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2 Wochen nichts getan, und schon meldet sich der Rücken wieder
"Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
Mit erkaltetem Knie;------------------------------
Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
Der über Felsen fuhr."________havamal--------
Der Begriff trägt alles, man muss sich nur verständigen, von was man reden will. Demnach geht es nicht ohne viele Worte und auch nicht ohne Bilder.
Das Problem ist: Wo verorte ich begrifflich einen Schuh, der nicht viel gemein hat mit dem, was man landläufig unter Schuh versteht, eher als Socke wahrgenommen wird, sich aber nur auf die Kernkompetenz des Schuhs zurückzieht: Schutz der Fußsohle vor Verletzung.
Bin ich eigentlich der einzige der "Barfuß-Schuhe" irgendwie grotesk findet..?
Was trägt man dazu? Eine Nackt-Hose und ne Glatzenfrisur?
Wie sagt schon ein gefallener Star: "Alleine der Begriff ist in seiner Weisheit begrenzt."
Ich muss sagen, dass ich den Begriff auch etwas unpassend finde. Allerdings hat sich meine anfänglich Ablehnung nun doch etwas gewandelt.
Ich habe nun seit einigen Wochen ein Paar Merell Trail Glove. Bis vor kurzem hatte ich bei meinen (Wander-) Touren meist meine Salomon XT Wings im Rucksack. Gestartet wird meist Barfuß, solange die Füße/Fußsohlen tragen und dann schnapp ich mir die Schuhe und lass die Sohlen sich erholen. Jetzt rate mal was ich in meinem Rucksack habe seit ich die Trail Gloves mein Eigen nenne? Richtig, die XT Wings hatte ich seither nicht mehr an den Füßen (außer zum Müll raustragen ).
Ich verstehe den Hype um und die Intention hinter Barfußschuhen wie er durch die Hersteller getrieben wird nicht, nämlich eine Möglichkeit zu schaffen quasi Barfuß unterwegs zu sein. Wenn ich das wirklich will, dann bin ich schlicht und erfgreifend auch barfuß unterwegs.
Aber manchmal will ich zwar, kann aber nicht. Sei es weil meine Fußsohle an der Bealstungsrenze steht, oder weil ich dem gesellschaftspolitischen Druck nicht auf Gedeih und Verderb entgegentreten will. Dafür taugen die Barfußschuhe (zumindest die Trail Gloves) ganz gut.
Dass diese Art von Schuhen nun als Barfuß-Schuhe beworben wird! Nun ja, ich nehm es hin.
Macht doch mal einen Test: Lauft mit normalen Laufschuhen, Barfuß und mit Barfußschuhen eine längere Strecke, gerne über 30 km in Wald und Flur.
Hinterher ist klar, warum die Schuhe Barfußschuhe heißen. Hype hin oder her.
Es ist doch garnicht zu bestreiten, das die "Barfußschuhe" einem barfußlaufen sehr nahe kommen und großteils nur einen Verletzungsschutz darstellen.
Ich schätze hier ist für eine solche Diskusion nicht der richtige Ort, hier geht es um Fittnes und den Körper, für Ausrüstungsdiskussionen gibt es Barfußschuhfäden im Ausrüstungsforum.
"Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
Mit erkaltetem Knie;------------------------------
Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
Der über Felsen fuhr."________havamal--------
Macht doch mal einen Test: Lauft mit normalen Laufschuhen, Barfuß und mit Barfußschuhen eine längere Strecke, gerne über 30 km in Wald und Flur.
Hinterher ist klar, warum die Schuhe Barfußschuhe heißen. Hype hin oder her.
Du hast auf jeden Fall Recht, man sollte es vorher probiert haben. Der Unterschied auf den du wohl anspielst ist zum einen das Gefühl für den Bodenbelag, das Greifen mit den Füßen, zum anderen die genutzte Muskulatur für das Vorfußgehen.
Letzteres zumindest hängt aber keineswegs an Barfußschuhen, das kann ich barfuß oder mit jedem x-beliebigen Schuh erreichen. Zugegeben, ein flacher Sohlenaufbau unterstützt das. Aber letztendlich macht sich der Laufstil aus Vor-, Mittel oder Rückfuß (oder wie heißt das in dieser Reihe korrekt, Hinterfuß?) nicht am Schuhwerk fest. Ich gehe auch in meinen normalen Turnschuhen auf dem Vorderfuß.
ich hab' mir mittlerweile fürs Laufen/ Joggen (auch) ein Paar Merrell Trail Gloves zugelegt...
das liegt schlicht und ergreifend daran, dass der Untergrund auf meiner normalen
Laufstrecke aus zum Teil sehr grob geflicktem Asphalt mit teilw. größeren Steinchen
besteht. Auf glatten Asphalt, sehr fein geschotterten Wegen und auf Wald- und
Wiesenstrecken kommen die Feelmax aber nach wie vor zum Einsatz.
Mit den Feelmax-Schläppchen merkt man echt jeden noch so kleinen Stein und das tut
mir auf die Dauer bissl zu weh, wenn die Steine zu grob werden... noch jedenfalls...
(... ja ich weiss, ich bin ne Memme... aber warum auch nich, soll ja
in erster Linie Spaß machen! =;-P )
Zwischen den Feelmax und dem Merrell liegt ein himmelweiter Unterschied die Sohle
betreffend... die Feelmax sind wirklich eher eine sehr dünne Schutzhülle, die
Verletzungen verhindert aber ansonsten in meinen Augen schon ziemlich nah an
"richtig barfuß laufen" herankommt - ich bin schon sehr auf die SoleRunners gespannt
und werd mir davon wohl auch vom Fleck weg je ein Paar kaufen
Die Merrell sind zwar auch insgesamt Fußbetont geschnitten und haben eine sehr
flexible Sohle, diese ist aber deutlich dicker als bei den Feelmaxen... damit geht zwar
das Gefühl verloren, dass man fast Barfuß löppt, macht aber bei gröberem und
geflicktem Asphalt keine Schmerzen mehr
Über den Namen "Barfuß"-Schuhe kann man sicher streiten... grade bei den Schuhen
von Merrell und Vivobarefoot, einfach weil die Sohle dicker ist und das Barfußgefühl a
bissl verlorengeht... aber naja, irgendeinen Namen muss das Kind ja haben, gell *g*
Wer sich für "mal ausprobieren" jetzt nicht extra so vergleichsweise teure Schuhe
gönnen möchte, kann ja bei Amazon einfach mal nach "Turnschläppchen" suchen...
die gibts in Erwachsenengrößen teilw. schon für 10 - 15 Euro... gut, die sehen wohl
besch**** aus... aber Wayne... *g* ... zum Ausprobieren reichts allemal.
Du hast auf jeden Fall Recht, man sollte es vorher probiert haben. Der Unterschied auf den du wohl anspielst ist zum einen das Gefühl für den Bodenbelag, das Greifen mit den Füßen, zum anderen die genutzte Muskulatur für das Vorfußgehen.
Letzteres zumindest hängt aber keineswegs an Barfußschuhen, das kann ich barfuß oder mit jedem x-beliebigen Schuh erreichen. Zugegeben, ein flacher Sohlenaufbau unterstützt das. Aber letztendlich macht sich der Laufstil aus Vor-, Mittel oder Rückfuß (oder wie heißt das in dieser Reihe korrekt, Hinterfuß?) nicht am Schuhwerk fest. Ich gehe auch in meinen normalen Turnschuhen auf dem Vorderfuß.
Der Unterschied zwischen normalen Turnschuhen, x-beliebigen Schuhen, Schuhen mit "flachem Sohlenaufbau" und Barfußschuhen ala Vivibarefoot Evo ist enorm, ob Du es glaubst oder nicht. Das hat nix mit "Vorfußgehen" zu tun. Es geht um die Kräftigung des gesamten Fußes etc., und das klappt nicht in normalen Turnschuhen, sondern nur Barfuß wenn die Wegbeschaffenheit es zulässt oder in Barfußschuhen.
Meine "Barfußlaufschuhsandalen" haben so eine dünne Sohle, dass Du jeden Kiesel merkst und selbst einige Feldwege bei uns nur sehr schwierig zu laufen sind. So wie Marcus das mit seinen Feelmax beschreibt. Ganz ohne Schuhe sind diese Wege nicht laufbar.
Man sollte sie einfach von dem "Hype" weder positiv noch negativ beeinflussen lassen. Nur weil viele Hersteller mit dem Wort "Barfußschuhe" um sich werfen muss das gleich Blödsinn sein.
Man sollte sie einfach von dem "Hype" weder positiv noch negativ beeinflussen lassen. Nur weil viele Hersteller mit dem Wort "Barfußschuhe" um sich werfen muss das gleich Blödsinn sein.
Da hast du wohl Recht. Am besten die Marketing-Menschen und ihre Hyperei links liegen lassen und das beste drauß machen. Mit "Barfuß", Barfußschuh oder sonst wie
Über den Namen "Barfuß"-Schuhe kann man sicher streiten... grade bei den Schuhen
von Merrell und Vivobarefoot, einfach weil die Sohle dicker ist und das Barfußgefühl a
bissl verlorengeht... aber naja, irgendeinen Namen muss das Kind ja haben, gell *g*
So, endlich mal eine Bergwanderung mit Neopren-Surfschuhen: Etwa 1400 Höhenmeter (max. Höhe ~2000m) in eher gemütlichem Tempo, auf dem Rücken gute 2kg Bergschuhe als Backup für schmerzende Füße, schlechtes Wetter oder schwieriges Gelände.
Fühlte mich sehr trittsicher, auch bergab kein einziges Mal ins Stolpern gekommen, nur ein kurzer Wegrutscher auf einer nassen, matschigen Wiese. Meine Mitläufer in robusten Schuhen sind einige Male gerutscht, sind aber auch weniger zu Fuß unterwegs als ich. Respekt hatte ich nur vor Steinen, die oberhalb laufende versehentlich lostreten, da traue ich Stiefeln schon mehr Schutz zu.
Die Blicke der entgegenkommenden Wanderer waren zu spüren, ich wurde allerdings nicht darauf angesprochen. Abends hatte ich keine Schmerzen im Knie (was ich sonst manchmal habe), nur meine Waden teilten mir mit, heute was gemacht zu haben.
Für eine Tagestour durchaus eine gute Option, allerdings war ich wirklich froh, bei einsetzendem Regen/Schnee auf die Stiefel ausweichen zu können. Haben die Berggeher (auch 5-Fingers...) dafür irgendwas dabei? Wäre sonst ein bisschen fahrlässig, oder?
Oli
In Finnland habe ich mich jetzt an der Fußsole verletzt, habe es nicht direkt bemerkt, kann beim Schärenklettern, Baden oder auf Waldpfaden passiert sein (fiese Kiefer und Lärchenzapfen mit scharfkantigen Schuppen )
Jedenfalls hatte ich einen ca. 2-Cent Stück großen Hautlappen lose, den ich mit einem ca. 3 x 3 cm großem Stück Tapeband wieder anpappte, damit kein Sand in die Wunde konnte. Das hat 5 Tage wunderbar gehalten, beim gehen, baden und saunieren. Dann hat es sich verabschiedet, und die Wunde war wieder so gut wie verheilt.
Da kam mir die Idee, versuchsweise einen Minimalschuh aus Tapeband zu basteln
Leider hatte ich auf der Reise nicht ausreichend Material dabei.
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