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Das ist ernst gemeint.
Es soll vermutlich auch etwas Druck auf die Provinzregierung im Trentino aufgebaut werden.
Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3 Auf Tour
"Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!
Con Schon einen hohen Berg ohne Flaschensauerstoff gemacht?
Mit Flaschensauerstoff ist ja nicht "gemacht" bzw. nicht mehr (so) hoch - zumindest bezüglich der physischen Belastung.
Dann auch noch mit Full-Service-Team, die die gesamte Arbeit und Schlepperei übernehmen.
Ich empfinde den Gipfeltag eher als Entspannung gegenüber den vorangegangenen Tagen, an denen die Ausrüstung geschleppt werden muss. Mit schwerem Rucksack fühlt es sich unübertrieben doppelt so anstrengend an wie am Gipfeltag, wo man nur minimalste Ausrüstung dabei hat.
Zuletzt geändert von transient73; 08.06.2023, 18:55.
Ich glaube der Vergleich ist unfair. Wenn man überhaupt die alpinistische Leistung in "größer vs. kleiner" einteilen möchte (muss man finde ich ja oft gar nicht) ist ja klar, dass Gerlinde K. eine ganz andere Liga ist als eigentlich alle anderen.. mir persönlich ist diese Art des Bergsteigens auch wesentlich sympathischer als der, der doch viel von Social Media, Sponsoring, Red Bull Team etc. lebt. Das funktioniert ja auch nur so, weil es eben viele Klicks und Interesse und letztlich Verkaufszahlen generiert, also weil die Öffentlichkeit / Community, von der wir ja auch Teil sind darauf anspringt. OT: Ich finde dennoch, es wird schon in diesem Text zu hart diskreditiert, dass die Dame Flaschensauerstoff benutzt hat, wo sie es wohl notwendig fand - hat ja auch mit Gesundheit zu tun und so..
Erlebe ich im Kleinen so ähnlich auch in meinem mittelnahen Umfeld: Teils scheint fast nebensächlich, was man eigentlich erlebt und was / wie man tut - relevant wird in hohem Maße, was man filmt, fotographiert, postet (und das teils schon vom Standplatz in der Mitte von der Tour aus..), daneben ständige Selbstvergewisserung, was man doch für ein krasser Typ ist und wie "krass" (sehr häufige Vokabel) doch das ist, was man gemacht hat oder machen will oder gemacht hätte, wenn nicht..
Aber die Mechanismen sind ja schon lange im Grunde die gleichen, das ganze potenziert sich halt und wird befeuert/beschleunigt von gewissen Netzwerken, hinter denen knallharte wirtschaftliche Interessen stehen. Aber glaubt jemand, dass z.B. ein Reinhold Messner seine Heldentaten nicht auch über social media verbreitet hätte, wenn das Sponsoring, Geld und Aufmerksamkeit bringt?
Messner wäre sicherlich noch viel krasser gewesen, hätte es schon Social Media gegeben...
Trotzdem:
Eine Gegenstimme für den "by fair means" alpinismus ist immer gut. Sonst sind die "Fair"-Bergsteiger irgendwann in der öffentlichen Wahrnehmung unten durch ,
weil:
- sie "unnötig" ihre Gesundheit riskieren ohne Flaschensauerstoff
- sie zu geizig sind, den armen Sherpa ein Einkommen dazulassen
- sie "ihre" Berge am liebsten für sich behalten möchten
Da war Kurt Albert schon seiner Zeit weit voraus. Unvergessen die Anekdote, dass nach der Erstbegehung die amerikanische Seilschaft (die sie am Gipfel getroffen haben) wohl besorgt nachfragte, ob sie wohl kein Geld für einen Hubschrauber haben..
Con Schon einen hohen Berg ohne Flaschensauerstoff gemacht?
(Mir wird schon bei 4-5000m die Luft knapp, Flachlandtiroler halt...)
Tja, ich war zwar schon mit 14 auf dem Montblanc aber später wurde ich zunehmend vom Klettervirus infiziert. Hochtouren o.ä. haben mich dann immer weniger interessiert, tagelang auf irgendeinen Schneehaufen hochlatschen, na ja, war mir einfach zu langweilig, außerdem bin ich dann vielleicht auch nur zu faul dazu gewesen.
Man würde es heute kaum noch glauben aber früher war ich sogar konditionell richtig fit, vor allem mit ca. 17, ohne Führerschein. Da ging es noch per Rad in die Tannheimer, hoch zu Gimpel und Rote Flüh, ein wenig free solo und wieder nach Hause. Heutzutage fühle ich mich schon erschöpft wenn ich nur dran denke!
Wir leben in dem Himmel oder der Hölle die wir selber erschaffen
Paßt dazu, dass am benachbarten Piz Buin die südseitig (!) gelegene Tuoi-Hütte gesperrt worden war...
Von der Hüttenseite:
Bergsturz Buin Pitschen: Am Berg ist es sehr ruhig, ein Indiz, dass er nicht so bald kommt. Ausschliessen kann man es aber auch nicht. Es besteht aber durchaus die Möglichkeit von Teilabbrüchen, welche ziemlich sicher den Boden auf 2700m nicht überfliessen werden. Und somit auch nie die Nähe der Hütte, resp. den neu gemachten Aufstieg nach Plan Rai erreichen.werden.
Finden die Trentiner mittlerweile nicht mehr witzig - Es gibt eine Reisewarnung deswegen.
Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3 Auf Tour
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