen, ausblühen lassen dann den anderen mähen. Nur den Gehbereich mähen. Ich befürchte aber, es gibt Ärger....und Unverständnis
          Beete dürfen auch bei mir bunt aussehen.

          Ihr versteht sicher was ich sagen will, denn ich baue das auch nicht erst an, akzeptiere das aber und hoffe, dass ich noch paar Jahre den Stil durchhalte und der Boden nicht zu sehr vermoost.

          Bei den Stadtbäumen wird heutzutage sehr viel fremdländisches angepflanzt, man legt Wert auf rote oder violette Blätter, die bieten keinem Insekt als Nahrung

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          • cast
            Freak
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            • 02.09.2008
            • 19413
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            AW: Insekten werden immer weniger

            Hmmm, Borretsch schmeckt zwar gut, aber da wären noch die Pyrrolizidin-Alkaloide ...
            So ein Schxxx.

            Da macht sich wieder wer interessant, weil Borretsch ist ja nicht so wichtig, wie bei allen anderen "Entdeckungen" sind diese Warnungen einfach nur Unsinn.

            Übrigens Broccoli enthält roh auch ein Nervengift. Die MEISTEN Pflanzen schützen sich auf diese Weise gegen Fressfeinde, weswegen der Mensch in seiner Entwicklung gelernt hat damit umzugehen. Nennt sich zum Beispiel kochen.

            Ist wie mit Acrylamid, entdeckt wurde es in "ungesunden" Chips und Pommes, als dann plötzlich auch Knäckebrot dazu kam, wurde man vorsichtiger......

            Im Garten kann man sicher viel tun, aber es gibt deutlich sichtbare Unterschiede zwischen den Regionen, bei uns im Rhein-Main Gebiet ist das Insektenleben im Garten viel geringer, als im Garten in Schweden.
            Nicht die Anzahl an Individuen, sondern an Arten. In Schweden kann ich neben unzähligen Solitärbienen und Hummeln auch Tagfalter beobachten, die ich zu Hause noch nie gesehen habe, wie bspw den Trauermantel.
            Zuletzt geändert von cast; 01.12.2017, 07:59.
            "adventure is a sign of incompetence"

            Vilhjalmur Stefansson

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            • Ditschi
              Freak

              Liebt das Forum
              • 20.07.2009
              • 12369
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              • Meine Reisen

              AW: Insekten werden immer weniger

              Zitat cast:
              So ein Schxxx.

              Da macht sich wieder wer interessant, weil Borretsch ist ja nicht so wichtig, wie bei allen anderen "Entdeckungen" sind diese Warnungen einfach nur Unsinn.
              Nein, der Hinweis von lina ist kein Unsinn. Er dient dem Erwerb von Wissen, und den werte ich als grundsätzlich positiv. Einmal auf die Spur gebracht, kann man sich ja mal einlesen und dann selbst entscheiden, wie man damit umgeht.
              Ditschi

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              • windriver
                Moderator
                Fuchs
                • 25.11.2014
                • 1917
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Insekten werden immer weniger

                Zitat von Abt Beitrag anzeigen
                Bei den Stadtbäumen wird heutzutage sehr viel fremdländisches angepflanzt,
                Stimmt so nicht . Nach einigen wirren Jahren wird mittlerweile wieder Wert auf heimische Baumarten gelegt . Einfach mal einen Blick in die GALK-Liste für Stadtbäume werfen oder eine Fachtagung besuchen .

                MfG, windriver

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                • Waldhexe
                  Alter Hase
                  • 16.11.2009
                  • 2893
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Insekten werden immer weniger

                  Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, ein paar Tipps wiederholen sich möglicherweise daher.

                  Klar, wer einen Garten hat, kann einiges tun:
                  - heimische, möglichst standortgerechte Sträucher und Bäume (mal gucken, was so am Waldrand oder in Feldhecken wächst!)
                  - Blühsträucher wurden schon genannt
                  - Insektenhotels wurden schon genannt, es gibt auch Nistmöglichkeiten (z.B. für Ohrenzwicker)
                  - Anpflanzung von Stauden unter Verwendung von Früh- und Spätblühern, verblühte Stauden über den Winter stehen lassen
                  - möglichst (evtl. zum Teil) Wiese (zweimalige Mahd, Mähgut abnehmen) statt Rasen
                  - wo möglich (z.B. am Heckenrand) Hochstaudenflur stehen lassen (Mahd nur alle zwei Jahre, Mahd im nicht im Herbst/Winter)
                  - Laub und Gehölzschnitt über den Winter liegen lassen
                  - einen (evtl. kleinen) Teich anlegen mit Flachwasserzonen oder flachen Rändern
                  - vielfältige Strukturen im Garten, z.B. Totholzstücke (dicke Äste, Baumstumpf, Borkenreste), Trockensteinmauern oder Steinhaufen, offene, ungestörte Erde oder sandige Bereiche (z.B. Trampelpfade), Komposthaufen
                  - Holz am Haus (z.B. Balkongeländer) unbehandelt lassen (wenn es trocknen kann, kein Problem, bei mir ist das ganze Haus + Balkon + Terrassen aus unbehandeltem Holz)
                  - Wepsen- oder Hornissennester tolerieren (meistens kein Problem!)
                  - vielleicht fällt mir noch was ein

                  Aber auch als Verbraucher kann man was tun:
                  - Fleisch und Milch aus Weidehaltung oder zumindest Heufütterung
                  - heimisches (möglichst regionales) Lammfleisch kaufen
                  - Produkte (Weidefleisch, Honig, Apfelsaft, Obst, Walnüsse, Misteln) von der Streuobstwiese kaufen - Streuobstwiesen sind so ziemlich das artenreichste Biotop!
                  - Bioprodukte kaufen

                  Gruß,

                  Claudia

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                  • Waldhexe
                    Alter Hase
                    • 16.11.2009
                    • 2893
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Insekten werden immer weniger

                    Zitat von windriver Beitrag anzeigen
                    Stimmt so nicht . Nach einigen wirren Jahren wird mittlerweile wieder Wert auf heimische Baumarten gelegt . Einfach mal einen Blick in die GALK-Liste für Stadtbäume werfen oder eine Fachtagung besuchen .

                    MfG, windriver
                    Stimmt in so weit, als dass viele heimische Bäume Stadtklima (Trockenheit, Hitze, Streusalz, verdichteter Boden, Hundepisse) nicht vertragen, insbesondere zu Zeiten des Klimawandels.

                    Gruß,

                    Claudia

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                    • cast
                      Freak
                      Liebt das Forum
                      • 02.09.2008
                      • 19413
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                      AW: Insekten werden immer weniger

                      Nein, der Hinweis von lina ist kein Unsinn. Er dient dem Erwerb von Wissen, und den werte ich als grundsätzlich positiv.
                      Es geht nicht um lina, sondern dieses unsinnige Traktat.
                      "adventure is a sign of incompetence"

                      Vilhjalmur Stefansson

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                      • Abt
                        Lebt im Forum
                        • 26.04.2010
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                        AW: Insekten werden immer weniger

                        Für nächstes Jahr hab ich vor hier bei mir neue Obstbäume zu Pflanzen, egal ob ich die noch ausgewachsen erlebe.
                        Als egoistischer Zeitgeist sind darunter ganz bestimmt selbstbefruchtende Obstsorten zu finden, die ohne Insekten auskommen.

                        Die fremdländischen Stadtgehölze (oder sind es Neuzüchtungen?) sind mir hier in den letzten Jahren so richtig aufgefallen, mit dem Geld hätte man sicher etwas besseres anfangen können. Aber ist einfach schön, dass man diese Erkenntnis ohne mein Zutun auch gewonnen hat.
                        Den Gedanken an die Beseitigung der Fosythia habe ich nicht, denn unser Beitrag zum Gesamtgedanken einer Unterstützung der Artenvielfalt ist ziemlich gering, und ob wir dann ausgerechnet die richtige Bepflanzung auswählen? Zumindest bietet er Rotkehlchen und Zaunkönig Rückzugsnischen zum Nesterbau. Und dem Ligusterschwärmer bietet er auch Nahrung. Aber wann gab es den noch?
                        Aber an Rhododentren frisst gar nichts mir Bekanntes.

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                        • windriver
                          Moderator
                          Fuchs
                          • 25.11.2014
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                          AW: Insekten werden immer weniger

                          Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                          Stimmt in so weit, als dass viele heimische Bäume Stadtklima (Trockenheit, Hitze, Streusalz, verdichteter Boden, Hundepisse) nicht vertragen, insbesondere zu Zeiten des Klimawandels.

                          Gruß,

                          Claudia
                          Jepp , das war der Grund für die Pflanzung der "Exoten" . Allerdings haben sich da auch nicht alle Hoffnungen in die höhere Stresstoleranz erfüllt , deshalb kommt man wieder davon ab . Mittlerweile hätte man gerne autochtones Pflanzmaterial , wird aber schwierig wenn die Baumschulen in Italien sind .

                          MfG, windriver

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                          • Abt
                            Lebt im Forum
                            • 26.04.2010
                            • 5726
                            • Unternehmen

                            • Meine Reisen

                            AW: Insekten werden immer weniger

                            Ok, danke. Auch ein Argument.

                            Ich kehre mal zurück zu den Insekten.
                            Insektenhotels sind an sich ein guter Gedanke.
                            Wenn ich den Beitrag eines Spezis unserer Interessengemeinschaft mal wiedergeben darf, mieten sich dort aber nur wenige an sich häufige Hautflüglerarten ein. Nach einem Jahr muß das Insektenhotel neu aufgereppelt werden wegen Pilzen, Milben und Bakterien. Das hat die Natur so eingerichtet. Das Problem, dass gerade die seltneren, spezialisierten Bienen-Hummel- und Wespenarten da keine Hilfe drin finden.
                            Lippenblütler brauchen genau diese Arten zur Befruchtung.

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                            • Lobo

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                              Moderator
                              Lebt im Forum
                              • 27.08.2008
                              • 6497
                              • Privat

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                              AW: Insekten werden immer weniger

                              Zitat von Abt Beitrag anzeigen
                              Aber an Rhododentren frisst gar nichts mir Bekanntes.
                              Also unsere Rhododentren im Vorgarten lasse ich deswegen stehen weil sie ein regelrechter Hummelmagnet sind.
                              Dort ist das ganze Jahr (außer Winter natürlich) die Hölle los.

                              Wenn jetzt jemand daherkommt und mir sagt dass Hummeln mit dem Rhododentron nix anfangen können dann ist was los.

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                              • peter-hoehle
                                Lebt im Forum
                                • 18.01.2008
                                • 5175
                                • Privat

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                                AW: Insekten werden immer weniger

                                Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
                                ...Wenn jetzt jemand daherkommt und mir sagt dass Hummeln mit dem Rhododentron nix anfangen können dann ist was los.
                                Bei mir an der Arbeit stehen sechs riesengroße Linden.Die sind weit über 100 Jahre alt (5xSommer-, 1x Winterlinde).
                                Jedes Jahr findet man unter den Linden in der Blütezeit hunderte tote und halbtote Hummeln.
                                Ein Gast sagte mir mal, das die Hummeln den Lindennektar/Zucker nicht verdauen können und mit vollem Bauch verhungern.
                                Stimmt das? Komisch ist es schon.

                                Gruß Peter
                                Wir reis(t)en um die Welt, und verleb(t)en unser Geld.
                                Wer sich auf Patagonien einlässt, muss mit Allem rechnen, auch mit dem Schönsten.

                                Kommentar


                                • Lobo

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                                  • 27.08.2008
                                  • 6497
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                                  AW: Insekten werden immer weniger

                                  Dann bin ich ja schon mal etwas beruhigt, tote Hummeln habe ich noch nicht gefunden.

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                                  • Homer
                                    Freak

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                                    • 12.01.2009
                                    • 16997
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                                    AW: Insekten werden immer weniger

                                    Zitat von peter-hoehle Beitrag anzeigen
                                    Stimmt das?
                                    nicht ganz
                                    420

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                                    • peter-hoehle
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                                      • 18.01.2008
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                                      AW: Insekten werden immer weniger

                                      @ Homer

                                      Danke für den link. Da bin ich ja beruhigt, das meine Linden unschuldig sind.
                                      Aber rundherum ist Weidewirtschaft. Das Gras ist vor der Blüte abgefressen oder abgemäht.
                                      Die paar Gärten in der Nähe sehen aus wie Golfrasen.

                                      Gruß Peter
                                      Wir reis(t)en um die Welt, und verleb(t)en unser Geld.
                                      Wer sich auf Patagonien einlässt, muss mit Allem rechnen, auch mit dem Schönsten.

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                                      • Abt
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                                        • 26.04.2010
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                                        AW: Insekten werden immer weniger

                                        Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
                                        Also unsere Rhododentren im Vorgarten lasse ich deswegen stehen weil sie ein regelrechter Hummelmagnet sind.
                                        Dort ist das ganze Jahr (außer Winter natürlich) die Hölle los.

                                        Wenn jetzt jemand daherkommt und mir sagt dass Hummeln mit dem Rhododentron nix anfangen können dann ist was los.
                                        Das prüfen wir am WE nach. Du zeigst mir den blühenden Rhododentron und die fliegenden Hummeln

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                                        • Lobo

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                                          AW: Insekten werden immer weniger

                                          Wie gesagt im Winter natürlich nicht.

                                          Aber dort sind immer sehr lange Hummeln etc. zugange.

                                          Dieses Wochenende ist schlecht, in bin unterwegs. Außerdem haben wir seit gestern Schnee und die Hummeln noch keine Winterreifen

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