Anseilen mit Brustgurt

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • thaistatos
    Erfahren
    • 25.06.2004
    • 107

    • Meine Reisen

    Anseilen mit Brustgurt

    hi,

    wir haben heute mal das anseilen mit brust und hüftgurt auf dem dachboden ausprobiert. problem dabei war, dass man immer in einer zu waagerechten position zum hängen kam, ca. 20-30°, wenn 0° waagerecht ist.
    eingebunden haben wir uns mit einem band, das zuerst durch sitzschlaufe und hüftschlaufe geht, danach mit einem sackstich verknotet, anschließend durch die beiden schlaufen des brustgurtes und zum schluss mit bandschlingenknoten verbunden.
    den karabiner haben wir um den sackstich geklickt.
    in sämtlichen lehrbüchern hängen die personen wesentlich aufrechter, was ja auch der sinn des brustgurtes sein soll.
    was machen wir falsch? wie kann man den aufhängungspunkt nach unten verschieben und damit eine aufrechtere position erreichen?
    zum anseilen auf dem gletscher habe ich irgendwo gelesen, dass man sich noch tiefer einhängen soll, damit man bei einem spaltensturz nicht oberhalb des körperschwerpunktes belastet wird und so noch leichter nach vorne fällt, sondern evtl. sich noch hinten werfen kann, um mit den füssen zu bremsen.
    macht es überhaupt sinn, mit den füssen zu bremsen, wenn man steigeisen trägt? beim normalen sturz an einer schräge soll man das ja gerade nicht machen, da man sich sonst überschlägt. trifft das beim bremsen eines spaltensturzes auch zu?

    grüße

    philipp

  • opa
    Lebt im Forum
    • 21.07.2004
    • 6820
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Ich seile zwar nicht mehr mit brustgurt an, aber den aufhängepunkt nach unten kansst du meines wissens dadurch verschieben, dass du den sackstich näher am hüftgurt machst. allerdings sollte dann die position waagrechter und nicht senkrechter werden. richtig aufrecht - ziemlich unbequem- hängst du mit dem anseilpunkt auf höhe des brustgurtes. ich denke mal, etwas waagecht hängen stört nicht, solange du nicht hinten überkippst.

    tieferer anseilpunkt ergibt sich bei anseilen nur mit hüftgurt. manche lehrbücher empfehlen dies mittlerweile am geltscher, weil man besser halten kann. empfiehlt sich aber wahrscheinlich nur, wenn man vom sportklettern kommt und schon über sturzerfahrung verfügt.

    gruß

    opa

    Kommentar


    • Mecoptera
      Dauerbesucher
      • 24.03.2004
      • 974

      • Meine Reisen

      #3
      Die beste Methode meiner Meinung nach ist ein ANseilen am Hüftgurt (Tiefer Anseilpunkt) mit einbinden (getrenntes Schlauchband) am Brustgurt (gg. herausrutschen). Hoher Anseilpunkt ist wirklich unpraktisch am Gleitscher, wer will schon bei einem Spaltensturz des Vordermannes so richtig auf die Schnauze Fallen?
      Im Hochgebirge hab ich sonst meinen Anseilpunkt zw. Brust,- und Hüftgurt.

      Kommentar


      • thaistatos
        Erfahren
        • 25.06.2004
        • 107

        • Meine Reisen

        #4
        hi,

        mir kommt es darauf an, dass man beim Sturz nicht mit dem Kopf nach hinten überschlägt und sich dabei ernsthafte Verletzungen im Halsbereich zuzieht.
        Werde nochmal ausprobieren, welche der sinnvollste Anseilpunkt ist.
        Für weitere Hinweise bin ich dennoch dankbar.

        Grüße

        Philipp

        Kommentar

        Lädt...
        X