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Zubereitung: ca. 10 Minuten einweichen, Wasser einmal aufkochen und Knödel 15 Minuten ziehen lassen. (Wenn es kalt ist, denn Topf evtl. warm einpacken, damit das Wasser nicht zu schnell abkühlt.)
Leider sind keine verwertbaren Kalorienangaben dabei, aber da die Hauptzutaten Weizenmehl und Fett sind, sollte das von der Gewichts-Kalorienbilanz her hinkommen.
Ist eine nette Abwechslung zu Nudeln. Dazu passt z.B. eine Pilzsoße. Einziges Manko: in der Packung sind 6 kleine Knödel, das reicht für zwei gerade so, aber nur wenn man viel Soße mit reichlich Pilzen dazu macht. Oder wenn einer von beiden keinen Hunger hat. ;)
Caelum crebris imbribus ac nebulis foedum - Das Klima ist durch die häufigen Regenfälle und Nebel widerlich
Tacitus (über das Wetter in Britannien)
AW: Was gibt es alles "outdoortauglich"?
Leider sind keine verwertbaren Kalorienangaben dabei, aber da die Hauptzutaten Weizenmehl und Fett sind, sollte das von der Gewichts-Kalorienbilanz her hinkommen.
steht eigentlich groß daneben:
Nährwertinformationen
Nährwerte pro 100g verzehrfertiges Produkt
Energie 436 kJ = 103 kcal
Fett
davon gesättigte Fettsäuren 1,6 g
0,92 g
Kohlenhydrate
davon Zucker 19,3 g
1,8 g
Ballaststoffe 0,5 g
Eiweiß 2,7 g
Salz 0,95 g
AW: Was gibt es alles "outdoortauglich"?
Äh, ja...
Na gut, 100 Gramm gekochte Nudeln haben angeblich 116 kcal, laut Google.
Also sagen wir einfach mal: höchstwahrscheinlich, ungefähr, in etwa, vielleicht oder was anderes. Außer es opfert sich jemand und schleppt eine Waage mit, dann könnte man das Gewicht der gekochten Knödel ermitteln.
Caelum crebris imbribus ac nebulis foedum - Das Klima ist durch die häufigen Regenfälle und Nebel widerlich
Tacitus (über das Wetter in Britannien)
AW: Was gibt es alles "outdoortauglich"?
Wenn man längere Zeit ohne Zugang zur Zivilisation mit einem 80 l Trekkingrucksack den man permanent auf den Schultern tragen muss, unterwegs ist stellt dehydriertes Tütenfutter wohl die einzige Möglichkeit dar sich effektiv mit Nahrung zu versorgen.
Insbesondere Trockeneipulver und getrocknete Pilze waren in diesem Thread mal eine gute Anregung für mich.
Ist man hingegen in einem Kajak unterwegs hat man mit einem Stauvolumen von 200 l pro Mann, dessen Gewicht vom Wasser getragen wird natürlich deutlich mehr Spielraum und die Logistik ist eine deutlich geringere Herausforderung.
Trekking stellt für mich zumindest keinen Grund dar sich ungesund zu ernähren.
Prinzipiell ist der Mensch genetisch auf gewisse Nahrungsbestandteile geeicht, weil sie im Lauf der Evolution schwer verfügbar waren und eine Notwendigkeit zum Überleben darstellten. Heute schüttet der Mensch bei Zuführung dieser Substanzen immernoch große Mengen an Endorphinen aus, aber da diese Nahrungsbestandteile in unserer heutigen Gesellschaft in großem Überfluss vorhanden sind führt dieser hormonelle Belohnungsmechanismus häufig zu Fehlernährung, welche von der profitorientierten Nahrungsmittelindustrie stark gefördert wird. Obwohl sich hier ja ganz langsam eine Trendwende abzuzeichnen scheint.
Diese Substanzen sollte man, egal ob zu Hause oder auf Tour, eher meiden und nur in geringen Mengen zu sich nehmen.
> Zucker
> Fett
> Säure
> Salz
> Glutamat / Glutaminsäure
Produkte wie Fertiggerichte und Fastfood bestehen zu 95% ausschließlich aus diesen Nahrungsbestandteilen, schmeckt gut, macht schnell satt und glücklich, ist aber weder nahrhaft, gesund oder führt dem Körper zu, was er insbesondere bei großer Belastung, tatsächlich benötigt.
Was der Körper wirklich braucht;
> Energie (egal ob Eiweiß, Fett oder Kohlenhydrate)
> Eiweiß (möglichst unterschiedliche Eiweißarten zur Zellsynthese)
> Fett (mit möglichst ungesättigten Fettsäuren zur Zellsythese, Träger für fettlösliche Vitamine A,D,E,K)
Die standardmäßige Maggi-Tütensuppe besteht im Prinzip nur aus Zucker und Salz und ist somit weit weg von dem was der Körper wirklich braucht. Der verwendete Industrieweizen (welcher diverse Erkrankungen und Entzündungen auslöst) wird zu Weißmehl verarbeitet (dem kurzkettigsten / glucoseähnlichsten Kohlenhydrat des Getreides = Strohfeuer) und die daraus produzierten Nudeln werden mit Geschmacksverstärkern, gehärteten Fetten und Salz aufgefüllt, zusätzlich finden sich in vielen dieser Produkte noch synthetische Vitaminbeigaben welche durch die gnadenlose Überdosierung ebenfalls ein Gesundheitsrisiko darstellen.
Whatever, ich will hier weder den Ökofaschisten noch den Lebenmitteltechniker raushängen lassen und es sei jedem selbst überlassen was er auf Tour essen will, es ist schließlich Geschmackssache und eine Frage der logistischen Möglichkeiten, zumal am Ende des Tages nur die Energiebilanz stimmen muss, ich für meinen Teil kann dazu nur sagen das der ausschließliche Verzehr von Fertiggerichten und Trockenfutter für mich auf Dauer keinen Genuss darstellt, ab und zu eine frische Beilage tut dann doch ganz gut.
Ein Speiseplan der sich für mich z.B. bewährt hat;
> Wurzelgemüse wie Karotten, Pastinaken, Kartoffeln (auch vorgegart und vakuumverpackt), Sellerie, rote Bete, Topinambur oder auch Krautköpfe und Zitronen sind bei höheren Temperaturen problemlos längere Zeit haltbar
> Hülsenfrüchte, getrocknet oder aus der Dose; diverse Sorten von Linsen, Erbsen und Bohnen
> diverse Fischsorten, eingelegt in Soße, Pflanzenöl oder im eigenen Saft
> Dosenfleisch
> Vollkornknäckebrot, viele Kohlenhydrate und Ballasstoffe bei geringstem Packmaß
> Tomatenmark, Paprikapaste, Ajvar, Mayonaise, Shrimps- und Fischpaste
> diverse salzlose Gewürzmischungen; orientalischer, afrikanischer, indischer, europäischer oder asiatischer Art
> Rot- oder Roséwein in 3 l Vakuumbeuteln lassen sich einfach verstauen und dienen nach Verbrauch als Wasserbehälter
> gemahlene Kaffeebohnen für die Macchinetta (keine Cappucinosticks mit 8% löslichem Bohnenkaffeeanteil und 50-70% Zucker für EUR 10 das Kilo, welche zusätzlich Unmengen an Plastikmüll produzieren, auch wenn bei dieser Verpackung der Hygienefaktor vielleicht einen Vorteil darstellt)
Es geht doch nichts über eine ausgiebige Kochsession am Lagerfeuer bei einem atemberaubenden Sonnenuntergang mit einem idyllischen Naturpanorama vor Augen oder unterm Sommernachtssternenhimmel im Gefunzel der Stirnlampe. Nach 8 Stunden körperlicher Aktivität und aufwändigem Lageraufbau reicht die Energie auch noch für einbisschen Gemüseschnippeln. Tüte aufreißen und einweichen ist mir dann doch ein etwas zu minimalstisches Abendritual.
Zuletzt geändert von R4dic4lMac; 22.12.2015, 09:21.
... Außer es opfert sich jemand und schleppt eine Waage mit, dann könnte man das Gewicht der gekochten Knödel ermitteln.
Das hilft ja auch noch nicht wirklich weiter. Was von Bedeutung wäre, ist der Nährwert bezogen auf das Transportgewicht, also unzubereitet.
(und in meinem Fall, ob das Verhältnis von kcal/100g die magische Grenze von 3,5 über oder unterschreitet. Aber das ist nur meine ganz persönliche Grenze, andere sehen das völlig anders, ich weiß!)
Griaßle!
Meine Beiträge sind das Produkt aus rein zufälligen persönlichen Einzelerfahrungen und einem sehr pragmatischen Weltbild ! http://hikker.eu
AW: Was gibt es alles "outdoortauglich"?
Äh, doch, weil man dann anhand der Herstellerangaben die Kalorien der Trockenmasse ausrechnen könnte.
ungekochten Knödel wiegen = X Gramm
gekochten Knödel wiegen = Y Gramm
100g gekochter Knödel = 103kcal
Y*103/X = Kalorien 100 Gramm ungekochte Knödelmasse
Caelum crebris imbribus ac nebulis foedum - Das Klima ist durch die häufigen Regenfälle und Nebel widerlich
Tacitus (über das Wetter in Britannien)
AW: Was gibt es alles "outdoortauglich"?
Naja, groß rumrechnen muss man ja nicht. Wenn die gekochten Klöße ähnlich viel Kalorien wie gekochte Nudeln haben, dann dürfte der Brennwert im Trockenzustand auch ähnlich sein, vielleicht sogar noch etwas besser, da die Klöße ja etwas "schlunziger" sind. So geht Mathe
AW: Was gibt es alles "outdoortauglich"?
Das Thema ist mir zu lang um es komplett durcharbeiten, also falls es schon beantwortet wurde - entschuldigt bitte
Gibt es eine günstigere alternative zu den Fertigmahlzeiten diverser Hersteller?
Es ist schon sehr angenehm, wenn man nur Wasser kochen muss.
Sei es bei schlechtem Wetter (--> lange Kochsession in der engen Apsis ), wenn man keine Wasserstelle zum Spülen in der Nähe hat, oder mittags auf Tour, wenn man einfach keine Lust hat zu "kochen". Außerdem spart man Gas.
Also Maggi, Knorr etc. fällt raus, das muss man ja noch ca 10. min kochen.
Die Asia Nudeln sind mehr Snack als Mahlzeit, außerdem hängen die mir schnell zum Hals raus...
Und dazu dann noch das Stichwort "Freezerbag-Cooking"
Vereinfacht ausgedrückt: Du hast deine Nahrungsmittel in Gefrierbeuteln, kippst heißes Wasser drauf und lÄsst den Spaß in einem Potcozy garen
AW: Was gibt es alles "outdoortauglich"?
Danke für die Antworten und die Links ;)
Habe vergessen zu erwähnen, dass DIY für mich nicht in Frage kommt... Ich habe zwar sogar einen Dörrautomaten, der Aufwand ist es mir aber echt nicht wert. Für eine längere Tour steht man ja ewig in der Küche und am Ende schmeckt nicht mal
Konnys Outdoor-Food sieht super aus, aber ich bezweifle, dass die Suppen genug Kalorien haben
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