Mir sind auf meinen längeren (meist mehrwöchigen) Trekkingtouren immer wieder einige Dinge zum Thema Ernährung/Stoffwechsel aufgefallen.
Während der Tour habe ich tagsüber kaum Hunger, auch keinen Appetit und abends esse ich relativ wenig. Ich mag einfach nicht.
Meine Vermutung: Der Körper ist derart mit der Bewegungsleistung beschäftigt, dass er keine Leistung für Verdauung bereitstellen möchte und dass er vorzugsweise bequem Fettreserven abbaut (davon gibts es einiges, seufz ...,, Paddler nennen es zuweilen Biopren).
An Ruhetagen esse ich wie ein Scheunendrescher.
Meine Vermutung: Der Schalter ist auf Batterien laden umgelegt. Es scheint unbewußte Signale an den Körper zu geben, dass alle Kraft in die Verdauung gesteckt werden kann.
Insbesondere an den ersten 3 - 4 Tagen einer anstrengenderen Tour habe ich zudem einen recht intensiven, abgestandenen Geschmack im Mund (tr0tz Zähneputzen!). Später läßt das dann nach. Auch der Urin ist trotz genügendem Trinken zunächst recht dunkel.
Meine Vermutung: Durch den vermehrten Fettabbau (Nach 2 - 3 Tagen merke ich, wie ich "schrumpfe". Nach 5 Wochen Schweden letztes Jahr waren wie durch Zauberei 10 kg weg und ich fühlte mich prächtig.) entstehen Stoffwechselprodukte, die sich im Urin sammeln und auch in den Mundschleimhäuten.
Bei allem Wissen, dass Müsli mit das beste Frühstück für den Tag ist, kann ich das Zeug nach 4 - 5 Tagen nicht mehr sehen und würge es nur noch mit Widerwillen herunter. Die Sehnsucht nach Bergen von braunem Rohzucker darauf wächst gewaltig.
Nach ca. 2 Wochen kriegen Waldhexe und ich, wenn wir etwas abseits der Zivilisation unterwegs sind, Visionen von saftigen Steaks, frischem Salat oder Obst.
Meine Vermutung: Offenkundig Mangelerscheinungen, obwohl wir darauf achten, uns möglichst ausgewogen zu ernähren. Unvermeidlich?
Da hatte ich 1999 bei einer Fahradtour in Norwegen ein denkwürdiges Erlebnis. Bei der Durchquerung der Hardanger Vidda auf dem Rallarvegen fühlte ich mich so schlapp, dass ich in der Hütte in Finse übernachtete. Beim Abendessen gab es auch Milch. Ich war verrückt nach dem Zeug und trank Unmengen (nach meiner Erinnerung 9 - 10 Gläser!). Die andern Gäste tuschelten schon. Nach ohnmachtsähnlichem Schlaf war ich am nächsten Morgen wie ausgewechselt und hatte keine Probleme mehr. Zuwenig Proteine oder Calzium oder was?
Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht, hat irgendwas geholfen, liege ich mit meinen Vermutungen richtig? Ist vielleicht nicht weltbwegend und hat bisher auch nicht zu einem Abbruch geführt, aber ich würde schon gern wissen, ob es mir nur allein so geht.
HAL
Während der Tour habe ich tagsüber kaum Hunger, auch keinen Appetit und abends esse ich relativ wenig. Ich mag einfach nicht.
Meine Vermutung: Der Körper ist derart mit der Bewegungsleistung beschäftigt, dass er keine Leistung für Verdauung bereitstellen möchte und dass er vorzugsweise bequem Fettreserven abbaut (davon gibts es einiges, seufz ...,, Paddler nennen es zuweilen Biopren).
An Ruhetagen esse ich wie ein Scheunendrescher.
Meine Vermutung: Der Schalter ist auf Batterien laden umgelegt. Es scheint unbewußte Signale an den Körper zu geben, dass alle Kraft in die Verdauung gesteckt werden kann.
Insbesondere an den ersten 3 - 4 Tagen einer anstrengenderen Tour habe ich zudem einen recht intensiven, abgestandenen Geschmack im Mund (tr0tz Zähneputzen!). Später läßt das dann nach. Auch der Urin ist trotz genügendem Trinken zunächst recht dunkel.
Meine Vermutung: Durch den vermehrten Fettabbau (Nach 2 - 3 Tagen merke ich, wie ich "schrumpfe". Nach 5 Wochen Schweden letztes Jahr waren wie durch Zauberei 10 kg weg und ich fühlte mich prächtig.) entstehen Stoffwechselprodukte, die sich im Urin sammeln und auch in den Mundschleimhäuten.
Bei allem Wissen, dass Müsli mit das beste Frühstück für den Tag ist, kann ich das Zeug nach 4 - 5 Tagen nicht mehr sehen und würge es nur noch mit Widerwillen herunter. Die Sehnsucht nach Bergen von braunem Rohzucker darauf wächst gewaltig.
Nach ca. 2 Wochen kriegen Waldhexe und ich, wenn wir etwas abseits der Zivilisation unterwegs sind, Visionen von saftigen Steaks, frischem Salat oder Obst.
Meine Vermutung: Offenkundig Mangelerscheinungen, obwohl wir darauf achten, uns möglichst ausgewogen zu ernähren. Unvermeidlich?
Da hatte ich 1999 bei einer Fahradtour in Norwegen ein denkwürdiges Erlebnis. Bei der Durchquerung der Hardanger Vidda auf dem Rallarvegen fühlte ich mich so schlapp, dass ich in der Hütte in Finse übernachtete. Beim Abendessen gab es auch Milch. Ich war verrückt nach dem Zeug und trank Unmengen (nach meiner Erinnerung 9 - 10 Gläser!). Die andern Gäste tuschelten schon. Nach ohnmachtsähnlichem Schlaf war ich am nächsten Morgen wie ausgewechselt und hatte keine Probleme mehr. Zuwenig Proteine oder Calzium oder was?
Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht, hat irgendwas geholfen, liege ich mit meinen Vermutungen richtig? Ist vielleicht nicht weltbwegend und hat bisher auch nicht zu einem Abbruch geführt, aber ich würde schon gern wissen, ob es mir nur allein so geht.
HAL
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