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  • chrysostomos
    Dauerbesucher
    • 09.02.2005
    • 687

    • Meine Reisen

    #61
    Zumindest dieser Expeditionsteilnehmer war nicht voll austrainiert:

    "Feb 15, 2002 update:
    Today, I went to the Doctor. Most expeditions of this magnitude require a Physican's statement that you are in decent health. I have received several e-mails about my 'stats' so using the Doc's data here goes: height: 5'11, weight: 177lbs, body fat: 18%, resting heart rate: 58 bpm, blood pressure: 100/80, lungs/heart/other: fine. Bottom line, I am good go!"

    Links:
    Training for Everest
    Training for Denaly

    Einen interessanten Gedanken sollte man nicht vergessen: Austrainiert heisst nicht nur leistungsfähiger (schneller/höher/weiter), sondern vorallem auch rascher erholt! Wer wenig physische Substanz abgeben muss, macht weniger Fehler und bleibt auch länger motiviert, die Leistung zu bringen (resp. den Trip zu geniessen). Da die Grundlage immer Ausdauertraining ist, bedeutet dies immer Oekonomisierung des Stoffwechsels. Somit halten dann auch die verbliebenen Fettreserven länger und man braucht nicht bei jeder Gelegenheit Zucker (Gels/Powerbars) nachzuwerfen. Macht sich eindeutig auch beim Rucksackgewicht bemerkbar. Ich erlebe diesen Zusammenhang regelmässig bei meinem Bike-Spezi: Nach 90 Minuten ist der dermasse platt, dass er sich erst mal 1 - 2 Riegel reinschmeissen muss. Dann läuft sein Motor wieder wie vorher (ehrlich). In den Sprints habe ich gegen ihn keine Chance, dafür komme ich über den ganzen Tag mit 1-2 Riegel aus...

    Von Evelyn Binsack (erste schweizer Everest-Besteigerin) las ich vergangene Woche, dass sie zu Fuss ca. 1200 Höhenmeter/h schafft (in moderater Höhe - am Everest fällt dieser Wert erheblich zusammen). Leistungsmässig darf man das Laufen ohne weiteres mit dem Radfahren vergleichen: Iban Mayo fuhr an der Alpe d'Huez im Jahr 2002 annähernd vergleichbare ca. 1680 m/h - dies aber bloss während knapp 40 Minuten. Dann erscheinen die 1200 m/h als ganz schön respektabel!

    IMHO macht daher Training für die Tour (oder ein andauernd hoher Fitness-Stand) immer Sinn!

    Grüsse, Marc

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    • felö
      Fuchs
      • 07.09.2003
      • 1976
      • Privat

      • Meine Reisen

      #62
      Bin durchaus Marc´s Meinung, wenn´s um den Trainingszustand/Fitnesszustand geht. Bewegt man sich eh ständig, dann ist man sowieso fit, ohne ein spezielles Training durchführen zu müssen, sofern man nicht auch auf den Touren sich voll die Kante geben will. Es ist sicherlich bei den meisten Touren nicht schlecht, wenn man nochwas drauflegen kann, wenn´s mal nicht nach Plan läuft.

      Zum Fettstoffwechsel ganz kurz ein Komentar, da ich eine Anfrage bekam:

      Bei zunehmender Belastungsdauer und eher niedrigen Belastungsintensitäten sind freie Fettsäuren die wichtigsten Energielieferanten. Fettspeicher befinden sich im Unterhautfettgewebe, Körperorganen und in der Muskelzellen. Durch Fettstoffwechseltraining (Langzeitausdauer > 2h und eher niedriger Intensität) führt zu einem Anstieg der Enzyme der Fettverwertung. Bei sehr trainierten Personen werden die Fette unmittelbar neben den Mitochondrien vermehrt eingelagert (in den Muskelzellen), damit an Ort und Stelle gut verfügbar.

      Gruß Felö

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      • Flachlandtiroler
        Freak
        Moderator
        Liebt das Forum
        • 14.03.2003
        • 29062
        • Privat

        • Meine Reisen

        #63
        Zitat von chrysostomos
        Von Evelyn Binsack (erste schweizer Everest-Besteigerin) las ich vergangene Woche, dass sie zu Fuss ca. 1200 Höhenmeter/h schafft (in moderater Höhe - am Everest fällt dieser Wert erheblich zusammen).
        Herr Kammerlander schreibt was von Bestzeit 68 Minuten für seinen Hausberg (über 1600 Höhenmeter)
        Würde ich kaum in bestenfalls in 2h schaffen...

        Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Denke es macht auch für Normalsportler (ohne raffiniert angepaßten Stoffwechsel) Sinn, bei einer längeren Tour die wirklich harten Trainigseinheiten lange vorher zu machen und in den letzten Tagen / Wochen eher auf Konsolidierung zu setzen.

        Gruß, Martin
        Meine Reisen (Karte)

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        • Nyyrikki
          Gerne im Forum
          • 30.05.2004
          • 51

          • Meine Reisen

          #64
          Zitat von Flachlandtiroler
          Herr Kammerlander schreibt was von Bestzeit 68 Minuten für seinen Hausberg (über 1600 Höhenmeter)
          Würde ich kaum in bestenfalls in 2h schaffen...

          Gruß, Martin

          Hallo Martin,

          dazu muss man aber relativierend anmerken daß Kammerlanders Hausberg (der Moosstock), was diese Route hinauf betrifft, eher zur Kategorie "leichter Wanderberg" gehört..

          bin diesselbe Route schon 2x mal rauf und runter und dufte mir da persönlich nen genaueren Eindruck davon verschaffen (Verwandte um 2 Ecken leben gleich in der Nähe, von daher öfters unten gewesen)

          die Zeit von 68 Minuten bleibt trotzdem ziemlich beachtlich, mir ging es lediglich darum daß Höhenmeter nicht gleich Höhenmeter sind sondern es hier n breites Spektrum je nach Routenverlauf und -profil gibt..


          Gruß,
          Daniel
          \"Wer in die Fußstapfen anderer tritt.. kann keine eigenen hinterlassen...\"

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          • fitze
            Gerne im Forum
            • 19.09.2004
            • 58

            • Meine Reisen

            #65
            n ordentlicher diesel ist nie schlecht!

            wenn einige sagen, sie wollen sich ihren tourenspass nicht durch trainingseinheiten versauen, sage ich, ich will mir meine touren nicht durch unfitness versauen, ;) .

            was ist besser: am abend so oder so aussehen?
            ride on the wave of supercompensation

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            • mahajan
              Erfahren
              • 28.08.2004
              • 463

              • Meine Reisen

              #66
              am besten fertig und trotzdem fröhlich, also so
              tjaja.. so isch..

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              • fitze
                Gerne im Forum
                • 19.09.2004
                • 58

                • Meine Reisen

                #67
                Zitat von mahajan
                am besten fertig und trotzdem fröhlich, also so
                siehe sig
                ride on the wave of supercompensation

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                • almöhi
                  Anfänger im Forum
                  • 16.03.2005
                  • 25

                  • Meine Reisen

                  #68
                  naja

                  also ich musste meinen tourstart (von kärnten nach oberösterreich) verschieben, weil ich nach einer probewanderung auf meinen hausberg (2104m, teilweise ziemlich steil) so fertig war.
                  Ich laufe regelmäßig, würde aus dem stand einen halbmarathon laufen können.
                  Hab 76kg bei 1,80m.
                  Meine Hauptprobleme waren durch die 18kg gepäck bedingt, meine knie, schultern und rücken.
                  Hab die tour auf anfang september verschoben, weil ich doch einigermaßen "alive" am abend mein lager aufbauen möchte.

                  Mache jetzt täglich ca. 20 klimmzüge auf den tag verteilt
                  + ab und zu mal liegestütz, und hanteltraining ( vor allem schultern)
                  + situps sowie rückenstärkung....(türreck tief einspannen und füße darunter)
                  +weiterhin 1-2 mal die woche eine gute std laufen
                  +jeden tag 2km im see flott schwimmen
                  +jede woche eine kl. wanderung um die schuhe einzugehen (z.b SChwammerl sammeln)
                  +alle 2-3 woche eine gr. tagestour mit viel viel gepäck

                  ich hoff es klappt dann im sept....

                  david
                  \"Zur Verwirklichung des Sinns
                  ist es nie zu spät,
                  aber immer höchste Zeit.\"
                  (Viktor E. Frankl)

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