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In unserem Ort wird die sog. "Kuhbachtrasse", also ein Weg an renaturiertem Bach, asphaltiert.
Dies trägt mehreren Aspekten Rechnnung:
a) Wir haben hier Zuzug und Verdichtung des Ortes mit allen Nachteilen (kleine Grundstücke, parkende Autos) -> Mehr Menschen, mehr Radfahrer
b) Massive Zunahme von e-Bikes
c) Mehr e-Bikes: Mehr Fahrräder für den Weg zur Arbeit.
Es gibt ein Problem. Die Wege (naturnahe Bereiche werden immer weniger) werden intensiv genutzt von Spaziergängern, Kindern, Hunde-Runden-Gehern. Durch die Zunahme des Radverkehrs (und nicht zuletzt e-Roller) wandelt sich die Nutzungslage in eine Strassenverkehrssituation. Der Fußgänger muss ständig nach hinten gucken, der Radfahrer sieht Hindernisse vor sich.
Die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer tendierte auseinander mit der Folge, dass es Stress geben wird. Wir haben sicher alle schon beide Positionen eingenommen und wissen, dass selbst wenn der jeweils andere "rücksichtsvoll" ist (die ganz Schlauen unter uns fordern das mit reichlich Pathos ein), dass dies nicht rücksichtsvoll genug ist. Es nervt doch.
- Hunde an die kurze Leine (für alles andere kann nicht schnell genug reagiert werden)
- Kinder: dito!
- Radfahrer: Langsam an die Hindernisse annähern
-> Kacke für alle Beteiligten.
Was mich persönlich nervt, ist das gute Recht der MTBler, mit ihren Elektroantrieben nun überall ohne Mühen hinzukommen. Bei schlecht gewählter Route heißt auch das für mich selbst im Mittelgebirgswald: Strassenverkehr - Hund an der langen Schleppleine wird stressig.
Lösung? Habe ich nicht. Der Winter war schön, als die Wege dank Schnee und Eis für Radfahrer nicht befahrbar waren. War das herrlich!
Bei uns sieht das genauso aus. Corona hat das massiv verstärkt. Statt Fußgängern und Radfahrern gibt es beide Kategorien jetzt noch in sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Ich vermute, dass man bei solchen Wegen ab einer gewissen Verkehrsdichte die einen von den anderen trennen muss. Aber dafür ist natürlich weder Platz noch Geld da. Und wenn es solche Ansätze mal gibt, hält sich keiner dran.
MYOG: Cargobike/Lastenrad per Wiederverwertung vorhandener Bestandteile
Klingt spannend (man braucht allerdings diverse Werkzeuge, muss Schweißen können, etc.): Teil 1 der Anleitung
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