Fahrrad gesucht

[Chouchen]

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Es gibt nicht DIE Lösung.

[LihofDirk]

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MECHANIK:
Beim konventionellen Rad kann ich maximal mit der Gewichtskraft meines Körpers drücken, danach stehe ich auf. Dafür kann ich mit der Maximalkraft meines Beines ziehen (die Sattelstütze werde ich nicht verbiegen).
Beim Liegerad oder Liegetrike kann ich mit der Maximalkraft meines Beines drücken (die Lehne werde ich nicht verbiegen), dafür maximal mit meiner Gewichtskraft, multipliziert mit dem Reibungsbeiwert von Hose und Sitz ziehen.

Frage 1: sind Klickpedale beim Fahrrad und beim Liegerad vergleichbar?
Frage 2: bei welchem Rad machen Klickpedale mehr Sinn?

Und persönliche Erfahrung: auf dem konventionellen Rad ist es Klasse, bergauf an einem regnerischen Tag in den Wiegetritt gehen zu können, ohne zu riskieren, das Klöten und Oberrohr ein spontanes aber schmerzhaftes Rendezvous haben. Beim Liegerad kann ich mir die Situation nicht vorstellen.

[Chouchen]

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OT: Falsch vermutet.
zu Frage 2: Beim Liegerad werden sie einem sehr ans Herz gelegt und sie gehören meiner Beobachtung nach bei einem sehr viel höheren Anteil an Liegerädern als bei Aufrechträdern zur Standardausrüstung.
Da man oft (nicht immer) eine mehr oder weniger deutliche Tretlagerüberhöhung hat, rutscht man zum einen auch eher ab.
Zum anderen stößt man sich beim Liegerad beim Abrutschen nicht nur die Nudel, sondern wenn's wirklich dumm läuft, zieht man sich einen richtig schön komplizierten Unterschenkel- oder Fußbruch zu. Deswegen habe ich es auch mit Clickies versucht (am Rennrad hatte ich früher immer schön altmodische Trethaken), aber es funktioniert bei mir aus bekannten Gründen nicht. Bei anderen kann es wieder ganz andere Ursachen haben. Manche kann man durch veränderte Einstellungen (Länge/Art des Sitzes, Sitzwinkel, Kurbelarmlänge, Schuhe, Platten-Position u.v.m.) beheben, manche eben nicht. Und viele fahren eben auch problemlos mit Clickies.

[Enja]

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Bei mir kam der Umstieg aufs Liegetrike im Rahmen einer Reha-Maßnahme. Da ist sozusagen von der Auswahl des Trikes über das Zubehör und natürlich auch die Auswahl der Schuhe alles von einem Orthopäden und einem Orthopädietechniker betreut.

Das Velomobilforum habe ich durchgekämmt. Da werden die Probleme benannt, überzeugende Lösungen sind allerdings nicht im Angebot. Was so vorgeschlagen wird, ist bei mir alles schon umgesetzt.

Mein Problem im Gespräch mit den Medizinern ist immer, dass sie sich nicht vorstellen können, dass jemand - und noch dazu in meinem Alter - tatsächlich monatelang 8 h täglich Radfahren möchte. Wo doch 10 km auch eine nette Distanz sind. Weshalb ich im Endeffekt solche Fragestellungen meist allein klären muss. Wobei Foren generell sehr hilfreich sind.

[Rumpelzwerg]

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So, ich hab eine Radtour mit meinem Sohn geradelt (ca. 50 km). Die Klickpedale sind super!
Ich trample ganz anders. Statt nur zu drücken, ziehe ich jetzt vielmehr die Pedale hoch, das scheint momentan für meine Knie besser zu sein, mal gucken wie sich das entwickelt.

Ich hab jetzt mit dem Rad knapp 400km gefahren (wow, das bin ich mit dem alten Rad manchmal nur in einem Jahr gefahren, jetzt in einer Woche): Wann sollte das wohl in die erste Inspektion? Gefühlt müsste die Schaltung schon wieder das erste mal nachgestellt werden, das Ritzel hinten schaltet nicht mehr ganz sauber (nicht so schnell wie am Anfang)
Wenn ich V-Brakes einstellen kann, krieg ich dann auch eine Schaltung (XT) hin oder sollte ich mir da lieber eine Werkstatt suchen?

[toppturzelter]

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Solltest du hinbekommen, mit zwei Grundregeln: (1) nimm dir Zeit, (2) in gaaanz kleinen Schritten.

Zu Regel 2: Eine viertel/achtel umdrehung der Stellschrauben hat einen grösseren Effekt als man sich hin und wieder vorstellen kann. Deswegen: in ganz kleine Schritten vorgehen.

Eine mehr: Pfoten weg von den Limit schrauben (high und low limit), die braucht man - wenn sie einmal richtig eingestellt sind - eigentlich nie anruehren.

Mir haben die GCN/GMBN videos auf youtube ziemlich viel geholfen, auch bei komplizierteren Arbeiten. Die sind allerdings auf Englisch (und teils stark Britischem Akzent). Hier ab 5 minuten: https://www.youtube.com/watch?v=anZIgnxpCbw (die ersten Minuten kannst du ignorieren, deine Kabel sollten noch in Ordnung sein. Dass man nach den ersten Kilometern mit neuen Kabeln einmal nachstellen muss ist fast normal, danach solltest du erstmal Ruhe haben - bis du neue Kabel brauchst nach Monaten bis Jahren, je nach Anwendung)

[sigggi]

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Eine mehr: Pfoten weg von den Limit schrauben (high und low limit), die braucht man - wenn sie einmal richtig eingestellt sind - eigentlich nie anruehren.

Man sollte nie nie sagen.
Bei meiner letzten Tour musste ich eine Anschlagschraube mehrmals am Tag nachstellen. Die Schraubensicherung hat sich wohl aufgelöst und eine Anschlagschraube war dadurch leichtgängig. Durch die Fahrbahnstösse hat sie sich dann immer Stück für Stück nach unten gedreht und ich kam nicht mehr aufs grosse Blatt.

Ansonsten stimme ich dir zu. Schaltung einstellen sollte jeder beherrschen. Ist bei modernen Kettenschaltungen eigentlich kinderleicht.

[Rumpelzwerg]

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danke für die Tipps, ich werde es mal probieren- aber das sieht nach einer sinnvollen Begründung für den Kauf eines Montageständers aus :-)

[sigggi]

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Nur um die Schaltung einzustellen braucht man nicht unbedingt einen Montageständer.
Du hast ja einen Hinterbauständer am Fahrrad.
Einfach das Rad damit aufbocken, etwas ankipppen, dann hängt das Hinterrad in der Luft, die Kurbel drehen und man kann so alle Gänge mal durchschalten.

[Rumpelzwerg]

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So ich hab am Wochenende wieder eine "kleine" Tour unternommen.
Die geplanten 200km sind es auch geworden, nur dummerweise war ich nach einem Tag fertig Nachdem ich schon Mittags meine geplante Zwischenstation erreicht hatte, bin ich einfach weiter gefahren und war abends wieder zuhause.
Umsonst das Gerödel mitgeschleppt, aber Spass hat es gemacht. Nur gestern hätte ich glaube ich nicht mehr sooo viel fahren können.

Das Rad macht nach wie vor Spaß und fährt sich einfach prima. Mit den Klickpedalen komme ich super klar und mit den Schrammen am Gepäckträger werde ich wohl leben müssen.. naja...


Eine Anfrage beim Hersteller hat ergeben, dass auf den Felgen keine Tubelessreifen aufgezogen werden können. Aber nach knapp 700km habe ich immer noch keinen Platten, also alles gut soweit.

Auch ein Frontrider kann wohl nicht nachgerüstet werden, obwohl die Starrgabel die notwendigen Bohrungen dafür aufweißt.

Habt Ihr Erfahrungen gesammelt zur Front/Lowridermontage bei Starrgabeln mit Discbrakes (Deore) und Nabendynamo (XT)?


Frage 2: Wieviel Druckverlust ist im Reifen normal? Ich fahre das Rad mit 6,5 Bar (angegebener Maximaldruck -morgens vor der Tour aufgepumpt). Nach der Tour gestern war der Druck runter auf ca. 6 Bar. Ist das normal?

[LihofDirk]

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...
Frage 2: Wieviel Druckverlust ist im Reifen normal? Ich fahre das Rad mit 6,5 Bar (angegebener Maximaldruck -morgens vor der Tour aufgepumpt). Nach der Tour gestern war der Druck runter auf ca. 6 Bar. Ist das normal?

Bei einem neuen Reifen, der das erste Mal auf Maximaldruck gebracht wird ist ein anfänglicher Druckverlust von 0,5bar normal, einfach weil manchmal Luft zwischen Mantel und Schlauch eingeschlossen ist, die langsam entweicht. Wenn es nach 2-3 mal immer noch so bleibt kann der Schlauch leicht undicht sein. Entweder am Ventil, dann hilft einfach "ausblasen" durch Luftablassen. Wenn die Leckagemenge stört im Zweifel den Schlauch mal durch wässern prüfen oder wechseln.

[toppturzelter]

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Frage 2: Wieviel Druckverlust ist im Reifen normal? Ich fahre das Rad mit 6,5 Bar (angegebener Maximaldruck -morgens vor der Tour aufgepumpt). Nach der Tour gestern war der Druck runter auf ca. 6 Bar. Ist das normal?

Miss mal zwei mal direkt nacheinander (komplett mit Auf- und Abbau des Gerätes, das du zur Druckmessung verwendest) und vergleich diesen Verlust mit deinem "Tagesverlust". Mit anderen Worten: bei der Druckmessung (Ansetzen der Pumpe/des Druckmessegeräts) verliert der Reifen immer ein bisschen Luft. Einerseits Luft, die beim An- und Absetzen in die Umgebung entweicht, und dann die Luft, die in das Gerät/in die Pumpe hinein geht.

Meist braucht man uebrigens nicht den Maximaldruck. Bei nicht grade perfekten Strassen ist weniger Druck besser, sowohl was Komfort angeht, als auch was Rollwiderstand angeht.

[AlfBerlin]

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Der Druck ändert sich auch mit der Temperatur.

[Rumpelzwerg]

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Ich hab gestern abend noch eine kleine Runde (30km) gedreht, davor und danach war der Druck annähernd gleich, ich vermute mal, dass sich das Problem erledigt hat.
Danach habe ich mich nochmal der Schaltung gewidmet: Vorne und hinten schaltet die jetzt super und ich hab den Dreh zur Einstellung raus

Allerdings ist mir dabei aufgefallen, dass sich das Hinterrad relativ schwergängig drehen lässt.... Einmal angetippt dreht sich das Vorderrad munter weiter, das Hinterrad bleibt aber erstaunlich schnell wieder stehen. Was könnte das sein? Der Freilauf (der klackert relativ laut, verglichen mit meinem alten Rad) oder die Scheibenbremse? Aber da gibt es ja nicht so viele Möglichkeiten die einzustellen....

[LihofDirk]

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Freilauf kann durchaus etwas Einfahrzeit brauchen. Ausserdem sind manchmal die Hinterradlager anfangs etwas strammer. Was hast Du für eine Nabe? Einstellbare Lager? Ansonsten erst mal noch 800 km fahren und schauen.

[Werner Hohn]

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Je nach Hersteller ist es normal, dass der Freilauf laut ist - besonders im Freilauf. Meine Frau nutzt den als Ersatzklingel.

Wenn die Scheibenbremse schleift, hört man das in der Regel. Sichtkontrolle hilft auch oft weiter. Einfach während das Hinterrad frei dreht, in den Spalt linsen.

[Rumpelzwerg]

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Freilauf kann durchaus etwas Einfahrzeit brauchen. Ausserdem sind manchmal die Hinterradlager anfangs etwas strammer. Was hast Du für eine Nabe? Einstellbare Lager? Ansonsten erst mal noch 800 km fahren und schauen.

Auf der Nabe steht XT :-) Reicht das als Aussage aus? Sonst müsste ich heute abend nochmal schauen, ob da noch mehr drauf steht.

[Rumpelzwerg]

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Je nach Hersteller ist es normal, dass der Freilauf laut ist - besonders im Freilauf. Meine Frau nutzt den als Ersatzklingel.

Wenn die Scheibenbremse schleift, hört man das in der Regel. Sichtkontrolle hilft auch oft weiter. Einfach während das Hinterrad frei dreht, in den Spalt linsen.

In den Spalt linsen habe ich versucht... allerdings tu ich mich schwer den Spalt zu identifizieren... da ist soviel Gedöns am Hinterrad und an der Bremse..... Ich muss mir das nochmal bei Tageslicht anschauen.

[DerNeueHeiko]

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Auf der Nabe steht XT :-) Reicht das als Aussage aus? Sonst müsste ich heute abend nochmal schauen, ob da noch mehr drauf steht.

Ich hab letztens einen Freilauf getauscht (bei einer knapp 10jährigen XT-Nabe) weil der alte kaputt war (durchgedreht hat) - danach habe ich einen Riesenschreck bekommen, wie laut der neue ist... da muss sich sicherlich einiges eingefahren haben. Ob das den Rollwiderstand beeinflusst, weiß ich nicht, gefühlt läuft das Rad nach der Aktion (bei der ich aber auch die lager neu geschmiert und neu eingestellt habe) leichter...

MfG, Heiko

[recurveman]

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In den Spalt linsen habe ich versucht... allerdings tu ich mich schwer den Spalt zu identifizieren... da ist soviel Gedöns am Hinterrad und an der Bremse..... Ich muss mir das nochmal bei Tageslicht anschauen.

Das kann ich auch bei Tageslicht und ohne Anbauten nicht richtig erkennen, da verlasse ich mich immer aufs Gehör. Der Spalt zwischen Belag und Scheibe ist zumindest bei meinen Bremsen (Magura MT7 und MT8) zu klein um was zu erkennen. Sobald man nur ein ganz klein wenig schief drauf guckt ist der Spalt optisch dicht.
Hänge das Rad in einen Montageständer und dreh die Kurbel langsam mit so dass der Freilauf keine Geräusche macht.
Dann hörst du sofort ob die Bremse schleift...