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aber Holla die Waldfee da hast Du aber was feines zusammengestellt. Sowie der Rahmen aussieht, ist der aus Titan?
Und die 12er Pinion trifft auch genau ins Schwarze: Deutlich leichter als die 18er, bessere Gangabstufungen und eine Bandbreite ähnlich wie der Rohloff, die ja für fast alles ausreicht.
Schreibst Du nachher mal ein Bericht mit deine Erfahrungen? (Und am liebsten noch ein Reisebericht, die Tatra interessiert mich auch, aber das ist evtl zuviel verlangt... )
@Freierfall: Die Lauf Gabel macht sich sehr gut. Die 60mm FW schlucken kleine Unebenheiten und mehr brauche ich bei meinen Einsatzgebiet nicht.
@puhee: Ja, der Rahmen ist aus Titan und maßgeschneidert. Pilotcycles kann ich nur empfehlen. Die beiden Inhaber sind selbst begeisterte Biker und das macht die Kommunikation sehr angenehm.
Funktion ist zwar wichtig, aber die Optik ist nicht unwichtig.
Deswegen würde mir die Lauf nie an ein Rad dran kommen, genauslwenig wie ich eine Lefty fahren würde.
Aber die Geschmäcker sind glüchlicherweise verschieden.
Funktion ist zwar wichtig, aber die Optik ist nicht unwichtig.
Deswegen würde mir die Lauf nie an ein Rad dran kommen, genauslwenig wie ich eine Lefty fahren würde.
Aber die Geschmäcker sind glüchlicherweise verschieden.
Haha, das ist ja eine Steilvorlage. Nun rate mal, welche Federgabel ich an meinem anderen Rad fahre
Ja, genau....
Wie du schon sagt, glücklicherweise sind die Geschmäcker verschieden, aber wenn man sich durch Äußerlichkeiten leiten läßt, verpasst man viel Gutes im Leben
Ein Reiserad hat noch gefehlt.
Giant ToughRoad SLR1.
Vorne 44/22, hinten 10er Kasette 11-36.
11,9 kg ganz ohne Elektrik, jetzt ist es knapp bei 21 kg mit 869 Wh Akku, reicht für 170 km bei 2% Steigung bei 25 km/h und 100 W Eigenleistung. Durch fröhliches Schmazotzerbiken liegt die aber schon im Schnitt bei 150W
Zuladung 15 kg vorne, 25 kg hinten und in der Rahmentasche ist auch noch Platz.
Ohne Elektrik war das viel hübscher, aber jetzt fährt es besser.
Nee nicht Dauerleistung, nur maximal 150 W mögliche Dauerleistung ohne hinterher eine Woche herumhumpeln zu müssen. Im Sprint, um die Ampel zu erwischen, gerne auch ein Schippchen mehr.
Mein Rad ist mein Auto und beim Pendeln gibt es so etwas wie Dauerleistung nicht.
Das ist schon blöd im Mittelgebirge, da geht es auch ständig auf und ab.
Und kaum in der Stadt gibt es immer diese doofen Ampeln.
Wenn ich mal größere Strecken fahre, dann in Gesellschaft.
Da ergibt sich immer ein Durchschnitt, der sich am Schwächsten orientiert. Also so ca. 10 km/h
Aber zur Veranschaulichung, was mein Boardcomputer so mitschreibt. Das war die Strecke Richtung Arbeit heute morgen
Ob das auch so stimmt, kann man gerne bei Bosch nachfragen.
Der Reisedampfer zeigt auch schön hochauflösende Leistungwerte vom Drehmomentsensor in der Tretachse an, der ist bislang noch nicht ordentlich kalibriert. Immerhin liefert der überhaupt schon Daten, mögen die auch völlig falsch sein. Zumindest das Verhältnis simmt.
Dafür wurde immerhin die strukturelle Integrität des Tretlagergehäuses geopfert.
Bis zum nächsten Jahr, wenn ich mal wieder Urlaub habe, bekomme ich die Kalibrierung sicher hin.
Ansonsten fahre ich mit dem Rad in der Natur herum und freue mich derweil, daß es auf Asphalt, Schotterpiste und auf Waldwegen gleichermaßen gut läuft.
Mein persönlicher Wohlfühlbereich für längere Strecken liegt bei rund 110W Eigenleistung.
Zwischenzeitlich könnte ich auch mit einem leichten Crossbike ohne Motor zurechtkommen, mir fällt gerade nur kein einziger Grund ein, warum ich das möchte.
Zuletzt geändert von Ultraheavy; 21.07.2017, 18:38.
Okay, Missverständnis geklärt. Ob ich zurzeit Fakten trauen darf, die DER deutsche Automobilzulieferer aufs Display schickt? Spaß beiseite, harte Fakten.
Nur das Giant ist ja offensichtlich von der Stange. Darum einige naheliegende Fragen: Jung, wat hat et jekostet? Welcher Motor und welche Elektronik? Alles von Bosch? Wie lange dauert die Akkuladung? Selbstgebastelt?
Okay, Missverständnis geklärt. Ob ich zurzeit Fakten trauen darf, die DER deutsche Automobilzulieferer aufs Display schickt? Spaß beiseite, harte Fakten.
Nur das Giant ist ja offensichtlich von der Stange. Darum einige naheliegende Fragen: Jung, wat hat et jekostet? Welcher Motor und welche Elektronik? Alles von Bosch? Wie lange dauert die Akkuladung? Selbstgebastelt?
Eigentlich sollte dieser Motor in einem Evo Ks Velomobil landen
Mein noch recht neues KTM mit dem verdongeltem Bosch-Antrieb darf mich noch zur Arbeit tragen.
Der Antrieb ist ein Puma von EBS.
Der Akku hat 869 Ah, das reicht mit diesem Bike real für über 200 km im Mittelgebirge oder 100 km im Gebirge.
Elektronik: frei programmierbarer Controller mit 12 Mosfets, angesteuert mit einem Cycle Analyst, Cycle Analogger zur Datenspeicherung. Mit den gewonnen Daten kann man dann fröhlich optimieren.
Die Ladung eines leeren Akkus dauert 3 Stunden.
Ich denke da an Essen gehen und Akku laden zwischendurch.
Kosten Rad: 978€. War ein Schnäppchen.
Der Umbau kommt auf 3300€.
Stand heute, da fehlt noch ein Mittelständer, ein Rahmenschloß habe ich mal mit Kabelbindern drangefrickelt.
Umbau der Bremsen steht auf dem Plan. Das werden wohl Shimano XTR Trail.
Das Giant sollte eigentlich ein Trek 920 Disc werden, hätte aber den Etat gesprengt.
Hab am Sonntag eine 95 km Tour im Schwarzwald gemacht mit knapp 2000 hm und habe richtig Spaß mit dem Rad gehabt.
Der Akku war am Ende zu 42% geleert.
Den Drehmomentsensor habe ich heute mal halbwegs kalibriert. Der hatte tolle Leistungswerte des Fahrers angezeigt, die leider nicht stimmen konnten.
Mein aufgefrischtes "Koga Miyata Traveller" Baujahr ca. 2000
Für meine dreimonatige Tour 2018 musste ein reisetaugliches Rad her, das auch alltagstauglich ist. Meine Wahl fiel auf ein Koga Miyata Traveller ca. aus dem Jahr 2000. Ein Koga deshalb, weil ich von Reiseradlern eigentlich nur Gutes darüber gelesen habe.
Als ich das Rad übernahm sah es insgesamt ganz ordentlich aus. Es hatte Koga-typisch ordentliche Komponenten. Allerdings hatte es auch einige Lackschäden. Grässlich fand ich den monströsen Lenker an viel zu hohem Vorbau. Das eigentlich elegante Rad wurde m.E. dadurch regelrecht verschandelt. Auch der Gepäckträger behagte mir irgendwie gar nicht.
Das renovierte Rad
Ich beschloss, dass Rad komplett auseinander zu nehmen, alles gründlich zu reinigen und ebenso gründlich die Lackschäden zu beseitigen - dabei aber die tolle Koga-Rahmenbeschriftung möglichst erhalten. Beim Wiederaufbau wollte ich dann diverse eigene, aber auch neue Teile verwenden und irgendwie versuchen, die schöne Linie des Rades wieder mehr hervorzuheben.
Laufräder, Kurbel, Ständer, Sattelstütze, Schaltung, Bremsgriffe, Schalthebel und Beleuchtung übernahm ich. Eine vom Vorbesitzer als Ersatz angebaute XT V-Brake tauschte ich der Einheitlichkeit wegen wieder durch eine LX (parallele Bremsschuhführung!) des ursprünglichen Modells aus. Die LX-Komponenten, auch Bremsgriffe und Schaltgriffe, entstammten einer besonderen Baugruppe mit taubenblau eloxierten/lackierten Teilen und dieses Designdetail wollte ich ebenfalls unbedingt so weit möglich erhalten.
Parallel geführte Bremsschuhe - herrlich Retro!
Der Vorbesitzer hatte die Truvativ-Kurbel vermutlich auch als Ersatz angeschraubt. Die war noch so gut in Schuss, dass ich sie ohne Bedenken übernahm. Auch der Nabendynamo war nicht original und hatte irgendwann einmal die blaue LX Nabe ersetzt. Da ich unbedingt einen Nabendynamo wollte hielt sich diesmal mein Schmerz in Grenzen.
Beim Wiederaufbau ersetzten eine 12-36 Kassette nebst neuer Kette die alten Teile. Alle Züge wurden erneuert, ebenso Pedale, Schutzbleche und der Sattel. Da schmeichelt jetzt ein Brooks B67 aged meinem Hintern.
Der Hinternschmeichler
Dazu tauschte ich Gepäckträger und Lowrider von meinem alten Rad herüber. Lenker und Vorbau wurden komplett ersetzt. Aus orthopädischen Gründen nahm ich einen 6 cm Riser mit ungefähr 30° Griffwinkel. Da kamen dann noch meine schönen Ergon Griffe aus Naturkork dran.
Sehr gutes Fahrgefühl. Griffe etc. müssen natürlich noch richtig eingestellt werden.
Zum Schluss ein neuer Flaschenhalter, der auch für normale Getränkeflaschen geeignet ist.
Damit mein Rad auch meins bleibt schraubte ich zusätzlich zum vorhandenen AXA-Rahmenschloss noch ein Abus Granite an den Rahmen. Zur Sicherung des Vorderrades habe ich eine neuartige Spannachse von HEXLOX eingesetzt. Fällt deren Test positiv aus, werden auch Sattel, Sattelstütze, Vorbau und Lenker damit gegen Diebstahl geschützt.
Um 2000 baute Koga die Dinger auch an seine Räder
Ich bin wirklich zufrieden mit dem Ergebnis, hoffe und glaube, dem Rad wieder etwas von seiner Eleganz und seinem Charme zurück gegeben zu haben. Fahren lässt es sich jedenfalls ausgezeichnet. Der Rahmen ist herrlich steif, es läuft leicht und hat ausgezeichnete Rolleigenschaften. Ich denke, es wird mir noch auf etlichen Radtouren gute Dienste leisten.
Nachdem uns letzten Herbst die Räder geklaut worden sind, stand eine Neuanschaffung an. Nach einiger Recherche, nicht wenig ausprobieren und viel Gegrübel ist etwas herausgekommen, an das ich vorher nie geglaubt hätte. Hat sich aber inzwischen sehr bewährt.
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