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Also das mit dem Alkohol und Schopftintling hat mein Vater schon gesagt als ich ein kleines Kind war.. sagen wir mal.. man soll die Dinger in einen hübschen Pfannkuchenteig tun und ausbraten... dazu braucht man sowieso keinen Alkohol zu trinken...
Darüber sind sich die Quellen nicht wirklich einig.
Ich habe jetzt nochmals in 4 Pilzbüchern nachgeschaut und die Warnung wegen dem Alkohol war nur beim Faltentintling. Informationen in Wikipedia sind immer mit Vorsicht zu geniessen, da die oft falsch und nicht wissenschaftlich belegt sind. Wenn man sich nicht sicher ist, kann man den Alkohol ja weglassen, denn die Wirkung kann nämlich noch bis zu 2 Tagen eintreten. Persönlich habe ich die Information von meinem Vater und der war offizieller Pilzkontrolleur.
Meine Infos habe ich ebenfalls von einem "offiziellen" Pilzberater -- wikipedia gibt's ja noch nicht so lange und im Zweifelsfalle sind erfahrende Sammler und Pilzbücher sowieso besser :-)
Wenn's ungefährlich ist, umso angenehmer, Selbstversuche habe ich aber trotzdem nicht vor, ich bin da lieber vorsichtig, gerade bei Pilzen. Wegen eines Pilzes das eigene Wohlbefinden auf's Spiel setzen, dazu hab ich keine Lust, was nicht sicher identifiziert werden kann, kommt jedenfalls nicht in meinen Topf.
Meine Infos habe ich ebenfalls von einem "offiziellen" Pilzberater -- wikipedia gibt's ja noch nicht so lange und im Zweifelsfalle sind erfahrende Sammler und Pilzbücher sowieso besser :-)
Wenn's ungefährlich ist, umso angenehmer, Selbstversuche habe ich aber trotzdem nicht vor, ich bin da lieber vorsichtig, gerade bei Pilzen. Wegen eines Pilzes das eigene Wohlbefinden auf's Spiel setzen, dazu hab ich keine Lust, was nicht sicher identifiziert werden kann, kommt jedenfalls nicht in meinen Topf.
Ich aber, es kam nicht selten vor das wir zu einem Mischpilzgericht in dem auch Schopftintlinge drin waren, auch Alkohol getrunken hatten.
Nichts ist passiert.
Im Übrigen eine Heilpflanze, die zur Stärkung des Imunsystems eingesetzt wird. Ist zudem eine wichtige "Insektenweide", da sie zu einer Zeit blüht, wo sonst nicht mehr viel los ist (Spätsommer).
Darüber sind sich die Quellen nicht wirklich einig.
Doch, Inarijoen hat recht: Das sogenannte Coprinus-Syndrom - der Abbau des Alkohols wird durch einen Inhaltsstoff im Pilz, das Coprin, gehemmt, ist nach dem Faltentintling benannt, Coprinus atramentarius. Giftverdächtig ist außerdem der Glimmertintling, Coprinus micaceus. Aber diese Winzlinge sammelt man ja wohl eh nicht.
Außerdem Auslöser des Coprinus-Syndroms: Keulenfußtrichterling (Clitocybe clavipes) und netzstieliger Hexenröhrling (boletus luridus).
Der Schopftintling enthält weder Coprin noch irgendwelche bewusstseinstrübenden Substanzen, obwohl er, Coprinus comatus heißt.
Man muss ihn nur sehr jung (nur geschlossene Hüte) sammeln und sofort zubereiten, ansonsten wirds, wie der Name sagt, etwas schwarz und eklig (aber nicht giftig).
So ist es meine "Verzehrerfahrung", der Stand meiner Pilzführer und der Wissenschaft. z.B in der Toxikologischen Pilzdatenbank der Uniklinik II der TU München (eine informative und ständig aktualisierte Quelle zu Giftpilzen):
Ja, richtig. Das ist Topinambur.
(gibt es bei mir heute zu Essen. Natürlich fisch aus dem Garten)
"Topinambur: Heilkunde
Die Volksmedizin kennt die Knolle als Geschenk des Himmels. Diesen Ruf hat sie nicht zuletzt wegen der ... guten Verträglichkeit des Inulins für Diabetiker. Die Topinamburknolle soll bestimmte Beschwerden von Leber, Galle und Magen lindern. Vor allem aber soll sie ein wirksamer Appetitzügler ohne Nebenwirkungen sein."
Quelle: Lebensmittellexikon
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