Welche Bremse am Reiserad

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  • ijon tichy
    Fuchs
    • 19.12.2008
    • 1283
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Welche Bremse am Reiserad

    der Unterschied bei HS 33 und HS 11 liegt unter anderem in der Form der Bremsgriffe, wer mit Zweifingerhebeln besser klarkommt, sollte zur HS33 greifen. (früherer Baujahre, der Unterschied jetzt ist mir nicht mehr bekannt)
    Ich fahre seit 1994 HS 22/33, und bis auf Bremsklotzwechsel passierte bisher nichts. Meine Erfahrung also: Haltbar, wartungsfrei, geeignet für streßarme Bikes. Der Bremsklotzwechsel ist werkzeugfrei möglich, und zwei bis drei Sätze sind im Gepäck kaum spürbar.
    Stahlrahmem mit 70000km würde ich auch noch weiter fahren, bei den anderen Materialien wäre ich skeptisch,besonders bei den momentan so beliebten Plastikfahrrädern.
    Ich war schon beim Umstieg von 8 auf 9-fach skeptisch, allerdings war das weitgehend unbegründet,meine Antriebe bei 9-fach hielten statistisch genauso lange wie die früheren 8-fachen. ( Ich schreibe mir die Wechseldaten auf). Bei 10-fach bin ich erneut skeptisch, allerdings habe ich das noch nicht gefahren. Aber alleine die Tatsache, daß Ketten richtungsgebunden sind, macht mich dahingehend mißtrauisch.
    Mittlerweile fahre ich seit 2003 auf einem Bike Rohloff, da das hier aber nicht paßt, berichte ich darüber nicht.
    Ich bin kein Reisefahrer, aber Alltagsfahrer bei nahezu jedem Wetter außer bei Eisglätte. Ich fahre ohne Taschen, mit Rucksack, so daß bestimmte Anbauteile am Rahmen nicht zwingend nötig sind.
    Sollte ich jemals auf die Idee eines Reiserades verfallen, hätte es einen Stahlrahmen, HS 33, Rohloff, als Lenker die SyntaceVRO-Kombi, Shimanokurbeln und Pedalen mit einseitig Klick und Bärentatze. Dazu Stahlstarrgabel, Laufräder mit stabilen Felgen mit DD-Speichen, und je nach Reiseziel Nabendynamo und Vorderradlampe. Rücklicht wäre ein (oder zwei) Batterielicht.
    Die reifen wären auch vom Reiseziel abhängig, als Alltagsreifen jetzt fahre ich die Marathon-Plus , die sind bei Granulat auf Berliner Straßen nahezu ideal.
    Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
    Thomas Mann

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    • Nordman
      Fuchs
      • 10.03.2010
      • 1726
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Welche Bremse am Reiserad

      Zitat von Enja Beitrag anzeigen
      ....... Wir haben auch hydraulische und Scheibenbremsen in der Familie. Zumindest bei uns machen die ständig Ärger. Ob sie besser bremsen? Wenn sie mal in Ordnung wären? Keine Ahnung........
      da wirfst du jetzt aber viele in einen pott!
      v-brakes gibt es auch welche die schlecht einstellbar sind und ärger machen (können).

      hört sich nach "nicht hydraulische" scheibenbremsen an, wie sie an vollgefederten möchtegern baumarkt MTBs sind.

      und sprichst du von einer hydraulischen magura (felgen-)bremse?
      An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

      Käpt´n Blaubär

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        #23
        AW: Welche Bremse am Reiserad

        Zitat von Enja Beitrag anzeigen
        Vermutlich stelle ich keine allzu großen Ansprüche an meine Bremsen. Mag sein, dass mir deshalb die V-Brakes ausreichen. Wir haben auch hydraulische und Scheibenbremsen in der Familie. Zumindest bei uns machen die ständig Ärger. Ob sie besser bremsen? Wenn sie mal in Ordnung wären? Keine Ahnung.

        Ein Rad, dass ich mir für Langstreckenreisen gekauft hatte, habe ich weiterverkauft. Wegen seiner Cantileverbremsen. Die bremsten nicht so wirklich. Ich kriegte sie nicht eingestellt. Unser Fahrradladen auch nicht. Außerdem war zu viel zu machen an dem Fahrrad.

        Gekauft hat es eine junge Frau, die mühelos mit den Reparaturen zurecht kam und mit dem Rad inzwischen auf dem Weg nach Singapur ist.
        Ich stell schon erhöhte Anforderungen an die Bremsen. Schließlich ist ne kleine Passabfahrt von 3000 hm (schon gefahren) keine Kleinigkeit.
        Für mich hab ich aktuell die HS 33 eingebaut. Bisher hat sie klaglos den Dienst gemacht.
        Dabei ist allerdings eine sorgfältige Montage Voraussetzung. Evtl. sollte mal das überprüft werden.

        Scheibenbremsen seh ich auf Langstreckentour kritisch. Zu viele Defekte können auftreten. Einem Freund mit SB hat auf einer Tagestour ein Schräubchen verloren. Bremsen war danach nicht mehr.

        Normalerweise würde ich meinen alten Rahmen auch noch weiterfahren. Aber da ich weiß, wie ich ihn malträtiert hab, lass ich das auf Urlaubstouren mal lieber sein.

        P.S. In Afrika ist mit Sicherheit die Rohloff Understatement. Im Gegensatz zur 9fach Alivio.

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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 30753
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Welche Bremse am Reiserad

          Den Fotos nach zu urteilen, habe ich auch die HS 33. Kann aber gerne noch mal nachschauen.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

          Kommentar


          • lina
            Freak

            Vorstand
            Liebt das Forum
            • 12.07.2008
            • 42997
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Welche Bremse am Reiserad

            Ich habe mal wo gelesen, die Bremskraft der HS33 wäre stärker und damit die HS33 gedanklich eher für Bergtouren einsortiert, seit 2010 sollen aber HS11 und HS33 baugleich sein, also gibt’s wohl keinen Unterschied mehr: klick

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            • Enja
              Alter Hase
              • 18.08.2006
              • 4753
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Welche Bremse am Reiserad

              Meine Tochter hat an ihrem Rad eine HS 33. Wenn sie in Ordnung ist, kann man damit bremsen. In etwa so wie mit meinen V-Brakes. Wobei ich sagen muss, dass meine rasanteste Abfahrt nur lächerliche 1500 Meter abwärts ging und ich steilere/längere Abfahrten im Moment auch nicht vorhabe. Meine Bremsen waren in diesem Moment ziemlich am Ende, so dass ich nur bremste, wenn es wirklich gar nicht anders ging.

              Ein scheibengebremstes Rad haben wir auch. Das bleibt eigentlich meist in der Garage wegen defekter Bremse. Es ist bei den Nutzern nicht sehr beliebt.

              Ich habe aber gelesen, dass viele Lang-Reiseradler geradezu auf Scheibenbremsen schwören.

              Wahrscheinlich ist so eine Diskussion also eher ideologisch.

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              • bemme
                Fuchs
                • 18.05.2008
                • 1041
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Welche Bremse am Reiserad

                Zitat von ijon tichy Beitrag anzeigen
                der Unterschied bei HS 33 und HS 11 liegt unter anderem in der Form der Bremsgriffe, wer mit Zweifingerhebeln besser klarkommt, sollte zur HS33 greifen. (früherer Baujahre, der Unterschied jetzt ist mir nicht mehr bekannt)
                Es gibt für die HS33 auch 4-fingerhebel. für meine großen patschen nicht nötig, ich bin zweifinger eh vom mtb gewohnt. klarer vorteil für die 4-finger: man kann die hände schön entspannt auf den hebeln mit ablegen.

                zur eigentlichen frage - glaubensfrage. ich fahr seit jeh her mit felgenbremsen. bisher hab ich mir noch keine felge durchgejagt. der einzige felgenverschleiss war am mtb nach 8 jahren materialermüdung entlang der nippellöcher (hatte mir mavic damals sogar befundet). am reiserad hab ich bisher auch noch keine probleme mit den hs33 bekommen. selbst bei voller fuhre zuverlässig. der bremsklotzverschleiss ist auch äusserst human. liegt vielleicht auch zum großen teil daran, dass ich mehr rollen lasse als auf die bremse zu steigen. dasist ja grade der vorteil beim reisen - du hats einfach genug zeit um alles ringsrum wahrzunehmen, dass sich die häufigkeit des abrupten bremsen müssens stark minimiert.

                würde ich heute nochmal neu aufbauen würde ich ernsthaft über ne scheiben anlage nachdenken. die canti-sockel blieben allerdings dran. man weiss ja nie...

                in diesem sinne - fahren statt bremsen ;)
                ja, ich schreibe gerne klein.

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                • Plautze
                  Erfahren
                  • 02.12.2011
                  • 398
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Welche Bremse am Reiserad

                  Zitat von bemme Beitrag anzeigen
                  dasist ja grade der vorteil beim reisen - du hats einfach genug zeit um alles ringsrum wahrzunehmen, dass sich die häufigkeit des abrupten bremsen müssens stark minimiert.
                  So sehe ich das auch; die ultra Bremspower brauch ich auf Reisen nicht. Wegen der Reparierbarkeit steh ich allerdings nach wie vor auf mechanische Felgenbremsen; und wegen des Felgenverschleisses auf Ceramicbeschichtungen, nachdem ich mal nach einer 4-wöchigen Schlammschlacht auf Teneriffa und Gomera ein paar Rigida Zac ausmustern musste.

                  Gruss, Plautze

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                  • bemme
                    Fuchs
                    • 18.05.2008
                    • 1041
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Welche Bremse am Reiserad

                    Zitat von Plautze Beitrag anzeigen
                    ...und wegen des Felgenverschleisses auf Ceramicbeschichtungen, nachdem ich mal nach einer 4-wöchigen Schlammschlacht auf Teneriffa und Gomera ein paar Rigida Zac ausmustern musste.
                    ;) die keramischen mit klassischen v-brakes sind bei mir nur am Dreckrad (MTB) dran. die reisekiste darf auf rigida big bull rollen. wenn ich durch ordentlich schlamm oder dreck komme fahr ich auch gerne mal durch pfützen oder ablaufendes wasser. sachte andosiert schiebt sich dreck auch gerne vor den klötzern zusammen. man muss ja nicht zwingend den dreck in die seitenflanken pressen. irgendwann gehen einem solche "iach-achte-drauf"-fertigkeiten ins blut über. schon ganz automatisch, wenn man alle handgriffe selbst machen muss. wer will schon ständiges schrauben provozieren...
                    ja, ich schreibe gerne klein.

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                    • loisachqueen
                      Erfahren
                      • 02.05.2011
                      • 187
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Welche Bremse am Reiserad

                      Für ein Reiserad möchte ich ein Bremssystem, was sich bei mir schon über viele tausend Kilometer bewährt hat, das ich kenne wie meine Westentasche, d.h. ich kenne jede Macke und kann diese problemlos ohne großen Werkzeugaufwand beheben.

                      Mein altes Rad hat vorne V-Breaks, hinten so alte Schenkelbremsen (heißen die so?,von den Hollandräder, ähnlich den heutigen Rennradbremsen) hier in Südbayern im Winter mit Schnee komplett funktionslos. Mein neues Rad hat jetzt Magura-Scheibenbremsen, noch hatten wir keinen großen Schnee ...

                      @ijon tichy: bei den 10-fach-Ketten sind nur die Shimano-Ketten richtungsgebunden, die SRAM-Ketten nicht. Mit der 10-fach-SRAM Kette habe ich 10t KM Alltagseinsatz auf Asfalt und Kies hinter mir ohne Probleme. Ich glaube, das kommt auch immer auf den Einsatz ein. Ach ja, die SRAM-Kette habe ich übrigens mit Shimano-Zahnkranz und gleichem Schaltwerk kombiniert ...

                      Wer sein Material kennt und dieses erprobt ist, sollte eigentlich keine Problemme haben. Ich würde zb nie mit komplett neuen Teilen auf eine Tour gehen. Immer erst zu Hause auf kleinen Strecken einfahren.

                      Ok, vielleicht rede ich mich auch leicht, ich habe noch keine großen Touren hinter mir. Ich bin hauptsächlich ein Alltagsfahrer, der um die 10t KM im Jahr bei jedem Wetter auf dem Radl sitzt. Aber auch dieser Einsatz gibt Aufschluss über die Haltbarkeit von Komponenten.

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                      • AlexanderD
                        Gerne im Forum
                        • 30.10.2012
                        • 62
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Welche Bremse am Reiserad

                        auf meinem Hase Kettwiesel (älteres Baujahr) sind hydraulische Scheibenbremsen Magura Julie montiert. Die Bremswirkung ist hervorragend, auch längere Bergabfahrten mit beladenem Anhänger machen den Bremsen nichts aus. Im Winter habe ich schon mehrfach Probleme mit eingefrorenen Bremsen gehabt. Durch die Montage der Bremsgriffe mit Hebel nach oben bleibt Wasser im Bremsgriffgehäuse stehen, das beim Betätigen der Bremsgriffe in den Geberzylinder gelangt und sich an der tiefsten Stelle sammelt und im Winter gefriert. Beim Wechsel der Bremsflüssigkeit sind Wassertropfen im Öl erkennbar.
                        Ich habe jetzt ein neues Fahrrad mit Magura HS11 und bin gespannt, wie zuverlässig die Bremsen sind.

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                        • Torres
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 16.08.2008
                          • 30753
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Welche Bremse am Reiserad

                          Ich habe jetzt endlich nachgeschaut: Ich habe sowohl die HS11 als auch die HS33 in Gebrauch. Die HS11 ist älter, die HS33 neuer, beide funktionieren einwandfrei. Ehrlich gesagt ist mir bisher nicht aufgefallen, dass es zwei unterschiedliche Bremstypen sind. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich auch nur das Fahrrad mit der HS11 auseinander baue (Vorderradausbau zu Transportzwecken) und daher bei dem anderen Rad nicht auf die Bremse geachtet habe.
                          Oha.
                          (Norddeutsche Panikattacke)

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                          • Nordman
                            Fuchs
                            • 10.03.2010
                            • 1726
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Weltreise "zu Fuß" vs "mit dem Rad"

                            Zitat von Nordman Beitrag anzeigen
                            zitat aus dem text:
                            ...Deutlich anspruchsvoller ist auch der Laufrad-Ein- und -Ausbau und verlangt mehr Umsicht und Sorgfalt als bei einem Fahrrad mit Felgenbremsen. Und eine nicht perfekt entlüftete Scheibenbremse kann nach liegendem oder hängendem Bahn- oder Flugtransport völlig versagen und muss neu entlüftet werden.....

                            häh? wie geht das denn?
                            ich dachte ich wüßte wie eine (geschlossene) hydralische bremse funktioniert, könnte mich mal einer aufklären?
                            momentan denke ich noch das ist schwachfug
                            so, habs jetzt herausgefunden.
                            ist wohl eher ein hinweis für die USA um einer evtl. klagewelle zu entgehen.
                            es geht um den ausgleichsbehälter bei scheibenbremsen, also die hydraulischen felgenbremsen (HS ...) sind davon ausgeschlossen.
                            Magura FAQ:
                            1. Riskiert man Luft in die Bremse zu bekommen, wenn man das Bike auf den Kopf stellt oder z.B. auf die Seite legt?
                            NEIN, bei einer korrekt befüllten Magura-Discbrake normalerweise nicht! Im Ausgleichsbehälter verhindert eine Gummimembran, dass beim Hinlegen oder Auf-den- Kopf-Stellen des Bikes Luft ins System gerät.
                            ACHTUNG: Befinden sich im Ausgleichsbehälter allerdings Luftblasen, die dort NICHT(!) hingehören (z.B. durch nicht randvoll u. blasenfrei befüllte ABs) u. stellt man das Bike nun auf den Kopf, wandern diese Luftblasen u.U. gefährlich nahe an die Bohrung des Ausgleichsbehälters. Wird jetzt zusätzlich noch der Hebel betätigt, drückt man diese Luftblasen evtl. ins System!..........
                            An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

                            Käpt´n Blaubär

                            Kommentar


                            • ijon tichy
                              Fuchs
                              • 19.12.2008
                              • 1283
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Welche Bremse am Reiserad

                              ein weiterer Unterschied zwischen HS11 und HS33 besteht darin, daß die HS33 kräftiger übersetzt ist, also mehr an der Felge ankommt...
                              Inwieweit das aber bei Modellen ab 2008/2009 noch gilt, weiß ich nicht, da ich immer noch die alten Bremsen fahre. (die halten eben zu lange , um regelmäßig zu erneuern....)
                              Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
                              Thomas Mann

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                              • peavis
                                Gerne im Forum
                                • 23.01.2011
                                • 92
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Zitat von BikeAfrica Beitrag anzeigen
                                ... das sehe ich ganz genauso.
                                Außerdem möchte ich gegenüber den Einheimischen auch nicht allzu protzig rüberkommen. In armen Ländern verdienen die Menschen oft keine 500 Euro im Jahr. Um sich ein 100-Dollar-Rad aus China-Produktion kaufen zu können, sparen die jahrelang. Da kann ich nicht guten Gewissens mit einem 2000-Euro-Rad rumfahren. Vielleicht geht das aber auch nur mir so.
                                OT glaub mir du wirst eher belaechelt das du mit dem Fahrrad faehrst. Niemand erkennt ob Dein Fahrrad 500EUR oder 3000EUR gekostet hat. Ausserdem bist du fuer die Menschen sehr wohlhabend weil du Dir es Leisten kannst zu Reisen.

                                Zitat von BikeAfrica Beitrag anzeigen
                                ... mein Rad hat auch kein Licht. Ich halte es für überflüssig, da ich meist in Afrika unterwegs bin. Da sind die Pisten oft so schlecht, dass man auch mit Licht ganz schnell mal ein Schlagloch übersieht und die Tierwelt, deren gefährliche Vertreter oft nachts unterwegs sind, halten mich ebenso von Fahrten bei Dunkelheit ab.

                                Gruß
                                Wolfgang
                                OT Mag in Afrika ok sein aber in anderen Laendern gibt es auch laenger Tunnel durchfahrten wo ich auf meine Radlichtanlage nicht verzichten moechte.


                                Zum eigentlichen Thema ich selbst habe keine Scheibenbremsen sondern benutze Felgenbremsen allerdings mit Keramikfelge, da brauch ich nicht jedesmal abwegen ob ich bremse oder nicht.
                                Auf pisten hat man auch einen hohen verschleiss besonders bei Hitze und Berg ab fahrten.
                                Gruß
                                peavis

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                                • Gast-Avatar

                                  #36
                                  AW: Welche Bremse am Reiserad

                                  Haha, ich hab endlich ein Kontra gegen die Maguras gefunden:

                                  Ich hab mit den HS11 einen höheren Bremsklotzverschleiss, als mit den V-Brakes von früher!!!
                                  Wahrscheinlich, weil das Bremsen einfach mehr Spass macht.
                                  Der Spass ist aber leider auch etwas teuer.

                                  Tja, auf weitläufiger Reise in entlegene Gegenden sollte man wohl nicht vergessen, Ersatz-Bremsklötze mitzunehmen.
                                  Glaub nicht, dass man da so einfach überall Nachschub bekommt.
                                  Mit V-Brake oder Canti wäre das wohl einfacher zu lösen.
                                  Andererseits: Wenn Magura HS an den Rahmen passen, passen auch einfachste Cantilever.
                                  Bei Totalausfall der Maguras könnte man sich ggf. auch diese an die Sockel basteln.

                                  Ansonsten sind die Maguras für mich die Bremsen der Wahl. Montieren und vergessen.
                                  Ich wüsste nicht, warum ich eine noch stärkere Bremse bräuchte.

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                                  • Torres
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                                    Liebt das Forum
                                    • 16.08.2008
                                    • 30753
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    AW: Welche Bremse am Reiserad

                                    Und man sollte wissen, wie man die Bremsklötze bei der HS11 nachstellt. Ich habe nämlich - getreu der uralten Bremsen unbekannten Types - aus alter Gewohnheit beim Nachlassen der Bremswirkung sofort die Bremsklötze erneuert, anstatt die Bremse einfach nur nach zu stellen Kurz: Mein Verschleiß bei den alten Bremsen war definitiv höher bei erheblich geringerer Fahrleistung als heute. Und erheblich geringerer Bremsleistung natürlich auch.
                                    Oha.
                                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                                    • Muskat
                                      Erfahren
                                      • 04.08.2010
                                      • 497
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      AW: Welche Bremse am Reiserad

                                      Ich bin bis Ende letzten Jahres circa 100k km mit Cantilevern unterwegs gewesen. Die Besorgung von Ersatzteilen in aller Herren Länder war imho leicht - bei der Montage/Justierung hatte ich immer so meine Problemchen...
                                      Gehalten haben sie in der Regel ein paar Tausend Kilometer(Cool Stop). Im Winter war das dann etwas anders. Die Bremswirkung wurde durch Schnee, Matsch oder auch Salze erheblich eingeschränkt. Wenn man mit bis zu 35kg unterwegs war, und einen Hügel herunter fuhr, so erzeugten diese Umstände bei mir schon einige Schweissperlen...

                                      Nun, seit ein paar Wochen besitze ich ein vollwertiges Reiserad mit Magura HS 33 Bremsen. Der Unterschied in der Bremswirkung unter Ballast und erschwerten Umweltbedingungen ist immens. Trotzdem hat es mich einige Überwindung gekostet, eine Bremse auf Mineralölbasis zu kaufen. Laut Hersteller und kundigen Händlern brauche ich die Bremsen nur alle 'zig Tausend Kilometer zu wechseln. Darunter hätte es sich auch nicht gelohnt.
                                      Wenn ich es nicht mache, dann macht es ein Anderer...
                                      Kapitalismus

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                                        #39
                                        AW: Welche Bremse am Reiserad

                                        Zitat von Muskat Beitrag anzeigen
                                        Laut Hersteller und kundigen Händlern brauche ich die Bremsen nur alle 'zig Tausend Kilometer zu wechseln. Darunter hätte es sich auch nicht gelohnt.
                                        Wenn du die Klötzchen meinst, kann ich das bestätigen. Nach ca. 7000 km muß ich sie jetzt zum erstenmal wechseln. Einige Passabfahrten waren drin.

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                                          #40
                                          AW: Welche Bremse am Reiserad

                                          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                          Und man sollte wissen, wie man die Bremsklötze bei der HS11 nachstellt. Ich habe nämlich - getreu der uralten Bremsen unbekannten Types - aus alter Gewohnheit beim Nachlassen der Bremswirkung sofort die Bremsklötze erneuert, anstatt die Bremse einfach nur nach zu stellen Kurz: Mein Verschleiß bei den alten Bremsen war definitiv höher bei erheblich geringerer Fahrleistung als heute. Und erheblich geringerer Bremsleistung natürlich auch.
                                          Genau, wasn das fürn komisches Schräubchen unterm Griff.
                                          Auf 7000 km komm ich nicht, geschätzt max. 2400 km. Aber oft Stop n go mit schnell wechselnden Tempi. Großstadt. Auf Dauerreisen über Land relativiert sich das evtl, wieder.

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