Wasserfilter im Dauereinsatz - ist das gesund?

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  • Rock
    Anfänger im Forum
    • 03.05.2009
    • 15
    • Privat

    • Meine Reisen

    Wasserfilter im Dauereinsatz - ist das gesund?

    Hallo.
    Ich habe vor, auf meiner Jahrelangen Tour kein Wasser zu kaufen, da ich die meiste Zeit wildcampen werde.
    Darum stelle ich mir nun die Frage, ob es ungesund ist, mit einem Wasserfilter gefiltertes Fluss/See-Wasser dauerhaft zu trinken.
    Nehmen wir z.B. den Rhein. Dort gibt es Wasseraufbereitungswerke, die das Rheinwasser nutzen, um Trinkwasser herzustellen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das nicht vielleicht doch noch eine Stufe höher ist. Ob die da vllt. noch Chemie usw. heraus holen.
    Hat jemand langjährige Erfahrung?
    Danke, Rock

  • Julee
    Erfahren
    • 30.08.2011
    • 121
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Wasserfilter im Dauereinsatz - ist das gesund?

    Ohne jetzt den 100% Hintergrund zu haben (war nur so ein olles Nebenfach ) aber:

    Bei rein mechanischen Filtern sollte es keine Probleme geben. UV Filter stellen auch kein Problem dar, da wird der benötigte Strom eher zum Problem, bzw. ich weiß gar nicht ob es sowas als kleine Version für den Privatgebrauch gibt.

    Bei chemischen, ist wie bei allen anderen, die Dosis macht es und da du vorhast das länger zu machen ... wäre das wohl eher nicht zu empfehlen.

    Aber zuerst entscheidet natürlich die Wasserqualität des Ursprunges, wie gut dann das Wasser hinterher ist. Manchmal ist da einfach nix zu retten.

    Gruß Björn

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    • Rock
      Anfänger im Forum
      • 03.05.2009
      • 15
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Wasserfilter im Dauereinsatz - ist das gesund?

      Was es für Methoden dazu gibt, ist schon klar - habe auch einen MSR Miniworks Ex und einen Steripen (das ist so ein UV-Teil im Handformat wie du meintest).
      Geht mir halt eigentlich eher um die Belastungen im Wasser, die durch diese Methoden nicht herausgefiltert werden, also die Chemie. Ob das gefilterte Wasser dann deutlich höher Belastet ist als Leitungswasser aus dem Wasserhahn. Schließlich muss das Leitungswasser ja immer irgendwo aus nem Klärwerk kommen, und genau da bin ich mir nicht sicher, ob die im Klärwerk das mit dem Filtern besser machen als so ein mechanischer Filter im Taschenformat.
      Prinzipiell bin ich mir darüber im klaren (hat ja auch schon Schlagzeilen gemacht), dass Leitungswasser ungesunder ist als Mineralwasser, aber das steht außer Frage.
      Gruß

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      • Julee
        Erfahren
        • 30.08.2011
        • 121
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Wasserfilter im Dauereinsatz - ist das gesund?

        Prinzipiell bin ich mir darüber im klaren (hat ja auch schon Schlagzeilen gemacht), dass Leitungswasser ungesunder ist als Mineralwasser, aber das steht außer Frage....


        Das würde ich so nicht unterschreiben, aber egal. Darüber müssen wir jetzt nicht Diskutieren.


        Das Problem ist, du kannst nicht beurteilen wie gut oder eben schlecht das Wasser ist was du da filterst. Aber sagen wir mal so, das Leitungswasser was in vielen Orten gefördert wird kommt nicht umbedingt aus sehr großen tiefen. Oft werden auch Bäche aus der nähe darüber gespeist. Daher würde ich mir bei sauberen Bächen ansich erstmal wenig Sorgen machen. Filtern musst du es aber trotzdem! UV ist da nie eine schlechte Wahl, wenn man da eine ordentliche Lampe hat ist so ziemlich alles im Wasser tot.

        Bei einem Fluss sieht die Sache komplett anders aus ... mir fällt spontan kein Fluss in de ein, der nicht mit irgendwas belastet wäre und das ist auf Dauer definitiv nicht gut. Wenn Wasser zur Trinkwasserentnahme aus solchen Flüssen kommt, wird das mit großen Sandfiltern etc. behandelt... da kommt kein kleiner Filter mit.

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        • ToniBaer
          Dauerbesucher
          • 04.07.2011
          • 822
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Wasserfilter im Dauereinsatz - ist das gesund?

          Zitat von Rock Beitrag anzeigen
          Was es für Methoden dazu gibt, ist schon klar - habe auch einen MSR Miniworks Ex und einen Steripen (das ist so ein UV-Teil im Handformat wie du meintest).
          Geht mir halt eigentlich eher um die Belastungen im Wasser, die durch diese Methoden nicht herausgefiltert werden, also die Chemie. Ob das gefilterte Wasser dann deutlich höher Belastet ist als Leitungswasser aus dem Wasserhahn.
          Das kommt ganz darauf an, aus welcher Quelle du das "Rohwasser" nimmst. Gedacht sind solche Filter in erster Linie um Bakterien, Protozoen, ... sprich organisches Material herauszufiltern. Gegen Chemie sind sie ziemlich machtlos. Filterst du Wasser aus einem klaren Bergbach (keine Menschen im oberen Bachlauf), dann kannst du sogar davon ausgehen, dass das gefilterte Wasser hochwertiger ist, als Leitungsheimer. Schließlich ist letzteres (lokal) stark mit Chlor versetzt. In Bevölkerten Regionen hilft dir ein Wasserfilter oftmals nicht weiter, allerdings ist das auch nicht immer nötig, denn die sesshaften Menschen benötigen selbst Trinkwasser, sodass man bei ihnen mal nachfragen kann.

          Zitat von Rock Beitrag anzeigen
          Schließlich muss das Leitungswasser ja immer irgendwo aus nem Klärwerk kommen, und genau da bin ich mir nicht sicher, ob die im Klärwerk das mit dem Filtern besser machen als so ein mechanischer Filter im Taschenformat.
          Leitungsheimer kommt nicht immer aus dem Klärwerk/Aufbereitungsanlage, es gibt auch noch eine Vielzahl von Trinkwassertalsperren, Quellen, Brunnen,... . Dieses Wasser muss dann nicht immer zusätzlich aufbereitet werden.

          Viele Grüße
          Toni

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