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[*]Ist es positiv zu bewerten, wenn unter fünfzig Kontrollen "nur" zwei auffällig sind?[*]Gab es echt keinerlei Beanstandungen im Hinblick auf das allgemeine Verhalten (Übernachtungsverbot etc.)?
- Ja, ich finde es spricht durchaus für angemessenes Verhalten, dass bei einer Art Großkontrollaktion lediglich2mal negativ auffällt, dass eine einzelne Seilschaft zu dritt ist (wobei nicht beanstandet wurde, dass das Abstandsgebot missachtet worden wäre). Zumindest sehe ich weiterhin nicht Felskletterer als besondere "Problemgruppe".
- Klingt ja fast so, als müsse es doch irgendetwas zu beanstanden geben..? Am Fels sein ist ja nicht gleichbedeutend mit draußen übernachten?
- Ja, ich finde es spricht durchaus für angemessenes Verhalten, dass bei einer Art Großkontrollaktion lediglich2mal negativ auffällt, dass eine einzelne Seilschaft zu dritt ist (wobei nicht beanstandet wurde, dass das Abstandsgebot missachtet worden wäre). Zumindest sehe ich weiterhin nicht Felskletterer als besondere "Problemgruppe".
- Klingt ja fast so, als müsse es doch irgendetwas zu beanstanden geben..? Am Fels sein ist ja nicht gleichbedeutend mit draußen übernachten?
Mal ehrlich, mich täte es freuen wenn sich die Leute jetzt in Coronazeiten mal an das Campingverbot an den Kletterparkplätzen halten und auch sonst Corona-vorbildlich sind.
Im Bezug auf das im Artikel garnicht thematisierte Wildcampen fällt es mir allerdings schwer, zu glauben dass dies jetzt plötzlich nicht mehr vorkommt. Ich kenne den Frankenjura fast nicht, aber selten sind mir Wohnkombis etc. mit derartig dumm-dreistem Verhalten aufgefallen wie eben dort...
Was mir fehlt ist die übliche Besucherzahl -- 17 an einem Massiv hört sich viel an, aber ich vermute mal es waren schon massiv weniger Kletterer da als sonst an schönen Wochenenden? Das wäre aus meiner Sicht der stärkste Ausdruck von Regelbefolgung.
Und das mit den Dreierseilschaften ist nun halt genauso eine Corona-Spielregel wie der Mindestabstand. Wüßte nicht warum es das aus Ordnungs-Sicht relativiert, nur die eine Regel zu brechen.
--
Also ich find's gut, unterstelle dem Portal aber durchaus eine leicht rosafarbene Sichtweise.
Mal ehrlich, mich täte es freuen wenn sich die Leute jetzt in Coronazeiten mal an das Campingverbot an den Kletterparkplätzen halten und auch sonst Corona-vorbildlich sind.
Im Bezug auf das im Artikel garnicht thematisierte Wildcampen fällt es mir allerdings schwer, zu glauben dass dies jetzt plötzlich nicht mehr vorkommt. Ich kenne den Frankenjura fast nicht, aber selten sind mir Wohnkombis etc. mit derartig dumm-dreistem Verhalten aufgefallen wie eben dort...
Was mir fehlt ist die übliche Besucherzahl -- 17 an einem Massiv hört sich viel an, aber ich vermute mal es waren schon massiv weniger Kletterer da als sonst an schönen Wochenenden? Das wäre aus meiner Sicht der stärkste Ausdruck von Regelbefolgung.
Und das mit den Dreierseilschaften ist nun halt genauso eine Corona-Spielregel wie der Mindestabstand. Wüßte nicht warum es das aus Ordnungs-Sicht relativiert, nur die eine Regel zu brechen.
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Also ich find's gut, unterstelle dem Portal aber durchaus eine leicht rosafarbene Sichtweise.
na gut, dass das wildcampen mittlerweile teurer ist als ein -hotel, könnte sich herumgesprochen haben. und anscheinend haben die interviewten beamten ja auch bei tage kontrolliert, das könnte das erwischen von wildcampern etwas erschweren.... und bei 17 leuten z.b. am röthel sollte sich der mindestabstand gut einhalten lassen.
für mich ist die fränkische das gebiet, das für einen tagesausflug noch einigermaßen angemessen zu erreichen ist.also ich fahre aus BW aktuell micht in die fränkische, weil mir da immer noch nicht ganz klar ist, ob ich das überhaupt darf. bevor ich unverrichteter dinge wieder abziehe, umsonst 140 km einfach in der gegend rumgegurkt und vielleicht auch noch ein paar 100 euro ärmer bin, setze ich mich lieber zuhause aufs mountainbike. und das geht nicht nur mir so. besucher aus unseren östlichen nachbarländern fallen auch flach, also ich vermute schwer, dass hauptsächlich die leute aus der näheren umgebung noch klettern gehen. insofern wird campen nich so ganz das große problem sein.
Und das mit den Dreierseilschaften ist nun halt genauso eine Corona-Spielregel wie der Mindestabstand. Wüßte nicht warum es das aus Ordnungs-Sicht relativiert, nur die eine Regel zu brechen.
Wäre schon interessant zu wissen, ob das wirklich eine Dreierseilschaft war oder 3 Leute, die zusammen am Fels waren. In einer Dreierseilschaft ist es eher selten möglich die Abstandsregel einzuhalten, bei ausreichend Abstand der Nachsteiger und in einer 1SL-Route aber durchaus nicht in jeder Route ausgeschlossen. Wenn 3 Leute zu dritt am Fels sind und jeweils zwei zusammen klettern, ist das zwar nur bei Leuten aus einem Haushalt erlaubt (der Güllich hat sicherlich damals geahnt, für was eine Kletter-WG noch gut sein könnte), die Abstandsregeln als solche könn(t)en dabei aber bei den meisten Routen problemlos eingehalten werden.
Im Bezug auf das im Artikel garnicht thematisierte Wildcampen fällt es mir allerdings schwer, zu glauben dass dies jetzt plötzlich nicht mehr vorkommt. Ich kenne den Frankenjura fast nicht, aber selten sind mir Wohnkombis etc. mit derartig dumm-dreistem Verhalten aufgefallen wie eben dort...
Ich kann jetzt natürlich nicht jeden Winkel jeden Tag kontrollieren, habe in den letzten Wochen weder jemand Wildcampen sehen, noch gehört, noch gelesen, noch "von-jemand-gehört-der-gehört-hat.." und traue mir zu, zumindest die vor Ort "gängig" verfügbaren Informationen zu kennen. Da kann ich aus dem Artikel einfach kein Indiz ableiten, dass die bestimmt doch alle heimlich in der Wiese schlafen. Du sagst du kannst es einfach nicht glauben - bleibt dir natürlich ungenommen, ich habe keinen wasserdichten Beweis.
17 Menschen am Röthelfels sind an einem schönen Wochende schon sehr wenig. Woanders auch nicht, kommt halt auf´s Massiv an.
Und das mit den Dreierseilschaften ist nun halt genauso eine Corona-Spielregel wie der Mindestabstand. Wüßte nicht warum es das aus Ordnungs-Sicht relativiert, nur die eine Regel zu brechen.
Weil es ein Restrisiko der Ansteckung gibt, wenn man das Abstandsgebot missachtet. OT: So wie ich z.B. raten würde, sich an eine Geschwindigkeitsbeschränkung einfach zu halten - dennoch finde ich gefährlicher/schlimmer, wenn man sich noch dazu nicht anschnallt.
Natürlich klettert der Autor selbst und hat generell mal nichts gegen Kletterer, es wird aber ggf. durchaus auch über Fehlverhalten berichtet / angeprangert. Man kann nun bei Sven K. grundsätzlich eine rosarote Brille vermuten, evtl. sieht man die auch besonders gut mit einer komplementär grünen?
Wäre schon interessant zu wissen, ob das wirklich eine Dreierseilschaft war oder 3 Leute, die zusammen am Fels waren. In einer Dreierseilschaft ist es eher selten möglich die Abstandsregel einzuhalten, bei ausreichend Abstand der Nachsteiger und in einer 1SL-Route aber durchaus nicht in jeder Route ausgeschlossen. Wenn 3 Leute zu dritt am Fels sind und jeweils zwei zusammen klettern, ist das zwar nur bei Kletter-WGs erlaubt (der Güllich hat sicherlich damals geahnt, für was eine Kletter-WG noch gut sein könnte), die Abstandsregeln als solche können dabei aber problemlos eingehalten werden.
also da wirst du in der fränkischen mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit davon ausgehen können, dass es 3 leute waren, die zusammen am fels waren und die abstandsregeln problemlos eingehalten werden konnten. hätte meinen lebtag noch keine echte dreierseilschaft in der fränkischen gesehen. aber vorschrift ist halt vorschrift...
Natürlich klettert der Autor selbst und hat generell mal nichts gegen Kletterer, es wird aber ggf. durchaus auch über Fehlverhalten berichtet / angeprangert. Man kann nun Sven K. grundsätzlich eine rosarote Brille vermuten, evtl. sieht man die auch besonders gut mit einer komplementär grünen?
jup, und lebt letztendlich auch vom klettern, bzw. von ifnrastruktur, die kletterer und andere frischluftsportler bewirbt. nichtsdestotrotz wird bei frankenjura.com auch berichtet, wenn es irgendwo zu fehlverhalten kommt, z. bwildcampen, zuparken von zufahrtswegen. ..kann mir nicht vorstellen, dass er das ausgespart hätte, wenn ihm da probleme bekannt gewesen wären. btw, so halbwegs kann ich den verfasser vielleicht noch einschätzen, aktuell zwar keinen kontakt, aber alter kumpel von früher, ich denke schon, dass der seinen job da ernst nimmt und versucht, objektiv zu berichten.
OT:
An den genannten Felsen gibt es keine Mehrseiltour und es ist mehr als unüblich, klassisch in Seilschaft zu klettern. S.o.:An Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit.
So sieht es aus. Die Dreier-Regel ist sicherlich für "echte" MSL mit beengten Standplätzen gedacht.
Der Kletterer hat verstanden, was Autor sagen will.
Und der Nicht-Kletterer denkt halt "die halten sich an keine Regeln" und stempelt uns ab.
also da wirst du in der fränkischen mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit davon ausgehen können, dass es 3 leute waren, die zusammen am fels waren und die abstandsregeln problemlos eingehalten werden konnten. hätte meinen lebtag noch keine echte dreierseilschaft in der fränkischen gesehen. aber vorschrift ist halt vorschrift...
Klar, deshalb bin ich aktuell auch nur zweit oder mit den Kindern klettern, weil ich mich an die Vorschriften halte. Schon aber auch irgendwie lustig mit den unterschiedlichen Regeln. Da bin ich fast schon entsetzt hier zu lesen, dass in Österreich wieder Gruppen bis 10 Leuten bei Kursen an den Fels gehen dürfen. Und hier wird mit einem dritten Kletterer, der brav ein paar Meter entfernt von der Zweierseilschaft entfernt sitzt, die Grenze zum Bösen überschritten Es wäre schon sinvoller, auch beim Klettern einfach nur die Nichteinhaltung von Abstandsregeln zu bestrafen, so wie im Park oder Supermarkt
So sieht es aus. Die Dreier-Regel ist sicherlich für "echte" MSL mit beengten Standplätzen gedacht.
also, wenn ich es richtig verstanden habe, ist die zweierregel für sämtliche sportlichen betätigungen im freien gedacht, unabhänig davon, ob da problemlos 2m abstand eingehalten werden können (wandern, joggen, radfahren) oder nicht.
also, wenn ich es richtig verstanden habe, ist die zweierregel für sämtliche sportlichen betätigungen im freien gedacht, unabhänig davon, ob da problemlos 2m abstand eingehalten werden können (wandern, joggen, radfahren) oder nicht.
Jo, nur hat die Regel mehr einen schadensbegrenzenden und kontroll-technischen Grund, als den unmittelbar physikalisch die Ansteckungsgefahr zu reduzieren.
"Der" Kletterer sagt dazu "es entsteht ja kein Schaden, wir halten trotzdem Abstand" und gegen Kontrollen ist er auch immun ...
[verzeiht wenn ich mal advocatus diavoli spiele...]
"Der" Kletterer sagt dazu "es entsteht ja kein Schaden, wir halten trotzdem Abstand" und gegen Kontrollen ist er auch immun
nun ja, die "kontollimmunität" hängt auch bei kletterern von der dicke der brieftasche ab... 500, euro pro nase wäre ein aüßerst luxuriöses hüttenwochenende auf einem kletterstützpunkt, eher zwei wochenenden...
also, wenn ich es richtig verstanden habe, ist die zweierregel für sämtliche sportlichen betätigungen im freien gedacht, unabhänig davon, ob da problemlos 2m abstand eingehalten werden können (wandern, joggen, radfahren) oder nicht.
Für die Spitzfindigen müsste aber noch juristisch geklärt werden, wie lange und weit man sich von der Zweierseilschaft entfernen muss, um nicht mehr dazu zu gehören Es ist ja wahrscheinlich nicht verboten, sich erst mit der einen und dann mit der anderen Person sportlich zu betätigen.
also, wenn ich es richtig verstanden habe, ist die zweierregel für sämtliche sportlichen betätigungen im freien gedacht, unabhänig davon, ob da problemlos 2m abstand eingehalten werden können (wandern, joggen, radfahren) oder nicht.
Heute hat es recht gut geklappt mit dem Abstand halten am Allgäuer Fels, am WE dürfte es aber an beliebten Felsen schon ein wenig eng werden, da ist gegenseitige Rücksichtnahme angesagt, ggf. auch mal Verzicht ...
Wir leben in dem Himmel oder der Hölle die wir selber erschaffen
"Der" Kletterer sagt dazu "es entsteht ja kein Schaden, wir halten trotzdem Abstand" und gegen Kontrollen ist er auch immun ...
[verzeiht wenn ich mal advocatus diavoli spiele...]
Verzeihe, wenn ich nachfrage: Woher nimmst du das? Also hat das konkret jemand gesagt, oder ist es so ein Fall wie weiter oben, wo du dir einfach nicht vorstellen kannst, dass es anders sein könnte bzw. schwer fällt es zu glauben?
Im Aufhänger steht, es gab deswegen nur einen Platzverweis, weil sich diejenigen direkt einsichtig zeigten, klingt für mich nicht so, als ob "Der Kletterer" das so dargestellt hat.
OT:
jup, und lebt letztendlich auch vom klettern
Das nun nicht, so groß sind die Seite und das Forum nicht - würde er aber sicherlich gerne. ;)
Klar, deshalb bin ich aktuell auch nur zweit oder mit den Kindern klettern, weil ich mich an die Vorschriften halte. Schon aber auch irgendwie lustig mit den unterschiedlichen Regeln. Da bin ich fast schon entsetzt hier zu lesen, dass in Österreich wieder Gruppen bis 10 Leuten bei Kursen an den Fels gehen dürfen. Und hier wird mit einem dritten Kletterer, der brav ein paar Meter entfernt von der Zweierseilschaft entfernt sitzt, die Grenze zum Bösen überschritten Es wäre schon sinvoller, auch beim Klettern einfach nur die Nichteinhaltung von Abstandsregeln zu bestrafen, so wie im Park oder Supermarkt
aber hallo. ein stück weit verständlich bei dem zeitdruck, aber da ist vieles nicht eindeutig, oder ich bin zu blöde, es zu verstehen. habe immer noch nicht verstanden, wie groß der abstand sein muss, damit man nicht als gruppe gilt. reichen da zwei meter oder muss es da mehr sein? dazu kommen noch die unterschiedlichen regelungen in den bundesländern. als grenznah zu einem anderen bundesland lebender steigt man da schnell nicht mehr durch...
von daher ist eine reine abstandregel IMHO deutlich verständlicher...
ps: ist es im park und im supermarkt so? keine ahnung....
habe immer noch nicht verstanden, wie groß der abstand sein muss, damit man nicht als gruppe gilt.
Mehr als eine Seillänge. Sobald da ein Faden zwischen mehr als einer Person hängt, ist man eine Gruppe. Gilt nicht für Freunde von Schutt Plaisir-Routen. Da dürfte die Definition "Steinwurfweite" angemessener sein.
After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
Mehr als eine Seillänge. Sobald da ein Faden zwischen mehr als einer Person hängt, ist man eine Gruppe. Gilt nicht für Freunde von Schutt Plaisir-Routen. Da dürfte die Definition "Steinwurfweite" angemessener sein.
das wäre natürlich schon eine unangemessene bevorteilung des seilfreien kletterns. immerhin, da da ein verunfallter dann mit größerer wahrscheinlichkeit vertorben ist, minimiert sich natürlich das infektionsrisiko für die rettungskräfte.
Mehr als eine Seillänge. Sobald da ein Faden zwischen mehr als einer Person hängt, ist man eine Gruppe. Gilt nicht für Freunde von Schutt Plaisir-Routen. Da dürfte die Definition "Steinwurfweite" angemessener sein.
In deinen Schutt you do-Touren gilt ja zusätzlich immer schon die zeitliche max. 10 Personen/Jahr-Abstandsregel
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