Im Zelt heizen

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  • Sarekmaniac
    Freak

    Liebt das Forum
    • 19.11.2008
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Im Zelt heizen

    Serienchiller: Ja, deshalb sage ich ja, für die Nacht braucht man einen ausreichend warmen Schlafsack.

    Torres, wie Du hättest belüften müssen, kann ich dir nicht sagen, ich weiß ja nicht welches Zelt es war und wo die Lüfter sitzen. Vielleicht war es ja ein schlecht konstruiertes Zelt.
    Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
    (@neural_meduza)

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    • Flachlandtiroler
      Freak
      Moderator
      Liebt das Forum
      • 14.03.2003
      • 29046
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Im Zelt heizen

      Zitat von Serienchiller Beitrag anzeigen
      Und wenn man gegen Abend nach einer langen Tour müde wird und vielleicht Kopfschmerzen bekommt, wundert man sich in der Regel auch nicht, sondern legt sich zum schlafen hin.
      Das ist u.a. auch der Punkt beim Zelten am Berg: Kopfschmerzen sind nichts Ungewöhliches (in wirklich großer Höhe wohl eher die Regel als die Ausnahme), müde ist man auch...
      Meine Reisen (Karte)

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      • Vegareve
        Freak

        Liebt das Forum
        • 19.08.2009
        • 14389
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Im Zelt heizen

        Mit heizen im Winter aufm Berg wäre ich sehr, sehr vorsichtig. Da starben andere ganz ohne Zeltofen, nur weil es in der Nacht übermässig geschneit hat und sie nicht mehr aufgewacht sind (so am Mont Blanc vor 2,3 Jahren).

        So ein Zelt hat fast keine Wärme speichernde Substanz, d.h. wenn man vor dem schlafen gehen so lüftet, dass die verbrauchte/vergiftete Luft raus ist, ist es auch wieder kalt.
        Yep, und dann friert man wieder. So richtig kalt wird es sowieso erst gegen morgen, wenn die Temperatur draussen am stärksten fällt, man sich einige Stunden nicht bewegt hat und die Verdauungsprozesse auch schon abgeschlossen sind. Da hilft auch kein Zeltofen, sondern nur ein dicker Schlafsack und eine Daunenjacke.

        Wenn man unbedingt im Winter zelten will, kommt um passende Ausrüstung nicht drum rum, meiner Meinung nach, und das ist gut so.
        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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        • ChrisColumbus
          Gerne im Forum
          • 16.01.2012
          • 91
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Im Zelt heizen

          Als jemand der sich bei einem Zeltbrand die Hände bis zum Grad 2b verbrannt hat:

          Bitte!

          Es gibt keine geplante Situation, die das Heizen eines Zeltes, auch eines Lavuus oder einer Kothe während des Schlafs ohne Feuerwache rechtfertigt.

          Keine! Wirklich keine!

          Nehme einen dickeren oder weiteren Schlafsack und gute Bodenisolation, mache dir, notfalls auch in der Nacht ein weiteres mal, eine Wärmeflasche, trinke was Heißes vor dem Einschlafen oder mache dir mit der zweiten Wärmflasche noch eine schnelle Suppe.

          Ich habe auch gedacht, dass ich das kontrollieren und aufpassen kann.

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          • wegener
            Erfahren
            • 13.02.2013
            • 186
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Im Zelt heizen

            Danke für die ganzen Tipps.

            Wärmflasche, Kerzen, Gaslaterne sind gute Ansatzpunkte. Beim Gas muss im Winter ein hoher Propananteil her, das hab ich schon gelesen.

            Auch der vorgeschlagene Trangia Spiritusbrenner, den hatte ich auch schon als erstes Upgrade für den Winter angedacht.

            Ich will das Zelt auch nachts nicht Heizen. Zuhause schlafe ich auch im Winter mit offenem Fenster. Es geht mir darum, abends und vor allem morgens mal ein viertel der halbe Stunde die Temperatur um 10°, 15° zu erhöhen. Wenn es für kuschelig warm nicht reicht, werde ich Kompromisse machen. Z.B. um den Gefrierpunkt. Ein richtiger Zeltholzofen mit Zelt macht auch finaziell keinen Sinn für kürzere Touren.

            Ich plane aktuell eine Übernachtung zwischen 1500 und 2300 m. Da ist noch kein Sauerstoffmangel. Ich hoffe aber eh jetzt noch, ein Quartier auf einer Alm vor Ort bekommen zu können.

            Zum CO Problem muss ich mich mal informieren. Da steht auch im Forum schn was zu. Das ist ein Problem was nicht komplett unkontrollierbar sein sollte:

            - welcher Kocher setzt wie CO frei.
            - wie ist die aktuelle Lüftungslage im Zelt
            - wie verteilt sich das CO dann
            - wieviel kann ein Mensch in einer bestimmten geringen Zeit oder Konzentration ab.

            Daraus sollten sich vernünftige Pi-mal-Daumen Verhaltensregeln ableiten lassen, ab wann eine einsetztende CO Vergiftung ein realistisches Szenario ist.

            Das Zelt beim Kochen nicht abzufackeln, dass muss man hinkriegen. Feuerfeste Unterlage oder kippstabil fixierter Brenner, nichtbrennbarer Raum über der Wärmesäule und nur bei Aufsicht ist Minimum.

            Ein moderater Daunen-Winterschlafsack mit 1 kg Daune +- muss ich dann mal anschaffen plus Iso. Bis dahin kann ich einmal, wenn es dazu kommt, mit Quechua Sommerschlafsack plus Aldischlafsack und warmen Klamotten arbeiten.

            Zum Kochen für einen Tag würde ich erst mal meinen Gaskocher mit hohem Propananteil ausprobieren. Ob Kaffekochen und mal den Brenner 15 Minuten bei leichter Belüftung laufen lassen nicht schon reicht um sich mal die Hände aufzuwärmen oder es ansatzweise gemütlich zu machen.

            Grüße, w.

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            • Becks
              Freak

              Liebt das Forum
              • 11.10.2001
              • 19612
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Im Zelt heizen

              Zitat von wegener Beitrag anzeigen
              Sonst hat wohl keiner bisher ein Trekkingzelt beheizt gekriegt?
              Doch klar. bei kleinen Zelten haben wir Zeltlaternen (mit Gaskartuschen) genutzt. Morgens den Wecker eine Stunde zu früh stellen, Laterne an, umdrehen und 1 Stunde pennen - warmes Zelt.

              Sollte die Gaslaterne nicht angehen oder nur mit schwacher Flamme brennen (und Du ev. Kopfweh haben) - lüften. Ist uns einmal pasiert als uns abends/nachts Schneefall das zelt abgedichtet hat.

              Für grosse Zelte kam bislang ein Turmofen der Schweizer Armee zum Einsatz. Wenn Du davon 2 Stück hast, sich 5 Leute in ein 6-Mann Zelt setzen und jeder noch auf seinem Privatkocher das Abendessn köchelt kannst Du hinterher im T-Shirt herumhocken, auch wenn es draussen unter -15°C hat und die Bewohner der umliegenden Campingtrucks bereits die Flucht ergreifen weil sie fast erfrieren.

              Alex
              After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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              • wegener
                Erfahren
                • 13.02.2013
                • 186
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Im Zelt heizen

                Mit dem Glühstrumpf Aufsatz das werde ich mal versuchen.

                Wenn Ihr in einer Stunde bei schlechter Lüftung nicht gestorben seid, dann sollte z.B. eine halbe Stunde damit bei Belüftung pauschal wenig Schaden anrichten können. Vorbehaltlich der Aufsatz brennt nicht ungünstig ab.

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                • markrü
                  Alter Hase
                  • 22.10.2007
                  • 3348
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Im Zelt heizen

                  Zitat von wegener Beitrag anzeigen
                  Wenn Ihr in einer Stunde bei schlechter Lüftung nicht gestorben seid, ...
                  Ein Ansatz wäre vielleicht noch, kleiner anzufangen und eine Heizquelle zu nehmen, die maximal 5-10 Minuten brennt, z.B. einen kleinen Spiritusbrenner. Hat natürlich auch seine Nachteile (ggf. größere Flamme, ...)...

                  Markus
                  Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                  Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                  • Torres
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 16.08.2008
                    • 30728
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Im Zelt heizen

                    Die einzige Zeltlaterne, die ich noch nutze, ist so etwas https://www.globetrotter.de/shop/uco-teleskop-kerzenlaterne-112267/. Die strahlt auch etwas Wärme ab. Obwohl ich extrem vorsichtig bin, habe ich sie aber schon ein paar Mal dazu gebracht, umzufallen oder herunter zu fallen. Sie geht dann aus und das Wachs spritzt von innen an die Scheibe. Nervig, das wieder sauber zu bekommen. Aber jedes Mal merkt man, wie unglaublich schnell im Zelt ein Unfall passieren kann.
                    Oha.
                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                    • peelslowly
                      Erfahren
                      • 11.11.2013
                      • 274
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Im Zelt heizen

                      Sorry aber Ich finde das ganze so dermaßen töricht. Vorallem ignoriert der Ersteller des Threads einfach jede Warnung sich die Sache aus dem Kopf zu schlagen... Wer mit nem unpassenden Aldischlafsack lieber beim Wintercampen heizen und sein Leben riskieren will, anstatt sich nen gescheiten Schlafsack zu kaufen oder DAS GANZE HALT EINFACH BLEIBEN ZU LASSEN, dem kann glaub Ich nicht mehr geholfen werden.
                      Ich muss das jetzt einfach mal so sagen, es macht micht mega wütend wenn Menschen so mit ihrer (und vielleicht auch anderer Leute, Stichwort 2 Personen-Zelt!?) Gesundheit spielen.

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                      • Sarekmaniac
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 19.11.2008
                        • 10958
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Im Zelt heizen

                        OT:
                        Zitat von peelslowly Beitrag anzeigen
                        Sorry aber Ich finde das ganze so dermaßen töricht. Vorallem ignoriert der Ersteller des Threads einfach jede Warnung sich die Sache aus dem Kopf zu schlagen... Wer mit nem unpassenden Aldischlafsack lieber beim Wintercampen heizen und sein Leben riskieren will, anstatt sich nen gescheiten Schlafsack zu kaufen oder DAS GANZE HALT EINFACH BLEIBEN ZU LASSEN, dem kann glaub Ich nicht mehr geholfen werden.
                        Ich muss das jetzt einfach mal so sagen, es macht micht mega wütend wenn Menschen mit ihrer (und vielleicht auch anderer Leute, Stichwort 2 Personen-Zelt!?) Gesundheit spielen.
                        ,
                        Sorry, aber ich finde das so dermaßen töricht, einen Post schreiben, ohne den Faden gelesen zu haben.
                        Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                        (@neural_meduza)

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                        • wegener
                          Erfahren
                          • 13.02.2013
                          • 186
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Im Zelt heizen

                          Am Konservativsten wäre es natürlich, erst mal ein Streichholz abzubrennen und hinterher zu gucken, ob ich noch lebe. Aber mei, ohne ein bisschen Risiko geht doch vieles nicht.

                          Mike Horn hat auch sein Zelt mal am Polarkreis von innen abgefackelt, meine er hat sogar Benzin im Zelt ausgeschüttet. Es muss ja nicht immer das Schlimmste passieren. Nichtsdestotrotz, gewiss kann es ganz schnell passieren, einen Brenner umzustossen, oder dass was Feuer fängt, und es hat nicht jeder soviel Glück wie Mike Horn.

                          Naja töricht, letztendlich ist es ja nicht viel mehr als in der Übergangszeit bei ordentlichem Wetter sozusagen mal im Vorgarten zu übernachten. Hab Ende Oktober auch bei 5° Tiefstwert auf knapp 2000 m Seehöhe draussen übernachtet, Mit Kleidung, Mountain Equipment Leichtbiwaksack plus Rettungsdecke. Ging tolerabel. Bevor man erfriert in nicht schwierigem Gelände, ein paar Stunden von der Zivilisation, da setzt man sich in Bewegung und es wird warm.

                          Wenn man im tiefsten Winter bei Sturm irgendwo in der Wildnis oder im Hochgebirge rumläuft ohne Zelt und mit Aldischlafsack, dann würde ich die Kritik ja teilen.

                          Das mit der Feuergefahr ist eine ernst zu nehmende Sache. Opa hat damals schon gesagt "jetz aber sofort raus aus dem Zelt mit der Petroleumlampe". Als Erwachsener überlegt man ja was man macht und wie. Es soll ja keiner im Zelt kochen, der nicht will. Ich will das auch nicht relativieren, was Dir passiert ist, ChrisColumbus. Ich merke mir das und versuche das Kochen im Zelt zu meiden, wenn es geht, wenigstens hochkonzentriert sien, oder in der Apsis kochen.
                          Zuletzt geändert von wegener; 20.12.2013, 21:42.

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                          • Schmusebaerchen
                            Alter Hase
                            • 05.07.2011
                            • 3388
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Im Zelt heizen

                            Aldischlafsack klingt nach 0 bis -5°C

                            Das ist wirklich noch nicht viel. Trotzdem sind energielose, ungefährliche Lösungen meiner Meinung nach immer vor zu ziehen.
                            1. Brandgefahr
                            2. Erstickungsgefahr

                            Wenn das nicht eintritt, dann:
                            3. Früh mit kalten Fingern nen Kocher anwerfen
                            4. Brennstoff kann ausgehen
                            5. Kocher(oder was auch immer) kann versagen

                            Dann habe ich 1000mal lieber warme Klamotten, als ein warmes Zelt.

                            Tipp1:
                            Wenns nur um 1-2 Übernachtungen geht, dann nimm eine Rettungsdecke. Raschelt halt etwas, aber wenn die Decke im Schlafsack ist hört man kaum noch was. Nicht viel schlimmer, als ein Kocher. Ist nur der Hintern kalt, dann zusammenfalten und dort hin stecken. Glaub mir, dein Hintern wird glühen. Kann man auch für den ganzen Körper verwenden. Es empfiehlt sich dann aber am Morgen die Klamotten etwas trocknen zu lassen. Deswegen die Folie in den Schlafsack. Hält Schlafsack trockener und kann nicht verrutschen. Der Gewinn zum Boden hin ist eher marginal. Wenn es von Unten kalt war, dann ist eine zusätzliche(evtl. verkürzte) Isomatte zu empfehlen.
                            Eine entpackte Rettungsdecke habe ich immer als Notisolation mit, falls der Schlafsack doch zu dünn war. Jedoch rechne ich im Vorfeld nicht damit. Auch lässt sich so eine Rettungsdecke wirklich sehr sehr vielfältig nutzen.
                            Rettungsdecke: 80g ~2€

                            Tipp2:
                            800g Kufa Schlafsack 20€ bringt ~10°C zu deinem Schlafsack
                            330g gekürzte billig Schaumstoffmatte 7€ bringt ebenfalls einige Grad. Man kann sie auch halbieren, nur für den Rücken und der Partner bekommt die andere Hälfte.
                            27€ 1kg und für einstellige Minusgrade nie wieder Sorgen

                            Tipp3:
                            War es nur der Hintern, dann eine kurze Hose mit festem Material anziehen(kann die entscheidenden 2°C bringen) oder die Reservesocken in die Schlafanzughose stopfen. Sei kreativ

                            Tipp4:
                            Kopf, Oberkörper und Füße sind am effektivsten mit wenig zusätzlichem Gewicht an Klamotten zu wärmen. Mütze, Schal, dicke Socken hat man alles Zuhause. Weste oder Jacke aus Kufa oder Fleece.

                            1kg Daune ist gleich wieder die Spitzenklasse(wenn man nicht extrem günstige Daune nimmt). Im Bereich -20 bis -40°C.
                            Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                            UGP-Mitglied Index 860

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                            • jeskodan
                              Fuchs
                              • 03.04.2007
                              • 1844
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Im Zelt heizen

                              Um welche Temp gehts denn konkret, reden wir von januar auf 2000m aufm Grat kleines Zelt oder April auf der Sonnenseite? Die Strategie bei -5°C ist ja schon ne andere als bei -20° oder weniger.



                              1 dicker schlafsack,
                              2 nicht heizen dann kommt man auch schneller morgens raus (und torödelt nicht so lange rum)
                              3 daunenjacke oder ähnlich dickes um morgens was warmes fürn oberkörper zu haben, dazu dünne handschuh und co


                              Konkrete Idee noch
                              Sigg 1 Liter flasche quasi kochend befüllen, und notfalls nachts nochmal nachkocher, hab ich öfter gemacht und geht recht flott und brauch nicht viel extra mat (halt die flasche, da ne plastikflasche nicht richtig warm befüllt werden kann).

                              wenns wirklich sehr kalt ist(der schlafsack sollte innen noch öberflächlich gefrieren, sonst wir der zu nass)dann biwacksack- oder bei nur 1-2 nächten ,ist das ne gute notfalllösung.

                              Alles was richtig heizen ist würde ich ausschließen, schließlich willst du ja tendenziell über die Baumgrenze, da biste mit dem schleppen vom normalen biwackmat schon genug gefordert, 1000hm mit ofen aufm buckel würde ich nicht machen

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                              • wegener
                                Erfahren
                                • 13.02.2013
                                • 186
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                                #35
                                AW: Im Zelt heizen

                                Ja, dass die Kleidung tagsüber reichen muss und Kleidung + Schlafsack + Zelt nachtsüber, das verstehe ich ja.

                                Vielleicht hab ich auch ne falsche Vorstellung vom Winterzelten -> Abends ab in den Schlafsack und Ende, anstatt gemütlichem Kochen, Aufenthalt, Umpacken, fröhliches Beisammensitzen.

                                Wenn ich den Kocher im Schlaf laufen lassen muss, um nicht im Schlafsack mit aller Kleidung zu erfrieren, oder die ganze Nacht an Zähneklappern zu leiden, dann bin ich underequipped, das hab ich nicht vor.

                                Ich habe immer eine Rettungsdecke dabei. Und den Mountainequipment Biwaksack zu 95 %, wann immer ich den Rucksack dabeihabe, habe auch immer Backup Handschuhe dabei, im Winter gehe ich oft mit 3 oder 4 Paar Handschuhen los. Natürlich Sturmhaube, Buff und Wollmütze. Oft hab ich auch Pulswärmer dabei (aus alten Socken). Dann im Winter Merinoshirt, 1 - 2 Skiunterhemden, Fleece, Hardshell, 1 - 2 lange Unterhosen und wattierte Hose plus normale Unterhose, Wenn es kalt ist, Daunenjacke.

                                So ähnlich wie Du das alles aufzählst mit dem Zwiebelprinzip.

                                Deswegen bei moderatem Wetter basst das jetzt mal für eine einfache Tour mit dem dünnen Sommerschlafsack + Aldischlafsack. Seidenliner hab ich leider am Olpererhaus vergessen.

                                Da ist insgesamt noch genug um das aufzuwerten.

                                Dass eine halbe Isomatte für den Rücken reicht, ist ein interessanter Ansatz, meine billigen Dinger sind ja räudig sperrig. Wenn man hat, kann man ein Seil auch noch auslegen.

                                Mit der Daune meinte Lutz schon 800 gr. reichen. Ich hatte mir die mal angesehen und es war mir nicht ganz klar ob ich besser eine mit 1200 Gramm kaufen sollte.

                                Wahrscheinlich reichen 800 Gramm für meine Zwecke wirklich dicke. Am liebsten hätte ich auch einen atmungsaktiven Biwacksack. Ach ja...

                                Ich werde in der Hinsicht als nächstes in Isomatte und Daunenschlafsack investieren, und den vorgeschlagenen China Spirituskocher (oder Trangia). Bis dahin kann ich halt keine größeren Wintergeschichten angehen.

                                @jeskodan
                                Im Moment reden wir von nachts um -5 Grad, vielleicht -10 max! Evtl. im Bereich Waldgrenze (oder höher), eine Nacht.

                                Richtige ernsthafte Wintertouren mit Zelt plane ich nicht demnächst. Ich beschäftige mich aber gelegentlich etwas damit. Werde diesen Winter eher in Winterräumen sein.
                                Zuletzt geändert von wegener; 20.12.2013, 18:59.

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                                • Schmusebaerchen
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                                  • 05.07.2011
                                  • 3388
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                                  #36
                                  AW: Im Zelt heizen

                                  Zitat von wegener Beitrag anzeigen
                                  Dass eine halbe Isomatte für den Rücken reicht, ist ein interessanter Ansatz, meine billigen Dinger sind ja räudig sperrig. Wenn man hat, kann man ein Seil auch noch auslegen.
                                  Als Zusatz, nicht als ausreichend.
                                  Wenn die Isomatte zu dünn ist wird es zuerst am Rücken kalt (Vielleicht durch das höhere Flächengewicht gegenüber den Beinen). Deswegen dort zuerst nachlegen. 70x50cm (5mm Eva bzw. 10mm PE) wiegen rund 150g und bringen beide 10°C Gewinn. Eva ist langlebiger und geringeres Packmaß, dafür 5 facher Preis. 70x50cm ist jetzt auch nicht so sperrig und dadurch dass man es nicht aufpusten muss ist es super als Sitzunterlage geeignet.
                                  Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                                  UGP-Mitglied Index 860

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                                    #37
                                    AW: Im Zelt heizen

                                    spirituskocher kannste im winter mitnehmen, ist zusätzliches trainingsgewicht bringt aber komplett garnix. am besten benzin max gas.

                                    also wenn man alles wasser schmelzen muss sitzt man doch meist abends lange rum, bloß ist das weder so richtig gemütlich noch mit nem feierabend bierchen zu vergleichen. im prinzip gilt ab in den schlafsack und gut ist, aber mesit ist man doch eh zu müde für anderes



                                    ps: zum thema iso, man muss auch rausfinden ab wo man friert meine iso erweiterung geht bis zu den Knie, weil ich am meisten am oberschenkel frier, ka warum.

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                                    • wegener
                                      Erfahren
                                      • 13.02.2013
                                      • 186
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Im Zelt heizen

                                      meinst brennen tut es wohl (so wie ich mein gelesen zu haben) aber heizt nichts weg?

                                      wenn man wasser schmelzen muss, dann wär besser zunder dahinter. mit meinem esbitkocher ist es sicher ein übler zeitfresser.

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                                      • Torres
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                                        #39
                                        AW: Im Zelt heizen

                                        http://www.outdoorseiten.net/forum/s...-Esbit-egal%29
                                        Oha.
                                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                                        • Vegareve
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                                          #40
                                          AW: Im Zelt heizen

                                          Zitat von wegener Beitrag anzeigen
                                          Vielleicht hab ich auch ne falsche Vorstellung vom Winterzelten -> Abends ab in den Schlafsack und Ende, anstatt gemütlichem Kochen, Aufenthalt, Umpacken, fröhliches Beisammensitzen.
                                          Das kann man doch alles machen, im Schlafsack liegend . Machen wir im Sommer auf einem hoch gelegenen Gletscher auch nicht anders.

                                          Zitat von wegener Beitrag anzeigen
                                          Wenn ich den Kocher im Schlaf laufen lassen muss, um nicht im Schlafsack mit aller Kleidung zu erfrieren, oder die ganze Nacht an Zähneklappern zu leiden, dann bin ich underequipped, das hab ich nicht vor.
                                          .
                                          Jep.
                                          "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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