AW: Welches Tier war das?
Diese Schlange ist als Äskulapnatter schon richtig bestimmt! Da ich mich gerade mit dieser Art etwas näher beschäftigt habe, erlaube ich mir dazu einen Kommentar. Vor 14 Tagen habe ich dieses erfolgreiche Projekt in Tschechien besucht.
Auch in Deutschland zeitigen solche Artenschutzprojekte tolle Erfolge, daß Medien schon von "Schlangenplagen" sprechen und manche Anwohner mit Unverständnis reagieren. Ich hätte sie gerne in Haus und Garten...
Fossilienfunde beweisen, daß die Äskulapnatter zu wärmeren Zeiten (vor ca. 5000 - 9000 Jahren) ihre nördliche Verbreitungsgrenze in Dänemark und Südengland hatte. Deutsche, tschechische und polnische Lebensräume sind also Reliktvorkommen aus diesen Zeiten und nicht etwa, wie die Legende behauptet, von den alten Römern, Slawen oder sonstwen eingeschleppte "Haustiere".
Fundorte, welche nicht auf dieser Karte eingetragen sind, sollten den örtlichen Verantwortlichen möglichst gemeldet werden.
http://www.feldherpetologie.de/atlas...018&raster=mtb
Den "mysteriösen" Fund in Sachsen konnte ich inzwischen auch aufklären. Er wurde von DEM Herpetologen Sachsens eingetragen, den man aber leider nicht mehr befragen kann. Der Fund war schon 2001 und bei "Bemerkungen" steht: Beobachter ist ein Terrarianer, der sich gut mit der Gattung Elaphe (heute: Zamenis) auskennt.
Um Zweiflern kein Wasser auf die Mühlen zu geben, schreibe ich unter mein Foto schon mal "captive" darunter. Das war die "Snake for education" aus dem Terrarium, die vom Herrchen sicher schon einiges gewöhnt war...
Herpetologische Grüße
Diese Schlange ist als Äskulapnatter schon richtig bestimmt! Da ich mich gerade mit dieser Art etwas näher beschäftigt habe, erlaube ich mir dazu einen Kommentar. Vor 14 Tagen habe ich dieses erfolgreiche Projekt in Tschechien besucht.
Auch in Deutschland zeitigen solche Artenschutzprojekte tolle Erfolge, daß Medien schon von "Schlangenplagen" sprechen und manche Anwohner mit Unverständnis reagieren. Ich hätte sie gerne in Haus und Garten...
Fossilienfunde beweisen, daß die Äskulapnatter zu wärmeren Zeiten (vor ca. 5000 - 9000 Jahren) ihre nördliche Verbreitungsgrenze in Dänemark und Südengland hatte. Deutsche, tschechische und polnische Lebensräume sind also Reliktvorkommen aus diesen Zeiten und nicht etwa, wie die Legende behauptet, von den alten Römern, Slawen oder sonstwen eingeschleppte "Haustiere".
Fundorte, welche nicht auf dieser Karte eingetragen sind, sollten den örtlichen Verantwortlichen möglichst gemeldet werden.
http://www.feldherpetologie.de/atlas...018&raster=mtb
Den "mysteriösen" Fund in Sachsen konnte ich inzwischen auch aufklären. Er wurde von DEM Herpetologen Sachsens eingetragen, den man aber leider nicht mehr befragen kann. Der Fund war schon 2001 und bei "Bemerkungen" steht: Beobachter ist ein Terrarianer, der sich gut mit der Gattung Elaphe (heute: Zamenis) auskennt.
Um Zweiflern kein Wasser auf die Mühlen zu geben, schreibe ich unter mein Foto schon mal "captive" darunter. Das war die "Snake for education" aus dem Terrarium, die vom Herrchen sicher schon einiges gewöhnt war...
Herpetologische Grüße
Kommentar