Kaffee direkt in einer Tasse brühen

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    Ein Gast antwortete
    AW: Kaffee direkt in einer Tasse brühen

    Wer nach Schweden fährt- Kokkaffe Die haben hier früher keinen Filterkaffee gekannt...
    Und auf jedem samischen Scooter ist ein Kaffeekessel und eine Tüte Kochkaffee
    Zuletzt geändert von ; 27.02.2011, 10:10.

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  • Atze1407
    antwortet
    AW: Kaffee direkt in einer Tasse brühen

    Auf diese Art und Weise droht der Herzstillstand.

    So habe ich vor Jahrzehnten Kaffee auf dem Schiff im 10 Ltr. Eimer gekocht. Der Vorteil man spart unheimlich Kaffee. Nur das ich den Kaffee dabei gut 10 Minuten lang gekocht habe, bevor ich Wasser dazu gegeben habe. Die Folge davon war, die Leute haben nach Wasser gebrüllt.

    Gruß
    Atze

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  • ursstotz
    hat ein Thema erstellt Kaffee direkt in einer Tasse brühen.

    Kaffee direkt in einer Tasse brühen

    Diese Art des Kaffeebrühens ist ähnlich der türkischen Kaffeebrühweise (Mokka).
    Sie unterscheidet sich aber unter anderem darin, dass der Kaffee von Anfang an untergemischt und nur einmal aufgekocht wird.
    Es ergibt einen starken, aromatischen und bekömmlichen Kaffee.
    Früher hab ich zum Kaffeebrühen zusätzlich ein 64g Kaffekännchen mitgeschleppt, das ist aber, wie man in folgender Beschreibung sehen kann, nicht notwendig.
    Eine Tasse reicht völlig aus.

    Das ist mein verpacktes Kochset:


    Um zu zeigen wie dieses zusammengestellt ist, packe ich es stückweise aus:


    Der Deckel des Kocktopfs dient auch noch als Pfanne und Teller. Ein Putzschwamm hat auch noch Platz im Topf:


    Ein Gitter dient als Auflage auf dem BushBuddy. Das Gitter habe ich aus einen Konservendosenrand und einem feinen Gitter gemacht:


    Hier sieht man, dass im Topf ein Alu-Windschutz, der BushBuddy und im BushBuddy die Snow Peak Tasse Platz finden:


    Ich brauche eine "Wide-Mouth" Flasche wegen meines SteriPEN UV-Wasserentkeimers:


    Schwach, nicht einmal ein Hase hat darin Platz:


    Topf 157g, BushBuddy 137g, Tasse 55g, Windschutz 11g, Packnetz 9g, Gummi 9g und Putzschwamm 5g macht ein Total von 383g. Die Flasche wiegt 77g und der Spork 10g:


    Man nehme 3 gut gehäufte Löffel fein gemahlenen Kaffee:


    Fülle die Tasse 3/4 mit Wasser:


    Rühre das Kaffeepulver unter das Wasser. Anschliessend füllt man das Wasser bis 15mm unterhalb dem Rand auf, in dem man es über den Löffel giesst. Damit ist der Löffel wieder sauber:


    Jetzt wirft man den Kocher an:


    Wichtig ist, dass der Kaffee auf kleiner Flamme gebrüht wird:


    Wenn die Flammen zu gross werden, zieht man die Tasse weg. Das ist mit einem Kocher den man genau regeln kann etwas einfacher. Man sieht ich verbrenne mir die Finger nicht (zum Glück gibt's kein Ton), da das Titan die Hitze nur schlecht leitet:


    Das ist eine schöne kleine Flamme. Zuhause brühe ich den Kaffee auch auf diese Weise, nur nehme ich da den OmniFuel und reguliere ihn auf die kleinste blaue Flamme. BushBuddy Indoor ist nur etwas für Hartgesottene:


    So jetzt wird's spannend. Man sieht, wie sich der schwimmende Kaffee zu heben und manchmal als ganzes zu blähen beginnt:


    Die Blasen am Rand sind das Zeichen, dass der Kaffee fertig gebrüht ist:


    Wenn man jetzt länger zuwartet, wird der ganze Kaffee untergekocht. Das verbrüht den Kaffee und man erhält eine Herzklappenkillerkaffeebrühe. Na gut, vielleicht etwas übertrieben:


    Also nehmen wir die Tasse von Kocher. Bei lästigen Mitwandereren, lassen wir den Kaffee länger drauf, denn ihr wisst..:


    Jetzt rühren wir alles unter. Wenn jemand Kaffee mit Zucker mag, dann ist jetzt die richtige Gelegenheit, diesen unterzurühren:


    Nachdem wir den Kaffee kurz stehen gelassen haben, schöpfen wir den Schaum oben ab:


    Der Schaum hält Reste des Kaffeepluvers zurück, das wir beim Trinken verschlucken würden:


    Gut 30 Sekunden stehen lassen. In dieser Zeit sinkt das Kaffeepulver zum Tassengrund:


    Dann kann man den Kaffee trinken. Aber Achtung, nicht ganz austrinken, sonst gibt's schwarze Zähne. Gegen den Schluss langsam trinken, so spührt man, wann der Kaffesatz beginnt:


    Der Rest wird in ein kleines Loch, das man in den Boden gemacht hat, gegossen, und die Tasse darin ausgeklopft:


    Mit einem kleinen Schluck Wasser schwenkt man den restlichen Kaffeesatz aus der Tasse. Dieses Wasser kann genommen werden, um die ausgeschüttete Glut des Kochers zu löschen:


    Die Tasse ist sauber, und alles kann wieder verpackt werden:


    An der Raststelle sieht man fast keine Überbleibsel:



    Zu Hause habe ich zwar eine Espressomachine, aber meisten brühe ich den Kaffee wie oben beschrieben.

    OT: Diese Seite habe ich mit exif_template_generator.pl aus dem Exif-Tag: "Description" der Bilder und dem Templatefile outdoorseiten.tmpl und dem Kommando:
    Code:
    exif_template_generator.pl -image=content/images/large/*.jpg \
      -template=outdoorseiten.tmpl \
      -outputfile=outdoorseiten.txt \
      -convert_to_ascii \
      -TAG=__URL__:http://typedef.ch/Outdoor/Bilder/20110213_Kaffee_direkt_in_einer_Tasse_bruehen \
      -TAG=__IMG__:http://typedef.ch/Outdoor/Bilder/20110213_Kaffee_direkt_in_einer_Tasse_bruehen/300 \
      -code_injection='$exif_data =~ s/.$//;'
    generiert. Das Programm exif_template_generator.pl habe ich heute geschrieben, weil es nervig gewesen wäre alle notwendigen URLs der Bilder in diesen Artikel zu kopieren. Das Programm ist frei verfügbar. Vielleicht kann es sonst noch jemand brauchen. Ich werde es ein andermal vorstellen.


    Gruss
    Urs
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