AW: Eulenattacke
Angriffe von Vögeln und insbesondere Greifvögeln sind nicht ungewöhnlich. Grund für das aggressive Verhalten ist meist Verteidigung des Geleges oder der Brut.
Bin selbst einmal beim Joggen im Wald mehrfach hintereinander von einem Mäusebussard angegriffen worden (und wäre beim ersten unsanften Aufschlag auf meinem Kopf fast vor Schreck gestorben ...die folgenden Angriffe trug ich dann mit Fassung).
In Norwegen wurde ich einmal in einer klaren Winternacht 1996 von einer Schneeeule angegriffen, die plötzlich - und natürlich ohne daß ich auch nur ein sanftes Rauschen in der Luft gehört hätte - mit ausgebreiteten Schwingen vor mir in der Luft stand und mich in ihrer beachtlichen Größe gehörig erschreckte. Es folgte ein zweiter Erkundungsanflug auf mich, dann sah sie mich wohl als zu große Beute an und verschwand.
In diesem Fall war Brutschutz sicher nicht das Motiv für die aggressive Neugier, sondern eher Nahrungssuche. Jener Winter war in Skandinavien außergewöhnlich kalt und trocken, mit der Folge, daß (sub)arktische Tiere aus Nahrungsmangel ausnahmsweise weit in den Süden und Westen auswichen.
Einen Angriff aus Gelegeschutzgründen würde ich bei größeren Greifvögeln als äußerst ernst zu nehmende Gefahr ansehen, vor allem bei Eulen und Käuzen. Manche von diesen Genossen greifen gezielt die Augenpartie des Störers an, was man gerne mal mit dem Verlust eines Auges büßt. V.a. Habichtskauze können hier ziemlich fies sein, kommen von hinten, überfliegen den Kopf und schlagen dann mit den Krallen nach hinten ins Gesicht aus.
Vorsicht und ruhiger Rückzug ist also dringend angebracht.
Gruß
Philipp
Angriffe von Vögeln und insbesondere Greifvögeln sind nicht ungewöhnlich. Grund für das aggressive Verhalten ist meist Verteidigung des Geleges oder der Brut.
Bin selbst einmal beim Joggen im Wald mehrfach hintereinander von einem Mäusebussard angegriffen worden (und wäre beim ersten unsanften Aufschlag auf meinem Kopf fast vor Schreck gestorben ...die folgenden Angriffe trug ich dann mit Fassung).
In Norwegen wurde ich einmal in einer klaren Winternacht 1996 von einer Schneeeule angegriffen, die plötzlich - und natürlich ohne daß ich auch nur ein sanftes Rauschen in der Luft gehört hätte - mit ausgebreiteten Schwingen vor mir in der Luft stand und mich in ihrer beachtlichen Größe gehörig erschreckte. Es folgte ein zweiter Erkundungsanflug auf mich, dann sah sie mich wohl als zu große Beute an und verschwand.
In diesem Fall war Brutschutz sicher nicht das Motiv für die aggressive Neugier, sondern eher Nahrungssuche. Jener Winter war in Skandinavien außergewöhnlich kalt und trocken, mit der Folge, daß (sub)arktische Tiere aus Nahrungsmangel ausnahmsweise weit in den Süden und Westen auswichen.
Einen Angriff aus Gelegeschutzgründen würde ich bei größeren Greifvögeln als äußerst ernst zu nehmende Gefahr ansehen, vor allem bei Eulen und Käuzen. Manche von diesen Genossen greifen gezielt die Augenpartie des Störers an, was man gerne mal mit dem Verlust eines Auges büßt. V.a. Habichtskauze können hier ziemlich fies sein, kommen von hinten, überfliegen den Kopf und schlagen dann mit den Krallen nach hinten ins Gesicht aus.
Vorsicht und ruhiger Rückzug ist also dringend angebracht.
Gruß
Philipp
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