Verbogener Topfboden durch Eisschmelzen -> Reklamation?

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    #81
    AW: Verbogener Topfboden durch Eisschmelzen -> Reklamation?

    Bei meinem Trangia Alutopf verschwindet die anfängliche Beule während des Schmelz- und Kochvorgangs wieder, sobald die Wärme des Brenners sich am vollen Topf gleichmäßiger verteilt.

    Das mit den Flaschen im Schnee is ja genial. Kannte bisher vom Studium folgenden Effekt:

    Ab einer Schneedecke von ca. 80cm ist die Temperatur der darunterliegenden Bodenoberfläche komplett entkoppelt von der Lufttemperatur darüber.

    Im Extremfall liegen oberhalb also Variationen von z.B. -12° bis -30° an, unten sinds stabil um die 0°. Es kann sogar in den positiven Bereich gehen, freilich verbunden mit Schmelzwasserbildung, wiedergefrieren, Hohlraumbildung, ...

    Wer hats erfunden? Die Schweizer!

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      #82
      AW: Verbogener Topfboden durch Eisschmelzen -> Reklamation?

      Zitat von peter-höhle Beitrag anzeigen
      @ Lutz

      wiese Murks?
      Eis dehnt sich beim Auftauen aus(Volumenvergrößerung).
      Wo soll das sich ausdehnende Wasser hin wenn oben im
      Topf alles Eis ist?(der Topf war ja durchgefroren).
      Bei einem konischen Topf kann das nicht passieren,
      weil das Eis nach oben gedrückt wird.
      Mit Eis wurden früher Felsen gesprengt!
      Warum platzt die gerforene Wasserflasche erst beim auftauen?
      Frostsprengung
      Nein, es ist genau umgekehrt. So wie Lutz es schon richtig beschrieben hat. Die Dichte von Eis ist mit 0,9167g/cm³ deutlich geringer als die von Wasser. Wasser hat die maximale Dichte bei 3,98 °C: 0,999975g/cm³. Frostsprengung heisst also, daß in Spalten befindliches Wasser sich beim Gefrieren ausdehnt und dadurch kommt es zur Sprengung des begrenzenden Materials. Füll mal eine Flasche Wasser randvoll mit Wasser und stell sie dann bei tiefen Minustemperaturen über Nacht nach draussen. Beim Gefrieren platzt die Flasche dann auf.
      Das ist nun wirklich Allgemeinbildung .

      Dass gefrorene Wasserflächen beim Auftauen aufplatzen liegt einfach daran, daß selbst dickste Eisschichten im Verhältnis zur Fläche der Eisschicht hauchdünn sind und beim Auftauen schlichtweg so instabil werden, daß sie durch geringste Wasserbewegungen rissig werden.

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