AW: Berg- und Kletter-Unfälle
Oh jetzt bitte nicht schon wieder die Diskussion Alleingänger vs. Gruppe und UL vs. viel Ausrüstung. Das hatten wir erstens schon recht oft und zweitens gingen die Meinungen gar nicht weit auseinander. Die Gewichtung hängt immer von Tour, Verhältnissen und Mensch ab. Juhu, zurück zum 3x3 Risikomanagement.
Ich lese die Unfallberichte auch regelmäßig mit. Ich erfahre in den Berichten auch viel über die aktuellen Verhältnisse auf bestimmten Touren (ich kann zur Tourenvorbereitung nicht aus dem Fenster schauen sondern muss mich auf andere Quellen verlassen und da ist es gut, möglichst viele verschiedene zu haben). Außerdem führt es einem manchmal gut vor Augen, dass selbst sehr erfahrene Bergsteiger manchmal sehr sehr dumme Fehler machen, die nur über "Blackout" zu erklären sind (z.B. Ablassen über Schlingenstand). In der Tat ist es oft eine Verkettung von ungünstigen Faktoren und falschen Entscheidungen. Daher habe ich schon das Gefühl, dass ich aus Unfällen lernen kann. Es sensibilisiert mich für bestimmte Muster von Fehlern bzw. Fehlentscheidungen. Wenn ich in den entsprechenden Situationen mir dessen bewusst bin, dann kann ich in der entsprechenden Situation diese vielleicht vermeiden. Und ja, ich stimme meinen Vorpostern zu, dass gerade die ex-post Betrachtung oft zu falschen Schlüssen verleitet. Man sollte immer versuchen, die Entscheidungen aus der damaligen Perspektive, aus der sie getroffen wurden, zu verstehen und zu hinterfragen.
Für mich besteht ein Teil der Kunst bzw. des Sports des Bergsteigens darin, dass ein einzelner Fehler möglichst nicht zum GAU führt. Redundanz ist halt, wo anwendbar, ein super Konzept.
Oh jetzt bitte nicht schon wieder die Diskussion Alleingänger vs. Gruppe und UL vs. viel Ausrüstung. Das hatten wir erstens schon recht oft und zweitens gingen die Meinungen gar nicht weit auseinander. Die Gewichtung hängt immer von Tour, Verhältnissen und Mensch ab. Juhu, zurück zum 3x3 Risikomanagement.
Ich lese die Unfallberichte auch regelmäßig mit. Ich erfahre in den Berichten auch viel über die aktuellen Verhältnisse auf bestimmten Touren (ich kann zur Tourenvorbereitung nicht aus dem Fenster schauen sondern muss mich auf andere Quellen verlassen und da ist es gut, möglichst viele verschiedene zu haben). Außerdem führt es einem manchmal gut vor Augen, dass selbst sehr erfahrene Bergsteiger manchmal sehr sehr dumme Fehler machen, die nur über "Blackout" zu erklären sind (z.B. Ablassen über Schlingenstand). In der Tat ist es oft eine Verkettung von ungünstigen Faktoren und falschen Entscheidungen. Daher habe ich schon das Gefühl, dass ich aus Unfällen lernen kann. Es sensibilisiert mich für bestimmte Muster von Fehlern bzw. Fehlentscheidungen. Wenn ich in den entsprechenden Situationen mir dessen bewusst bin, dann kann ich in der entsprechenden Situation diese vielleicht vermeiden. Und ja, ich stimme meinen Vorpostern zu, dass gerade die ex-post Betrachtung oft zu falschen Schlüssen verleitet. Man sollte immer versuchen, die Entscheidungen aus der damaligen Perspektive, aus der sie getroffen wurden, zu verstehen und zu hinterfragen.
Für mich besteht ein Teil der Kunst bzw. des Sports des Bergsteigens darin, dass ein einzelner Fehler möglichst nicht zum GAU führt. Redundanz ist halt, wo anwendbar, ein super Konzept.
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