Berg- und Kletter-Unfälle

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  • Becks
    Freak

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    • 11.10.2001
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    • Meine Reisen

    AW: Berg- und Kletter-Unfälle

    Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
    Ein Hemd hätte an dieser Stelle so ziemlich gar nichts gebracht.
    Falsch zitiert bleibt falsch zitiert. Wenn Sportis nicht in der Lage sind, mit Hemd zu klettern, ist das imo lediglich irgendein Gehabe, welches in der Szene ein "Muß" ist (so wie bei den Boardern die Schnellscheißerhosen). Du solltest aber - wenn schon - den eigentlich wichtigen Teil zitieren, und zwar den mit dem Helm, der hier garantiert etwas gebracht hätte.
    Aber so eine Plastikschale sieht eben verdammt unsexy aus, weswegen da einfach drauf verzichtet wird.

    So sieht das Zitat richtig aus:

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Sportkletterer eben. Hauptsache die Muckis präsentiert (oben ohne, Hemdmässig), meistens rauchend unten am Stand herumhockend, aber Helm ist ein No Go. Die haben einfach keine Ahnung von der Realität (ich geh eben was fotografieren...)
    Der Bursche ist - wenn ich das richtig in Zeitlupe erkennen konnte - mit dem Hinterkopf voll gegen den Fels gesemmelt. Leichte Schläge auf den Hinterkopf sollen ja das Denkvermögen erhöhen. Mal sehen, obs stimmt.
    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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    • entropie
      Alter Hase
      • 09.07.2010
      • 2590
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      AW: Berg- und Kletter-Unfälle

      Zitat von Becks Beitrag anzeigen
      Der Bursche ist - wenn ich das richtig in Zeitlupe erkennen konnte - mit dem Hinterkopf voll gegen den Fels gesemmelt. Leichte Schläge auf den Hinterkopf sollen ja das Denkvermögen erhöhen. Mal sehen, obs stimmt.
      Hab alles gelesen. Interessanter austausch.

      Also abgesehen vom helm, wo einige hier auch sagen würden "hätte mir auch passieren können" ist das eine dumme situation die jedem passieren könnte?
      Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
      -- Oscar Wilde

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      • Lampi
        Fuchs
        • 13.05.2003
        • 1864
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        AW: Berg- und Kletter-Unfälle

        Zitat von Becks Beitrag anzeigen
        Du solltest aber - wenn schon - den eigentlich wichtigen Teil zitieren, und zwar den mit dem Helm, der hier garantiert etwas gebracht hätte.
        Da bin ich Deiner Meinung und da brauchen wir auch nicht zu diskutieren. Da habe ich aber auch was dazu geschrieben. Es gibt ja Leute, bei denen das den Hals vor dem Hineinregnen schützende Teil sonst zu nichts zu gebrauchen und folglich auch nicht schützenswert ist :-)

        Zitat von Becks Beitrag anzeigen
        Wenn Sportis nicht in der Lage sind, mit Hemd zu klettern, ist das imo lediglich irgendein Gehabe, welches in der Szene ein "Muß" ist
        Das ist Ansichtssache und rein technisch ohne Belang(*). Die meisten, die sich darüber aufregen, sind neidisch, weil sie es sich rein optisch nicht (mehr) leisten können.

        (*) Ganz stimmt es nicht - Solltest Du in einem der neueren "in-"Spots in Oman etc. klettern, dann bewahrt Dich ein T-shirt davor, von sittenstrengen "IM's" Deinen Rücken flächendeckend mit Striemen verziert zu bekommen. Das wäre dann sozusagen ein mittelbarer Kletterunfall.
        Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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        • opa
          Lebt im Forum
          • 21.07.2004
          • 6800
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          AW: Berg- und Kletter-Unfälle

          Zitat von Lampi Beitrag anzeigen

          Im leicht liegenden Gelände liegt das Seil ohnehin auf. Daher in beiden Fällen die Empfehlung, sich vom Fels abzustoßen. ("Fliegen statt stürzen"). Dazu darf man natürlich nur so lange klettern, dass man noch Kraft zum Wegstoßen hat :-)
          wenn abstoßen, dann aber mit gefühl. je stärker du dich abstößt, desto mehr knallst du unten an die wand!
          insgesamt sollte man halt man festhalten, dass sich auch bei ziemliche ungefährlichen tätigkeiten wie sportklettern nicht alle eventualitäten ausschließen lassen.

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          • Flachlandtiroler
            Freak
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            • 14.03.2003
            • 29656
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            • Meine Reisen

            AW: Berg- und Kletter-Unfälle

            IMHO ist schon die Seilführung (zwischen den Beinen statt über den Schenkel oder Fuß) die Ursache für den Überschlag.
            Ist halt in der Perspektive des Filmenden nicht ohne weiteres zu erkennen, dass der Vorsteiger deutlich seitwärts vom letzten Haken ist. Für den Vorsteiger selber im Überhang u.U. ebenfalls nicht ganz so leicht zu erkennen.

            Insofern ist Seilführung klar die erste Abhilfe, klar vor 'nem Helm.
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            • Gast42026082
              GELÖSCHT
              Erfahren
              • 12.02.2013
              • 169
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              • Meine Reisen

              AW: Berg- und Kletter-Unfälle

              Ich wage mal zu behaupten, dass der Kollege nicht mit dem Kopf gegen die Wand geknallt ist. Bei der Aufprallgeschwindigkeit wäre er ganz sicher nicht mehr in der Lage mehr oder weniger kontrolliert seine Beine und Arme zu bewegen, um beim zweiten Pendler Richtung Wand seinen Kopf von der Wand weg zu bekommen, so wie es den Anschein macht. Interessant wären die folgenden Sekunden. Ist er bei Bewusstsein, war es wohl nicht der Kopf.
              Wie dem auch sei. Falsche Seilführung kann immer böse bestraft werden, da kann sich niemand von frei sprechen. Hier ist ganz klar auch der Sicherende in der Pflicht, den Kletterer zu warnen, sobald er die Situation erkennt.

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              • TeilzeitAbenteurer
                Fuchs
                • 31.10.2012
                • 1443
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                • Meine Reisen

                AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                Der Vermutung würde ich zustimmen. Er scheint größere Schmerzen im Bein, als am Kopf zu haben.
                Ein Helm könnte bei einem Anprall mit dem Kopf etwas helfen, allerdings bleibe ich dabei, dass man dann konsequenterweise auch in der Halle einen tragen müsste. Im Zickzack verlaufende Routen mit entsprechendem Einfädelpotential gibt's da auch und zwei bis drei Meter Sturzweg reichen vollkommen, um sie die Murmel böse einzudellen. Die bekommt man auch bei hallentypischen Hakenabständen locker zusammen.

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                • Becks
                  Freak

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                  • 11.10.2001
                  • 19670
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                  Ja, eigentlich hast Du recht, aber ich denke nicht, daß sich so etwas kurzfristig umsetzen läßt. So etwas braucht Zeit, wie man z.B. bei den Skifahrern sehen kann. Da waren Helme erst die Ausnahme und eher belächelt, mittlerweile ist der überwiegende Teil auf der Piste mit Ei auf dem Kopf unterwegs, und auch bei Skitouren sieht man immer mehr Leute mit sowas.

                  Mich hat es z.B. letztens bei Davos schon stark gefröstelt, als ich einem Skifahrer zugeschaut habe, der halb kontrolliert möglichst schnell den Pulverhang runter fiel (sprich: auf den Beinen/Ski, aber quasi keine Kontrolle über die Latten). Gerade dieses Jahr, wo wir nur so rund 30-60% der regulären Schneemengen haben, fehlt da an den meisten Plätzen der Untergrund und keine 10-20cm unter der Oberfläche hat es Felsspitzen. Da reicht ein Einfädler am ersten Stein aus, um einen auf Stein #2 zu werfen. Mich hat es dieses Jahr schon 2x auf diese Weise aus den Bindungen geschossen.

                  Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                  Insofern ist Seilführung klar die erste Abhilfe, klar vor 'nem Helm.
                  Halte ich für viel zu kurz gedacht. Eine Unachtsamkeit kann es ebenso geben wie mal eben dumm einfädeln oder daß von oben mal was runter kommt (und sei es nur der Karabiner von der Seilschaft darüber). So n dusseliger Helm sieht dann zwar nicht sehr schick aus, aber ob es mehr sexy ist, die restliche Lebenszeit eventuell mit Sabber im Gesicht im Bett/Rollstuhl zu sitzen/liegen, weil es die 5mm Schädeldecke durchschlagen hat, wage ich anzuzweifeln.
                  Zuletzt geändert von Becks; 01.03.2017, 10:57.
                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                  • opa
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                    • 21.07.2004
                    • 6800
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                    AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                    Ja, eigentlich hast Du recht, aber ich denke nicht, daß sich so etwas kurzfristig umsetzen läßt. So etwas braucht Zeit, wie man z.B. bei den Skifahrern sehen kann. Da waren Helme erst die Ausnahme und eher belächelt, mittlerweile ist der überwiegende Teil auf der Piste mit Ei auf dem Kopf unterwegs, und auch bei Skitouren sieht man immer mehr Leute mit sowas.
                    da haste recht! braucht zeit oder ein oder zwei prominente, die es zerbröselt, dann geht es auch schneller...
                    helm bei sportklettern mag schon sinnvoll sein, aber wenn ich mir mich selbst und fast alle alten bekannten so anschaue: wir setzen halt bei msl den topf auf den kopf, bei esl bleibt der unten. und die wahrscheinlichkeit, dass wir alten säcke das bis ans lebensende so beibehalten, ist sehr groß. generell sollte es jeder selber wissen.
                    schädelverletzungen sind schon beimm gang in den keller auf der treppe möglich, oder beim weg zum einkaufen -dachziegel oder so.da setzt keiner einen helm auf. beimm sportklettern ist das risiko größer, beim msl-klettern nochmal größer. ab welchem risikolevel du einen helm aufsetzt, sollte jeder selbst entscheiden können.

                    ps: hab mich lang gesträubt, aber nachdem ich einen geschenkt bekommen habe, setzt ich zu zum pisteln auch einen helm auf, zum tourengehen nicht. bin da immer noch ein wenig skeptsich - so hoch schätze ich die wahrscheinlichkeit von schädelverletzungen bei skifahren eigentlich nicht ein, trotz formel1-fahrer und ministerpräsident....

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                    • Flachlandtiroler
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                      • 29656
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                      AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                      Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                      Eine Unachtsamkeit kann es ebenso geben
                      Sportklettern lebt davon, dass man 100% fokussiert ist.
                      So Bewegungen wie Bein hinters Seil scheren beim Querzug sind im übrigen automatisiert.
                      (Ja, einer meiner Seilpartner macht's auch ständig falsch... die Verantwortung des Sicherers ist ja bereits angesprochen worden.)
                      wie mal eben dumm einfädeln oder daß von oben mal was runter kommt (und sei es nur der Karabiner von der Seilschaft darüber).
                      Wir sind hier in einem überdachten Klettergarten... trad, alpin oder in einer nicht überhängenden Einseillänge mit 400m Felswand drüber ist Helm ja wohl klar!
                      Meine Reisen (Karte)

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                      • Becks
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                        • 11.10.2001
                        • 19670
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                        AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                        Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                        Sportklettern lebt davon, dass man 100% fokussiert ist.
                        Das bin ich beim Auto fahren auch. Trotzdem habe ich den Gurt auch dann an, wenn ich aufmerksam bin und mich an alle Regeln halte. Daß es trotz Fokus problemlos knallen kann, zeigt ja auch das Video. Solch ein Helm kostet nicht viel, wiegt wenig, k.A. warum man drauf verzichtet.
                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                        • jeskodan
                          Fuchs
                          • 03.04.2007
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                          AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                          Also Helm geht immer. Aber der Knackpunkt bei vielen ist nicht das aussehen sondern der falsche Helm. Die billigeren mit Vollschale sind zwar massiv und billig aber die zieht man nur auf wenn man muss. Die hybridhelme, besonders der noch ohne aussendet von petzl. Sind leichter bequemer... und ich bin mit denen auch schon ins Auto eingestiegen. Klar Sicherheit geht vor aber wenn man fokussiert und max schwer klettert muss alles passen und ein schwerer wackelnder Helm kommt dann weg

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                          • opa
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                            • 21.07.2004
                            • 6800
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                            AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                            Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                            Solch ein Helm kostet nicht viel, wiegt wenig, k.A. warum man drauf verzichtet.
                            ich denke mal, so "sicherheitseinschätzungen" sind nicht immer logisch, so etwas enwicklet sich auch. so wie ich alter mann mich erinnere: irgendwann habe ich mal mit kniebundhose und bergstiefeln das klettern angefangen. da galt noch, dass man den helm auf den kopf setze, bevor man sich einer felswand weniger als einen kilometer näherte. irgendwann hat man dann die ersten bilder von den coolen typen von jenseits des atlantiks gesehen, die alle so wahnsinnig schwer klettern konnten - ohne helm. dann war mit helm ziemlich uncool, da war es schon "in" auch in hohen wänden ohne helm unterwegs zu sein. erinnere mich da ein ein tiltelbild mit mariacher und baskenmütze in "moderne zeiten" an der marmolada.
                            irgendwann hat man dann mitgekriegt, dass vor allem in solchem gelände ein hilm vielleicht uncool, aber durchaus der gesundheit dienlich ist. so hat sich, denke ich, die meiner meinung nach weitverbreitete einschätzung, nach der auch ich mich richte, etabliert, dass bei esl das klettern ohne helm vertretbar (nicht das sicherheitstechnisch optimale) ist, man aber in msl den helm aufsetzt.
                            viele deer neueinsteiger können sich daran nicht erinnern, wirkt halt heute noch. hätte sich sportklettern anders entwickelt, täten vielleicht alle einen helm aufsetzen. wenn ich ungebildetes landei mich recht erinnere, quasi ein musterbeispiel für hegels "these - antithese - synthese".

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                            • Lampi
                              Fuchs
                              • 13.05.2003
                              • 1864
                              • Privat

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                              AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                              Zitat von opa Beitrag anzeigen
                              hab mich lang gesträubt, aber nachdem ich einen geschenkt bekommen habe, setzt ich zu zum pisteln auch einen helm auf, zum tourengehen nicht. bin da immer noch ein wenig skeptsich - so hoch schätze ich die wahrscheinlichkeit von schädelverletzungen bei skifahren eigentlich nicht ein, trotz formel1-fahrer und ministerpräsident....
                              Und wenn es doch schief geht, zahlt die "Solidargemeinschaft" den vermeidbaren Schaden.

                              In der Schweiz habe ich draußen noch keinen ohne Helm klettern sehen. Die Krankenversicherungen zahlen dort (angeblich) keine Kopfverletzungen beim Klettern, Rad- oder Schifahren, wenn nicht ein zerstörter Helm beigelegt ist. (Wurde mir so erzählt.) Aber da findet sich sicher jemand, der das bestätigen oder dementieren kann.
                              Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
                              Auf Tour
                              "Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!

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                              • opa
                                Lebt im Forum
                                • 21.07.2004
                                • 6800
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                                AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                                Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
                                Und wenn es doch schief geht, zahlt die "Solidargemeinschaft" den vermeidbaren Schaden.
                                kann man natürlich so sehen. das handelsübliche totschlagargument gegen jegliche formen potentiell gesundheitsgefähdenden verhaltens: bergsport mit helm, ohne hlem, andere riskosportarten (drachenfliegen, fußball, handball) biertrinken, rauchen, übergewicht, untergewicht, zuviel bewegung, zuwenig bewegung...

                                ps: üblicherweise bei schlechten angewohnheiten eingesetzt, die man selbst nicht hat.

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                                • TeilzeitAbenteurer
                                  Fuchs
                                  • 31.10.2012
                                  • 1443
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                                  AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                                  Das sagt uns vielleicht mehr über Schweizer, als über die grundsätzliche Thematik. Entweder man bekommt Schweizer dazu einen Helm zu tragen, indem man ihnen mit Kosten droht oder die Schweizer haben eine andere Risikomentalität und tragen einfach immer einen Helm.
                                  Der finanzielle Aspekt würde mich persönlich bei der Entscheidung für oder gegen einen Helm nicht sonderlich beeinflussen. Das Loch im Kopf habe so oder so ich, egal wer's bezahlt. Entweder ich bin der Meinung, es braucht keinen Helm oder ich trage halt einen.
                                  Im konkreten Fall hätte ich vermutlich auch keinen aufgesetzt: Das Gelände ist anscheined überhängend, da kann also nichts von oben kommen, da der Kletterer oben ohne unterwegs ist, dürfte es auch warm sein, was einen Helm noch nerviger macht und wegen Kopfüberstürzen sollte man in der Tat primär Augenmerk auf die Seilführung legen, statt die Konsequenzen wieder einfangen zu wollen.
                                  Das man beim Sportklettern immer 100 % fokussiert ist, halte ich aber auch für utopisch. Nicht umsonst haben schon Kletterer den Begriff "brainpoint" geprägt. Fehler können immer passieren.

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                                  • Becks
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                                    • 11.10.2001
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                                    AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                                    Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                                    Das sagt uns vielleicht mehr über Schweizer, als über die grundsätzliche Thematik. Entweder man bekommt Schweizer dazu einen Helm zu tragen, indem man ihnen mit Kosten droht oder die Schweizer haben eine andere Risikomentalität und tragen einfach immer einen Helm.
                                    Dazu die Aussage der Comparis zum Thema Unfallschutz: https://www.comparis.ch/krankenkasse...ung-sport.aspx

                                    Wer nach dem Motto «No risk no fun» aktiv ist, riskiert vor allem eines: seinen Schutz durch die Unfallversicherung. Denn wer ein «Wagnis» eingeht, wie es im Unfallversicherungsgesetz heisst, muss damit rechnen, dass die Versicherung ihre Leistung bei einem Sportunfall um 50 Prozent kürzt oder sogar komplett verweigert. Bei Invalidität droht eine Kürzung der Rente.
                                    [...]
                                    Auch Kletterer, Bergsteiger, Gleitschirmflieger, Kanufahrer und Hochseesegler riskieren eine Leistungskürzung, wenn sie die üblichen Sicherheitsvorkehrungen in «schwerwiegender Weise» missachten.
                                    Es ist also durchaus möglich, dass die Versicherung entsprechend die Leistungen kürzt, und das kann durchaus den Kletterer treffen, der den Kopf an eine Wand donnert.
                                    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                    • Hanuman
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                                      • 26.05.2008
                                      • 1002
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                                      AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                                      Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
                                      Und wenn es doch schief geht, zahlt die "Solidargemeinschaft" den vermeidbaren Schaden.
                                      OT: es gibt ein Recht auf Selbstzerstörung. Imo, eins der wichtigsten überhaupt.
                                      Es war brüchig, aber Gott sei Dank, schlecht gesichert...

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                                      • opa
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                                        • 21.07.2004
                                        • 6800
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                                        AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                                        Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                        Dazu die Aussage der Comparis zum Thema Unfallschutz: https://www.comparis.ch/krankenkasse...ung-sport.aspx



                                        Es ist also durchaus möglich, dass die Versicherung entsprechend die Leistungen kürzt, und das kann durchaus den Kletterer treffen, der den Kopf an eine Wand donnert.
                                        puuh, bin kein versicherungsspezialist, aber so wie ich es verstehe, musst du da schon unterscheiden. hier dreht es sich anscheinend um private versicherungen. bin selbst harmloser kassenpatient, aber als privat versicherter kann es dir auch im deutschland passieren, dass du für manche sportarten zuschläge zahlen musst (eine freund schon passiert, der hat für vollständigen schutz ganz schön gelohnt). hat ja, glaube ich, nichts mit gesetzen zu tun, das ist halt eine vertragliche gestaltung zwischen versicherer und versichertem. schaut bie kassenpatienten sicher anders aus.

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                                          • 12.03.2012
                                          • 1322
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                                          AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                                          Zitat von opa Beitrag anzeigen
                                          puuh, bin kein versicherungsspezialist, aber so wie ich es verstehe, musst du da schon unterscheiden. hier dreht es sich anscheinend um private versicherungen. bin selbst harmloser kassenpatient, aber als privat versicherter kann es dir auch im deutschland passieren, dass du für manche sportarten zuschläge zahlen musst (eine freund schon passiert, der hat für vollständigen schutz ganz schön gelohnt). hat ja, glaube ich, nichts mit gesetzen zu tun, das ist halt eine vertragliche gestaltung zwischen versicherer und versichertem. schaut bie kassenpatienten sicher anders aus.
                                          die Unfallversicherung hat in der schweiz jeder, der mehr als 8 stunden pro Woche als angestellter arbeitet.

                                          allgemein gibt es bei dieser Thematik meiner Meinung nach kein richtig oder falsch. ob man nun den helm anzieht, sobald man aus dem bett aussteigt (hab mir letztens den kopf auf dem dachstock an einem balken angeschlagen) oder erst, wenn man die wingsuit auspackt, ist und bleibt Geschmacksache.
                                          experience is simply the name we give to our mistakes

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