AW: Über den Sinn oder Unsinn von LNT
Richtig. und ich möchte das gleich zum Anlass nehem, um mal kurz was einzuwerfen:
Was mir an diesen Diskussionen wie hier immer wieder auffällt, das so argumentiert wird, als würde jede noch so kleine Störung auf ein natürliches Ökosystem von diesem nicht kompensiert werden können bzw. grundsätzlich nur nachhaltige Schäden anrichten. Das mag auf den ersten Blick vielleicht so wirken-ist aber in der Realität nicht immer so.
Nach der sogenannten Intermediate Disturbance Hypothesis ist die Diversität eines Ökosystem und die Ökosystemproduktivität in weiterer Folge bei regelmäßig, mittleren Störungsgrad am höchsten-sozusagen wenn ein gewisses gleichgewicht der beiden Parameter vorherrscht. Genauere Erklärung kann man nachlesen. Die Theorie (wie jede wissenschaftliche) ist nicht unumstritten-soll m.E. aber hier verdeutlichen, dass es schlichtweg ein Fehler wäre, jeden nochsokleinen menschlichen Einfluss (Darmentlehrung) automatisch eine störende Wirkung zuzuordnen-
Auf der anderen Seite sind Modelle wie dieses nicht als Freibrief für irgendwas zu verstehen-
Es geht darum-und ich denke dass das auch im Sinne der hier besprochenen Thematiken ist- die Komplexitivität eines Systems zu erfassen und zu verstehen,was welche Komponente, sofern sie gestört wird, wie und auf welche Weise beeinflusst- führt man sich das mal vor Augen-ist ein zielgerichtetes bewusstes Handeln wesentlich effektiver als aufgrund einzelner Schlagworte einen Leitfaden für irgendwas zu eröffnen. Sowas fehlt hier. Ledglich einen Begriff (LNT) als "camcraft-to Do" herzunehmen, macht keinen Sinn, wenn man erstmal nicht weiß/versteht wie die Natur überhaupt so funktioniert.
Dann ist es auch einfacher-ohne Polemik und Hähme - argumentieren zu können.
Zitat von Jens2001
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Was mir an diesen Diskussionen wie hier immer wieder auffällt, das so argumentiert wird, als würde jede noch so kleine Störung auf ein natürliches Ökosystem von diesem nicht kompensiert werden können bzw. grundsätzlich nur nachhaltige Schäden anrichten. Das mag auf den ersten Blick vielleicht so wirken-ist aber in der Realität nicht immer so.
Nach der sogenannten Intermediate Disturbance Hypothesis ist die Diversität eines Ökosystem und die Ökosystemproduktivität in weiterer Folge bei regelmäßig, mittleren Störungsgrad am höchsten-sozusagen wenn ein gewisses gleichgewicht der beiden Parameter vorherrscht. Genauere Erklärung kann man nachlesen. Die Theorie (wie jede wissenschaftliche) ist nicht unumstritten-soll m.E. aber hier verdeutlichen, dass es schlichtweg ein Fehler wäre, jeden nochsokleinen menschlichen Einfluss (Darmentlehrung) automatisch eine störende Wirkung zuzuordnen-
Auf der anderen Seite sind Modelle wie dieses nicht als Freibrief für irgendwas zu verstehen-
Es geht darum-und ich denke dass das auch im Sinne der hier besprochenen Thematiken ist- die Komplexitivität eines Systems zu erfassen und zu verstehen,was welche Komponente, sofern sie gestört wird, wie und auf welche Weise beeinflusst- führt man sich das mal vor Augen-ist ein zielgerichtetes bewusstes Handeln wesentlich effektiver als aufgrund einzelner Schlagworte einen Leitfaden für irgendwas zu eröffnen. Sowas fehlt hier. Ledglich einen Begriff (LNT) als "camcraft-to Do" herzunehmen, macht keinen Sinn, wenn man erstmal nicht weiß/versteht wie die Natur überhaupt so funktioniert.
Dann ist es auch einfacher-ohne Polemik und Hähme - argumentieren zu können.
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