Vorsicht Küstenstraße in Peru

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • grenzenlos
    Dauerbesucher
    • 25.06.2013
    • 566
    • Privat

    • Meine Reisen

    Vorsicht Küstenstraße in Peru

    Hallo,

    habe folgende Nachricht von einem Freund erhalten:

    "Wenn du auf der Panamericana in Peru (am Küstenabschnitt) radelst, achte auf ein Dorf namens "Paiján". Das ist ein schwarzer Fleck ("Punkt"), den Jahr für Jahr Reisende in ihren blogs erwähnen. Es gab eine Reihe von Angriffen (im Sinne von: Überfällen) auf Radfahrer. Die Lösung ist, eine andere Transportart zu wählen um dort vorbei zu kommen."

    Ich habe nachgegoogelt, es ist ca. 15 km nördlich von Trujillo, an der Panamericana.

    Wenn jemand dort unterwegs ist, wäre Vorsicht angesagt. Wenn jemand Radler kennt, welche dort unterwegs sind, wäre Info an die Kollegen gut.

    Gruß wi grenzenlos
    Unsere Webseite: http://www.grenzenlosabenteuer.de

    Gruß, Wi grenzenlos

  • Cameiro
    Gerne im Forum
    • 02.11.2011
    • 85
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Vorsicht Küstenstraße in Peru

    Die Lösung ist, eine andere Transportart zu wählen um dort vorbei zu kommen
    Generell ist das ein sicherlich sehr gut gemeinter Ratschlag von dir mit besten Absichten, der aber direkt vom Regen in die Traufe führen könnte.

    Überfälle sind speziell auf dem PanAm-Abschnitt südlich von Lima bis zur chilenischen Grenze leider an der Tagesordnung und das reduziert sich nicht auf Radfahrer.

    In den letzten Monaten und Jahren werden vermehrt Überlandbusse überfallen, meist die Nachtlinien und dabei ganz speziell die angeblich so sicheren GPS-überwachten Luxusbusse (Cruz-del-Sur etc.). Dort werden eben (zu Recht) viele Kameras, iPods, iPads, iPhones etc. vermutet. Warnungen gibt es zuhauf, Berichte über Busüberfälle ebenso:

    http://peru21.pe/actualidad/asaltan-40-pasajeros-cruz-sur-via-arequipa-lima-2124917

    Nicht auf der PanAm, aber vor wenigen Tagen erneut Cruz-del-Sur:
    http://latina-press.com/news/157553-peru-bus-mit-deutschen-touristen-entfuehrt/

    Vielleicht sollte man diesen von dir genannten Ort mit einem der 'billigeren' Busse oder eben den Micros/Collectivos 'umfahren'. Inwieweit das der Sicherheit zuträglich sein mag, naja ... generell hilft wohl nur 'Glück zu haben'.

    Kommentar


    • grenzenlos
      Dauerbesucher
      • 25.06.2013
      • 566
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Vorsicht Küstenstraße in Peru

      Hallo Cameiro,

      war von mir nur gut gemeint. Hatten selbst mal einen Überfall und deswegen reagiere ich wohl manchmal etwas überspitzt allergisch bei solchen Dingen.
      Mir war nicht klar, dass speziell in Peru auch immer wieder Busse betroffen sind.
      Ich denke, es ist aber immer zur Vorbereitung gut, wenn es auch um unangenehme Dinge geht, vorher davon zu wissen. Deshalb danke für die umfassenden Infos.

      Grüße Wi grenzenlos
      Unsere Webseite: http://www.grenzenlosabenteuer.de

      Gruß, Wi grenzenlos

      Kommentar


      • Cameiro
        Gerne im Forum
        • 02.11.2011
        • 85
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Vorsicht Küstenstraße in Peru

        war von mir nur gut gemeint
        Absolut und vollkommen klar und ehrt dich auch die anderen zu warnen!

        Ist leider 'ne üble Sache mit den Überfällen in Peru - was soll man als Reisender dagegen tun? Man kann sich nicht auf die teuren Busse mit all ihren Versprechungen verlassen. Cruz-del-Sur scheint derzeit das Hauptangriffsziel zu sein und möchte jetzt evt. bewaffnete Fahrer mit jedem Bus mitschicken. Das wird aber wohl die Gewaltspirale eher noch antreiben. Oder aber die Räuber nach einfacheren Zielen Ausschau halten lassen.

        Das könnten z.B. auch Fernradler sein, die manchmal auch recht viel Geld versprechen. Schließlich ist in den Augen der Landbevölkerung jeder Ausländer sehr reich! Was ja auch auf eine gewisse Art und Weise stimmt, schließlich kann man sich zumindest mal den Flug und mehrere Wochen ohne Arbeit leisten.

        In S-America zählt ein Menschenleben leider extrem wenig. Und die Beute ist verlockend: Die Luxusbusse werden oft nur von wohlhabenden Touris gebucht und die haben in aller Regel massenweise wertvolle Elektronik dabei...

        Da mitunter auch noch oft die Polente mit den Räubern unter einer Decke steckt, ist es für Touris sehr schwer, eine vernünftige Entscheidung zur sichersten Transportart zu treffen. Leider sind die günstigen Busunternehmen keine echte Alternative: Die Busfahrer sind oft übermüdet, das Material in haarsträubendem Zustand. In keinem anderen Land in S-America passieren so viele Busunfälle wie in Peru...

        Da hilft nur hoffen, dass an deinem Reisetag die Räuber Pause haben. Es passiert ja nun auch nicht permanent, dass ein Radler oder ein Bus übefallen wird. Aber die Tendenz ist zumindest auf der PanAm Sur eher ansteigend. Schade, da liegen ein paar nette Orte entlang der Route.

        Kommentar


        • grenzenlos
          Dauerbesucher
          • 25.06.2013
          • 566
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Vorsicht Küstenstraße in Peru

          Leider gilt die Problematik nicht nur für Peru bzw. Südamerika. Ich hoffe nur dies wird sich irgendwann ändern. Nur so recht glauben kann ich es nicht.
          Das Gefälle von Arm und Reich wird weltweit größer + somit auch die Problematik.

          Wünsche schönes gewaltfreies Wochenende

          Gruß Wi grenzenlos
          Unsere Webseite: http://www.grenzenlosabenteuer.de

          Gruß, Wi grenzenlos

          Kommentar

          Lädt...
          X