AW: Baden in Trinkwassertalsperren
@Lihofdirk: Ich habe es wegen der Verschmutzung so gelernt. Aber ok, lasse OT raus. Ist sowieso egal, da der Rest von meiner Diskussion komplett Belegt ist. Warum das dennoch bestritten werden muss entzieht sich meinem Verstand.
@nimrodxx: Es ging mir hier darum, warum es die Badeverbote in Zusammenhang mit Trinkwassergewinnung gibt. Und damit zusammenhängend auch der Schutz des Wassereinzugsgebietes(Gebiet um die Talsperre). Das ist normal, dass das für Fahrzeuge gesperrt ist (Kann auch zusätzlich Nationalparkbegründet sein, muss es aber nicht). Das eine hängt direkt mit dem anderen zusammen.
Wenn das Baden erlaubt ist, kann man genauso gut das Wasserschutzgebiet freigeben, siehe meine Beiträge vorher, siehe "Wasserschutzgebiet" oder "Trinkwassereinzugsgebiet" im weiten Web. Wiki oder hier mit Bildern:
http://www.kreis-tir.de/umwelt/wasse...iete.html#c351
Müll: Leider ist es nun mal so, dass es immer einen gibt, der noch einen drauf setzt. Ob es DAUs, Noobs oder Umweltsünder sind. Es gibt immer einen. Und irgendwann landen dann die Verpackungen vom Picknick des Badetages im Wasser. Ist absolut nicht abwegig. Schau dir einfach an, wie manche Schutzhütten aussehen, schau dir an was bei Badetalsperren alles an den Sperrmauern rum schwimmt.
Pinkeln im Wasserschutzgebiet ist verboten. Hab zwar nix gefunden, aber ich dachte es wäre in Zone 2 verboten. Würde auch mit dem passen, was ich gefunden habe:
Zone 1: Betreten verboten
Zone 2: Umgang mit wassergefährdenden Stoffen verboten (Meines Wissens auch: verlassen der Wege, zelten, Grillen)
Zone 3: Bebauung erlaubt, aber unter Auflagen
Schutzzone 2 ist mit Schildern ausgewiesen, also die Wanderer, die einfach irgendwo hin pinkeln im Wasserschutzgebiet, die machen sich genauso strafbar, wie Bader und Autofahrer in dem Gebiet (genaue Regeln können je nach Gebiet abweichen).
Entscheidend ist die Zeit, welches das Wasser auf seinem Weg braucht. Umso länger der Weg, desto mehr Reinigung, desto weniger Nachbereitung. Kannst du auch überall nachlesen. Bei Wikipedia ist sogar ein Wert angegeben. 100m oder 50Tage Fließzeit. Pinkelt jemand in nen Bach, oder gar direkt in den Stausee verkürzt sich entsprechend die Fließzeit. Die nötige Reinigung kann nicht stattfinden. Daher soll man sein Geschäft auch immer entfernt von Gewässern verrichten. Und das steht sogar hier im Forum. An mehreren Stellen.
Man wirft mir vor, ich würde jemandem etwas verbieten. Nicht jemandem, sondern allen(und rein zufällig deckungsgleich zum Gesetz). Und dann kommen Beiträge, dass ein einzelner Wanderer doch nicht so schlimm ist, Hauptsache die mit den Autos kommen nicht ran. Diese würden sagen: "Warum darf der dort Baden, aber ich nicht?" Und genau da fängt das Ende an. Wenigstens bin ich so fair und sage, dass es keiner dürfen/machen sollte.
Nicht umsonst sind die Strafen so wahnsinnig hoch, höher als Grillen oder Feuer im Wald. Und wesentlich höher, als Wildcampen.
Wer hier immer noch rummeckert, dass das alles Käse ist, meine Erläuterungen falsch sind, ich nur über Halbwissen verfüge und das ohne selbst Argumente einzubringen, der möge doch bitte erst ein mal die ganzen Links durchlesen und anfangen diese alle zu widerlegen. Meckern kann jeder.
Der Vergleich ist jetzt nicht sehr Aussagekräftig, aber um zu zeigen, dass es Unterschiede gibt:
http://zweckverband-fernwasser-sueds...asserwerk_Sosa
Viel interessanter ist, dass auf dieser Webseite gleich mehrere Stauseen aufgelistet sind. Im einheitlichen Format und gleichen Aufbereitungsverfahren. Besonders das wechselnde "(Bei Erfordernis)", welches hinter mehreren Stoffen steht ist dabei höchst interessant. Das sagt aus, dass je nach aktueller Wasserqualität verschiedene Verfahren angewendet werden. Alle immer laufen zu lassen ist zu teuer. Und wenn schon bei einer einzelnen Talsperre je nach Qualität mehr oder weniger Aufwand betrieben wird, dann ist es doch nur logisch, dass zwischen Trinkwassertalsperre, kombiniertes Gewässer(Bodensee) und offene Gewässer(Meer) verschiedene Verfahren angewendet werden. Bei Erfordernis steht bei der Webseite bei jeder Talsperre an nem anderen Stoff dran.
@Echnathon: Alles richtig was du schreibst.
Umso mehr Badegäste/m³ desto mehr Chlor, keine Badegäste -> so gut wie kein Chlor
Ich möchte auch nicht mein Wasser aus einem Badestausee erhalten. Wird eine Trinkwassertalsperre zum Baden freigegeben, so ist es eine Badetalsperre.
Ich wohne im Mittelgebirge. Ich kenne die Gefahr. Es ist aber nicht so, wie von Nordman dargestellt, dass das Baden verboten sei, weil man sonst die Erosion an den Hängen nicht beobachten kann.
Bei der Gefahr muss man immer 2 Dinge beachten. Zum einen, dass eine Talsperre brechen kann(was aber sehr sehr sehr selten ist), aber auf der anderen Seite schützt sie auch, indem sie jedes Jahr Unmengen an Schmelzwasser aufsammelt und langsam abgibt.
Gefahren beim Baden hat nicht mehr viel mit dem Thema zu tun. Diese Talsperren(bereiche) sind gekennzeichnet "Baden Verboten" oder "Baden auf eigene Gefahr".
@Lihofdirk: Ich habe es wegen der Verschmutzung so gelernt. Aber ok, lasse OT raus. Ist sowieso egal, da der Rest von meiner Diskussion komplett Belegt ist. Warum das dennoch bestritten werden muss entzieht sich meinem Verstand.
@nimrodxx: Es ging mir hier darum, warum es die Badeverbote in Zusammenhang mit Trinkwassergewinnung gibt. Und damit zusammenhängend auch der Schutz des Wassereinzugsgebietes(Gebiet um die Talsperre). Das ist normal, dass das für Fahrzeuge gesperrt ist (Kann auch zusätzlich Nationalparkbegründet sein, muss es aber nicht). Das eine hängt direkt mit dem anderen zusammen.
Wenn das Baden erlaubt ist, kann man genauso gut das Wasserschutzgebiet freigeben, siehe meine Beiträge vorher, siehe "Wasserschutzgebiet" oder "Trinkwassereinzugsgebiet" im weiten Web. Wiki oder hier mit Bildern:
http://www.kreis-tir.de/umwelt/wasse...iete.html#c351
Müll: Leider ist es nun mal so, dass es immer einen gibt, der noch einen drauf setzt. Ob es DAUs, Noobs oder Umweltsünder sind. Es gibt immer einen. Und irgendwann landen dann die Verpackungen vom Picknick des Badetages im Wasser. Ist absolut nicht abwegig. Schau dir einfach an, wie manche Schutzhütten aussehen, schau dir an was bei Badetalsperren alles an den Sperrmauern rum schwimmt.
Pinkeln im Wasserschutzgebiet ist verboten. Hab zwar nix gefunden, aber ich dachte es wäre in Zone 2 verboten. Würde auch mit dem passen, was ich gefunden habe:
Zone 1: Betreten verboten
Zone 2: Umgang mit wassergefährdenden Stoffen verboten (Meines Wissens auch: verlassen der Wege, zelten, Grillen)
Zone 3: Bebauung erlaubt, aber unter Auflagen
Schutzzone 2 ist mit Schildern ausgewiesen, also die Wanderer, die einfach irgendwo hin pinkeln im Wasserschutzgebiet, die machen sich genauso strafbar, wie Bader und Autofahrer in dem Gebiet (genaue Regeln können je nach Gebiet abweichen).
Entscheidend ist die Zeit, welches das Wasser auf seinem Weg braucht. Umso länger der Weg, desto mehr Reinigung, desto weniger Nachbereitung. Kannst du auch überall nachlesen. Bei Wikipedia ist sogar ein Wert angegeben. 100m oder 50Tage Fließzeit. Pinkelt jemand in nen Bach, oder gar direkt in den Stausee verkürzt sich entsprechend die Fließzeit. Die nötige Reinigung kann nicht stattfinden. Daher soll man sein Geschäft auch immer entfernt von Gewässern verrichten. Und das steht sogar hier im Forum. An mehreren Stellen.
Man wirft mir vor, ich würde jemandem etwas verbieten. Nicht jemandem, sondern allen(und rein zufällig deckungsgleich zum Gesetz). Und dann kommen Beiträge, dass ein einzelner Wanderer doch nicht so schlimm ist, Hauptsache die mit den Autos kommen nicht ran. Diese würden sagen: "Warum darf der dort Baden, aber ich nicht?" Und genau da fängt das Ende an. Wenigstens bin ich so fair und sage, dass es keiner dürfen/machen sollte.
Nicht umsonst sind die Strafen so wahnsinnig hoch, höher als Grillen oder Feuer im Wald. Und wesentlich höher, als Wildcampen.
Wer hier immer noch rummeckert, dass das alles Käse ist, meine Erläuterungen falsch sind, ich nur über Halbwissen verfüge und das ohne selbst Argumente einzubringen, der möge doch bitte erst ein mal die ganzen Links durchlesen und anfangen diese alle zu widerlegen. Meckern kann jeder.
Zitat von Echnathon (Bodensee)
Zitat von Trinkwassertalsperre Dröda
Viel interessanter ist, dass auf dieser Webseite gleich mehrere Stauseen aufgelistet sind. Im einheitlichen Format und gleichen Aufbereitungsverfahren. Besonders das wechselnde "(Bei Erfordernis)", welches hinter mehreren Stoffen steht ist dabei höchst interessant. Das sagt aus, dass je nach aktueller Wasserqualität verschiedene Verfahren angewendet werden. Alle immer laufen zu lassen ist zu teuer. Und wenn schon bei einer einzelnen Talsperre je nach Qualität mehr oder weniger Aufwand betrieben wird, dann ist es doch nur logisch, dass zwischen Trinkwassertalsperre, kombiniertes Gewässer(Bodensee) und offene Gewässer(Meer) verschiedene Verfahren angewendet werden. Bei Erfordernis steht bei der Webseite bei jeder Talsperre an nem anderen Stoff dran.
@Echnathon: Alles richtig was du schreibst.
Umso mehr Badegäste/m³ desto mehr Chlor, keine Badegäste -> so gut wie kein Chlor
Ich möchte auch nicht mein Wasser aus einem Badestausee erhalten. Wird eine Trinkwassertalsperre zum Baden freigegeben, so ist es eine Badetalsperre.
Ich wohne im Mittelgebirge. Ich kenne die Gefahr. Es ist aber nicht so, wie von Nordman dargestellt, dass das Baden verboten sei, weil man sonst die Erosion an den Hängen nicht beobachten kann.
Bei der Gefahr muss man immer 2 Dinge beachten. Zum einen, dass eine Talsperre brechen kann(was aber sehr sehr sehr selten ist), aber auf der anderen Seite schützt sie auch, indem sie jedes Jahr Unmengen an Schmelzwasser aufsammelt und langsam abgibt.
Gefahren beim Baden hat nicht mehr viel mit dem Thema zu tun. Diese Talsperren(bereiche) sind gekennzeichnet "Baden Verboten" oder "Baden auf eigene Gefahr".
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