AW: Anlegen einer Wildblumenwiese
Schöne Wiese, auch gute Strukturen durch den Hügel etc.
Wenn eine Wiese mit Rasenmäher gemäht wurde, war das wahrscheinlich nur möglich, wenn man das mehrfach im Jahr macht, da die meisten Rasenmäher kein höheres Gras als ca. 20 cm packen. Dadurch werden in solchen Rasen v.a. Arten gefördert, die Blattrosetten (Löwenzahn, Gänseblümchen etc.) haben oder sonstwie mit häufigem Schnitt zurecht kommen. Wenn das Gras und sonstige Blütenpflanzen höher werden dürfen und dadurch aussamen können, bevor ein- oder zweimal im Jahr gemulcht wird (oder besser gemäht mit Abräumen des Mahdguts), kommen alleine dadurch viele neue Arten hoch, deren Saatgut wahrscheinlich jetzt schon im Boden steckt. Einfach also mal abwarten, bis sich eine Glatthaferwiese oder eine Magerwiese entwickelt.
Wegwarte, Klatschmohn, Kornblume haben aus meiner Sicht in einer natürlich blütenreichen Mähwiese nichts verloren und verdrängen eher andere, natürlich dort vorkommende Arten. Wenn dann kommen Wegwarte und Klatschmohn dort natürlich noch vereinzelt am Wegrand vor. Glockenblumen hat viele Arten, in der Saatgutmischung ist ziemlich sicher die nicht dorthin passende Art drin. So eine Einsaat würde die Wiese deutlich abwerten.
Wie wäre es mit einem Kompromiss? Die zentrale Fläche darf extensiv gepflegte Wiese bleiben und sich weiter entwickeln. Am Zaun machst du einen 1m breiten Streifen frei, in den du die Saatgutmischung einsähst. Das ergänzt sich vielleicht gut, sowohl fürs Optische als auch für Insekten. Nur mal so als Idee.
Zitat von peter-hoehle
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Schöne Wiese, auch gute Strukturen durch den Hügel etc.
Wenn eine Wiese mit Rasenmäher gemäht wurde, war das wahrscheinlich nur möglich, wenn man das mehrfach im Jahr macht, da die meisten Rasenmäher kein höheres Gras als ca. 20 cm packen. Dadurch werden in solchen Rasen v.a. Arten gefördert, die Blattrosetten (Löwenzahn, Gänseblümchen etc.) haben oder sonstwie mit häufigem Schnitt zurecht kommen. Wenn das Gras und sonstige Blütenpflanzen höher werden dürfen und dadurch aussamen können, bevor ein- oder zweimal im Jahr gemulcht wird (oder besser gemäht mit Abräumen des Mahdguts), kommen alleine dadurch viele neue Arten hoch, deren Saatgut wahrscheinlich jetzt schon im Boden steckt. Einfach also mal abwarten, bis sich eine Glatthaferwiese oder eine Magerwiese entwickelt.
Wegwarte, Klatschmohn, Kornblume haben aus meiner Sicht in einer natürlich blütenreichen Mähwiese nichts verloren und verdrängen eher andere, natürlich dort vorkommende Arten. Wenn dann kommen Wegwarte und Klatschmohn dort natürlich noch vereinzelt am Wegrand vor. Glockenblumen hat viele Arten, in der Saatgutmischung ist ziemlich sicher die nicht dorthin passende Art drin. So eine Einsaat würde die Wiese deutlich abwerten.
Wie wäre es mit einem Kompromiss? Die zentrale Fläche darf extensiv gepflegte Wiese bleiben und sich weiter entwickeln. Am Zaun machst du einen 1m breiten Streifen frei, in den du die Saatgutmischung einsähst. Das ergänzt sich vielleicht gut, sowohl fürs Optische als auch für Insekten. Nur mal so als Idee.
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