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Ich halte das ganze Projekt ehrlich gesagt für aufgebauscht und hatte hier schon meine Ansicht dazu dargelegt.
Es war m.M. nach bestimmt nicht der beste Griff, die Themen hier zu trennen. Dass wir auch unsere Plätze sauber verlassen ist nun nicht so neu und dafür braucht es kein extra Seminar (bei uns). Wer keine Spuren hinterlassen will, sollte dann doch zu Hause bleiben.
Nehmen wir nur das Rasenausstechen,- Wer da denkt der Rasen wächst auf Holzkohle wieder gut an, begeht den ersten irrtum. Wirkt wie Drainageschicht
Wer denkt es langt, wenn man drauf pinkelt...- Urin ist scharf.
Ich bin kein Seminarlehrer. Sind halt Beobachtungen
Was ist denn eigentlich mit den immateriellen Spuren, also Reiseberichten, Reisebeschreibungen, Empfehlungen usw. die wir in immer höherem Maße hinterlassen? Ihre Folgen sind ungleich größer als ein paar politisch inkorrekte Feuerstellen, finden aber m.E. keine größere Beachtung.
Schließlich sind wir heutzutage ja alle so wahnsinnig mitteilungsbedürftig, daß wir meinen, jeden Sonntagnachmittagbratenverdauungsspaziergang im Internet veröffentlichen zu müssen. Bei der medial verzogenen jungen Generation ist ja scheinbar allein schon der Gedanke an einen Sonntagnachmittagbratenverdauungsspaziergang veröffentlichungs-, zwitscher- und nasenalbumwürdig . Und die medialen Spuren breiten sich immer weiter ungehemmt aus , und kein Gras deckt sie im nächsten Frühling wieder zu.
"Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch
Ich denke mal, fast jeder von uns, der sich Gedanken um die Umwelt macht, denkt, er würde alles richtig machen – man achtet da schließlich besonders darauf. Dennoch gibt es immer ein paar Dinge, die man noch nicht weiß. So ziemlich jeder, der an einem der bisherigen Kurse/Vorträge teilgenommen hat, hat dies überrascht festgestellt.
Was spricht denn dagegen, mehr Informationen zu haben und ein Mehr an Wissen um ganz einfach zu realisierende, aber letztendlich bessere Lösungen zu verbreiten?
OT: Alibotsuch.Wenn Du meinst, dass ein Thema falsch geteilt wurde, schreib doch eine PN an den zuständigen Moderator.
Wieso kommst Du mit deiner Globalkritik an der Sinnhaftigkeit des ganzen Unterforums jetzt wieder hier an und zerredest ein klar umrissenes Thema, nämlich wie man schonend Feuer machen kann, mit ungekennzeichnetem OT? Es gibt den Faden "Sinn und Unsinn von LNT", schreib es doch da rein.
@Lina. deine Antworten sind auch OT, könntest Du mal kennzeichnen.
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
Machen wir doch mal einen Versuch:
Bitte nach K(l)eine Spuren-Kriterien ordnen:
Wo stellst Du Dein Zelt auf?
_ auf dem nächsten Campingplatz
_ auf dem Wanderweg
_ am Waldrand
_ neben einer Schutzhütte
_ ich schlafe in der Schutzhütte
_ auf dem nächsten Acker/Wiese
_ am Seeufer
_ isch 'abe gar kein Zelt
OT: @Sarekmaniac: Keine Panik, Verschieben habe ich schon beantragt, dann ist es kein OT mehr.
Was ist denn eigentlich mit den immateriellen Spuren, also Reiseberichten, Reisebeschreibungen, Empfehlungen usw. die wir in immer höherem Maße hinterlassen? Ihre Folgen sind ungleich größer als ein paar politisch inkorrekte Feuerstellen, finden aber m.E. keine größere Beachtung....
Ansonsten könnte man auch noch fragen, ob es nötig ist, wenn man z.B. im Sarek ein Feuer macht, dies dann im Reisebericht noch groß mit Bild allen zu demonstrieren.
Nehmen wir nur das Rasenausstechen,- Wer da denkt der Rasen wächst auf Holzkohle wieder gut an, begeht den ersten irrtum. Wirkt wie Drainageschicht
Wer denkt es langt, wenn man drauf pinkelt...- Urin ist scharf.
Ich bin kein Seminarlehrer. Sind halt Beobachtungen
Man kann die (wenige) Holzkohle (des kleinen Feuers) ja vor dem Zurücklegen des Sodens aus der Feuerstelle herausnehmen - ist nicht sonderlich schwer .
Wenn Dein Urin scharf ist, dann einfach mal Chili & Consortien weglassen .
"Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch
Wobei andererseits mit Kenntnis von LNT möglicherweise auch wieder durch die Reiseberichte eine Vorbildwirkung erzielt wird: Wenn man z.B. erläutert, warum man Platz X gewählt hat und Platz Y verschmäht hat. Das spräche wieder für LNT.
Man kann die (wenige) Holzkohle (des kleinen Feuers) ja vor dem Zurücklegen des Sodens aus der Feuerstelle herausnehmen - ist nicht sonderlich schwer .
Wenn Dein Urin scharf ist, dann einfach mal Chili & Consortien weglassen .
Beobachtet mal die Grasfärbung an den betreffenden Stellen, die häufig aufgesucht werden. Mit oder ohne scharfe Speisen+Getränke ist dabei egal...
Ob ich hier weiter mitschreiben sollte, weiß ich gerade mal wieder nicht. Ich denke eher nicht.
Dass wir auch unsere Plätze sauber verlassen ist nun nicht so neu und dafür braucht es kein extra Seminar (bei uns).
Die LNT-Thematik beinhaltet schon einige Themen mehr als nur den Platz sauber zu hinterlassen. Letzteres ist imo für die meisten eine Selbstverständlichkeit.
Interessant wird es bei Themen wie:
Planung und Vorbereitung einer Outdoortour unter LNT-Aspekten
Welche Route richtet den geringsten Schaden an?
Wo finde ich den besten und ökologisch am meisten befriedigenden Zeltplatz?
Wie werden Zeltplätze optimal aufgebaut?
Besonderheiten der verschiedenen Landschaftstypen, Biotope und Schutzkategorien
Der Umgang mit Abfällen
Die Hygiene und trotzdem keine Seifenspuren in der Landschaft
Regeln der Fortbewegung
Lager- und Kochfeuer ohne alle Spuren
Ich vermute, dass sich jeder schonmal mehr oder weniger mit diesen Fragen beschäftigt hat. Der Punkt an der ganzen Sache ist, dass die eigenen Einschätzungen hierzu in einigen Fällen sogar eher schädlich sind. Trotz eines hohen Naturbewusstseins!
Beispiel Lagerplatz:
Wenn ein völlig unberührter Platz und gleichzeitig ein bereits ein, zwei mal genutzter Platz zur Verfügung stehen, wählen viele (mich eingeschlossen) den bereits genutzten Platz. (Bei dem Forumscamp damals waren die Meisten dieser Ansicht)
Besser wär jedoch der Unberührte, da der Genutzte (ergo die Vegetation) dann noch die Möglichkeit hat sich vollständig (!) zu regenerieren.
Genau aus diesem Grund bin ich der Ansicht, dass das Fachwissen dazu gestreut werden muss. In vielen Fällen reicht der gute Wille eben nicht aus. Und wie gesagt geht es nicht nur um das simple Hinterlassen eines sauberen Lagerplatzes.
Da einige Themen besser in der Praxis zu zeigen / thematisieren sind, ist es besser outdoor darüber zu sprechen und z.B. Themenwochenenden zu veranstalten. Und genau das fördert (u.a.) der Verein.
Ich finde es wirklich nett, dass Martin Zwosta sich hierzu bereit erklärt hat und sogar keinerlei Kursgebühr für das Thema verlangen möchte sondern einfach nur das Wissen verbreiten will. (In den USA sieht das ganz anders aus!). Da er nicht auch noch dafür bezahlen soll (An- und Abfahrt) greift hier der Verein ein und unterstützt diese Idee.
Klar, jeder kann auch selbst versuchen sich die Thematik anzueignen. Wenn es aber schon einen ausgebildeten Fachmann dazu gibt und die ganze Sache kostenlos ist und auch noch am eigenen Standort stattfinden kann - warum dann den komplizierteren Weg gehen?
Insgesamt soll damit keine Überzeugungsarbeit geleistet werden. Ich bin der Meinung jeder sollte selbst entscheiden mit welchen Themen man sich im Lebensverlauf beschäftigen möchte. Es soll mehr ein Angebot für diejenigen sein, die sich mit dem Thema fundiert auseinander setzen wollen.
Was und ob man später davon selbst etwas auf Tour verwenden will, liegt dann immer noch im Ermessen des Einzelnen.
Letztlich finde ich es aber spannender mit Wissen über den Sinn oder Unsinn von LNT zu diskutieren. Und daher freue ich mich sehr auf die Kurse, weil dann endlich auch hier etwas Substanz ins Forum kommen kann
Generell finde ich auch, dass jedes Stückchen Natur, welches Erhalten wird, am Ende allen nutzt.
Wenn es Ansätze dazu gibt, Dinge besser zu machen, als bisher, bin ich auch gerne dazu bereit hier hinzu zu lernen.
Natürlich sind gewisse Dinge unvermeidbar. Und nicht jeder Eingriff birgt auch soviel Schaden, dass man mit schlechtem Gewissen nach Hause fahren muss. Ansonsten dürfte das Motto nicht LNT sondern SAH lauten.
Stay at home.
Vielleicht entsteht auch gerade aus der Liebe zu den Dingen, die hier Schützenswert sind, der Wunsch diese auch tatsächlich zu schützen. Wenn mich die wundervollen Berge der Lofoton berührt haben möchte ich diese Erhalten. Wenn ich einen Wal im Mehr schwimmen sah, möchte ich sie schützen. ...
Damit wäre sogar ein Grund gefunden die Natur zu genießen. Auch mit kleinen Spuren.
Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.
Vielleicht entsteht auch gerade aus der Liebe zu den Dingen, die hier Schützenswert sind, der Wunsch diese auch tatsächlich zu schützen. Wenn mich die wundervollen Berge der Lofoton berührt haben möchte ich diese Erhalten. Wenn ich einen Wal im Mehr schwimmen sah, möchte ich sie schützen. ...
Damit wäre sogar ein Grund gefunden die Natur zu genießen. Auch mit kleinen Spuren.
Das ist wohl wahr.
Von diesem Zielkonflikt habe ich schon in Zusammenhang mit afrikanischen NP gehört. Auf der einen Seite beeinträchtigen die Safari-Touristen natürlich die dortige Natur, auf der anderen Seite kommt es wohl nur aufgrund der Touristen zu einem Schutz der dortigen Fauna.
Weiteres Beispiel: Die Haijagd auf den Malediven wurde nicht zuletzt aufgrund des Drucks durch die Sporttaucher erheblich eingeschränkt.
Ansonsten könnte man auch noch fragen, ob es nötig ist, wenn man z.B. im Sarek ein Feuer macht, dies dann im Reisebericht noch groß mit Bild allen zu demonstrieren.
Da bin ich anderer Ansicht. Die meisten Nutzer hier dürften volljährig und (zumindest im juristischen Sinne) zurechnungsfähig sein. Insofern sollten diese fähig und auch dazu berechtigt sein, sich ihre Meinung über ein Lagerfeuer im Nationalpark zu bilden. Ich persönlich erachte dieses als infantilen Blödsinn und werde in dieser Einschätzung durch Aufnahmen von Riesenfeuern nur noch bestärkt, während andere Nutzer das Gezündel möglicherweise als nachahmenswerte Heldentat einstufen. Auch diesen Leuten lasse ich gerne ihre Auffassung.
Ich finde LNT ist ein absolut wichtiges Thema z.B. wie gehe ich mit Wasser um, das wichtigste auf jeder Tour.
Ich bin viel in Skandinavien unterwegs und habe mich einfach geärgert, wie manche Leute mit Wasser umgehen.
Es ist einfach nicht toll, wenn man Wasser schöpfen will und findet noch Nahrungsreste vom Vorgänger im Wasser schwimmen oder gerade einer sich mit Seife, oberhalb meiner Wasserstelle sich wäscht.
Man ist nicht alleine auf der Welt.......
Worauf beruht der falsche Umgang mit Wasser. Ich denke meistens in Unwissenheit. In den USA wird man beim Abholen eines Permit darauf hingewisen wie man das Wasser schützen kann.
Ich konnte am letzten Wochenende an dem Kurs "K(l)eine Spuren" von ODS teilnehmen und habe viel gelernt. Man bekommt Methoden aufgezeigt wie man sich, ohne Spuren zu hinterlassen, in der Natur bewegen kann.
Der Weg ist das Ziel.......
Lieber auf dem Weg die Natur und das Friluftleben genießen als zum Ziel zu eilen.
Wir sind ja nicht auf der Flucht....
Ein Momentesammler.....
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