Aktuelle Pressemeldung Klettern

[bemme]

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http://www.spiegel.de/sport/wintersport/shisha-pangma-bergsteiger-im-himalaja-vermisst-a-993730.html

schon geil wie spon das ding gehypt hat und jetzt einen auf bestürzt macht. sensationslust galore. und nun haben sie den schlamassel. durch diese halbinteraktiven doku-dinger macht sich spon imho mitverantwortlich. sie schlachten das schliesslich gehörig aus. solange es gutgeht. gings nun offensichtlich nicht.

[Flachlandtiroler]

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Die originäre Quelle

[binom999]

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Ich habe es auch gerade gelesen. So eine verdammt scheiße. Mir kommt das ganze Rekordejagen nur sinnlos vor. Gerade hier im Forum wurde sich in der letzten Zeit öfters über solche Hobby-Bergsteiger von Surviväl-Tiem und Co. im Bereich der Sicherheitsplanung zurecht aufgeregt. Und nun erwischt es Leute welche es eigentlich definitiv besser wissen sollten. Gerade wenn man schon einen Versuch abgebrochen hatte.

Aber wahrscheinlich wird es kein Ende nehmen, die Medien wollen Ihre Helden und wenn es nur für eine Trauer-Krokodilstränen-Nachricht reicht.......

[HUIHUI]

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http://www.spiegel.de/sport/wintersport/shisha-pangma-bergsteiger-im-himalaja-vermisst-a-993730.html

schon geil wie spon das ding gehypt hat und jetzt einen auf bestürzt macht. sensationslust galore. und nun haben sie den schlamassel. durch diese halbinteraktiven doku-dinger macht sich spon imho mitverantwortlich. sie schlachten das schliesslich gehörig aus. solange es gutgeht. gings nun offensichtlich nicht.

Ich werde oft gefragt wieso ich keine Tourenberichte, Reisebericht oder sonstwas mache. Das ist genau der Grund, auch wenn ich nicht auf 8000 Renne oder in den letzten Jahren sonstwas wildes. Ich mache meine Hobbys für mich, nicht um mich bei dritten zu produzieren, das finde ich als "Amateur" wichtig.
Die Protagonisten hier waren Profis, schade drum aber Sie werden sich der Gefahr bewusst sein, die waren erfahren und haben eigenverantwortlich die Abwägung des Risiko getroffen. Trotz allem immer schlimm, bei jeden der zu Schaden kommt, mein Beileid.

[motion]

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Sehr sehr tragisch. Musste sofort an Basti Haag oder Benedikt Böhmndenken und bin geschockt, das es wirklich so ist. Allerdings muss bei solchen extremen Sachen irgendwann leider was schief gehen und sie waren schon ein paar Mal mit Glück davon gekommen. Trotzdem sehr sehr tragisch.

Ein guter Film von beiden: FREUNDSCHAFT AUF ZEIT

TEIL 1

http://www.srf.ch/player/tv/sportlou...9-431e57a1c453

Teil2
http://www.srf.ch/player/tv/sportlou...2-4b1e1450f7b1

[Vegareve]

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OT:

http://www.spiegel.de/sport/wintersport/shisha-pangma-bergsteiger-im-himalaja-vermisst-a-993730.html

schon geil wie spon das ding gehypt hat und jetzt einen auf bestürzt macht. sensationslust galore.....

Ein überflüssiger Kommentar, finde ich. Der Unfall hätte sich genau so erreignet, ob der Spiegel von der Expedition berichtet hätte oder nicht, das waren schliesslich keine Anfänger.

Mein Beileid.

[blue0711]

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Naja, solche Dinger werden gemacht, damit man darüber berichten kann. Schließlich ist das Ganze in ein Marketing eingebunden.

Das ist die Krux dieser ganzen Eventmaschine mit Extremleistungen. Es wird damit verdient, dass es hart an der Grenze geht. Und wenn die Grenze überschritten ist, was dann eigentlich mit Sicherheit Tote bedeutet, wird auch dran verdient.
Die Finanziers dahinter riskieren quasi nix, denn die Sensationsgeilheit der Massen sichert die Weiterführung der Aktionen.

[derSammy]

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Die Finanziers dahinter riskieren quasi nix, denn die Sensationsgeilheit der Massen sichert die Weiterführung der Aktionen.

OT: Hmm in dem Fall

http://www.benediktboehm.de/
POWERED BY
http://www.dynafit.com/de
GESCHÄFTSFÜHRED BY
http://www.dynafit.com/de/legal-notice/

stimmts net so ganz

[Benzodiazepin]

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OT: ach bitte, hört doch auf damit, die sponsoren anzuklagen! es kann in jedem sport etwas passieren, wo sollte man die grenze ziehen?

die sponsoren wie dynafit, red bull etc ermöglichen schlussendlich den protagonisten, ihre träume zu erfüllen. das kann gefährlich sein. aber es sind alles (naja, fast alles) erwachsene menschen. die müssen selbst wissen, was sie tun.

ich hab selbst genügend kollegen, die gesponsert werden. ja, sie müssen etwas leisten für das sponsoring. aber sie tun das aus eigenem antrieb heraus. das einzige was sie nicht so oder so machen würden, ist, danach über ihre leistungen zu berichten.

[Nicknacker2]

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Naja, solche Dinger werden gemacht, damit man darüber berichten kann. Schließlich ist das Ganze in ein Marketing eingebunden.

Das ist die Krux dieser ganzen Eventmaschine mit Extremleistungen. Es wird damit verdient, dass es hart an der Grenze geht. Und wenn die Grenze überschritten ist, was dann eigentlich mit Sicherheit Tote bedeutet, wird auch dran verdient.
Die Finanziers dahinter riskieren quasi nix, denn die Sensationsgeilheit der Massen sichert die Weiterführung der Aktionen.

Beim Bergsport sind sie Aktiven schon immer an ihre Grenzen gegangen und werden es weiterhin tun. Egal, ob da ein potenter Sponsor im Hintergrund steht, oder nicht... Das ist ja die Faszination, die dieser Sport ausmacht. Die Sponsoren ermöglichen lediglich, dass die Profis nicht verhungern.

[motion]

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Was ich sehr tragisch finde ist, das man trotz der Widrigkeiten die man bis jetzt hatte und der weiteren nicht optimalen Bedingungen und 1 angeschlagenen Teammitglied es trotzdem wieder versucht.

http://www.alpin.de/news/5dbd15c1-14...rtet/news.html

[blue0711]

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OT: ach bitte, hört doch auf damit, die sponsoren anzuklagen!

Du weißt schon, was eine Krux ist?
Wo hab ich irgendjemanden angeklagt?
Mir ging es um Vegareves Aussage, dass bemmes Kommentar überflüssig sei.
IMHO war der halt etwas überdeutlich, aber er trifft ein Problem dieser Extrem-Maschine.

OT: aber sie tun das aus eigenem antrieb heraus. das einzige was sie nicht so oder so machen würden, ist, danach über ihre leistungen zu berichten.

Eben, und das führt zu immer extremeren Leistungen, weil die Sponsorengelder nur fließen, wenn der Sensationsfaktor stimmt.

Und nochmal: Das ist die Krux dabei. Böswilligkeit unterstelle ich ohne Ansehen der Methoden niemandem.

[Fossil]

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Beim Bergsport sind sie Aktiven schon immer an ihre Grenzen gegangen und werden es weiterhin tun. Egal, ob da ein potenter Sponsor im Hintergrund steht, oder nicht... Das ist ja die Faszination, die dieser Sport ausmacht. Die Sponsoren ermöglichen lediglich, dass die Profis nicht verhungern.

Geld gibt's nur für neue Rekorde. Ohne Rekorde, ohne Neues, ohne Dramatik muss der "Sport" selbst finanziert werden, und das zum Lebensunterhalt dazu. In diesem Fall eine teure Sache. Im Zweifel zu teuer um dann möglich zu werden. Da ist die Versuchung groß, die eigenen Grenzen zu überschätzen.
Jetzt mal ehrlich, wer käme auf die Idee "innerhalb von sieben Tagen auf die Gipfel des Shisha Pangma und des Cho Oyu (8201 Meter) steigen und auf Skiern hinabfahren. Die 170 Kilometer lange Strecke zwischen den beiden Bergen wollten die Männer mit dem Mountainbike zurücklegen" wenn außer den Teilnehmern niemand davon erfahren würde?

[Nicknacker2]

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Geld gibt's nur für neue Rekorde. Ohne Rekorde, ohne Neues, ohne Dramatik muss der "Sport" selbst finanziert werden, und das zum Lebensunterhalt dazu. In diesem Fall eine teure Sache. Im Zweifel zu teuer um dann möglich zu werden. Da ist die Versuchung groß, die eigenen Grenzen zu überschätzen.
Jetzt mal ehrlich, wer käme auf die Idee "innerhalb von sieben Tagen auf die Gipfel des Shisha Pangma und des Cho Oyu (8201 Meter) steigen und auf Skiern hinabfahren. Die 170 Kilometer lange Strecke zwischen den beiden Bergen wollten die Männer mit dem Mountainbike zurücklegen" wenn außer den Teilnehmern niemand davon erfahren würde?

Zum Teilen der heroischen Rekorde gibt es auch Facebook oder ODS... Ich sehe die Schuld bei solchen Rekordbesteigungen nicht primär bei den Sponsoren. Mit zunehmenden Fähigkeiten verschieben sich einfach die Grenzen des Machbaren und die Risikobereitschaft bei den einzelnen Athleten. Und in vielen Athleten gibt es einfach diesen gewissen Antrieb, diese Grenzen immer wieder zu verschieben... Das muss natürlich nicht vernünftig sein. Aber ist der Mensch vernünftig? Ich denke eher nicht...

[Benzodiazepin]

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Wo hab ich irgendjemanden angeklagt?

du nirgends.

schon geil wie spon das ding gehypt hat und jetzt einen auf bestürzt macht. sensationslust galore.

bemme schon.

@fossil: ich habe in ecuador mehrere 5000er und einen 6000er bestiegen. die strecken dazwischen habe ich auf dem fahrrad zurückgelegt. mit dem fahrrad bin ich bis auf 4800m rauf. diese idee hatte ich ganz ohne irgendwelche sponsoring-gedanken. ich bin nicht ganz so fit wie gewisse herren der bergsportspitze. ansonsten hätte ich mir wohl auch ein zeitlimit gesetzt, um das ganze noch ein bisschen spannender zu machen.
erzähle ich danach von diesen erlebnissen? ja. mache ich das ganze (nur) um danach zu erzählen? ich glaube nicht. aber wer weiss das schon so genau?

[opa]

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zur abwechlsung mal wieder ein höhlenforscher:

http://www.spiegel.de/panorama/spani...-a-993875.html

[jeskodan]

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In einer der letzten bergundsteigen, war ja ein bericht zum Risiko beim höhenbergsteigen. Da kam raus wenn ich mich richtig erinnere, dass wenn man alle 14 8000er besteigen will man statisch ein 1005iges Todesrisiko hat. es gehört also dazu.

Klar ist es für die beiden und alle Verwandten schlimm das Sie tot sind. Aber dieses Risiok geht man beim extremen Bergsteigen ein, und daher ist ihr Tod zu einem gut teil ihre Entscheidung. Diese Entscheidung wie weit man gehen will bleibt jedem selbst überlassen, und sie kann weder gut/schlecht dumm/weise.... sein.
Diese Entscheidung trifft jeder selbst, Sponsoren und Co ermöglichen nur Dinge, aber keiner von uns kriegt schließlich eine Kanone an den Schädel gehalten "Ab morgen bist du extrem Taucher, und wenn du nicht tief genug kommst wirst erschossen".

Man sollte sich einfach an Sie erinnern.

[Benzodiazepin]

AW: Aktuelle Pressemeldung Klettern

dass wenn man alle 14 8000er besteigen will man statisch ein 1005iges Todesrisiko hat. es gehört also dazu.

hast du dazu einen link? in mir sträubt sich ein kleiner statistiker
ansonsten: jawoll, recht hast du.

[Vegareve]

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Mir ging es um Vegareves Aussage, dass bemmes Kommentar überflüssig sei.
IMHO war der halt etwas überdeutlich, aber er trifft ein Problem dieser Extrem-Maschine.

Glaub mir, kein Mensch quält sich unter solchen extremen Bedingungen wenn sie einem nicht liegen, wenn man davon nicht fasziniert ist, Sponsor hin oder her. Lediglich kann so ein Bericht einen im schlimmsten Fall in die Entscheidungsfindung beeinflussen, aber das wäre sehr, sehr fahrlässig von denen.

[fuchsnoir]

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hast du dazu einen link? in mir sträubt sich ein kleiner statistiker
ansonsten: jawoll, recht hast du.

Der Link ist http://www.bergundsteigen.at/?module...steigen%29.pdf , aber man muss ein Abo haben um den Artikel lesen zu können.

Kleines Zitat:
Für „Gewohnheitstäter“ wie zB Aspiranten der 14 Summits, sei
nachfolgend noch eine kurze Überschlagsrechnung vorgestellt:
Geht man davon aus, dass an allen 14 Achttausendern der jeweils
erste Versuch erfolgreich ist und vernachlässigt die Risiken während
des Aufstiegs, so ergibt sich mit den Daten aus Abb. 2 eine
Sterblichkeit von 38 Prozent! Natürlich sind die beiden Annahmen
(erster Versuch immer erfolgreich und Nullrisiko während
des Aufstiegs) unrealistisch.